"Lohnt" sich für mich ein Referendariat am Gymnasium noch?

  • Hallo zusammen,


    ja ein etwas seltsamer Titel, möchte auch gleich dazu Stellung nehmen. Ich habe jetzt im Herbst mein Staatsexamen in Englisch und Spanisch für die Schulform Gymnasium in Bayern absolviert. Ergebnisse kommen Ende Dezember, aber es lief soweit "gut bis in Ordnung" und ich gehe stark davon aus bestanden zu haben.
    Ich bin leider Gottes nur ein Durschnittsmensch, soll heißen meine Noten bewegten sich während des Studiums im Bereich 2.1 für Englisch (Modulendnote) und 2.5 (Modulendnote) für Spanisch, ich vermute so in etwa, oder marginal schlechter..wird auch das Examen ausfallen.


    Jetzt ist es nur so: Ich muss wohl keinem hier erzählen, wie es im Moment stellentechnisch am Gymnasium aussieht, und dann auch noch in der Kombination moderne Fremdsprachen. Selbst absolute Top Absolventen mit einer Gesamtnote (erstes und zweites Staatsexamen) von 1.5 finden keine Stelle. Davon bin ich leider meilenweit entfernt........das alles gibt mir natürlich zu denken bezüglich meiner eigenen Zukunft.


    An dieser Stelle wäre natürlich die Kritik angebracht: "warum machst du dir jetzt erst darüber Gedanken"? .....tja, irgendwie wollte ich einfach eine Sache mal komplett durchziehen....


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    Ich bin jetzt bezüglich meiner eigenen Zukunft etwas am Grübeln. Ich sehe mich nämlich nach dem Referendariat (was sicher kein Zuckerschlecken wird...) im Moment wirklich arbeitslos. Arbeitslos in dem Sinne, dass ich nicht bei einem Gymnasium für meine Fächer unterkommen werde.
    Daher frage ich mich natürlich, inwiefern das überhaupt noch "sinnvoll" für mich ist.


    Ich war gestern bei unserem Prüfungsamt und habe das mal genauso geschildert. Es bestünde die Möglichkeit mich auf die Mittelschule umschreiben zu lassen, ich hätte dann noch 60 ECTS Punkte insgesamt zu absolvieren und auch das Staatsexamen für die Mittelschule zu schreiben, danach könnte ich ins Referendariat und hätte vermutlich später aufgrund der derzeitigen Lage deutlich bessere Chancen auf einen Arbeitsplatz. Dies wäre eine Option eventuell...


    Andererseits beschäftige ich mich auch im Moment mit dem Thema Seiteneinstieg/Quereinstieg. Mir ist aufgefallen, dass jedes Bundesland hier sein eigenen Bestimmungen hat. Relativ gute Chancen sind mir bei der Recherche in Berlin und NRW aufgefallen. Hier soll starker Mangel für Grundschule bestehen.
    Beim Durchlesen der Bestimmungen fällt aber auf, dass bei einem Seiteneinstieg wohl ein höherer Abschluss erforderlich ist, welcher ausdrücklich kein lehramtsbezogenes Staatsexamen darstellt. Oder ist das ein Irrtum?
    Eventuell wäre es auch möglich (z.B. in einem der beiden genannten Bundesländer) selbst mit meinem Staatsexamen für Gymnasium eine Stelle zu bekommen und berufsbegleitend eine "OBAS/pädagogische Einführung/berufsbegleitendes Referendariat") zu machen.



    Warum ich hier jetzt schreibe? Ich wollte einfach mal so ein bisschen plaudern, mich austauschen, Meinungen und Gedanken zu dem Thema hören....



    Liebe Grüße

  • An dieser Stelle wäre natürlich die Kritik angebracht: "warum machst du dir jetzt erst darüber Gedanken"? .....tja, irgendwie wollte ich einfach eine Sache mal komplett durchziehen....


    Nein, finde nicht, dass das Kritik wert ist. Im Gegenteil gehe konform damit, wenn einem etwas liegt oder Spaß macht es zu Ende zu machen.


    Wie sieht es denn mit einem Ref-Platz in Bayern aus? Wenn das geht würde ich da doch das Ref machen und danach weiterschauen. Erstens, wie dann der Markt aussieht und zweitens in welchen Bundesländern du vielleicht Chancen hast.
    Wie sieht es mit berufsbildenden Schulen aus? In NRW kann man sich mit einem Sek II Staatsexamen ganz normal später auch am Berufskolleg bewerben.
    In NRW gibt es aktuell die Möglichkeit mit vorhandenem 2. Stex den Quereinstieg in den Grundschulbereich zu machen, also auch da gibt es dann vielleicht Möglichkeiten.


    Ich war froh, als das Studium vorbei war, ich hätte da an deiner Stelle keine Lust mehr drauf.

  • danke für die Antworten, und so schnell... :)


    Bezüglich erstem Beitrag: Berufsschule, in Ordnung. War es da nicht so, dass man in jedem Fall eine Berufsausbildung (also abgeschlossene Lehre) vorweisen muss? Gibt es evtl Websites oder sonstige Anlaufstellen wo man sich näher informieren kann? Ich nehme an, dass für eine Bewerbung in der Berufsschule dann das zweite Staatsexamen vorzuliegen hat? Muss dann erneut eine Umschulung gemacht werden? Da wären wie gesagt noch einige Fragen, die Antworten kann ich mir natürlich gerne in Eigenarbeit anlesen.


    Bezüglich zweitem Beitrag: Der Ref Platz ist mir sicher. Bin natürlich (allein um nicht nackt dazustehen) schon den Regelweg gegangen und habe mich dafür nun angemeldet, eine Abmeldung wäre natürlich auch zeitnah noch möglich. Bei NRW hab ich gesehen, dass die Webseiten "LEO" und "LOIS" die Stellenausschreibungen vornehmen. LOIS ist speziell für Seiteneinstieg gedacht. LEO richtet sich, so wie ich das sehe, ausschließlich an voll ausgebildete Lehrer.


    https://www.schulministerium.nrw.de/BiPo/LEO/angebote


    https://www.schulministerium.nrw.de/BiPo/LOIS/angebote



    In meinem Kopf ist nur drin: "Macht das Referendariat für ausschließlich Gymnasium noch Sinn, wenn ich am Ende dann doch notgedrungen wahrscheinlich in einer anderen Schulform unterkomme(n) (muss)".


    Die Frage ist also quasi was naheliegender ist: Gleich jetzt nach dem ersten Staatsexamen irgendwie schulformspezifisch (also nicht Gymnasium) eine berufsbegleitende Maßnahme wahrzunehmen oder tatsächlich ganz regulär das Referendariat für Gymnasium 2 Jahre zu machen und dann erneut umzusatteln. Geht dabei dann nicht viel Zeit zusätzlich verloren?


    Gymnasium in Bayern sieht wirklich ...grauenvoll einfach aus. Es stimmt aber, vielleicht dass es in anderen Bundesländern wohl ebenfalls schlecht, wenn auch nicht ganz so düster aussieht...ist natürlich schwer aussagekräftig zu recherchieren.

  • In NRW bräuchtest du gerade das Ref. Wenn du damit keine Stelle am Gymnasium/ Gesamtschule oder BK bekommst, kannst du (jedenfalls aktuell) zuerst an eine Grundschule und dann später ans Gymnasium/Gesamtschule wechseln. Ob es die Möglichkeit in 2 Jahren noch gibt ist dann aber wieder was anderes.

    Only Robinson Crusoe had everything done by Friday.

    • Offizieller Beitrag

    Bezüglich erstem Beitrag: Berufsschule, in Ordnung. War es da nicht so, dass man in jedem Fall eine Berufsausbildung (also abgeschlossene Lehre) vorweisen muss?

    Nein, nur in manchen Studiengängen für ein berufliches Lehramt, das ist für Menschen mit Gymnasiallehramt irrelevant. Aber gewöhne dir gleich mal "Berufsschule" ab, das ist nur eine berufliche Schulform unter vielen, und du wärst vermutlich ja prädestiniert für berufliche Vollzeitschulformen im Schwerpunkt.

  • Wird Spanisch denn am Berufskolleg ausreichend unterrichtet?


    Andere Frage: Ist Bayern ein Bundesland, das nach Note für das Ref zulässt? Dann würde ich dir schon alleine deshalb NRW empfehlen, denn auf einen Ref Platz warten, DAS "lohnt" sich echt nicht. Zumal es in Bayern an drei Schulen stattfindet und zwei Jahre dauert.

    • Offizieller Beitrag

    Wird Spanisch denn am Berufskolleg ausreichend unterrichtet?

    Also, unser Spanischlehrer macht das in etwa 2/3 seiner Stunden (Wahlpflichtunterricht in Fachoberschule und Berufsfachschule)

  • Bei uns laufen auch ne Menge Spanischlehter um. Unser technisches Gymnasium (das auch als berufsbildende Schule zählt) bietet das als zweite Fremdsprache an.

  • Bei uns gibt es nun kein Spanisch, kenne aber bei BKs, die Spanisch anbieten und es auch gerne angenommen wird.
    Es machen ja viele (nachträglich) ihr Abitur und brauchen die zweite Fremdsprache. Da wird gerne Spanisch genommen, anstelle von Französisch, da dort meist alle bei 0 anfangen. (Reine Erfahrung von mir hier in der Gegend)


    Für das Referendariat am Berufskolleg (die Berufsschule ist ein Bildungsgang davon) muss man in NRW 52 Wochen fachpraktische Tätigkeit nachweisen. Das kann, muss aber keine Ausbildung sein.
    Wenn du dein fertiges 2. Staatsexamen hast bist du frei in deiner Bewerbung. Wir haben im Kollegium einige Lehrer, die vom Gymnasium oder der Gesamtschule kommen.

  • Ich schließe mich den Vorrednern an.
    Als fertiger Lehrer mit 2.Staatsexamen Gym kannst du in Hessen ans Gym, an eine GS und Berufsschule. Weil gerade ein Mangel ist, kann man sich auch als Grundschullehrkraft und sogar Sonderschullehrkraft weiterbilden lassen (fester Vertrag!). Als Gymlehrer stehen dir also viele Optionen offen.
    Ich habe auch Gym studiert und mein Ref an einem Gym gemacht, habe nun eine Planstelle an einer BS

  • In Ordnung, die Ratschläge kommen eigentlich alle auf einen Nenner: Referendariat fürs Gymnasium machen und dann umsatteln.


    Wo ich grad noch dran bin:


    - Möglichkeit des ersten Posts: Jetzt auf Mittelschule umschreiben lassen, dort die Kurse hier an der Uni nachholen, dann das Ref an der Mittelschule und dann mit hoher Wahrscheinlichkeit auch eine Festanstellung mitsamt Verbeamtung an der Mittelschule. Das ganze würde laut Fachkraft circa 3 Semester hier an der Uni in Anspruch nehmen, was verschmerzbar wäre


    - Oder eben wirklich gemäß den Ratschläge das Ref am Gymnasium und danach eine Umorientierung. Aber diese Umschulung wird ja genauso Zeit in Anspruch nehmen?! Oder ist es so, dass ich quasi direkt eine Anstellung am Berufskolleg (oder z.B. an der Grundschule in NRW) erhalten würde und keine weiterbildenden Maßnahmen mehr machen müsste? Ich denke nicht?! Klar, wenn ich sofort eine Anstellung bekommen könnte, mit Gehalt, wäre das wohl wirklich die beste Option. Wenn es aber noch begleitende Maßnahmen gibt frage ich mich halt wie stark der Stressfaktor ist, denn gleichzeitiges Vorbereiten und Halten von Stunden plus zusätzliche Weiterbildung parallel wird vermutlich doch recht knifflig werden.


    Grüße und danke für die Antworten



    (achja: für einen Ref Platz muss man sich in Bayern noch nicht bewerben, man hat den Platz sicher. Dies soll...aber auch demnächst geändert werden)

  • Aber diese Umschulung wird ja genauso Zeit in Anspruch nehmen?! Oder ist es so, dass ich quasi direkt eine Anstellung am Berufskolleg (oder z.B. an der Grundschule in NRW) erhalten würde und keine weiterbildenden Maßnahmen mehr machen müsste? Ich denke nicht?!

    Geht direkt ohne Umschulung. Die ausgeschriebene Stelle am Berufskolleg muss für Gym-Lehramt geöffnet worden sein. Das passiert erfahrungsgemäß bei den meisten ausgeschriebenen Fächern, insbesondere bei Sprachen. Die studiert nämlich fast niemand aufs Berufskollegslehramt. Du kannst nach dem Ref am Gym also direkt an einem BK in NRW anfangen, wenn die Stelle da ist.


    Spanisch ist bei uns auch sehr beliebt.

  • Du hast hier ja gesehen, dass du diverse Möglichkeiten hast.


    An deiner Stelle würde ich nochmal überlegen, mit welchen Schülern du arbeiten möchtest. (bzgl Alter usw) Vielleicht kannst du dir die verschiedenen Schulformen auch mal als Praktikant von Innen anschauen..

  • In NRW könntest du ohne Referendariat, also im Seiteneinstieg, an eine Grundschule. Die sogenannte Pädagogische Einführung ist kaum mit Arbeit verbunden. Dafür gibt es dann aber auch nur eine Beschäftigung als Angestellter in der Entgeltgruppe 10. Regulär würdest du ausschließlich Englisch unterrichten.


    Theoretisch wäre an weiterführenden Schulen eine andere Form des Seiteneinstiegs möglich, genannt OBAS. Das ist eine ziemlich arbeitsreiche, berufsbegleitende Ausbildung. Am Ende kann man aber auch verbeamtet werden, A13 bekommen, sich auf Funktionsstellen bewerben, Schulleiter werden usw. Da gibt es in deinen Fächern aber keinen Bedarf, in der Praxis hast du diese Möglichkeit also nicht.

    • Offizieller Beitrag

    In NRW könntest du ohne Referendariat, also im Seiteneinstieg, an eine Grundschule. Die sogenannte Pädagogische Einführung ist kaum mit Arbeit verbunden. Dafür gibt es dann aber auch nur eine Beschäftigung als Angestellter in der Entgeltgruppe 10. Regulär würdest du ausschließlich Englisch unterrichten.


    Theoretisch wäre an weiterführenden Schulen eine andere Form des Seiteneinstiegs möglich, genannt OBAS. Das ist eine ziemlich arbeitsreiche, berufsbegleitende Ausbildung. Am Ende kann man aber auch verbeamtet werden, A13 bekommen, sich auf Funktionsstellen bewerben, Schulleiter werden usw. Da gibt es in deinen Fächern aber keinen Bedarf, in der Praxis hast du diese Möglichkeit also nicht.

    Bitte den Beitrag komplett ignorieren.


    Sobald du einen Lehramtsabschluss hast, kommst du für alle Seiteneinstiegsmassnahmen nicht mehr in Frage.
    Was auch egal ist, da NRW zur Zeit so verzweifelt ist, dass es absolut katastrophale (für alle betroffenen Schulformen) Lösungen gibt wie "du hast Gym studiert? Gym im Ref? willst ans Gym es ist aber keine Stelle da? Macht nichts... komm zu uns an die Grundschule / Sekundarschule und in 4 Jahren kriegst du eine garantierte Versetzung an ein Gymnasium"
    Klingt doof? ist es auch. Zumindest für alle außer den Kandidaten, der erstmals dadurch ins System kommt. Ob er danach an der neuen Schulform für die Übergangszeit glücklich ist, sei dahin gestellt.

  • Oder ist es so, dass ich quasi direkt eine Anstellung am Berufskolleg (oder z.B. an der Grundschule in NRW) erhalten würde und keine weiterbildenden Maßnahmen mehr machen müsste? Ich denke nicht?!

    Doch, so ist es :) zumindest für Berufsschulen hier in Hessen. Ohne Gymlehrer könnten wir unseren Sprachenunterricht gar nicht decken, weil zumindest an meiner Schule die Lehrer, die tatsächlich Berufsschullehramt studiert bzw. das Ref hierfür gemacht haben, selten Sprachen als zweites Fach haben. Von über ca. 70 Berufsschulkollegen haben zwei die Deutschfakultas. Geschichte ist ein weiteres Fach, was am BG unterrichtet wird, aber kein (!) Berufsschullehrer von uns hat dafür die Fakultas. Gym-Lehrer werden also definitv an einer BS benötigt

  • Ich kenne auch in Bayern einige GY-Lehrer die nach dem Ref an die BS gegangen sind. Es ist also auf jeden Fall möglich.
    Wenn dein Ziel ziemlich sicher Schüler am GY sind, dann würde ich dir zu Ref und anschließender Orientierung raten.

    Gerade in Elternzeit, deshalb fast nur stille Mitleserin :essen:

  • Bitte den Beitrag komplett ignorieren.
    Sobald du einen Lehramtsabschluss hast, kommst du für alle Seiteneinstiegsmassnahmen nicht mehr in Frage.
    Was auch egal ist, da NRW zur Zeit so verzweifelt ist, dass es absolut katastrophale (für alle betroffenen Schulformen) Lösungen gibt wie "du hast Gym studiert? Gym im Ref? willst ans Gym es ist aber keine Stelle da? Macht nichts... komm zu uns an die Grundschule / Sekundarschule und in 4 Jahren kriegst du eine garantierte Versetzung an ein Gymnasium"
    Klingt doof? ist es auch. Zumindest für alle außer den Kandidaten, der erstmals dadurch ins System kommt. Ob er danach an der neuen Schulform für die Übergangszeit glücklich ist, sei dahin gestellt.


    Hallo,


    Du meinst wenn man 4 Jahre in E10 gearbeitet hat, 2900 brutto wären bei Single Steuerklasse 1 unverheiratet ohne Kinder wohl gefühlte 1700-1800 netto grob, dann muss/kann man an ein Gymnasium versetzt werden? Ohje da sehe ich schwarz, denn nach 4 Jahren keine Spanischpraxis kann und würde ich das wohl auch nicht wollen, da ich sicher rein kompetenztechnisch nicht mehr dazu in der Lage wäre. Es sei denn man tritt sich wirklich in den Podex und hält sich parallel fit.


    Andererseits bin ich auch kompetenztechnisch nicht für die Grundschule gerüstet und würde da vermutlich nackt reingeworfen werden. Die pädagogische Einführung würde ja neben dem eigentlichen Unterricht ablaufen. Aber das scheint ja wohl "normal" zu sein...


    Echt heftig, dass sowas überhaupt möglich ist. Der Mangel muss wirklich sehr stark sein wenn das von den Ministerien abgesegnet wird.


    Was ich bisher so ein bisschen verschwiegen habe ist die Tatsache dass ich mit Spanisch schon länger etwas unglücklich bin. Es herrscht einfach deutlich mehr Nervosität sobald man vor der Klasse steht wie in Englisch. Es ist mir nie wirklich gelungen mein Spanischniveau an mein Englischniveau anzugleichen. Der einzige Trost ist dass es anderen Studenten genauso geht... Ich habe in den Didaktikfächern einen Gesamtschnitt von 1.5, auch in der Erziehungswissenschaft war ich immer deutlich besser wie in der eigentlichen Fachwissenschaft. Das Praktikum an der Grundschule hat mir bedeutend mehr Spaß gemacht als das Praktikum am Gymnasium. Irgendwie sehe ich mich persönlich mehr in Richtung Erzieher, und nicht ganz so sehr in Richtung "Vermittler von Fachwissen".


    Ich vermute ich müsste mich durch das Referendariat zumindest in Spanisch sehr stark durchkämpfen.


    Deshalb alles so ein bisschen tricky für mich.



    Aber klasse, dass ihr mir die Optionen aufgezeigt habt, danke nochmal.


    - Ref fürs gym durchziehen, danach evtl Neuorientierung für BS oder GS
    - mein eigener Vorschlag mit der Mittelschule und dem Nachholen der Kurse hier an der Uni für weitere drei Semester
    - wohl doch(?!) möglicher Seiteneinstieg in NRW trotz Lehramtstudium, pädagogische Einführung ein Jahr und von E10 leben.



    Tja, wer die Wahl hat hat die Qual oder wie der Spruch geht....wenn nur das Grübeln in der Wohnung immer gleich Früchte tragen würde :)


    Grüße

    • Offizieller Beitrag

    noch mal:
    du kannst und darfst in NRW nicht an irgendeinem "Seiteneinsteiger-Programm" teilnehmen, wenn du _irgendeinen_ Lehramtsabschluss hast.


    https://www.schulministerium.n…und_Gesamtschulen_27.html
    -> zur Zeit gibt es aber folgende Möglichkeiten:
    a) 2 Jahre Grundschule E11 (nicht E10, wie auch immer du darauf kommst), und dann Verseztung an eine Sek II-Schule für E13 oder A13, wenn Verbeamtungsvoraussetzungen vorliegen
    b) 4 Jahre Sek I, E12 und dann Versetzung an eine Sek II-Schule, usw...

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