Digitale Whiteboards statt Tafeln

    • Offizieller Beitrag

    und diese auch wochenlang genutzt werden, ohne zwischengereinigt zu werden, was im Schulalltag durchaus denkbar ist.

    Pssst........soll ich mich outen?


    Ich nehme die Tücher, zumindest aus meiner eigenen Klasse, immer mal mit nach Hause und wasche sie. :flieh: :flieh:


    Zusammen mit meiner
    P r i v a t w ä s c h e


    Ganz freiwillig (und vermutlich auch als Einzige bei uns)
    Jaaaaaaaa


    Schande über mein Haupt :pfui:
    und warum?


    weil ich das sonst eklig finde.
    weil ich deswegen mit Sicherheit nicht den Schulträger anschreiben oder gegen ihn demonstrieren werde.
    weil es meinem eigenen Komfort dient.


    Ich gebe das nicht anteilsmäßig bei der Steuer an.
    und ja, ich habe tatsächlich studiert :doc:


    Und nun ??


    steinigt mich, ich kann das ab :rofl:

  • Unsere Tafellappen nimmt regelmässig die Putzfrau mit und steckt sie in die schuleigene Waschmaschine, so wie sie das auch mit ihren Putzlumpen tut.

  • Unsere Tafellappen nimmt regelmässig die Putzfrau mit und steckt sie in die schuleigene Waschmaschine, so wie sie das auch mit ihren Putzlumpen tut.

    Sowas gibt es hier nicht, selbst Geschirrtücher, Tücher aus de NawiRaum usw. werden bei irgendeinem Lehrer in der privaten Waschmaschine gewaschen, wenn überhaupt. Tafellappen gibt es auch nicht, sondern Schwämme, die dann einfach entsorgt werden.

  • Unsere Tafellappen nimmt regelmässig die Putzfrau mit und steckt sie in die schuleigene Waschmaschine, so wie sie das auch mit ihren Putzlumpen tut.

    Die Finanzierung der Reinigungsfirma durch unseren Schulträger sieht vor, dass die Reinigungskräfte den Mülleimer leeren und einmal im Dauerlauf den Boden putzend durch die Unterrichtsräume joggen, wenn sie auf ihren Stundenlohn kommen wollen. Dementsprechend sieht es aus. Tja, wer nur billig bezahlen will, bekommt halt billig.


    Solche Serviceleistungen sind einfach nicht drin.

  • weil ich das sonst eklig finde.

    Geht mir auch so. Deswegen sind diese absurden Reinigungsträger auch im Müll gelandet. Die üblichen Papierhandtücher aus den Toilette und Glasreiniger aus der Sprühflasche (nachgefüllt aus dem professionellen Gebinde von der Metro) reinigen ein Whiteboard perfekt.


    Erzeugt das mehr Müll. Ja, tut es. Muss man mit leben. Ich wasche ja auch nicht mein Klopapier.

  • Die Finanzierung der Reinigungsfirma durch unseren Schulträger sieht vor, dass die Reinigungskräfte den Mülleimer leeren

    Das machen die bei euch? Welcher Luxus.


    Wir müssen die Mülleimer selbst leeren (also die Klassen, also die SchülerInnen). Ist der Mülleimer nicht geleert, wird in dem Raum von den Raumpflegern auch nichts anderes gemacht ("Vorleistungen nicht erledigt", Tür zu, fertig).

  • Ich frage mich immer, warum ihr euch diese Scheisse gefallen lässt. Auch wenn es natürlich jetzt OT ist.

  • Ich frage mich immer, warum ihr euch diese Scheisse gefallen lässt. Auch wenn es natürlich jetzt OT ist.

    Das ist eine Folge der unseligen Doppelung zwischen Schulträger und pädagogischer Belegschaft in Deutschland. Die Verträge macht die Stadt mit der Reinigungsfirma. Darüber kann die Schule zwar moppern und schimpfen bzw. bestenfalls was durch gute Verhandlung verändern, aber das war es dann auch.

  • Ich frage mich immer, warum ihr euch diese Scheisse gefallen lässt. Auch wenn es natürlich jetzt OT ist.

    Das frage ich mich auch. Welche Verwaltungsfachangestellte (nur so als Beispiel, steht symbolisch für einen nichtstudierten Menschen mit Bürotätigkeit) kümmert sich um ihren Müll? Oder, dass die Vorhänge sauber sind, oder ...?


    Einzig im Werkraum kehren die Schüler am Ende des Unterrichts oder Physik/Chemie, wenn etwas verschüttet ging (Wasser oder anderes harmloses die Schüler selbst, sonstiges ich).

  • Ist der Mülleimer nicht geleert, wird in dem Raum von den Raumpflegern auch nichts anderes gemacht ("Vorleistungen nicht erledigt", Tür zu, fertig).

    Hat das mal jemand von Euch drauf ankommen lassen? Also der Mülleimer bleibt so voll wie er ist und läuft ggf. über...
    So extreme Regelungen haben wir bei uns gottseidank nicht. Kann aber auch damit zutun haben, daß wir keine externe Reinigungsfirma haben sondern die Putzkolonne beim Kreis beschäftigt ist.

  • Hat das mal jemand von Euch drauf ankommen lassen? Also der Mülleimer bleibt so voll wie er ist und läuft ggf. über...

    Der Müll läuft dann irgendwann über, ja. Steht halt so im Vertrag und das ziehen die auch voll durch. Um bei der Reinigung Geld zu sparen, hat die Schulkonferenz mal vor Jahren entschieden, dass die Schülerinnen und Schüler Vorleistungen zu erledigen haben (Müll raus, durchfegen, Stühle hoch).


    Ich kann morgens beim Hausmeister im Protokoll der Reinigungsfirma nachsehen, warum mein Raum nicht gemacht wurde. Ich kann dort ebenfalls eintragen, wenn die Firma mangelhaft gearbeitet hat und das tue ich ausgiebig, aber es scheint keine Wirkung zu haben, außer dass mein Füller Tinte verbraucht. Die Reinigungsfirma sitzt bei uns anscheinend so fest im Sattel, die Vorarbeiterin kann sogar in ihrem Kabuff im Schulgebäude in Ruhe rauchen (obwohl das in allen Dienstgebäuden verboten ist und dieses Verbot bei allen anderen natürlich durchgesetzt wird), Beschwerden dagegen verpuffen wirkungslos.


    Der Höhepunkt war mal erreicht, als ich Montag morgens in den Klassenraum kam und einen Müllberg vorne vor dem Smartboard vorgefunden habe. Da hatten die beiden diensthabenden Schüler am Freitag--um sich den Weg zum Container zu sparen--den Müll aus den Klassen-Papierkörben einfach im großen Papierkorb auf dem Flur entsorgt. Die Reinigungskräfte haben anhand von Arbeitsblättern im Papierkorb festgestellt, aus welcher Klasse der Müll kommt und denn dann in der Klasse ausgekippt (und da über's Wochenende so liegen gelassen). Da hat´es dann allerdings wohl ein "Du du du" gegeben, aber zu mir auch ein "Du musst natürlich aufpassen, dass deine Kinder ihre Dienste auch richtig machen", worauf ich mit "Nein, muss ich nicht" geantwortet habe.

  • Und die schreiben vor, dass die SL oder gar der Schulträger entscheiden darf, welche Methoden du in deinem Unterricht zu verwenden hast? Ja, klar. :neenee:

    Der rhetorische Trick mit Umbiegung des Themas auf die "pädagogische Freiheit" ist registriert und wird ignoriert. Hier geht es um Fortbildungsbedarf bei der technischen Ausstattung der Schule. Wenn Lehrer dem Klischee entsprechend zu unfähig sind, triviale technische Tätigkeiten durchzuführen, müssen sie eben nachgeschult werden. Und da ist "Weisungsbefugnis der Schulleitung" das Zauberwort. Guckstu z.B. hier:

    § 21
    Schulleiterin oder Schulleiter als Vorgesetzte
    (1) Die Schulleiterin oder der Schulleiter ist allen an der Schule tätigen Per-sonen gegenüber in der Erfüllung ihrer Aufgaben weisungsberechtigt (§ 59Absatz 2 Satz 2 SchulG). Zu den Aufgaben gehört es auch, die beruflicheEntwicklung und Fortbildung der Lehrerinnen und Lehrer sowie die Ausbil-dung der Lehramtsanwärterinnen und -anwärter zu fördern (§ 59 Absatz 3SchulG).

    Der Häuptling sagt, der Indianer macht. Der Indianer, das bist du.


    Was glaubst du eigentlich, wer du als Lehrer an einer Schule bist? So eine Art freischaffender Subunternehmer? Oder ein autonomer Bürger der "freiwilligen Bildungsgemeinschaft Schule", die nach anarchistischen Prinzipien organisiert ist?


    Nö. Die Schule ist eine Behörde. Behörden operieren genau so wie ganz normale Betriebe hierarchisch. Mögliche Wege der Mitbestimmung sind klar gesetzlich geregelt. Die Alt-68er mit ihrem unprofessionellen Laienverstand von Arbeit und ihrem Privilegienwahn haben das vielleicht anders gesehen und damit die Schule bekanntermaßen in die Scheiße geritten. Gottseidank sind die schlechten alten Zeiten vorbei.

  • Also ich sehe den Mehrwert der passiven Whiteboards (also Whiteboard plus Filzstift) überhaupt nicht.

    Ich habe bisher nur Nachteile an Whiteboards festgestellt, vom Schreibgeühl bis zum Tafelbild. Ich finde die Kreidetafel dem Whiteboard da in allen Belangen überlegen.

  • Ich habe bisher nur Vorteile von Whiteboards festgestellt, vom Schreibgefühl bis zum Tafelbild. ICh finde das Whiteboard der Kreidetafel da in allen Belangen überlegen.

  • Ich habe bisher nur Nachteile an Whiteboards festgestellt, vom Schreibgeühl bis zum Tafelbild. Ich finde die Kreidetafel dem Whiteboard da in allen Belangen überlegen.

    Ich habe bisher nur Vorteile von Whiteboards festgestellt, vom Schreibgefühl bis zum Tafelbild. ICh finde das Whiteboard der Kreidetafel da in allen Belangen überlegen.

    Ich habe da bisher keinen Unterschied zwischen Whiteboard und Kreidetafel festgestellt, vom Schreibgefühl bis zum Tafelbild. Ich finde Whiteboard und Kreidetafel sind in allen Belangen gleichwertig.


    Gruß !

  • Fast schon einer Tradition folgend:
    Im Moment sehe ich nichts in der Tafel und auf dem Brett, weil es ein geschriebenes und sinnliches Gefühl ist. Meiner Meinung nach sind Vorstand und Vorstand in jeder Hinsicht gleich.

  • Letztenendes kann ich mit einem interaktiven Whtieboard alle Geschmäcker bedienen. Egal ob klassischer Tafelfreund oder Liebhaber von digitalen Medien. Des Weiteren kann man dies selbst bei Stromausfall (der hier ja an vielen Schulen die Regel zu sein scheint) nutzen.

  • Letztenendes kann ich mit einem interaktiven Whtieboard alle Geschmäcker bedienen.

    Nö. Ich stehe eben gerne mit dem Gesicht zur Klasse. Alle Geschmäcker bedienen kannst Du mit einem Beamer, einer weissen Projektionsfläche und subventionierten BYOD-Geräten.

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