Impfungen für Kinder - DIskussion

  • OT: Manche in dieSem ForUm Sind einfAch Nur nääääärvig. WisseN ALLES bEsser, grätschen sich in Alles rein, labern rum. Die müssen die Hölle für Ärzte, Lehrer usw. sein. Mit dem Unterschied, dass die Lehrer der Kinder dieser User nicht sagen können „Ja, gehen Sie woanders hin! Sie haben recht, ich habe keine Ahnung! Gehen Sie, aber GEHEN SIE!!“ - Die nicht aufgesuchten, „schlechten“ Ärzte haben also Glück, die anderen machen möglicherweise die Faust in der Tasche...

  • Letztendlich muss man sich entscheiden, ob man eine Gefahr durch aktives Handeln (Impfung geben und Nebenwirkungen riskieren) oder durch Unterlassung (Impfung verweigern und riskieren, dass das eigene Kind oder andere Menschen durch eine Erkrankung zu schaden kommen) in Kauf nimmt.
    Ich rede das nicht klein, ein Baby in unserer Umgebung wäre wegen einer Allergie gegen den Rota-Impfstoff fast gestorben. Ich bin aber überzeugt davon, dass die Gefahr der zweiten Möglichkeit wesentlich höher ist.
    Wesentlich kritischer sehe ich sorglose Medikamentengabe. Wenn man nicht impft, weil einem die Gefahr zu hoch ist, gleichzeitig aber jedes Fieber ab 39 senkt und vor allem sehr unvorsichtig mit Antibiotika umgeht...
    alles erlebt. Da verschiebt sich die Wahrnehmung dann etwas.

  • Da verschiebt sich die Wahrnehmung dann etwas.

    Das habe ich bei den Impfgegnern bei mir im Kollegium auch schon erlebt. Als ich denen erzählt habe, daß der Notarzt bei meinem Unfall einfach gemacht hat, ohne mich zwischendrin nochmal aufzuwecken für irgendwelche Unterschriften, verstanden die die Welt nicht mehr. "Ja wie? Die haben dich einfach so operiert ohne Einwilligung?"
    Aber ja ,ich war echt froh, daß sie mich nicht noch einmal aufgeweckt haben sondern ich Tage später auf der Intensivstation aufgewacht bin, fertig operiert.


    In dem Zusammenhang haben sie mir auch gleich eine Auffrischungsimpfung verpaßt. Man weiß ja nicht wie lange die letzte Auffrischung schon her ist und nach dem Impfpaß kann man da einen Schwerverletzten, den man schon am Unfallort in Narkose versetzt hat, auch nicht fragen.


    Was würden wohl die Impfgegner hier unernehmen, wenn sie so gegen ihren Willen geimpft würden? :zungeraus:

  • Den Notarzt / Arzt im KH verklagen, da man ja an einer Nebenwirkung hätte sterben können oder an einer Nebenwirkung hätte leiden können.
    Am Besten hätte der Arzt erst die Angehörigen fragen sollen, ob die Impfung erwünscht ist. Wenn der Angehörige nicht erreicht wird oder die Folgen aufgrund einer fehlenden Impfung gravierendere Folgen gehabt hätten: Egal.


    :D

  • Am Besten hätte der Arzt erst die Angehörigen fragen sollen

    Und die sagen dann: "Ach laß ihn schnell sterben, dann kassieren wir als Erben die Risiko-Lebensversicherung." :teufel:
    Es hat schon einen Grund, warum man keine Lebensversicherung auf andere Personen abschließen kann.

  • Ich bin entsetzt. Ich werde wohl mein bald kommendes Kind noch besser impfen müssen (hier im geistigen Sinne gemeint), damit es schadlos durch die Schule kommt, wenn Lehrer hier so etwas von sich geben.


    Aber es passt zu dem allgemeinen Bild, das gerade "gebildete" Menschen auf den Unfug mit giftigem Aluminium und so reinfallen. "Ungebildete" Menschen scheinen öfter Expertenmeinungen zu akzeptieren. Passt zu dem Bild, was man von "gebildeten" Eltern der Schüler hat.



    Mein Vater hat noch erleben müssen, wie Schulkameraden einfach nicht mehr wiederkamen. Tja. Man muss halt nicht alle Kinder impfen. Nur die, die man behalten will.

  • Aber es passt zu dem allgemeinen Bild, das gerade "gebildete" Menschen auf den Unfug mit giftigem Aluminium und so reinfallen. "Ungebildete" Menschen scheinen öfter Expertenmeinungen zu akzeptieren. Passt zu dem Bild, was man von "gebildeten" Eltern der Schüler hat.

    Vll. liegt es auch daran, dass die "ungebildeten" keine Zeit haben sich um irgendwelche "Nebensächlichkeiten" (wie z.B. giftiges Aluminium) zu kümmern, da sie z.T. neben ihrem Hauptjob noch einen Zweit- und Drittjob haben und / oder sich keine Haushälterin & Co leisten können während "gebildete" Menschen mehr Zeit haben sich um jeden "Furz" zu kümmern.


    Mir wäre - auch als "gebildeter" Mensch - meine Freizeit zu schade um mich mit irgendwelchen Studien zu beschäftigen, die ganz eventuell gegen irgendwelche Impfungen sprechen (das heißt nicht, dass ich nix hinterfrage. Wenn mir jedoch etwas als logisch erscheint (gesunder Menschenverstand), verlasse ich mich auf das Urteil meines Arztes (bzw. den Empfehlungen der Impf-Kommission). Wie sagte doch eine Kollegin? Sie "liebt" es, wenn die Eltern auf dem Elternsprechtag sagen: "Zu Hause hat Mäxchen das aber alles gekonnt. Ich habe mit ihm die Grammatik extra geübt".

  • ...Mir wäre - auch als "gebildeter" Mensch - meine Freizeit zu schade um mich mit irgendwelchen Studien zu beschäftigen, die ganz eventuell gegen irgendwelche Impfungen sprechen (das heißt nicht, dass ich nix hinterfrage. Wenn mir jedoch etwas als logisch erscheint (gesunder Menschenverstand), verlasse ich mich auf das Urteil meines Arztes (bzw. den Empfehlungen der Impf-Kommission)...

    Ohje, wen willst du denn damit überzeugen? Die Verbindungen zur Pharmaindustrie mit denen die STIKO in Verruf geraten ist, macht sie nicht gerade vertrauenerweckend für Impfgegner. Und dass du nicht selber nachdenkst, macht dich auch nicht zum besseren "Gebildeten" ;)


    Genausowenig überzeugt der zeugen-jehovamäßige Comic den Meerschwein Nele verlinkt hat, der gern suggerieren möchte, wie doof alle anderen sind.


    Ich kann einem mit Flugangst auch 100 Statistiken und beruhigende Comics hinlegen, die vermitteln: Leute, Fliegen ist viel sicherer als Autofahren. Das subjektive Gefühl der Panik wird bleiben, das Reisen aufs Autofahren beschränkt bleiben, obwohl man sich selbst und andere damit in potentielle Gefahr bringt.


    Wenn ich dem Impfgegner also nun vorrechne, dass nur in 1 von 1 Mio Fällen ein schwerwiegender Schaden durchs Impfen entsteht, fragt der sich natürlich: aha, wenn das Impfen unproblematisch wäre, bekäme man weder Kopfschmerzen, noch grössere Schäden, auch beim millionsten Fall noch nicht. Und genau dieses Risiko will ich nicht verantworten...


    Wenn ihr überzeugen wollt, solltet ihr weniger aggressiv hier auftreten, die meisten Menschen reagieren empfindlich auf Aggression und noch empfindlicher auf Belehrung. Die allermeisten Eltern wollen "das Beste" für ihre Kinder und entscheiden, was sie dafür halten.


    Zum "Likes Sammeln" kann man natürlich auch noch ein paar mal schreiben, wie plöd alle Impfgegner sind...


    Bei ernsthaftem Interesse, (studierte) Menschen zu überzeugen, sollte man halt ein bisschen feinfühliger sein und mehr drauf haben, als das, was hier schon mal seitenweise geschrieben wurde.


    Ich bin jedenfalls dankbar, dass meine Kinder z.B. nicht an Tetanus erkranken können- ein Verwandter von mir ist daran verendet: furchtbare Krankheit. Überhaupt hat die heutige Medizin einige Vorteile gegenüber dem Mittelalter, auch wenn es den ein oder anderen schlechten Arzt gibt. Pappnasen gibt's ja in jedem Beruf.

  • Zum Thema "Impfungen" kann man ja auch eine Zwischenposition einnehmen. Man kann sich überlegen bzw. mit dem Arzt sprechen, was notwendig ist und was nicht. Außerdem gibt es vor Auffrischimpfungen die Möglichkeit, den Titer überprüfen zu lassen, ob dieser noch ausreicht und erst dann impfen.


    Es muss nicht ein radikales Ja oder Nein sein.


    Vielen Dank Krabappel für deinen Kommentar.

  • Vielleicht ist es ja die aktuelle Sicherheitslage, die vergessen lässt, wie gefährlich viele Erkrankungen sind, gegen die geimpft wird.


    Erfände jemand eine Impfung gegen alle Arten von Krebs, wer würde sich und seine Kinder (nicht) impfen lassen?

  • Also Blutabnehmen um den Titer zu bestimmen; und das bei Kindern ;( .


    Impft die Kinder einfach; dieses Geheule ist einfach nervig. Alle meine Kinder sind nach STIKO geimpft und alle topfit. So wie Abermillionen andere auch.


    Und ja, Impfskeptiker muss man gleich in die Schranken weisen. Nicht dass sich deren unwissenschaftlicher Unsinn noch weiter verbreitet.

  • Vielleicht ist es ja die aktuelle Sicherheitslage, die vergessen lässt, wie gefährlich viele Erkrankungen sind, gegen die geimpft wird.


    Erfände jemand eine Impfung gegen alle Arten von Krebs, wer würde sich und seine Kinder (nicht) impfen lassen?

    Ach es wird doch schon wegen der HPV-Impfung herumgeheult. Impfverweigerer finden IMMER ein "Argument" dagegen

  • Eigentlich ist die Sache doch ganz einfach:


    Wer sich nicht impfen lässt, weil ihm die Risiken zu hoch sind, profitiert von der Herdenimmunität derjenigen, die das Risiko auf sich genommen haben und sich haben impfen lassen.


    Also ist Impfverweigerung ein zutiefst egoistisches Verhalten und passt damit perfekt in die heutige Zeit!


    Gruß !

  • Die Verbindungen zur Pharmaindustrie mit denen die STIKO in Verruf geraten ist,


    Belege dafür bitte.



    Wenn ihr überzeugen wollt, solltet ihr weniger aggressiv hier auftreten, die meisten Menschen reagieren empfindlich auf Aggression und noch empfindlicher auf Belehrung.


    Wenn du dir den Thread durchschaust, wirst du sehen, dass es hier ganz sachlich und normal angefangen hat.

    Man kann sich überlegen bzw. mit dem Arzt sprechen, was notwendig ist und was nicht


    Wie wäre es, wenn man das nicht selbst macht, weil man davon keine Ahnung hat (ich überlege ja beim Bau meines Hauses auch nicht, welche Wand denn jetzt wirklich notwendig ist oder ob es nicht auch mit der Hälfte der Bodenplatte geht) sondern dass das eine Komission von Profis macht, die das ein sinnvolles Rundum-Paket empfehlen?



    Und ja, Impfskeptiker muss man gleich in die Schranken weisen. Nicht dass sich deren unwissenschaftlicher Unsinn noch weiter verbreitet.


    Das Problem ist ja, dass häufig der Eindruck entsteht, dass "Für Impfen" und "gegen Impfen" irgendwie zwei gleichwertige Meinungen sind. Das ist aber nicht der Fall.




    https://www.mdr.de/sachsen-anh…ein-kleiner-piks-100.html


    https://www.mdr.de/sachsen-anh…nce-fakt-meinung-100.html




    Zitat

    Schwierig wird das jedoch bei der Wissenschaftsberichterstattung, denn da geht es um Fakten. Man hat die wissenschaftlich etablierte Faktenlage und der Journalismus sucht noch jemanden, der dagegen ist. Dadurch entsteht der Eindruck, beide Positionen seien gleichwertig. Gängigstes Beispiel ist der Klimawandel: Etwa 97 Prozent der Wissenschaftler und der Fachzeitschriftenaufsätze vertreten die Auffassung, dass der Klimawandel so stattfindet, wie das der Weltklimarat sagt. Aber trotzdem kommen immer wieder Klimaskeptiker zu Wort. Und dadurch entsteht der Eindruck, die Verteilung wäre 50 zu 50, obwohl sie in Wirklichkeit 97 zu 3 ist.

  • Richtig!
    Wobei: Aufgrund der teilweise ungenügenden Impfbereitschaft (aus welchen Gründen auch immer) können sich Masern in der letzten Zeit leider zu gut ausbreiten.
    Wenn man bedenkt, dass manche Kinder dann auch an Meningits erkranken können (selbst solche, die noch gar nicht geimpft werden können aufgrund des Alters), so ist das Verhalten der Eltern, die ihr Kind nicht gegen Masern impfen lassen, extremst egoistisch und die aktuelle Trend gefährlich und bedenklich.

  • Zum Thema "Impfungen" kann man ja auch eine Zwischenposition einnehmen. Man kann sich überlegen bzw. mit dem Arzt sprechen, was notwendig ist und was nicht. [...]


    Es muss nicht ein radikales Ja oder Nein sein.

    ist die Stiko nicht genau das?

  • Zitat von Karl-Dieter

    Wenn du dir den Thread durchschaust, wirst du sehen, dass es hier ganz sachlich und normal angefangen hat.

    Aber das mache ich bei Kindern zu oft, insbesondere bei den Impfverweigereridioten, die es sogar in meinem Kollegium gibt

    Naja, unter sachlich und normal verstehen wir scheinbar unterschiedliches. ;)


    kl. gr. frosch

  • Wer sich nicht impfen lässt, weil ihm die Risiken zu hoch sind, profitiert von der Herdenimmunität derjenigen, die das Risiko auf sich genommen haben und sich haben impfen lassen.


    Also ist Impfverweigerung ein zutiefst egoistisches Verhalten und passt damit perfekt in die heutige Zeit!

    Korrekt und man sollte dieses asoziale Verhalten auch deutlich als solches benennen dürfen.

    Ach es wird doch schon wegen der HPV-Impfung herumgeheult.

    Es hat halt auch nur leider kein Gericht Eier den Impfverweigerern die Behandlungskosten für Gebärmutterhalskrebs aufzudrücken. Dafür zahlt dann wieder die Allgemeinheit.
    Ich glaube wenn man da mal ein paar Impfverweigerer wegen Eigenverschulden finanziell ruinieren würde, dann wäre den anderen mal klar, was sie eigentlich mit ihrer Impfverweigerung anrichten. Solange das aber schön durch die Allgemeinheit getragen wird halten sich solch krude Thesen. Sogar unter studierten Menschen. Verrückt. Zumindest sollten Impfverweigerer erhöhte Versicherungsbeiträge zahlen. Aber auch das wird wohl leider nicht kommen.

  • Belege dafür bitte.

    Süddeutsche.de schrieb z.B. 2011 "...Erst seit zwei Jahren müssen die Mitglieder ihre Beziehungen zur Impfstoffindustrie offenlegen - das war für viele ein erheblicher Aufwand, weil sie so viele Verbindungen haben.
    Die Mitglieder verteidigten ihre mitunter lukrativen Nebenjobs stets hartnäckig. Impfstoffforschung sei ohne die Industrie nun einmal nicht möglich, sagte kürzlich noch der Regensburger Virologe Wolfgang Jilg, der nun nicht mehr der Stiko angehört, dem Focus.
    In der neuen Stiko sind zahlreiche Mitglieder mit bekannten Industrieverbindungen weiterhin vertreten. Für Pharmakritiker wie Wolfgang Becker-Brüser ist es "unfassbar, dass eine öffentlich besetzte Kommission Geld von Firmen annimmt, über deren Produkte sie entscheidet".



    Wie gesagt, ich verweigere gar nichts. Und Mikael hat schon Recht, das Impfen macht nur Sinn, wenn alle mitmachen.


    Ich halte es trotzdem für kontraproduktiv, diesen Ton anzuschlagen, der hier angeschlagen wird, weil niemand so überzeugt aus der Debatte rausgeht.


    Klar, bei lehramtsstudentmäßigem Ausländergeschwafel platzt mir auch der Kragen. Überzeugen kann ich ihn aber so von gar nichts, das weiß ich wohl...

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