iPad Evernote uvm zur Unterrichtskonzeption

  • Ich benutze digitale Endgeräte (Mac, iPad, Handy, ...) sehr viel für meine eigene Organisation (Kalender, Listen, to dos, das ganze Zeug eben ;-). ).


    Gerne würde ich es mehr für die Unterrichtsvorbereitung nutzen.
    Dabei denke ich im Wesentlichen an iPad und Notebook mit Notizapp, Evernote und allem was denkbar ist.


    Das iPad brauche ich auf jeden Fall im Unterricht zum Schreiben
    (ich schreibe it dem Apple Pencil in einer iPad Notizapp und alles wird an die Wand gebeamt).
    Wir haben auch Elmo-Projektoren, so dass ich auf Papier schreiben könnte, die Schüler mögen das iPad lieber (ich auch), weil ich als Linkshänder da meinen Aufschrieb nicht verdecke...
    Damit entfällt aber leider die Möglichkeit, meine eigene Vorbereitung auf dem iPad zu haben (ich gehöre zu denen, die Notizen brauchen - Schüler sollen die natürlich nicht sehen).
    Meine Stichworte usw. zum Unterrichtsverlauf könnten dann etwa in Evernote sein. Bleibt aber dafür nur das Notebook auf dem Tisch.


    Lange Rede kurzer Sinn:
    wer macht seine Unterrichtsvorbereitung digital und wie?
    Ich bin für alle Berichte, Mustertabellen, Evernoteblätter usw. dankbar, um mir dann schließlich aus meinen eigenen Sachen und den Ideen anderer was zu basteln.


    Viele Grüße

  • Ich nutze 2 Möglichkeiten:

    • eher klassisch mit Powerpoint: auf die Folie kommt das, was die Schüler sehen sollen, in den Notizbereich meine Stichpunkte. Meine Präsentationen sind thematisch angelegt und relativ kurz. Dafür habe ich mehrere Präsentationen. Das erlaubt mir eine gute Skalierung auf die Zielgruppe.
    • mit Moodle:

      • Alles, was die Schüler sehen sollen, ist sichtbar im Kurs, Musterlösungen etc. verborgen nur für mich zugänglich
      • Ich strukturiere meine Vorbereitung in einem Moodle-Kurs inkl. Präsentationen, Bilder, Videos, Arbeitsblätter etc. die ich den Schülern bei Bedarf zeige. Die Schüler haben keinen Zugang zum Kurs.

    Planung ersetzt Zufall durch Irrtum. :_o_P


    8_o_) Politische Korrektheit ist das scheindemokratische Deckmäntelchen um Selbstzensur und vorauseilenden Gehorsam. :whistling:

  • Ich mache es inklusive Moodle so wie SteffdA mit dem Unterschied, dass ich keine Powerpoint-Präsentationen verwende sondern Prezi. Nicht, weil ich das Prezi-Konzept besonders toll finde, sondern weil es online verfügbar ist.


    Hat Vor- und Nachteile, darüber kann man trefflich streiten, für mich funktioniert es.

  • wer macht seine Unterrichtsvorbereitung digital und wie?

    Abgesehen von Moodle und Prezi aus dem letzten Beitrag, die ich in erster Linie für abitur-online und die Unterrichtsbegleitung im Präsenzunterricht des Kollegs verwende, arbeite ich bei meiner Unterrichtsvorbereitung zwar voll digital, aber konzeptuell eher traditionell. Ich lagere mein Archiv nicht auf dem der Schule zur Verfügung stehenden Server, da dass ein vom Land bereitgestellter Speicherplatz mit extrem gut gesichterten Daten aber nur geringem Volumen ist - wir haben 50GB für die Schule. Für meine Arbeitsblätter habe ich einen Cloud-Speicher (Dropbox), persönliche Daten meiner Schüler sind da nicht drauf.


    Mein Archiv stützt sich auf eine wohlüberlegte Verzeichnisstruktur und auf eine sinnvolle Nomenklatur für die Dateien. Z.B. kann eine Geschichtsquelle in meiner Ablage "schularchiv/faecher/geschichte/materialien nach epoche/drittes reich/herrschaftssystem" liegen und "1944.12.17.vermerk straftat homosexualitaet.jpg" heißen. Äquivalente Hierarchien habe ich für Englisch und Latein (und die Verwaltungsarbeit). Damit sehe ich schon auf Betriebssystemebene ohne jedes Zusatzprogramm, was ich da vor mir habe und kann mein Archiv mit Bordmitteln durchsuchen.


    Meine Dokumente sind zu 100% Libreoffice-Dokumente. Wenn ich Materialien nicht neu erstelle, scanne ich prinzipiell alles und füge es in Office-Dokumente ein, dich ich nach der beschriebenen Nomenklatur ablege. Bild-, Audio- und Videodaten, z.B. einen Audiofile wie z.B. das Drama "Pushcart Peddlars" oder einen Clip aus einem Film wie "Gattaca" stelle ich mit geeigneter Software her, wobei ich in erster Linie Systemsoftware (die OS-X Vorschau ist extrem mächtig!), Opensource-Software oder im Einzelfall gekaufte Software verwende. Die Ablage erfolgt wiederum in der Cloud.


    Meine Arbeitsphilosophie ist, dass ich bei den Ergebnissen meiner Unterrichtsvorbereitung so niedrigschwellige Hürden wie irgendwie möglich errichten will, damit ich aus jeder beliebigen Situation, von jedem beliebigen Computer aus, Zugriff auf meine kompletten Arbeitsergebnisse habe. So, wie ich arbeite, kann ich auf mein Archiv mit einem geliehenen, uralten Schullaptop zugreifen.

  • Alles klar. Deine Organisation ähnelt meiner. Mein Problem mit Prezi ist halt nur, dass es im Normalfall (es scheint sich etwas geändert zu haben) auf eine bestehende Internetverbindung zugreifen muss. Und die haben wir nur zu etwa 50%.
    Daher habe ich für jedes Fach einen Stick, den ich dann offline verwenden kann.

  • Ich nutze Evernote nur für Notizen - hier mal ein fotografierter Aushang, da irgendeine per Foto festgehaltene Idee. Die automatische Texterkennung ist schon genial.


    Mein Unterrichtsmaterial habe ich in Dropbox und genauso wie Neele setze ich auf eine saubere Hierarchie und Benennung, kombiniert mit einem Schnellstart-Launcher.
    Das Material selbst besteht aus Office-Dateien - in erster Linie Powerpoint- und Word-Dateien.
    Dadurch, dass ich meinen Laptop immer selbst mitnehme, ist mein Material immer aktuell.

  • Ich nutze seit kurzem Goodnotes4, wo ich für jedes Fach und jeden Jahrgang ein eigenes Notizbuch habe. Ich schreibe halt gern mit der Hand und mit dem applepencil sieht die Schrift in dieser App auch richtig gut aus.


    Ansonsten bin ich auch ein großer Fan der altmodischen Tafel.


    So eine Mischung aus Altem und Neuem sozusagen.


    Ich mag es nicht so sehr, wenn den SuS eine vorbereitete Folie nach der anderen an die Wand gegeben wird. Man könnte sicher auch auf GoodNotes und mit einem Beamer ein Tafelbild live entstehen lassen indem man eine leere Seite einfügt.


    Hilft dir vielleicht nicht weiter...

  • Die Notizen für meine Unterrichtsplanung mache ich mit Numbers. Auf dem ersten Blatt eine Übersicht über das Halbjahr (Thema der Einheit, der Stunde, Ziele, Hausaufgabe etc.), auf den weiteren Seiten dann die Planung für die einzelnen Stunden. Auf den weiteren Seiten dann die Übersichten über die einzelnen Stunden (Verlaufsplan,Tafelbild, Materialien, Notizen,...). Ich fülle allerdings nicht für jede Stunde jedes Feld der Tabelle akribisch aus, eher abhängig davon, was mir für die Stunde hilft.


    Die Dateien (Keynote, Arbeitsblätter,...) habe ich nach Fach ---> Thema der Einheit --> Unterthema in Ordnern sortiert.

  • Hallo, ich bin sowohl neu hier als auch relativ neu im Beruf.


    Ich habe von September bis Februar mein halbjähriges Praxissemester absolviert und da ich verhältnismäßig viel Erfahrung habe, durfte ich auch dementsprechend viel selbständig unterrichten.


    Da habe ich mit Blick auf den Vorbereitungsdienst im kommenden Jahr natürlich auch mit iPad + Apple Pencil experimentiert.


    Für Benotungen und grundsätzlich Classroom Management nutze ich die App "meine Klassenmappe", die es sowohl für iOS als auch für macOS gibt. Hat mir extrem gut gefallen, hat mir vieles einfacher gemacht, hat mich überzeugt, sie wieder einzusetzen.


    Die Unterrichtsplanung kann man dort ebenfalls erledigen. Das geht aber meiner Meinung nach vom Mac aus am einfachsten. Oder man erstellt in Notizen.app eine Vorlage und schubst dann ein PDF rüber.
    Alternativ habe ich auch in Notizen Ordner angelegt mit den jeweiligen Klassen / Kursen und in diesen Ordnern jeweils verschiedene Notizen zur Unterrichtsplanung erstellt. Klappt auch ganz gut.

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