Studien"finanzierung"

  • Für meine Kinder habe ich jeweils einen Geldbetrag angespart, mit dem sie zusammen mit dem Kindergeld entweder 5 Jahre in einer durchschnittlich teuren Stadt ihren Grundbedarf decken und studieren können oder in einer teuren kürzer bzw. mit mehr eigenem Einsatz oder sie wohnen bis zum Bachelor zuhause (dann mit Essensanteil - Einkaufen, Putzen etc. machen sie jetzt schon). Wenn sie weniger Geld brauchen, weil sie gut wirtschaften, ein Stipendium ergattern, kürzer oder gar nicht studieren, haben sie das Geld für etwas anderes übrig. Sie bekommen es bzw. den Rest dann mit 25, bis dahin wird gemeinsam festgelegt, wie es eingeteilt wird. Auf die Weise wird jeder gleich behandelt, es bleibt für mich leistbar und es ist klar, wann Schluss ist. (Dass es immer anders kommen kann, ist klar, dann muss man neu schauen.)

    Großartige Lösung.


    Meine Schwester, die nicht studiert hat, wirft mit immer noch vor, dass ich ja "viel mehr" bekommen hätte...

  • Kinder oder junge Erwachsene?Für ein Studium verklagt man seine Eltern nicht.

    Wenn du das Kind geschiedener Eltern wärst, bei der Mutter leben würdest, du gerne studieren wolltest und der Vater dir keinen Unterhalt zahlen würde, dann wäre das für dich in Ordnung?

  • Hier geht es doch eher um Familien mit normalen Verhältnissen, die man mit 18 verklagt weil sie keine eigene Wohnung finanzieren können oder wollen.

  • Ist DAS wichtig?
    Ich finde Ratatouilles Lösung auch genial, weil es Transparenz sichert. Das war auch ein Kern meiner Frage „womit und wie lange darf ich rechnen, wenn ich mich an den Regeln halte und mein Bestes gebe?“.
    Meine Eltern, die Transparenz und Planbarkeit für uns Kinder nicht besonders hochschätzen, haben mir dann irgendwann Geld mit dem Hinweis gegeben, dass meine Schwester ja gerade viel von ihnen bekommen hätte.
    Wow... meine Schwester war krank und ihre Behandlungskosten waren hoch. Gut für mich?, ich hatte einen schöneren Urlaub? (1) ich hätte gerne das Geld davor gebraucht, 2) ich hätte lieber eine gesunde Schwester gehabt)


    Man kann nicht alles ‚gerecht‘ oder ‚gleich‘ verteilen. Im Voraus sollte man nach dem Grundsatz planen, vielleicht geht es nicht auf. Im Nachhinein etwas ausgleichen oder vorwerfen?! Warum? Wofür?

  • Man spart beim Nichtausziehen der Kinder nur das Geld für das Studenten(WG)zimmer. Man hat eigentlich auch nur etwas davon, wenn man Wohneigentum besitzt, denn die Eltern könnten sich z.B. eine kleinere Wohnung mieten, wenn die Kinder ausgezogen sind.


    Ausgaben für Essen, Kleidung, Studiermaterial, Semesterkosten, Monatsticket und was sonst so anfällt, dürften gleich bleiben.

  • Weil du dann auch kein/kein gutes Verhältnis zu dem Elternteil hast. Dann klage. Aber ich bezog mich von Beginn an auf die Familie

    Wenn du eine spezifische, relativierte Aussage machen willst, solltest du kein kategorisches Statement abgeben.

  • Hier geht es doch eher um Familien mit normalen Verhältnissen, die man mit 18 verklagt weil sie keine eigene Wohnung finanzieren können oder wollen.

    Nein, es geht um Eltern, die den späteren Entscheidungen ihrer erwachsenen Kinder vorgreifen, weil sie zu wissen meinen, wo es für sie langgeht. Das ist schade, selbst wenn es ihnen nicht schwer fällt, sich zu fügen.


    https://bildungsoziologieungle…22/beitrag-haus-und-auto/

  • Nein, es geht um Eltern, die den späteren Entscheidungen ihrer erwachsenen Kinder vorgreifen, weil sie zu wissen meinen, wo es für sie langgeht. Das ist schade, selbst wenn es ihnen nicht schwer fällt, sich zu fügen.
    https://bildungsoziologieungle…22/beitrag-haus-und-auto/

    ich glaube man hat verstanden, was ich mit einem normalen Verhältnis meine. Es ging um das Verhätnis zueinander. Mit oder ohne ein Elternteil spielt da keine Rolle. Höchstens eine finanzielle.


    Letztlich ist es geltendes Recht, dass ich meinem Kind keine Wohnung im Heimatort finanzieren muss. Auch wenn euch das nicht gefällt. Da hat man sich schon was bei gedacht.


    Sparkonten haben wir für unsere Kinder auch. Die waren eigentlich für sowas wie den Führerschein gedacht. Vielleicht sollten wir das lassen, der ist ja nicht einklagbar.

  • Man spart beim Nichtausziehen der Kinder nur das Geld für das Studenten(WG)zimmer. Man hat eigentlich auch nur etwas davon, wenn man Wohneigentum besitzt, denn die Eltern könnten sich z.B. eine kleinere Wohnung mieten, wenn die Kinder ausgezogen sind.


    Ausgaben für Essen, Kleidung, Studiermaterial, Semesterkosten, Monatsticket und was sonst so anfällt, dürften gleich bleiben.

    Das sehe ich nicht so. Umzüge kosten in der Regel Geld. Wohnraum in Hamburg ist nahezu nicht vorhanden. Neue Mietverträge haben oft einen höheren m2 Preis. Nur weil die Wohnung ein Zimmer weniger hat, muss sie nicht zwangsläufig günstiger sein. Wir reden hier nicht immer von 1-Kind-Familien.


    Und auch Lebensmittel sind in grösseren Mengen meist günstiger als in einem 1-Personen-Haushalt.

  • Hier bei mir im Umkreis von Daimler & Co studieren viele dual, d.h. sie bekommen Geld fürs Studium UND wohnen umsonst zu Hause, auch mit 24, 25. Mama macht die Wäsche und kocht.....


    Allerdings sind Wohnungen hier im Raum Stuttgart Mangelware, bzw. sehr teuer. Da kann ich das verstehen.


  • Und auch Lebensmittel sind in grösseren Mengen meist günstiger als in einem 1-Personen-Haushalt.

    Die jungen Leute wohnen meist in WG´s und kaufen zusammen ein.

  • Wenn du eine spezifische, relativierte Aussage machen willst, solltest du kein kategorisches Statement abgeben.

    Nun du solltest den Thread lesen und verstehen um welche Inhalte es geht.
    Dann macht ein kategorisches Statement Sinn.
    Ansonsten müsste in jeder Diskussion mit spezifischem Inhalt man jegliche inhaltliche Ausnahme in jedem Argument aufführen.
    Oder anders gesagt, damit man im Sinne der PC keinen verletzt oder übersieht

  • Wenn erwachsene Kinder mit ihren Partnern und Freunden oft den Kühlschrank plündern, spart man auch kein Geld. ;)


    Jetzt wird`s albern.


    Ich würde keinen Partner wollen, der bis Mitte 20 im Hotel Mama residiert hat, sondern ich finde es nach wie vor wichtig und richtig, beizeiten auf eigenen Füßen zu stehen.

  • Man spart beim Nichtausziehen der Kinder nur das Geld für das Studenten(WG)zimmer. Man hat eigentlich auch nur etwas davon, wenn man Wohneigentum besitzt, denn die Eltern könnten sich z.B. eine kleinere Wohnung mieten, wenn die Kinder ausgezogen sind.


    Ausgaben für Essen, Kleidung, Studiermaterial, Semesterkosten, Monatsticket und was sonst so anfällt, dürften gleich bleiben.

    Klar kann man das machen. Das wäre rational sogar eine sinnvolle Entscheidung. Nur handeln Menschen häufig irrational, weil sie aus ihren Lebensmustern nicht ausbrechen.


    Also wenn das Kind schon daheim wohnt und isst, wer dann noch nicht einmal das Monatsticket, Semestergeühren ( in D ein Witz) und Studiermaterial selber finanziert, der sollte sich nach seiner Anspruchshaltung fragen lassen.

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