• Das könnte interessant sein.


    Auszug: "Lehrer arbeiten nur halbtags und machen ständig Ferien – so das gängige Klischee. Doch die Realität sieht ganz anders aus. Mit dem gesellschaftlichen Wandel sind die Anforderungen an Lehrer massiv gestiegen. Die Hauptaufgabe, die Bildung, bleibt dabei oft auf der Strecke. Die “37°”-Dokumentation “Lehrer am Limit – Dauerstress im Schulalltag” begleitet im ZDF am Dienstag, 18. September 2018, 22.15 Uhr, zwei leidenschaftliche Lehrer, die ihren Beruf zwar lieben, der sie aber auch an ihre Grenzen bringt."


    Wir können uns ja hinterher darüber unterhalten.


    (Falls keine Fernsehtipps gepostet werden dürfen, bitte löschen. Wusste ich noch nicht.)

    Es gibt für alles ein Publikum und für jede Meinung das passende Argument.

  • Wann drehen die endlich mal eine Doku mit völlig leidenschaftslosen, pragmatischen Lehrern, die ihren Job nicht lieben, sondern einfach nur machen? Mit mir zum Beispiel?

    Weil sie dann in fünf Jahren nicht die Fortsetzung drehen könnten: "Lehrer im Burnout"...


    Gruß !

  • In jede Klasse gehört ein Sozialarbeiter/Erzieher, zumindest in der Grundschule. Dann könnte ich mich viel besser auf die Bildung konzentrieren.

  • Vor allem gehören wieder Förderschulen für Erziehungshilfe geöffnet.
    LH und KB inklusiv beschulen ist für mich kein Problem. Aber die EH Kinder können eine ganze Schule "sprengen" (bildlich, in der Grundschule (noch) nicht real)

  • Ja.. Die ist relativ alt, läuft schon auf youtube. Falls es die Doku ist über eine HS in FFM. und die ist schon seit Jahren keine Gr/HS mehr sondern nur noch GS.


    Edit: Ok, habe gerade nachgelesen, die ist es nicht. Aber das ist ja ein Alle-Jahre-Wieder Thema.

  • Wann drehen die endlich mal eine Doku mit völlig leidenschaftslosen, pragmatischen Lehrern, die ihren Job nicht lieben, sondern einfach nur machen? Mit mir zum Beispiel?


    :-)


    Naja, dann wirds aber weder was mit Gehaltserhöhungen noch mit Entlastungen.


    Nicht mit seinem Beruf verheiratet zu sein, empfinde ich als eine sinnvolle Gesundheitsvorsorge - sowohl psyhisch als auch physisch. Von ausgebrannten, dauerkranken (und daher dauerfehlenden) Kollegen hat auch keiner was. Die halten einem vor, wie engagiert sie seien (sie geben 150%) und dann fehlen sie wochenlang, weil sie zusammenbrechen, und wir müssen ihre Arbeit mitmachen.


    (Ein bisschen Engagement darf aber schon sein, finde ich.)

    Es gibt für alles ein Publikum und für jede Meinung das passende Argument.

  • @Sofawolf
    Danke für den Link, interessant.
    Zitat:"Mittlerweile müssen wir bei unseren pädagogischen Maßnahmen immer unseren Eigenschutz im Auge behalten, da wir im Umfeld dieser hoch gewaltbereiten Jugendlichen auch privat leben."
    Erschreckend! War aber zu erwarten und es wird noch schlimmer kommen.

  • @Sofawolf
    Danke für den Link, interessant.
    Zitat:"Mittlerweile müssen wir bei unseren pädagogischen Maßnahmen immer unseren Eigenschutz im Auge behalten, da wir im Umfeld dieser hoch gewaltbereiten Jugendlichen auch privat leben."
    Erschreckend! War aber zu erwarten und es wird noch schlimmer kommen.


    Ja, leider. Und die Verantwortlichen schauen weg. :(

    Es gibt für alles ein Publikum und für jede Meinung das passende Argument.

  • Online bereits verfügbar, angeschaut und meine Empfehlung: kann man sich sparen.


    Bin froh, dass ich da heute Abend nicht auf Fußball verzichten muss. Hätte mich wahrscheinlich geärgert.


    Dann wäre aber interessant, warum. Ich warte nämlich noch darauf und hab morgen zur 1. ( = 06.00 Uhr aufstehen).

    Es gibt für alles ein Publikum und für jede Meinung das passende Argument.

  • Dann wäre aber interessant, warum. Ich warte nämlich noch darauf und hab morgen zur 1. ( = 06.00 Uhr aufstehen).

    Ich habe es so nebenher laufen lassen. So richtig kam für mich das 'am Limit' nicht deutlich raus. Das war so der tägliche Wahnsinn den wir so durchmachen, aber jetzt nichts wirklich ungewöhnliches. Alltag halt. Ich denke kaum, dass da ein Erwachsener, der nicht Lehrer ist vor dem Fernseher hockt und mit uns Mitleid hat. Wie geschrieben, dafür war es einfach nicht schlimm genug.
    Ganz ehrlich : da geht es bei uns anders ab.
    Da finde ich das, was Montags bei vox läuft noch besser. Da erkenne ich mich eher wieder. ^^

  • Ich habe mir die Doku gerade angesehen.
    Eine größere Antiwerbung für den Beruf kann es eigentlich nicht geben - vor allem für potenzielle KollegInnen, die an Haupt-, Real- und Gesamtschulen unterrichten wollen.


    Ganz, ganz gruselig.

    Gruß
    #TheRealBolzbold

    Ceterum censeo factionem AfD non esse eligendam.

  • Ganz, ganz gruselig.

    Kannst du das konkreter beschreiben? Ich empfand die Szenen im Film auch eher als harmlos. An manchen Stellen im Film habe ich sogar geweint, vor Rührung. Weit weg von dem was wir an Horror in Schule fast täglich erleben und weswegen die Lehrer in Saaarbrücken heute auf die Straße gegangen sind.

  • Naja, bei der Lehrerin kann man teilweise auch sagen: Selber schuld. Warum belastet sie sich auch am Schuljahresende mit Theateraufführung und Vorbereitung eines "Buffets" für die Schüler? Da muss man auch mal "Nein!" sagen können. Dann hat man auch keine "60 bis 70 Stunden Woche".


    Gruß !

  • Ich fand's jetzt eher unspektakulär und uninformativ. Von daher kann man sich's wohl wirklich sparen.


    Was mich nur immer wieder wundert ist die Aussage des Mathe-Kollegens, der meint, er hätte die gleichen Aufgaben noch vor 5 Jahren in der Hälfte der Zeit durchbekommen. Ist das wirklich so? Ich kann meinen Schülern 1a meine Abi-Aufgaben von vor 20 Jahren hinlegen, die lösen die halt. Ich frage mich da eher selbst manchmal, was man uns eigentlich für einen Scheiss zugemutet hat. Ich finde, dass zumindest in meinem Fach die Aufgabenstellung früher sehr detailversessen und abgehoben theoretisch war. Das ist einfach nicht mein Stil und ich denke, dass man auch mit anwendungsbezogenen Aufgaben auf sehr hohem Niveau unterrichten kann. Meine Schüler haben damit zumindest keine besorgniserregenden Probleme.

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