Fahrtkosten umlegen

  • http://www.realschulebayern.de…rchiv_2017-18/180208m.pdf
    Da steht, dass angebotene Freiplätze angenommen, aber nicht nachgefragt werden dürfen.

    Die Freiplätze und Vergünstigungen können •entweder dazu verwendet werden, die Kosten der gesamten Reise, also für alle Teilnehmer anteilig zu senken oder •durch Lehrkräfte oder sonstige Begleitpersonen genutzt werden. Letztere Variante ist aus Gründen der Transparenz grundsätzlich mit dem Schulforum bzw. an Grund-und Förderschulen mit dem Elternbeirat bzw. an Berufsschulen mit dem Berufsschulbeirat abzustimmen.


    Hab jetzt mal den passenden Abschnitt markiert.
    Da hat dann unser Schulforum wohl allgemein anders entschieden.

    Gerade in Elternzeit, deshalb fast nur stille Mitleserin :essen:

  • Da steht, dass angebotene Freiplätze angenommen, aber nicht nachgefragt werden dürfen.

    Auch irgendwie 'ne halbgare Lösung. Naja, mir wurscht. Ich find's prinzipiell nicht in Ordnung. Der Dienstherr ist für die Dienstreiskosten verantwortlich. Entweder er kommt dieser Verantwortung nach oder er erklärt, dass ihm Schulfahrten nicht so wichtig sind, dass er dafür zahlen möchte.


    Für das ganze 'Rumgetrickste, Verschiebe und Gedöns habe ich kein Verständnis.

  • Ich hoffe, das war ironisch gemeint, ansonsten wäre es einfach nur naiv.

    Ich schreibe nicht ironisch, sondern gebe meine persönlichen Erfahrungen und Ansichten wieder. Diese darf jeder gerne für naiv halten. Das ändert jedoch nichts daran, dass ich bislang immer gut damit gefahren bin, nicht jedes Angebot pauschal als Betrug und Unredlichkeit hinzustellen.


    "Hart umkämpft" ist übrigens so ziemlich jeder Markt und "zu verschenken" hat auch niemand was. Dennoch gibt es für bestimmte Produkte oder Dienstleistungen immer mal wieder Rabatte, Vergünstigungen usw. Manchmal ist es für eine Firma nun einmal rentabler, Produkt X beispielsweise hundert Mal zu (einem günstigen) Preis Y zu verkaufen, als 50 Mal zu einem (etwas höheren) Preis Z. Ich bin Lehrerin, keine Veranstaltungskauffrau, weswegen ich mir eine abschließende Beurteilung nicht herausnehmen möchte.


    Konkrete Fälle wie die von Dir, Botzbold, angesprochenen - die deutlich sagen, dass bei Lehrerfreiplätzen zwangsweise die Schülerkosten steigen - nehme ich natürlich ausdrücklich aus. In solchen Fällen finde ich die Annahme der Freiplätze auch nicht in Ordnung (und würde sie persönlich nicht buchen).



    Auch irgendwie 'ne halbgare Lösung. Naja, mir wurscht. Ich find's prinzipiell nicht in Ordnung. Der Dienstherr ist für die Dienstreiskosten verantwortlich. Entweder er kommt dieser Verantwortung nach oder er erklärt, dass ihm Schulfahrten nicht so wichtig sind, dass er dafür zahlen möchte.
    Für das ganze 'Rumgetrickste, Verschiebe und Gedöns habe ich kein Verständnis.

    Der Aussage, dass der Dienstherr prinzipiell für die Dienstreisekosten verantwortlich ist, stimme ich sogar ausdrücklich zu.


    Ausnahme: Kosten entstehen erst gar nicht (weil beispielsweise die Firma aus Werbegründen darauf verzichtet). Dann wäre es meines Erachtens "dummes Zeug", diese Kosten auf den Dienstherrn (und damit letztlich den Steuerzahler) umzulegen.


    Dies ist auch mein letztes Wort zu dem Thema, denn letztendlich handelt es sich um eine Diskussion, bei dem niemand mit Absolutheit Recht behalten kann, denn so vielfältig wie die Firmen am Markt sind, so sind auch ihre Kalkulationen.

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