Onlinebefragung zur Wahrnehmung von Schülerinnen und Schülern - Masterarbeit

  • Hallo liebe Lehramtsstudierende, Lehramtsanwärter und Lehramtsanwärterinnen und Lehrkräfte,



    für meine Masterarbeit an der Universität Tübingen zum Thema "Wahrnehmung von Schülerinnen und Schüler" suche ich noch dringend Studienteilnehmer.



    Worum gehts?


    Mit dieser Studie soll herausgefunden werden, was Lehramtsstudierende, Referendarinnen und Referendare und Lehrkräfte über typische Fähigkeiten und Eigenschaften von Schülerinnen und Schüler denken.



    Bearbeitungsdauer: etwa 15-20 Minuten


    Deadline: voraussichtlich 01.07.2018



    Am Ende der Befragung besteht die Möglichkeit an der Verlosung eines von vier Amazon-Gutscheinen im Wert von jeweils 30€ teilzunehmen.



    Über Eure Unterstützung bin ich sehr dankbar!



    Link: https://www.soscisurvey.de/Masterarbeit_Wahrnehmung_SuS/



    Vielen Dank!
    Lukas

  • Es mag daran liegen, dass sich das Schuljahr dem Ende zuneigt und meine Geduld gerade nicht die beste ist, aber spontan möchte ich weinen... und hab nicht mal mehr Lust und Nerven, zu erklären warum....(ich glaub ich klick vor den Sommerferien besser einfach gar keine Umfragen mehr an....).

    "Die Wahrheit ist ein Zitronenbaiser!" Freitag O'Leary

  • Geht mir gerade genauso, wobei ich befürchte, dass die Reaktion mitten im Schuljahr nicht besser wäre. Aber unser Forenchef hat das ok für die Umfragen gegeben.
    Wird eigentlich darauf hingewiesen, dass man sich dann auch Kritik gefallen lassen muss, wenn man hier derartige Umfragen einstellt?

    SCHOKOEIS!


    Ich lese und schreibe nach dem Paretoprinzip.

  • Mir geht's genauso, icke.
    Wenn doch all diese Menschen, die Umfragen machen (oder betreuen), doch schon mal einen Fuß in ein Klassenzimmer gesetzt hätten...


    Wenn es DEN typischen Schüler gäbe, wäre ich nicht schon seit Wochen mit Schulberichte schreiben beschäftigt und müsste mir nicht bei jedem Kind individuelle Formulierungen überlegen!!!
    Dann hätte ich seit 20 Jahren einen Jungs- und einen Mädchenbericht in der Schublade, den ich jetzt einfach ins Formular kopieren würde.


    Liebe Leute, eute Umfragen KANN man nicht ausfüllen!!!

  • Grundsätzlich habe ich ja auch gar nichts gegen Umfragen (es zwingt mich ja auch niemand die zu machen). Man war ja selber auch mal Student und war dankbar, wenn man da Unterstützung bekam. Die eine oder andere Umfrage ist ja auch gut gemacht (und leichte Mängel toleriere ich durchaus auch) und bringt einen vielleicht sogar selbst zum Nachdenken. Aber manchmal fühlt man sich einfach veräppelt.

    "Die Wahrheit ist ein Zitronenbaiser!" Freitag O'Leary

  • toll! Ich habe sowohl männliche als auch weibliche Schüler, die fleißig sind, aber auch welche, die faul oder anstrengend sind.
    Und was soll ich jetzt antworten?
    Soll es wieder eine Klischeestudie werden á la: Mädchen sind fleißig, nett und ruhig? Jungs sind faul, anstrengend und laut?
    Oder liegt es gerade daran, dass ich ferienreif bin und den Sinn der Umfrage nicht verstehe?


    Welcher Prof um Himmels Willen segnet so etwas ab ... und dann noch als Masterarbeit? Wenn mein Q1 Schüler (Jg. 11) mir sowas in seiner Facharbeit geben würde, würde ich ihn fragen, ob er das ernst meint und wenn er es durchzieht, bekäme er schon allein aufgrund einer solchen Umfrage massive Punktabzüge. Er könnte froh sein, wenn er noch eine 5 bekommt.

  • doch... ich verstehe die Intention hinter dieser Umfrage...
    ....aber ob ich das mag?
    Und ob da was sinnvolles bei rauskommt..?

    Der Zyniker ist ein Schuft, dessen mangelhafte Wahrnehmung ihn Dinge sehen lässt wie sie sind, nicht wie sie sein sollten. (Ambrose Bierce)
    Die Grundlage des Glücks ist die Freiheit, die Grundlage der Freiheit aber ist der Mut. (Perikles)
    Wer mit beiden Füßen immer felsenfest auf dem Boden der Tatsachen steht, kommt keinen Schritt weiter. (Miss Jones)
    Wenn der Klügere immer nachgibt, haben die Dummen das Sagen - das Schlamassel nennt sich dann Politik (auch Miss Jones)

  • Es gibt aber schon Gemeinsamkeiten zwischen allen Schülerinnen, die sie von den Schülern unterscheidet: Sie sind per Geburtsurkunde dem weiblichen Geschlecht zugeordnet. (Wenn man Hermaphroditen mal außen vorlässt.)

    SCHOKOEIS!


    Ich lese und schreibe nach dem Paretoprinzip.

  • Bei der ersten Frage musste ich schon abbrechen.

    Ich habs durchgezogen, aber ich glaube nicht, dass meine Antworten auf viel Gegenliebe stoßen werden. Ich weigere mich jedenfalls, plump irgendwelche Klischees zu bedienen. Wenn das nicht die Intention der Umfrage ist, sollte das kein Problem sein. ;)

  • Ich habe auch sofort abgebrochen. Wer sich aufgrund eines einzigen Merkmals (in diesem Falle das Geschlecht) schon ein Bild von einem Menschen macht, ist im Beruf des Lehrers sicherlich falsch (und auch generell gesellschaftlich am Rand).


    Und selbst, wenn es so etwas gäbe, den typischen Jungen oder das typische Mädchen: Würde ich dann nicht trotzdem besser daran tun, den Menschen zunächst kennenzulernen? Womöglich habe ich es ja mit einem untypischen Jungen / Mädchen zu tun.


    Von dieser Umfrage abgesehen habe ich, was Geschlechterklischees betrifft, vorsichtigen Anlass zum Optimismus. Es gibt immer mehr Mädchen, die richtige Nerds sind, und trotzdem keine Außenseiter, genauso wie es sprachlich / musisch / sozial talentierte Jungs gibt, die sich dafür auch nicht schämen müssen.


    Ich selbst begegne durchaus nicht selten dem Vorurteil, dass ich als Informatiker ja sicherlich sozial inkompetent sein müsse, finde ich auch nicht toll.


    Schubladendenken ist m.E. etwas ganz schlimmes, auch wenn sich leider niemand gänzlich davon freimachen kann, wie ich fürchte.

  • Sind das in Wirklichkeit immer Studien mit der Fragestellung
    "Wie blöd sind Lehrer, die Foren nutzen"?


    Naja...ich habe tapfer bis zum Ende durchgehalten. Und einfach meine Schüler als Beispiel genommen statt Vorstellungen, die ich wohl haben sollte.


    Noch schräger als die Beurteilung nach Geschlecht finde ich ja die Zuweisung von positiv/negativ zur "Klugheit".

  • Die Erhebung fragt doch überhaupt nicht eine "Wahrnehmung von Schülerinnen und Schülern" ab. Die Umfrage erhebt Geschlechterklischees.


    Finde ich langweilig und doof. Da mache ich nicht mit.

  • Ob Frau Prof. Dr. Friedrich weiß, was man unter ihrem Namen veröffentlicht?


    (Insgeheim: Ich lasse meine Schüler oft ihr Zuhause zeichnen und ich erwarte, dass die Jungs einen Hund malen und die Mädchen einen Kamin. Mit Eisbärfell. Und ich werde nie enttäuscht!)

  • In letzter Zeit gab und gibt es -zig Umfragen, die diesen Tenor haben.
    Ich habe den Verdacht, dass diese Denkweise der Studenten nicht von ungefähr kommt. Irgendjemand muss die Studenten auf dieses Denken gebracht haben bzw. eine Untersuchung für ein Thema für eine Bachelor- oder Masterarbeit in dieser Richtung einfordern. Das kann nur von denjenigen kommen, die an der Uni lehren.

  • ...du meinst auch zB die, wo du nach Namen und einem nichtssagenden Satz und Noten ohne Fachzuordnung empfehlen solltest - und dann alle nicht geeignet waren?


    Entweder will da einer unbedingt nachweisen, wie vorurteilbelastet "wir" doch sind - oder (was ich hoffe) wird sich damit vollends auf die Fresse legen...

    Der Zyniker ist ein Schuft, dessen mangelhafte Wahrnehmung ihn Dinge sehen lässt wie sie sind, nicht wie sie sein sollten. (Ambrose Bierce)
    Die Grundlage des Glücks ist die Freiheit, die Grundlage der Freiheit aber ist der Mut. (Perikles)
    Wer mit beiden Füßen immer felsenfest auf dem Boden der Tatsachen steht, kommt keinen Schritt weiter. (Miss Jones)
    Wenn der Klügere immer nachgibt, haben die Dummen das Sagen - das Schlamassel nennt sich dann Politik (auch Miss Jones)

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