Du verwechselst Meinung mit Meinungsmache. Erzähl doch zur Abwechslung von dir, statt anderer Leute Erlebnisse in einen Topf zu werfen. Das wäre mal erfrischend- ja geradezu menschlich 
Lehrer am Limit
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Wie gestern schon angedeutet: ich denke die Unzufriedenheit quer durch die Schularten (zumindest bei uns) liegt schlicht und ergreifend daran, dass viele Schüler einfach nicht mehr an der richtigen Schulform sind.
Das denke ich eben auch. Ehrlich ... ich fand die Langsamchecker in der Doku da völlig OK. Ich hab ein Jahr Berufsschule hinter mir mit genau solchen Burschen, die halt einfach nicht mehr können. So what, damit kann man gut umgehen. Nur die gehören halt nicht an die Realschule und schon gar nicht ans Gymnasium. Ich bin und bleibe da ein Fan der Differenzierung.
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... Ich bin und bleibe da ein Fan der Differenzierung.
Wenn ich mir das Gepatchworke so ansehe, neben mehreren Kindern sitzt ein Externer und spielt Memory... das würde mich wahnsinnig machen. (Das Schlimmste sind bei uns Eingliederungshelfer für Verhaltensauffällige, die sich von den Kindern beschimpfen lassen und ihnen die Schultasche hinterhertragen. Ich bewundere jeden, der das kann aber mein Bedarf an Teamteaching jeder Art ist gedeckt)
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Aber das ist doch wirklich völlig am Ziel vorbei, nicht? Inklusion um der Inklusion willen und keiner hat was davon.
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Jepp, im herkömmlichen Betrieb geht das nicht.
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Das denke ich eben auch. Ehrlich ... ich fand die Langsamchecker in der Doku da völlig OK. Ich hab ein Jahr Berufsschule hinter mir mit genau solchen Burschen, die halt einfach nicht mehr können. So what, damit kann man gut umgehen. Nur die gehören halt nicht an die Realschule und schon gar nicht ans Gymnasium. Ich bin und bleibe da ein Fan der Differenzierung.
Und was sagst du da zur Grundschule?
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Das geht in gar keinem "System".
Wir brauchen endlich irgendeine Möglicheit, die, die selbst für die Hauptschule zu dämlich sind, von den anderen fernzuhalten, damit sie nicht abfärben. Also auch eine Hauptschule darf nicht gezwungen sein, "alles" zu nehmen.
Und die Kosten für das Ganze sollten die unfähigen "Eltern" tragen. -
@Anja82 Das hat doch icke im Thread "Fibel schlägt Rechtschreibwerkstatt" schön zusammengefasst. Wenn man halt von Grundschulkindern schon erwartet, dass sie mit dem Finger in der Nase auf einem Bein hüpfend die Nationalhymne pfeifen, dann bleibt wohl so einiges Wichtiges auf der Strecke. Und das überfordert natürlich vor allem die, die früher keine Gymnasialempfehlung bekommen hätten.
Wir haben das unwahrscheinlich grosse Glück, dass wir keine zentralen Prüfungen haben und uns ergo auch niemand wirklich auf die Finger schaut, ob wir den theoretisch vorhandenen Lehrplan überhaupt einhalten. Wenn ich im Grundlagenfach merke, dass eine Klasse sich schwer tut, dann nehme ich halt den Fuss runter vom Gas. Es ist kackegal, wo ich nach drei Jahren mit denen ankomme. Wir haben bei uns im Kanton vor 4 Jahren von 12 1/2 Jahren auf 13 Jahre bis zur Matura aufgestockt und uns bewusst dafür entschieden, das halbe Jahr *nicht* mit neuen Inhalten zu füllen, sondern uns für alte Inhalte *mehr Zeit* zu nehmen.
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Das ist aber nur ein Teil der Wahrheit. Sogar die "ach so normalen" Kinder vor 30 Jahren wären vielleicht überlastet.
Dazu kommt aber eben auch, dass die Kinder heute schon ganz anders in die Schule kommen.
Eltern wieder mehr in die Verantwortung nehmen, fänd ich mal gut.
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Sogar die "ach so normalen" Kinder vor 30 Jahren wären vielleicht überlastet.
Ja meine ich doch.
Eltern wieder mehr in die Verantwortung nehmen, fänd ich mal gut.
Finde ich auch. Dazu müssen sich aber alle einig sein. Das scheint aber schon auch an euch zu liegen. Wenn ich z. B. schreibe, ich schicke meine SuS Unkraut jäten wenn sie Unterricht schwänzen, empört sich schon auch der ein oder andere hier, das sei doch diskriminierend. Nee, ist es eben nicht. Es gibt Schwänzer, die schwänzen einfach, weil sie keinen Bock haben und dann jäten die eben ne Runde. Ringelpietz mit Anfassen ist da nicht zielführend.
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Im Zweifel sind sowieso alle selbst Schuld. Vor allem die anderen
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Wer sagt das?
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Wie gestern schon angedeutet: ich denke die Unzufriedenheit quer durch die Schularten (zumindest bei uns) liegt schlicht und ergreifend daran, dass viele Schüler einfach nicht mehr an der richtigen Schulform sind.Da sitzt mittlerweile ein potentieller Hauptschüler auf einmal im Gymnasium und probiert sein Glück und schaut mal wie weit es geht. An der Realschule sieht es nicht anders aus. Dass sie dort nun die Hauptschulabschlussprüfung abnehmen sagt schon alles. An der Gemeinschaftsschule treibt sich dann teilweise alles rum. Aber meistens der große Rest der Grundschule. Oder Förderschüler.
Somit unterrichtet irgendwie jeder Lehrer das falsche Klientel. Eine einzige Katastrophe...
Ja, das ist auch aus meiner Sicht ein wichtiger Teil des Problems! -
Wenn ich mir das Gepatchworke so ansehe, neben mehreren Kindern sitzt ein Externer und spielt Memory... das würde mich wahnsinnig machen. (Das Schlimmste sind bei uns Eingliederungshelfer für Verhaltensauffällige, die sich von den Kindern beschimpfen lassen und ihnen die Schultasche hinterhertragen. Ich bewundere jeden, der das kann aber mein Bedarf an Teamteaching jeder Art ist gedeckt)
Da muss / kann sogar ich dir zustimmen.
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...fürs einfache "Zustimmen" gibt es hier übrigens eine Like-Funktion.
Das spart viele überflüssige Spam-Posts.
Vor allem wenn jede "Zustimmung" einzeln gepostet wird.
Wenn die Lehrer schon keine Ahnung von Etikette haben... wieso erwarten die das dann von Schülern...? -
Verstößt es jetzt schon gegen die Etikette, wenn man etwas mit Worten und nicht nur per Knopfdruck ausdrückt?
Hoffentlich nicht... -
Wer sagt das?
Du mit Vorliebe. Und andere- die Lehrerin in der Doku trägt an ihrer hohen Arbeitszeit Schuld, die Deutschen sind Schuld an den Naziaufmärschen und die Grundschullehrer sind Schuld, wenn Schüler das 1x1 nicht sicher beherrschen.
Ich ganz persönlich bin weder für das Schulgesetz verantwortlich, das die Ordnungsmassnahmen nicht nur stark begrenzt, sondern auch das meiste nur dem Schulleiter zugesteht, noch kenne ich jemanden, der gerne Ringelpiez betreibt. Und Schulschwänzen ist gleich ganz was Komplexes.
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@Krabappel: Ist auch um einiges bequemer zu sagen: "Dies und jenes hat multikausale Ursachen" als sich einfach mal den eigenen Anteil einzugestehen.
P.S.: An der hohen Arbeitszeit kann sie nur selbst Schuld haben (Remonstration?), den Zusammenhang bei den Naziaufmärschen verstehe ich nicht, vor allem weil "Schuld" in einer Gesellschaft mit Meinungsfreiheit da der völlig falsche Begriff ist...auch ein Idiot hat das Recht auf seine idiotische Meinung...und für das 1x1...wer soll dafür denn sonst verantwortlich sein? Man könnte noch die Eltern mit ins Boot holen, aber dafür kann nun ausnahmsweise das Ministerium nur ein wenig, weil das halt immer noch im Lehrplan steht. -
Du mit Vorliebe.
Nö. Du interpretierst mit Vorliebe sehr phantasievoll meine Beiträge.
die Lehrerin in der Doku trägt an ihrer hohen Arbeitszeit Schuld
Äh ja, in dem Fall ist das so. Wenn ich mir das drölfzigste Zusatzprojekt aufdrücken lasse, obwohl ich eh schon am Limit bin, dann ist das in der Tat meine Schuld. Solche Fehler kann man mal machen (hab ich auch schon), draus lernen und beim nächsten mal sagen "nein ... mach ich nicht".
die Deutschen sind Schuld an den Naziaufmärschen
Keine Ahnung in welchem Zusammenhang das gerade mit dem Thema stehen soll und ich wüsste auch nicht, dass speziell ich das jemals genau so geschrieben hätte. Das ist wiederum eine sehr saloppe und phantasievolle Interpretation Deinerseits.
Grundschullehrer sind Schuld, wenn Schüler das 1x1 nicht sicher beherrschen
Was genau war an Beitrag Nr. 48 nicht zu verstehen? OK ... noch mal anders formuliert ist: wenn der Lehrplan zu voll mit Trallafitti ist, dann bleibt halt das 1x1 auf der Strecke. Wo in diesem Satz gebe ich jetzt dem Lehrer die Schuld?
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Wollocken80 schrieb:
Ergänzen kann man noch: jahrelange Sparmassnahmen beim Polizeipersonal rächen sich halt auch irgendwann. Alles in allem ... selber schuld @Deutschland.
[/quote]Sowas meinte ich.Und dass Grundschüler zu wenig können und weniger als früher, obwohl doch die Medien kein Problem sind das kam von mehreren Leuten.
Ich schimpfe ja beispielsweise gern aufs Jugendamt. Als ich neulich von einem Mitarbeiter gehört habe, warum und wie sie an Fälle rangehen und dass nicht nichts passiert, nur weil Schule keine Rückmeldung bekommt, konnte ich das wieder in einem etwas milderen Licht sehen.
Und die Kollegin aus dem Film beklagt sich über Korrekturen und Formulare für Berufsvorbereitung/ Inklusion etc. Die Theateraufführung ist aber das, was ihr noch Spaß am Job macht.
Aber vielleicht dient "selbst Schuld" ja auch der eigenen Abgrenzung? Dann trägt man auf jeden Fall selbst keine Verantwortung...
