Grundschullehramt - Wirklich so ein Burnout-Job?

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    Die Grundschulkollegen können gerade nichts schreiben - es ist die letzte Ferienwoche, da werden die Klassenräume eingerichtet und Material produziert. ;)


    Ich bin jetzt seid 4 Jahren nur noch (mit weniger Stunden) im Fachunterricht, die Belastung auf meinem Posten ist ja eine ganz andere.
    Aber was mir geholfen hat - ich habe viel Spaß in der Schule in meiner Klasse gehabt. Da konnten die Kinder noch so anstrengend und quirlig und durcheinander sein, sie konnten mit 5 Kindern gleichzeitig am Pult stehen und vergessen, dass der Lehrer immer nur mit einem Kind gleichzeitig reden kann, da konnte mal wieder ein verdutztes Kind seine ersten Erfahrungen mit einer explodierenden Mineralwasserflasche gemacht habe, da konnte die Schulleiterin in den Konferenzen den "Organisationslevel" immer höher hängen, da konnten sich die Mädchen im 4. Schuljahr anzicken und heulen ... und nach 5 Minuten trotzdem wieder gemeinsam lachen. Es hat mir einfach Spaß in der Klasse gemacht, da ließen sich auch Belastungsspitzen (von mir) locker wegstecken.


    Damit will ich jetzt natürlich nicht sagen, dass "Burn-Out"-Kandidaten keinen Spaß an ihrem Beruf haben. Aber jeder hat halt seine eigenen Methoden, mit der Belastung umzugehen.


    Auf der anderen Seite habe ich aber auch nicht das "Halbgott in Kreideweiß"-Bedürfnis. Ich will, dass die Kinder möglichst viel in der Grundschule lernen. Klar. Aber ich weiß auch, dass es Grenzen gibt. Die Kinder sind schließlich keine Kiste, die ich einfach befüllen kann. Sie sind aber auch kein Feuer, dass ich entfachen kann. Für das Entfachen sind andere Faktoren (mit-)verantwortlich. Den Schuh "Wenn das Kind nicht erfolgreich ist, bin ich Schuld" ziehe ich mir nicht an, habe ich mir auch nie angezogen. Klaro habe ich meinen Unterricht kritisch hinterfragt - aber ich habe mich an dem machbaren orientiert. Nicht an dem Unmachbaren.


    Und damit einhergehend: ganz wichtig ist das Abschalten können. Mal an was anderes denken und sich Zeit für sich selbst nehmen.


    kl. gr. frosch

  • Nachdem ich ein paar Jahre hintereinander Klasse 3/4 hatte, ging es mir richtig gut. Die waren schon älter und teilweise richtig tolle Charaktere dabei. Auf manche SuS habe ich mich richtig gefreut.


    Letztes Schuljahr wieder in einer großen Klasse 1 gelandet zu sein war doch irgendwie wieder anders. Plötzlich sitzt einem am Pult jemand auf dem Schoß...Wie kam die da überhaupt hin??? Man nimmt sehr Anteil an deren großen und kleinen Herzschmerzenm (ich zumindest) und das Vermitteln von Wissen ist nur eine von vielen Aufgaben.... Bei mir spielte es im letzten Schuljahr auch irgendwie eine große Rolle, wie ich drauf war - die Klasse (1) hat das sofort gespiegelt.


    Währenddesssen kam mal im vorletzten Schuljahr, als ich irgendwie genervt war, eine Schülerin (Klasse 4) mit einem Bild in der Hand: "Frau lamaison, ein Cocktail," ein wunderbar gezeichneter Cocktail, der an meinem Schrank hinter dem Pult hing den Rest des Schuljahres. Ich musste so lachen und alles war wieder gut. Fortan gab es einen Klasseninsider: "Frau lamaison, willst du einen Cocktail?" Ich hoffe, das hat niemand von den Erwachsenen mitbekommen.


    Nein, ich bin nicht schlimm, nur manchmal...habe ich doch andere Vorstellungen als meine SuS.


    Bei den Kleinen ist es so: Lobt man jemanden, kommen gleich 5 andere, die das auch einfordern. Usw....


    Und das Gepetzte die ganze Zeit :autsch: Ich arbeite schon ein ganzes Schuljahr mit daran, dass es wichtige Dinge gibt, die man der Lehrerin sagen muss und andere (die meisten), die man einfach für sich behält... Klappt kaum.... :(


    Ich habe noch zweieinhalb Wochen Ferien. Die brauche ich aber um Jahrespläne zu schreiben (neuer Bildungsplan) und wie Frosch sagte, um mein Klassenzimmer einzurichten. Wurde ja alles in Kisten verpackt und ich brauche auch andere Dinge als in Klasse 1....



    Wenn wir schon dabei sind. Ich vermisse meine alten Vierer: Aufklärungsunterricht, Schullandheim, Übernachtung im Klassenzimmer, Matheunterricht (wir stellten fest, dass das Mathebuch einen Fehler hatte - stimmte dann aber doch nicht), Kampf mit dem Bestimmen von Satzgliedern, Eis essen gehen.... durch den Wald runter in die Stadt laufen....und Fotos für unser Mittelalterprojekt machen...hach ja!


    Was bei älteren SuS auch entspannter ist, ist der Sportunterricht. Man muss keine Schuhe binden, Knöpfe aufmachen, sie lassen die Duschen in Ruhe und vor allem reicht die Info, was wir heute machen, dass sie selbstständig die Geräte aufbauen. Juhu! Aber irgendwann müssen sie das ja alles auch lernen....

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    Liebe Grundschulkollegen, wo seid ihr in diesem Thread?

    WIe Frosch schrieb: Vorbereitungswoche für die einen, erste oder zweite Schulwoche für die anderen. Für die anderen heißt das: Einschulung vorbereiten, Räume schmücken, drölfzig Klassenlisten führen, DGSVO-Unterschriften sammeln, Eltern hinterhertelefonieren, Schwimmzettel / Fahrradzettel sammeln, Eltern hinterhertelefonieren, Materialgeld sammeln, Material einsammeln, Hefte nachschauen (man glaubt nicht, wieviele verschiedene Hefte oder Nichthefte ankommen, wenn Materiallisten ausgegeben werden), Eltern hinterhertelefonieren.



    Meist ist man viele Stunden in seiner eigenen Klasse - und die kann man sich "erziehen". Da steckt viel Kraft und Zauberei drin (ja, und auch Materialbasteleien, je nachdem, was man möchte), aber es lohnt sich, weil dadurch eben auch im Brennpunkt die Klassen ruhiger werden und besser zu unterrichten sind. Die Kinder hängen an einem und verhalten sich dann für den Lehrer besser, lernen für den Lehrer etc. Man sieht die Fortschritte der einzelnen Kinder (ja, und auch die Rückschritte oder Über-Jahre-Wenigfortschritte, leider). Aber von dieser Arbeit kommt eben viel zurück. Man ist nicht ein Fachlehrer unter vielen, sondern die Klassenlehrerin. Erwähnte ich, dass ich auch "Papa" genannt wurde? Manchmal ist man eben Mama-, Papa- oder großer Schwesterersatz. Und man kann - gerade bis Klasse 3 - viel "zaubern": Aus nichts viel machen. Nichts vorbereitet? Buch zu Hause vergessen? Wenn man kreativ ist und einem was einfällt, merkt es niemand und mit Humor macht man auch viel wett.


    Von den munter unterrichtenden Kollegen habe ich am Brennpunkt wenige erlebt. Das waren dann v.a. die älteren Kolleginnen, die noch andere Zeiten kennengelernt hatten und oft äußerten, dass sie unter diesen Bedingungen das nicht ihr ganzes Berufsleben machen möchten.


    Jetzt habe ich aber die Schule gewechselt. Ich bin aus dem Brennpunkt weg und schon jetzt ziemlich optimistisch, dass das eine deutliche Verbesserung darstellt. Die Stimmung ist viel entspannter. Ich hatte heute Hofaufsicht in einem Hofteil, in welchem ca. 60 Schüler/innen mit 5 Bällen spielten. Die ersten Minuten konnte ich vor Anspannung kaum atmen. Fünf Bälle, Hilfe! Dazu lagen Geräte der Gartenbaufirma herum. Nein, das war total entspannt: Die Geräte blieben liegen. Ich wurde nicht zu einem Streit gerufen, es gab keine Verletzten, niemand kam petzen.
    Ich durfte bei Kolleginnen mit im Unterricht bleiben (hätte Teamstunden, momentan lernen aber alle die Kinder kennen oder lassen sie wieder in der Schule ankommen). Dabei erlebe ich mehrheitlich unheimlich ruhige, leise sprechende Lehrerinnen mit unglaublich ruhigen, leisen Klassen. Bislang habe ich noch kein Kind gesehen, das "Scheibe spielt", obwohl es die vereinzelt geben soll.
    Klar, im Musikunterricht sind sie etwas unruhiger und man muss viel singen / mit der Stimme arbeiten / Neues klären, aber alles bleibt bislang im Rahmen.



    Beim Frosch ist das besondere ja auch noch die grüne Farbe., dass Männer in der Grundschule selten sind, die haben gleich noch einen Bonus zusätzlich, wenn sie sich nicht völlig hilflos anstellen.

  • ich bin mehr als 10 Jahren an der Grundschule und seit 6 Jahren Klassenleitung in der 1/2. Das ist natürlich phasenweise enorm stressig, der Schulanfang mit den neuen Kleinen ist zwar schön, aber immer sehr anstrengend und die Zeugnisschreiberei im Frühling und eigentlich die gesamte Zeit bis zu den Sommerferien ist richtig heftig. Trotzdem mache ich meinen Job sehr gerne und würde nicht tauschen wollen.
    Ich habe viele Stunden mit festem Ablauf und für mich wenig Vorbereitungsarbeit etabliert und das entstresst mich enorm.


    Außerdem ist es mir wichtig, dass ich das Gefühl habe, dass die Schulleitung immer hinter mir steht, mich nicht kontrollieren will oder mir vor Eltern in den Rücken fällt. Und auch dass die Stimmung im Kollegium gut ist. Ich habe nicht wirklich viele, mit denen ich auch privat befreundet bin, das muss auch nicht finde ich, aber ein grundsätzlich netter Umgang ohne jemanden, mit dem ich echt Stress habe - das alles ist mir so wichtig, dass ich im Zweifel einen Versetzungsantrag stellen würde, wenn das anders wäre.


    Abschalten kann ich meist recht gut, schon allein dadurch wie sehr mich meine Familie in Beschlag nimmt.
    Was mich am meisten stresst sind die geforderten ständig mehr werdenden Kleinigkeiten, die man nebenher erledigen muss- angefangen von Klolisten, Verletzungsnotizen, generell Aufsichten bis hin zu Förderplänen und diversen Anträgen etc.
    Natürlich sind auch Eltern teilweise sehr stressig, wobei s.o. wenn die Schulleitung hinter einem steht ist das für mich gut aushaltbar.
    Und was mich sehr stresst ist, dass man gefühlt immer zu wenig Zeit hat, weil so viel nebenher läuft (Streits klären, kranke Kinder versorgen bzw für sie anrufen, einzelne Kinder zum Förderunterricht, zu Proben oder wohin auch immer zu schicken sind, Kinder suchen, die nicht aus der Pause kommen, Kinder, die nicht in der Lage sind den Unterricht mitzumachen wegen mangelnder Schulreife oder anderen Problemen zumindest so beschäftigen, dass die anderen arbeiten können etc). Und natürlich muss man trotzdem alles versuchen, dass auch diese Kinder Lernfortschritte machen.

  • Wie gesagt, es gibt ja Kollegen, die munter bei den Kleinen vor sich hin unterrichten, deren Strategien würden mich interessieren.

    Ich versuche einmal auf die Frage zu antworten:


    Du schriebst etwas über den Lärm. Da, wo er sein muss, also auf dem Schulhof oder im Sportunterricht macht er mir nichts aus. Da ist er mir nicht einmal bewusst. Wahrscheinlich habe ich mich daran gewöhnt. Wo er nicht sein soll, bekommt man die Schüler durch gewisse Rituale leise. Das beruhigt und man weiß, dass man die Situation in der Hand hat.
    Soo undiszipliniert sind die Schüler nicht, dass sie einfach die Tür aufreißen und aufs Clo gehen. Wie solche Dinge ablaufen sollen, hat man vorher mit den Schülern ausführlich besprochen und Regeln dazu eingeführt. Auch das gibt Sicherheit.
    Wichtig sind also in der Grundschule Rituale und Regeln. Da ist mehr geregelt als bei älteren Schülern. Doch damit kann man gut Rahmenbedingungen schaffen.


    Wenn etwas nicht klappt, dann muss immer wieder mit den Schülern daran gearbeitet werden. Die reine Einstellung: Kind xy nervt mich und da haue ich dazwischen, funktioniert in meinen Augen in der Grundschule am wenigsten. Man braucht eine ausgeprägte pädagogisch - erzieherische Einstellung und muss es auf dieser Ebene probieren. Die beste Grundlage dazu ist die Beziehungsebene, das haben schon einige geschrieben. Mit Kolleginnen wird öfter über Probleme gesprochen und man gibt sich gegenseitig Ratschläge. In der Grundschule ist man normalerweise nicht allein gelassen. Wichtig finde ich auf jeden Fall, dass man die Möglichkeit hat mit jemandem zu sprechen, das hilft und entstresst.


    Abschalten ist zudem wichtig. Da hat jeder seine eigenen Strategien. Ich kann z.B. in einer Wellnesssauna total entspannen. In der Schule schöpfe ich persönlich Energie, wenn schöne Unterrichtsergebnisse herauskommen, die Schüler Freude haben, der Unterricht und was ich gerade mit den Schülern mache toll läuft, wenn die Schüler mich freudig begrüßen, es positive Rückmeldungen gibt und wenn man merkt, dass die Beziehungsebene stimmt.

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    Soo undiszipliniert sind die Schüler nicht, dass sie einfach die Tür aufreißen und aufs Clo gehen. Wie solche Dinge ablaufen sollen, hat man vorher mit den Schülern ausführlich besprochen und Regeln dazu eingeführt. Auch das gibt Sicherheit.

    Meine Schüler haben nicht von innen die Tür aufrissen, das hat sich bei mir auch keiner getraut. Es waren die, die draußen unterwegs waren...


    Zitat

    Wichtig sind also in der Grundschule Rituale und Regeln...
    Mit Kolleginnen wird öfter über Probleme gesprochen und man gibt sich gegenseitig Ratschläge. In der Grundschule ist man normalerweise nicht allein gelassen. Wichtig finde ich auf jeden Fall, dass man die Möglichkeit hat mit jemandem zu sprechen, das hilft und entstresst.


    Rituale und Regeln: Richtig, am besten einheitlich. Damit kann man einiges in den Griff bekommen.
    Ich sehe auch immer einen Unterschied, ob man Klassenlehrerin oder Fachlehrerin ist. Als Klassenleitung habe ich mehr Einfluss, lege die Rituale fest und baue die Beziehung auf. An "meiner" Brennpunktschule war für einige Kinder schon eine weitere Lehrkraft (z.B. Englisch, Musik, Sport) zu viel.


    "Über Probleme reden entstresst": Ja, teilweise. Es kommt auf die Kollegen an.
    Kolleg/innen, die im Turbo-Affenzahn-Highspeed-Modus mit hoher Lautstärke oder erhobener Stimme ohne zu atmen Text senden und nicht zuhören können, stressen mich ungemein. Da mag ich auch nicht zum fünften Mal die gleiche Geschichte hören und - sobald ich einen Tipp gebe - unterbrochen und abgetan werden.
    Wenn die Zahl der Grundschullehrer immer weiter sinkt und die der SekI-, SekI/II-Lehrer und Quereinsteiger an einer Grundschule immer größer wird, wird auch anders geredet und anders unterrichtet: Man muss mit den Ratschlägen viel weiter "vorne" anfangen: Rede langsamer! Sprich in kurzen Sätzen! Verwende wenige Nebensätze! Sprich deutlich! Visualisiere! Verwende eine normgerechte Schriftart! Der Arbeitsauftrag muss klar sein! Das Arbeitsblatt gibt nicht genug Platz zum Eintragen der Wörter her. Die Arbeitszeit müsste mindestens 3mal so lang sein....
    Es gibt oft (nicht immer) bei den Kolleg/innen auch weniger Rituale. Erst wenn etwas nicht klappt, werden Rituale sowie Belohnungssysteme und Konsequenzen gesucht und da die so schnell nicht funktionieren, werden die Rituale häufig gewechselt. Das merken die Kinder schwieriger Klassen und erzählen - sobald die Klassenleitung aus der Tür ist - den Fachlehrern was vom Regel- und Ritualpferd.
    Ich wurde - als einzige Grundschullehrerin in meiner Klassenstufe - mit meinen Einwänden gegen den verbal anspruchsvollen (Lückentext mit anspruchsvollem Satzbau und Wortschatz, bei dem das Scheitern sprachlich schwacher Schüler nicht am Lerngegenstand lag) Text für die erste Klassenarbeit abgewimmelt mit den Worten: "Du mit deiner leistungsschwachen Klasse, dann mach doch was Eigenes." Eine weitere meiner Lieblingssituationen: Im 3. Jahr, als ich noch die Jüngste an meiner damaligen Schule war, beugte sich eine der ältesten Kolleginnen verschwörerisch über den Tisch (vorher sprach sie nie mehr als das Nötigste mit mir) und raunte: "Was macht ihr eigentlich mit den Kindern den ganzen Tag in der 1./2. Klasse! Spielt ihr nur!!!"
    Es gab Jahre, in denen habe ich so selten wie nötig im Lehrerzimmer vorbeigeschaut und bin lieber gezielt zu freundlichen, hörenden Kollegen gegangen.


    Leider haben gerade Grundschulen im Brennpunkt das Problem, dass dort immer weniger Grundschullehrer arbeiten. Es gab Klassen, in denen sich schon in der 1./2. Klasse einige Quereinsteiger, Studenten und Erzieher die Türklinken in die Hand gaben. Klassen, die in 2 Schuljahren 3 bis 5 Klassenleiter hatten und danach zum Teil jährlich oder häufiger wechselnde. Das sind die Klassen, die einen heute mit "Ey Alde! Du hast mir gar nichts zu sagen!" begrüßen und zum Teil auch die, die ihre Vorhaben bzgl. der Körperflüssigkeiten kundtun. Bei denen liegt es aber z.T. auch noch daran, dass ich in manchen Jahrgängen eben Kinder mit Verhaltensproblemen / KJP-Fälle häufen.

  • @Conni
    Ich denke, es ist ein Unterschied, ob man einer solchen Schule bist, wie du beschreibst oder in einer Schule, wo noch Kontinuität gewährleistet ist. Bei uns unterrichten nur Grundschullehrer. Wir haben zwar große Klassen, aber wenigstens ist die Besetzung so, dass das gewährleistet ist.
    Ständiger Lehrerwechsel lässt eine Grundschulklasse "verwahrlosen". Das haben wir auch schon an einigen Beispielen unserer Schule gesehen. Diese Klassen werden schwieriger.
    An einer - ich denke das ist auch so - extremen Brennpunktschule zu unterrichten ist etwas anderes als an einer "Standardgrundschule". Bei uns würde das Tür aufreißen sich keiner von außen trauen, schon aus dem Grund, weil man ihn erwischen kann.
    Bei uns werden eher heimliche Sachen gemacht wie das Verstecken von Schuhen (ein bei Grundschülern üblicher Racheakt an anderen), Verunreinigungen der Toiletten, manchmal Bekritzelung von Wänden. Manchmal erwischen wir die Kinder, manchmal nicht. Extreme Sachen bekommen wir meistens heraus und das hat oft Hintergründe.

  • Es schwingt ja dabei auch immer die Vorstellung mit, der gemeine Grundschullehrer säße jede Nacht, um Schülergeburtstagsgeschenke einzupacken oder Arbeitsblätter einzeln mit selbstgemalten Fineliner-Blütenranken zu gestalten.

    Ich weiss echt nicht, was Du immer schwingen hörst. Lass Deine Unterstellungen doch einfach mal stecken. Danke. Du hast von meiner speziellen Arbeitsbelastung genauso wenig Ahnung wie ich von Deiner. Allgemeine Tipps um sich als Privatperson von seinem Job zu distanzieren kann aber jeder geben, der grundsätzlich mal Lehrer ist.

  • Ich glaube Strategien um "runter zu kommen" muss jeder für sich selbst entwickeln. Was mir hilft, muss meiner Kollegin nicht unbedingt helfen.


    wenn ich Probleme mit Kinder (oder Eltern) habe, dann hilft der Austausch mit erfahrenen Kolleginnen enorm.


    Mir hilft es oft, wenn ich mi ein Zeitlimit setze, so zum Beispiel um 16 Uhr gehe ich heim. Und auch, dass ich praktisch alles im Kindergarten erledige.
    Klar sind die Kinder manchmal anstrengend vor allem jetzt zum Schuljahresanfang. Aber dann sitzt einer neben dir, strahlt und meinte "Frau Zipp, ich bin so glücklich". Ich weiss nicht....bis jetzt fand ich immer alle Kinder toll (auch wenn sie mich manchmal fast in den Wahnsinn getrieben haben). In dem Alter (4-6) kann man auch davon ausgehen, dass sie Dinge extrem selten bösartig meinen, oft es fehlende Impulskontrolle oder oder.


    Und sie lassen sich so leicht motivieren. Wenn alles in eine Geschichte oder eine Rahmenhandlung verpackt ist, dann leben die voll mit.


    @Wollsocken80 schrieb irgendwo etwas (in diesem Thread) zum Intelligenzniveau in der Grundschule. Also im Kindergarten ist das klar anders am Gymnasium, logisch. Während des Studium hatte ich Praktika in 6. Klasse, die waren auch alle gut. Nur nein, das ist nicht meine Stufe. Dafür gibt es andere Herausforderungen. Dazu haben hier schon einige viel geschrieben, vieles davon kann ich unterschreiben und erlebe ich selber.

  • Dann schreibe ich mal als Ex-Grundschullehrerin. Folgendes empfand ich am anstrengendsten:


    Ständige Struktur: Jeder kleine Fehler in der Planung oder deiner Aufmerksamkeit rächt sich sofort. Dann tanzen sie dir auf der Nase rum und die Chaoten drehen eh durch und wittern ihre Chance. Da kann man die älteren Kids doch besser spontan verarbeiten.


    Differenzierung: Es gibt so enorme Leistungs- und Entwicklungsunterschiede, dass es kaum möglich ist, jedem Schüler annähernd gerecht zu werden. Das klappt nur, wenn man enorm gut vorbereitetes Material hat und jede Menge Hilfe zur Selbsthilfe integriert hat. Womit wir zu...


    Erstellen von Material: ... kommen. Man kann sich wirklich kaputt machen, wenn man versucht, jedem Schüler das einigermaßen passende Material an die Hand zu geben. Da wird das "Standardmaterial" vorbereitet, das DAZ-Material, das GU-Material, das LRS-Material, das Fordermaterial, Tippkarten für mehrere Leistungsstufen und dann kommt ein...


    Ausraster: Die Lütten haben ja auch gerne mal ihre Wutanfälle und Empathie ist noch nicht wirklich entwickelt. Also wird gezickt, geheult, geschrien, weggerannt, gehauen, gebissen, mit Stühlen geworfen, vom Gelände gerannt... In diesen Momenten fällt dann deutlich auf, dass GSen nur...


    wenig Personal: ... haben. Eine Sekretärin ist häufig nur als Teilzeitkraft vorhanden. Die nötigen Anrufe müssen nun irgendwie während des Unterrichts von der Lehrkraft geführt werden, die gleichzeitig gerade die Aufsicht führt. Diese Situation wird natürlich wieder sehr gerne von den Chaoten ausgenutzt, womit sich ein Teufelskreis entwickelt. Ebenfalls schwierig wird es, wenn eine Lehrkraft ausfällt, da man dann häufig irgendwie zwei Klassen beaufsichtigen muss oder man auch gerne mal für einen längeren Zeitraum zwei Klassenleitungen übernimmt. Wenn man selbst die erkrankte Lehrkraft ist, entwickelt man automatisch ein schlechtes Gewissen, da man ja weiß, was die Kollegen nun durchmachen müssen. Auch alle sonstigen Aufgaben werden natürlich auf wenige Köpfe verteilt. Die Aufsichten, die AG´s, die Mittagsbetreuung, das Verfassen von internen Curricula oder anderem geduldigem Papier, Referendare, Praktikanten, Planung von Projektwochen und anderen Veranstaltungen. Da es wenig Kollegen gibt, ist häufig auch...


    die Ausstattung: ...absoluter Mist. Da müssen sich alle einen Tageslichtprojektor aus den 80ern teilen und einen Röhrenfernseher mit VHS oder DVD Player. Bücher gibt es natürlich nicht. In der Regel existieren Arbeitshefte, die die Eltern angeschafft haben und Bibeln. Den Rest besorgt sich die gute Grundschullehrerin bei diversen Verlagen (Werkstätten, es leben Werkstätten!) und sortiert ihr Exemplar natürlich in die Lehrerbibliothek ein, damit auch die anderen Kollegen davon zehren können. Es gibt einen Drucker für alle (wehe der Toner ist leer!) und der Rechner muss erst aus dem Tresor geholt (hoffentlich ist die Sekretärin da) und angeschlossen werden. Dann kann man sich aber gerne an einen Schülertisch im Kopierraum setzen und arbeiten. Das klappt während der Schulzeit eh nicht, denn Freistunden hat man in der GS in der Regel weniger und ...


    der Lärm: ... ist vormittags kaum auszuhalten und macht ein Arbeiten eher nicht möglich. Während der Pausen drehen die total durch, irgendeine Klasse übt immer gerade mit einem Fachlehrer den ruhigen Gang zum Fachraum oder es brüllt eine Kollegin gegen ihre brüllende Klasse an. Selbst wenn man seine Klasse gut im Griff hat und ein ruhiges Arbeiten möglich ist, gibt es immer diese eine Kollegin, die dafür sorgt, dass es ständig laut ist. Nachmittags arbeiten geht in der Schule allerdings auch nicht, denn nun beginnt die Übermittagsbetreuung, in die man entweder selber eingebunden ist oder sich mit den anderen Kollegen um den Rechner streiten könnte, um dann bei Schulhofslärm zu arbeiten. Also wird Zuhause gearbeitet. Nun entsteht häufig ein Problem. Nämlich:


    Ein Ende finden: Wie bereits oben erklärt, kann man sich in so einer Grundschulklasse wirklich kaputt differenzieren und fordern/fördern. Diese ganzen erstellten Materialien müssen auch nachgesehen werden, nicht alles funktioniert über Selbstkorrektur, eigentlich sogar das wenigste. Da ist es häufig plötzlich 21 Uhr und man merkt, dass man immer noch am Schreibtisch sitzt. Dadurch leidet dann das Privatleben. Der Fitnesskurs wurde wieder verpasst, dass Telefonat mit einer Freundin abgesagt, in Ruhe gegessen wurde auch nicht und die Lieblingsserie geht jetzt auch zu lang, da man ja um 07:30 Uhr die Busaufsicht hat.


    Alleskönner: Jedes Fach muss ich ohne Lehrwerk unterrichten können. Klingt erst mal vielleicht total simpel, doch mir sind z.B. so einige Sachunterrichtsthemen ehrlich gesagt nicht geläufig und da musste ich mich dann tatsächlich mehrere Stunden einlesen, um etwas gut runterzubrechen (Schwimmen und sinken, Erdschichten, Das Leben der Römer...). Musik und Kunst liegt nun auch nicht jeder Lehrkraft.


    Eltern: Jeder Grundschullehrer weiß, dass die Grundschulzeit die aller, aller, ALLERWICHTIGSTE Zeit für ein Kind ist. Danach ist es nicht mehr möglich, seine Lebenslaufbahn in irgendeine andere Richtung zu bewegen. Oh nein! In Klasse 1 sollten dringend Prognosen über die schulische Laufbahn abgegeben werden und wehe, die lautet nicht Gymnasium.


    Andere Lehrer: Sorry an die Sek 1 und 2 (gehöre ja inzwischen selbst dazu), aber die ständigen Vorwürfe, dass wir mit den Kids anscheinend nix gemacht haben und ihr das nun ausbaden müsst, nerven einfach nur gewaltig.


    So, fertig mit der Zeitreise. Übrigens habe ich wirklich sehr gerne in der GS gearbeitet und habe sie nicht freiwillig verlassen. Damals gab es aber tatsächlich einen Lehrerüberschuss an der GS und ich bekam keine Stelle.
    Nun mache ich Sport und benutze ab nächster Woche für meine 10er, und 9er die Materialien, die meine vielen Kollegen und ich in den letzten Jahren entwickelt haben :victory:

  • Bezüglich "an den Schulort ziehen": Das gilt aber auch eher für ländlichere Regionen. In Großstädten ist das ja nun in der Regel kein Thema, da trifft man "mal" jemand aber sicherlich nicht andauernd.

    Naja,
    als ich noch Referendar war und zumindest werktags am Einsatzort wohnte, haben die schon meine Glühweinbestellung auf dem Weihnachtsmarkt genauer beäugt und mir in der nächsten Schulstunde vorgehalten. Oder wann ich wo einkaufen würde, ...


    Am Extremsten fand ich einmal ein Aufeinandertreffen im Sportverein. Da hast einem Schüler morgens eine 5 ins Zeugnis geknallt und am Abend hängt dein Leben davon ab, daß der keinen Mist baut.

  • Andere Lehrer: Sorry an die Sek 1 und 2 (gehöre ja inzwischen selbst dazu), aber die ständigen Vorwürfe, dass wir mit den Kids anscheinend nix gemacht haben und ihr das nun ausbaden müsst, nerven einfach nur gewaltig.

    Komisch... und bei uns an der Berufsschule schimpfen die Kollegen immer über die Sek1: "Was haben denn die Schüler zwischen Klasse 5 und 10 gemacht außer vor sich hin zu pubertieren?" Das, was sie können, müßten sie eigentlich schon in Klasse 4 gelernt haben. ;)


    Ich möchte Deine Aufzählung gerne noch um einen Punkt ergänzen.


    Gesellschaft: Als ich damals vor der Wahl stand welche Schulform es werden soll, habe ich für mich ausschließlich die Grundschule von vornherein ausgeschlossen. Als Mann in einer Grundschule bedeutet, daß man mit einem Bein im Gefängnis steht. Denn, warum sollte sich ein Mann sowas antun, wenn er nicht ein Pädophiler ist, der den Job nur als Sprungbrett nutzt, um sich an den Knirpsen zu vergehen? So ist doch die langläufige Meinung. Als Zivi auf einer Kinder-Intensivstation war das zumindest das öffentlich angesagte Motto der Oberschwester (sorry, heißt heute ja Pflegedienstleitung), mit dem ich konfrontiert wurde. Erst als sie meinen Stellungsbefehl sah und bemerkte, daß ich nicht freiwillig da war, gab sie Ruhe. Aus dem gleichen Grund hatten wir da auch nur einen Quoten-Pfleger. Der wurde nämlich eingestellt, als die Oberschwester gerade 6 Wochen in Kur war.

  • Liebe Grundschulkollegen, wo seid ihr in diesem Thread?

    Und wo ist eigentlich FlowerTree, die die Ausgangsfrage gestellt hat? Kurzantwort auf das Thema Grundschullehramt - Wirklich so ein Burnout-Job? - Nein! Liebe Krabappel, wenn ich im Forum ständig so viele Postings ablassen würde, wie du, dann wäre ich bestimmt ein Burnout-Kandidat... ;)
    Der Frosch hat Recht: Es sind noch Ferien, ich habe bisher sehr wenig für das neue Schuljahr vorbereitet und interessiere mich bei dem Wetter (seit Wochen!) eher wenig für eine aktive Beteiligung im Forum. Aber mir hat es in diesem Thread bei der hier überflüssigen Diskussion ums liebe Geld schon in den Fingern gejuckt. Geld hat mit einem "Burnout" doch nur insofern was zu tun, wenn man durch Mehrarbeit bzw. intensivere Arbeit lebensnotwendige Provisionen bekommt, beruflich aufsteigen will oder reich werden möchte - an die Möglichkeiten glaubt im Grundschulbereich eh keiner.


    Und was die eigentliche Arbeit angeht, wurde doch schon viel Richtiges zur Vermeidung von Burnout gesagt:
    Spaß am Beruf haben,
    nur das zusätzlich machen, was nötig ist oder/und einem selbst etwas bringt,
    Abschalten können,
    Freundschaften und Hobbys pflegen,
    den richtigen Weg für den Umgang mit (schwierigen) Eltern finden,
    mit den Kolleg*innen klar kommen,
    eine gute Schulleitung haben, die z.B. unsinnige Erlasse u.ä. schon mal aussitzen kann,
    überflüssige Arbeit vermeiden ("Jahrespläne"... immer wieder neu, am besten differenziert für 12 Leistungsgruppen),
    es nicht allen recht machen wollen,
    Nervereien der lieben Kleinen nicht persönlich nehmen,
    die Arbeit zu Hause zeitlich auf das Erforderliche begrenzen...
    ...
    Alles und mehr steht auch hier irgendwo: Anti-Burnout


    Wenn die Arbeitsbelastung dauerhaft zu hoch ist, wenn ein Burnout droht, muss man einzelne Parameter seiner Arbeit verändern, bis es wieder passt. Das gilt für alle Berufe. Der Beruf Grundschullehrer ist kein Burnout-Job. Meine Frau ist in der "freien" Wirtschaft, wirklich "frei" ist da natürlich auch niemand. Burnouts gibt es da nicht zu knapp, oft gepaart mit Existenzängsten. Hat man zumindest als Beamter nicht unbedingt. Seit jetzt 6 Jahren arbeite ich im Brennpunkt mit allem, was man sich darunter vorstellen kann. Vorher war ich über zwei Jahrzehnte in einer relativ ruhigen Vorortschule (bis die SL wechselte...). Beides ist o.k. Wenn es nach meiner Versetzung (übrigens an den Wohnort, Großstadt, keine 15 Minuten zu Fuß zur Schule) nicht geklappt hätte, dann wäre ich wieder gegangen. Burnout-Fälle kenne ich sowohl aus dem engeren Kollegenkreis wie auch aus anderen Berufen, auch von Eltern meiner Schüler. Es kann halt jede*n treffen.

  • Als ich damals vor der Wahl stand welche Schulform es werden soll,

    ...
    Ich bin Ende der Achziger eingestellt worden, wann haben dir denn diese Sprüche bei der Entscheidungsfindung für die Schulform geholfen? Ich war übrigens zwei Jahre lang Zivi in einer integrativen KiTa, auch da gab es solche Ansichten nicht. Au Weia!

  • ...Liebe Krabappel, wenn ich im Forum ständig so viele Postings ablassen würde, wie du, dann wäre ich bestimmt ein Burnout-Kandidat... ;)

    ...interessant, ich würde ohne Forum meinem Mann das Ohr mit Schule abkauen. Ich brauche das :)

    • Offizieller Beitrag

    Zwischen Sonne genießen, Klassenraum putzen (Ferienreinigung fällt mal wieder aus), zahlreichen Shoppingtouren, Planungsgesprächen mit Kollegen bei Kaffee und Kuchen, Familie besuchen und lästige Hausarbeit in Etappen erledigen vergeht die letzte Ferienwoche eigentlich viel zu schnell, aber sie hilft, sich wieder einzufinden.
    Nach über zwei Jahrzehnten im Job und einer langen Zeit, in der ich Lehrgeld zahlen musste, kann ich rückblickend nun davon zehren, dass ich immer meine Struktur gefahren bin und diese derart verinnerlicht habe, dass ich in allen Klassenstufen, mit kurzer, gezielter Vorbereitung den Unterricht durchführen kann. Improvisation ist zu meinem Freund geworden. Das geht natürlich nur mit einer gewissen Erfahrung und die Zeit bringt die notwendige Lockerheit mit. Authentizität zeigt auch den Zicken und Rabauken, dass Konsequenzen zum Programm gehören. Denn wir brauchen viel viel Kraft und Nerven für die 'Nebenschauplätze': Elternarbeit und Verwaltung. Das Lehrer-Team ist ganz entscheidend für das Wohlbefinden. Nach Unstimmigkeiten sollte am nächsten Tag die Uhr wieder auf Start stehen.
    Für den geistigen Input betrachte ich mein didaktisch/methodisches Verhalten aus einem höheren Blickwinkel und stelle (u.a. im Austausch in diversen Fortbildungen) immer wieder fest, dass 'weniger mehr ist'. Die Zeiten von Materialschlacht, Werkstatt um Werkstatt usw. sind vorbei. Das spiegeln mir auch die vielen Menschen, die ich in ihrer Ausbildung begleiten durfte.
    Die Rhythmisierung von Tag/Woche hängt sehr von der persönlichen Lebenssituation ab, aber man sollte auf seinen inneren Zeitwächter hören und den Samstag oder Sonntag (oder beide) als absolut schulfrei erklären. Und: Einfach mal ne Stunde auf dem Sofa gammeln und bei einem Lieblingsgetränk auf dem frisch aufgeladenen Tablet sinnfrei durchs Netz surfen tut sooo gut und sollte unbedingt als Genuss und nicht als Zeitverschwendung empfunden werden.

  • Vielen Dank für alle eure Antworten! Ich war die letzten zwei Wochen nicht mehr online, habe jetzt aber mit Interesse fast alle eure Antworten gelesen. :)

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