Ist mein Anspruch an mich zu hoch?

  • So vieles wurde schon geschrieben, und mit meiner Schulform kann ich dir keine fachlichen Tipps, aber hoffentlich doch einige andere Ratschläge geben.


    Aus der Grundschule kenne ich es nicht, dass man sich vom Stoff überwältigt fühlt. Wohl aber kenne ich es, mit perfektionistischen Kollegen zusammenarbeiten zu müssen (dieses Teamwork ist ein Fluch und ein Segen zugleich...), und da artet der Unterricht oft in eine wahre Materialschlacht aus. Im Bezug auf diese Kolleginnen sage ich mir dann immer: Die sind 15 Jahre jünger als ich und haben noch keine Kinder, sollen sie gerne den ganzen Nachmittag, die Abende und die Ferien mit Laminieren und stundenlanger Ideensuche auf Pinterest verbringen.
    Ich habe erstens mehr Berufserfahrung und zweitens eigene Kinder. Ich bereite meinen Unterricht schneller vor und verzichte auf Zeitfressendes, soweit möglich.


    Was ich auch kenne, ist, dass man sich von der Verantwortung den Schülern gegenüber geradezu erdrückt fühlt. Hier versuche ich, mir immer wieder in Erinnerung zu rufen, dass ich "nur" die Lehrerin bin. Ich muss den Kindern vormittags den Stoff vermitteln, so gut es geht. Wenn da Förderschüler sitzen, die eigentlich an einer anderen Schulart viel besser aufgehoben wären, fördere ich sie selbstverständlich. Ich differenziere und stelle anderes Material zur Verfügung - im Rahmen meiner Möglichkeiten. Wenn die Möglichkeiten erschöpft sind, sind sie eben erschöpft. Ich kann nie jedem Kind immer zu 100% gerecht werden. Und das überstehen die auch ganz gut. Sie haben außer uns ja noch andere Bezugspersonen.
    Umgemünzt auf dein Problem wäre die Quintessenz wohl, dass du einen soliden Unterricht machst, und wenn eine Stunde mal daneben geht, dann ist es auch kein Drama. Dann klappt die nächste Stunde besser. Die Schüler haben nicht nur dich, nicht nur dein Fach. Die Welt wird nicht untergehen, wenn du es weniger perfekt machst - wahrscheinlich werden nach einer Zeit alle davon profitieren, dass du gelassener bist: du selbst, deine Kinder und deine Schüler.


    Ich drück dir ganz fest die Daumen, dass du einen Weg finden kannst, aus diesem Kreislauf auszubrechen und nach den Ferien gelassen und ohne Selbstzweifel einfach dein Ding machst, es muss wahrlich nicht perfekt sein.

  • Perfektionismu hat der Schule nichts verloren. Unterricht ist nie perfekt. Materialien sind nie perfekt. Es gibt immer etwas zu verbessern. Kann man machen, kann man auch bleiben lassen.


    Mir hilft die 20/80 Regel, die besagt, dass man mit 20% des Aufwandes 80% des Ergebnisses erzielt. Wenn ich mich dabie erwische, an den letzten 20% Ergebnis herumzulaborieren, weiß ich, dass ich eigentlich schon fertig bin. Dann gehen der Computer und die Schreibtischlampe aus. Im Garte hängt die Slackline. Auch die beherrsche ich noch alles andere als perfekt, da lohnt es sich noch Zeit zu investieren.


    Wenn ich am Ende des Schuljahres die Papierstapel auflöse, stelle ich fest, dass das meiste davon (80%) gar nicht wichtig war, eh schon aus der Frist ist oder ich gar nicht mehr weiß, worum es ging. Wenn man sich das für's nächste Schuljahr merkt, kann man vieles direkt wegschmeißen anstatt es zu stapeln.

  • Wie bereitet ihr Unterricht vor? Versteht ihr das Thema immer 100%ig? [...]


    Wie viel Zeit steckt ihr in die Unterrichtsvorbereitung? Wie plant ihr Unterricht effizient?

    Ich kenne mich in deiner Schulform nicht aus, deswegen weiß ich nicht, wie brauchbar die folgenden Gedanken sind.
    In Englisch ist es so, dass der Sek.2-Lehrplan immer wieder Themen vorsieht, die eigentlich nur sehr bedingt mit dem Fach zu tun haben. Das sind dann so Dinge wie Climate Change, Cloning etc.
    Bei diesen Themen verstehe ich natürlich nicht alles. Ich verstehe, wenn ich sie zum ersten Mal unterrichte, sogar manchmal relativ wenig. Und klar lese ich mich dann ein, aber nicht in der Form, dass ich mir ein 500-seitiges Genetiklehrbuch reinpfeife, das ich ja sowieso nicht verstehe. Bei der Materialsuche stößt man auf Texte, Filme, Grafiken etc., die man dann vielleicht nicht im Unterricht verwenden kann, für die ich mir aber dann doch ein wenig (!) mehr Zeit nehme, um einen Überblick bekomme. Und wenn dann doch mal eine Schülerfrage kommt, die ich nicht beantworten kann, oder wenn mich Schüler auf einen inhaltlichen Fehler hinweisen? Dann erkläre ich ihnen, dass ich eben kein Biolehrer bin und das Thema nach bestem Wissen und Gewissen unterrichte. Im nächsten Durchgang passe ich es dann an, brauche aber schon deutlich weniger Zeit.
    Etwas anders sieht es aus, wenn mir ein Thema unterkommt, das durchaus zu einem Fachgebiet gehören würde. Sagen wir, ich müsste plötzlich South Africa unterrichten: nie etwas dazu gemacht, noch nie dagewesen. Aber hier würde ich etwas mehr Zeit investieren, denn natürlich gehören englischsprachige Länder, ihre Kultur, Geschichte etc., zu meinem Fachgebiet. Das fände ich aber keine allzu große Belastung, weil es mich auch interessieren würde.
    Aber auch hier bliebe ich entspannt, wenn ich mal etwas nicht wüsste.


    Zur Frage der Dauer der Unterrichtsvorbereitung: Ich brauche dafür nicht mehr sehr viel Zeit. Auch hier geht es darum, die Ansprüche deutlich herunterzuschrauben. Wenn du inhaltlich halbwegs (s.o.) fit bist und eine Repertoire an Standardmethoden für dein Fach parat hast, geht das oft in wenigem Minuten oder tatsächlich beim Überschreiten der Türschwelle.
    Zum Beispiel: Ob ich jetzt Emilia Galotti oder Iphigenie auf Tauris lese, ich hab ein Arbeitsblatt zum Aufbau des Dramas nach Gustav Freytag, das ich aus dem Ordner ziehen kann. Eine Figurenkonstellation kann ich mithilfe von Standbildern etc. zu beiden Dramen machen. Die Schüler können Figuren charakterisieren und dann "casten", mit welchen Schauspielern sie die Rolle besetzen würden (mit Begründung) etc. etc. etc.
    Das ist alles nicht besonder kreativ, aber es passt für beinahe jede Lektüre. Solange ich selbst die Lektüre gründlich kenne und auch inhaltliche und motivliche Zusammenhänge verstanden habe, kann ich solche Stunden quasi ohne Vorbereitung machen. Und selbst wenn es mal nicht klappt, kann man daraus was lernen. Ich habe die Schüler auch schon mal versuchen lassen, den geschlossenen Dramenaufbau bei Woyzeck nachzuweisen. Daraus, dass sie sich nicht einig wurden, sind wir ganz schnell zum offenen Drama gekommen.


    Was ich sagen will: Überlege dir, was du bereits alles an Methoden und Materialien hast, die umfassend einsetzbar sind. Dann komm von dem hohen Anspruch runter, alles müsse kompetenz- und handlungsorientiert sein. Denk an dich! Du kannst wirklich nicht jeden retten, also rette wenigstens dich selbst!

  • ...Mir hilft die 20/80 Regel, die besagt, dass man mit 20% des Aufwandes 80% des Ergebnisses erzielt. ..

    die wurde hier ja schon öfter zitiert, wobei ich immer noch nicht weiß, was das genau heißen soll. Wenn du dann 20% des Aufwandes (von was genau?) anwendest, müsstest du ja auch von diesen 20% das nächste Mal wieder nur 20% aufwenden? Ich kapier das nicht wirklich.


    Das Schwierige ist ja gerade, herauszufinden, wie man mit möglichst wenig Material und Darbietung möglichst viel erreicht. Bei Referendaren sehe ich z.B. oft (und erinnere mich an mein eigenes Ref), dass sie stundenlang vor dem Rechner verbringen und am Ende häufig trotzdem nix Gescheites bei rumkommt. Also ja, viel Zeit investieren bringt nicht automatisch viel Ergebnis. Einfach nur schneller fertig werden aber auch nicht auotmatisch etwas Fruchtbares.


    In kurzer Zeit das Wesentliche rauszufiltern und so darzubieten, dass die Schüler es verstehen und sich merken, das ist ja gerade die hohe Kunst und braucht auch Zeit aka Berufserfahrung.


    Und wie schon gesagt, man muss auch Zeit haben, einen Zugang zu den Kids aufzubauen, nicht umsonst arbeitet man an der Förderschule idealerweise möglichst viel nach Klassenlehrerprinzip. (Manche sehen das zwar anders, schließlich bereite man die Kinder so nicht auf die Berufsschule und das harte Leben vor aber ich hab lieber Ruhe im Klassenzimmer und vermittle irgendwas, als den ganzen Tag Stress in der Hoffnung, dass die Schüler dann irgendwie schon lernen würden, damit umzugehen. Menschen brauchen Kontinuität und Erwartbares, niemand blüht unter wechselnden Bezugspersonen und Bedingungen auf. Wahnsinn, aber manche arbeiten mehr als ein Jahr an einem Arbeitsplatz oder heiraten sogar ein und dieselbe Person, weil sie jeden Tag dieselben Menschen sehen wollen :zahnluecke: ).

  • Wenn ich in den Klassenzimmern von jungen Kolleginnen bin, erschlägt mich das oft. Da gibt es eine Aufräummusik, eine andere um in den Stuhlkreis zu kommen, eine zum Arbeiten. Die Hausaufgaben werden an jedem Tag in einer anderen Farbe notiert. Es gibt an den Wänden ganz viele Dinge zu lesen, die man darf oder nicht, Merksätze und Regeln. Alles voll. Alles ausgedruckt und laminiert. Zuerst bin ich beeindruckt und bekomme ein schlechtes Gewissen, aber das bin z.B. nicht ich. Klar gehören an die Wände ein paar wichtige Lehrerdinge, aber nicht alles voll.


    Diese Erstklässler können noch gar nicht lesen, was da steht, an die Wände gehören in meinen Augen Arbeiten der Kinder, wenn auch unperfekt und nicht laminiert. Die ganzen Lieder und Farben bringen mich durcheinander, ich habe immer Angst, was falsch zu machen, wenn ich dort unterrichte. Frage mich, wie die Kinder sich das merken können.


    Was ich sagen möchte: Ich finde, es gibt keine besseren oder schlechteren Lehrer. Jeder muss die Spur für sich finden auf der er wandelt und sich damit zu identifizieren. Es kommt darauf an, aus den Schülern Menschen zu machen, die keine Arschlöcher sind und natürlich auch den Stoff zu vermitteln. Hat man einen Draht zu Schülern, braucht man nicht so viele Kapriolen.


    Allerdings tut man sich in der GS als Klassenlehrer, der den ganzen Tag mit seinen Schülern im gleichen Raum ist, den man auch eingerichtet hat, leichter, als ein Fachlehrer, der von Klasse zu Klasse geht und jede Stunde oder Doppelstunde neu beginnen muss. Ich bin auf alle Fälle flexibler und wenn gar nichts mehr geht, gehen wir auf den Bolzplatz.


  • Wie komme ich runter von dem Trip?


    Mach Deine eigene Gesundheit zum Kriterium der Beurteilung "Ist mein Anspruch an mich zu hoch?" - und nicht überschäumende Lehrpläne.



    Lebt ihr dann einfach damit - so a la - die haben nen Text dazu und wenn sie (die meisten) es nicht verstanden haben, ist das halt so, ich habe es immerhin durchgenommen?

    Ja sicher. Wenn Du Dich an den Lehrplan halten willst, bleibt Dir nichts anderes übrig.

  • An den Klassenräumen mag was dran sein... ich bin ja auch "Fachlehrerin", aber in Klassenräumen unterrichte ich quasi nur im Notfall, heißt, in Vertretungsstunden, ich habe ja meine Fachräume (die ich zwar nicht exklusiv alleine nutze, aber die Gruppe der Mitnutzer ist dann doch angenehm überschaubar).


    @Krabappel
    Die 20/80 Regel meint ausreichende Effizienz bei möglichst wenig Aufwand, sprich, Effizienzmaximierung: Um von 80% auf 100% zu kommen müsstest du die fünffache Leistung bringen, was nicht "lohnt".
    Ein ähnliches Statement wäre "perfect is the enemy of good enough" - was durchaus stimmt. Du akzeptierst eben von vorneherein, kein "perfektes" Ergebnis zu bekommen, aber dafür eben ein gutes, was einer deutlichen Mehrheit nützt, und dich eben weit weniger Ressourcen (sprich Energie und gute Laune) kostet.
    Rechnerisch umgesetzt bekämst du so für 5 x 20 % eben 400 % - und nicht für 1 x 100 % eben 100 %. Überlege selber, wovon du - und auch deine SuS - mehr profitieren.

    Der Zyniker ist ein Schuft, dessen mangelhafte Wahrnehmung ihn Dinge sehen lässt wie sie sind, nicht wie sie sein sollten. (Ambrose Bierce)
    Die Grundlage des Glücks ist die Freiheit, die Grundlage der Freiheit aber ist der Mut. (Perikles)
    Wer mit beiden Füßen immer felsenfest auf dem Boden der Tatsachen steht, kommt keinen Schritt weiter. (Miss Jones)
    Wenn der Klügere immer nachgibt, haben die Dummen das Sagen - das Schlamassel nennt sich dann Politik (auch Miss Jones)

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  • @Krabappel: Das ist das "Pareto Prinzip" Ich habe mich da mal ein wenig eingelesen. Ist was dran.

    Freundlichkeit ist kostenlos, aber niemals umsonst.

    2 Mal editiert, zuletzt von Ruhe () aus folgendem Grund: Schreibfehler

  • Denn so KONNTE man gar nicht die Stunden akribisch vorbereiten. Man musste sich ein Stück weit mit Improvisation behelfen und heute bereite ich wenig/kaum vor.

    Ja, das ist ne gute Maßnahme :-) Leider geht das bei mir nicht, 2 Korrekturfächer, 2 Kinder, die um 2 abgeholt werden müssen und einen Mann, der viel arbeitet. Aber es muss doch möglich sein, die Arbeitszeit runterzurechnen - zum Beispiel also bei der Vorbereitung zu sagen "Soundsoviel Zeit habe ich nun für jede Doppelstunde"



    Versuche dich doch einfach ganz mutig mal wieder an Türschwellendidaktik. Lass die Schüler einen Text in Dreiergruppen erarbeiten, gib nur kurz die Schritte vor. Anschließend schreibst du Textfragen an die Tafel, die abzuschreiben und zu beantworten sind. Mal wieder schön platt bleiben, dann machen auch Vorbereitungen für Highlights wieder mehr Spaß.

    Das sollte ich vielleicht wirklich mal wieder machen!



    Ich unterstütze soweit es mir möglich ist, aber man kann nicht alle retten. Leider. Auch wenn man im ref erzählt bekommt, dass man unterricht so gestalten kann und soll, dass jeder auf seinem stand gefördert wird, jeder alles versteht und hinterhet beherrscht und sowieso total motiviert mitmacht, weil man den unterrichtsgegenstand so spannend aufbereite

    Das stimmt - das muss ich mir hinter die Ohren schreiben. Ich habe auch kein Problem damit, 5en zu geben, allerdings haben viele KuK bei uns keine Lust auf die Diskussionen und geben dann lieber 4en. Aber das kann ich ja auch machen ....



    heißt, ich kann idR eine gewisse Begeisterung der SuS für meine Fächer erwarten, was du wohl eher nicht kannst, was auch immer man dir an der Uni oder im Ref gepredigt haben mag..

    Ich habe zweierlei Bildungsgänge - bei den Erziehern ist die Motivation hoch, im Moment habe ich eine tolle, extrem lernwillige Klasse. Aber das setzt mich dann noch mehr unter Druck, ALLES wissen zu müssen :-( Der andere Bildungsgang ist schwächer, überwiegend Hauptschüler, die muss man beschäftigen, sonst werden sie laut. Auch anstrengend. Aber ich werde sie in Zukunft einfach mehr schreiben lassen und nicht den Lehrplan durchpeitschen.



    Ich gestalte den Unterricht methodisch so abwechslungsreich, dass er mir Spaß macht und methodisch so gleichförmig, dass er mich entlastet. Ich

    Das ist gut - dahin will ich!!



    Liegen deine Probleme eher in der Vorbereitung von Deutschunterricht oder im beruflichen Bereich?

    Eher im beruflichen Bereich. Durch die Lernfelddidaktik schreibe ich Klausuren mit anderen KuK zusammen und bin im ständigen Austausch mit ihnen. Das setzt mich irgendwie unter Druck. Für mich hat sich seit der Lernfelddidaktik viel zum Negativen verändert. Ich finde, es bedeutet ein deutliches Mehr an Arbeit und Stress und der Nutzen für die SuS ist meiner Ansicht nach marginal. Die Erzieher beschweren sich regelmäßig und ich kann es verstehen (bekommen nur noch Noten für Lernfelder im beruflichen Bereich)



    Gibt es solche Sammlungen oder Loseblattwerke auch für deine Fächer? Bei uns hat sie die Fachschaft abonniert.

    Weder Sammlungen noch Fobis... Ich bin ja schon froh, dass die SuS sich ein Buch anschaffen müssen. Daran orientiere ich mich, wenn auch leider diese Bücher oft noch nicht mal 50% des Stoffs beinhalten.

  • Mir hilft die 20/80 Regel, die besagt, dass man mit 20% des Aufwandes 80% des Ergebnisses erzielt. Wenn ich mich dabie erwische, an den letzten 20% Ergebnis herumzulaborieren, weiß ich, dass ich eigentlich schon fertig bin. Dann

    Genau so ist es - und ich muss von diesen letzten 20% runterkommen.


    Was mir manchmal Sorge macht, ist, dass die Stunde noch nicht zuende ist, ich aber keine (geplante) Idee habe, wie sie noch zu füllen ist.
    Was kann ich tun außer zu sagen "Jetzt schreiben Sie noch mal auf, was Sie heute bei mir gelernt haben!" ?

  • Das stimmt - das muss ich mir hinter die Ohren schreiben. Ich habe auch kein Problem damit, 5en zu geben, allerdings haben viele KuK bei uns keine Lust auf die Diskussionen und geben dann lieber 4en. Aber das kann ich ja auch machen ....


    NEIN!
    Konsequent sein, und - was für Diskussionen? Note steht, Ende aus, Klappe zu, Affe tot.
    Es ist nicht dein Job, unfähigen Vollpfosten auch noch einen Abschluss zuzuschustern. Dann sind die irgendwann wirklich gar nichts mehr wert...

    Zitat

    Ich habe zweierlei Bildungsgänge - bei den Erziehern ist die Motivation hoch, im Moment habe ich eine tolle, extrem lernwillige Klasse. Aber das setzt mich dann noch mehr unter Druck, ALLES wissen zu müssen :-( Der andere Bildungsgang ist schwächer, überwiegend Hauptschüler, die muss man beschäftigen, sonst werden sie laut. Auch anstrengend. Aber ich werde sie in Zukunft einfach mehr schreiben lassen und nicht den Lehrplan durchpeitschen.


    Falsche Herangehensweise...
    Bei den Erziehern konkret auf deren Interessen eingehen (sofern lehrplankonform) und auch mal die SuS machen lassen. Du musst nicht alles wissen - aber du solltest wissen wo es steht. und dann guckt ihr eben zusammen nach.
    Was ist der "andere Bildungsgang" denn? Die werden "laut"? Mach doch mal ne realitätsorientiere Exkursion mit denen, zur nächsten JVA zum "Probewohnen", denn da werden die mangels Benehmen und Bildung bald landen... kann durchaus heilsam sein...

    Der Zyniker ist ein Schuft, dessen mangelhafte Wahrnehmung ihn Dinge sehen lässt wie sie sind, nicht wie sie sein sollten. (Ambrose Bierce)
    Die Grundlage des Glücks ist die Freiheit, die Grundlage der Freiheit aber ist der Mut. (Perikles)
    Wer mit beiden Füßen immer felsenfest auf dem Boden der Tatsachen steht, kommt keinen Schritt weiter. (Miss Jones)
    Wenn der Klügere immer nachgibt, haben die Dummen das Sagen - das Schlamassel nennt sich dann Politik (auch Miss Jones)

    Einmal editiert, zuletzt von Miss Jones ()

  • Wir hatten einen lustigen Seminarleiter, der uns eintrichterte, gesund zu bleiben und zufrieden zum Unterricht zu gehen.


    Sicher findest du für dein Fach im Netz viele Beispiele, an denen die Schüler lernen können, sich selbstständig Informationen zu holen. Egal ob in den Fächern Recht, Wirtschaft, Englisch oder naturwiss. Fach.
    Die Schüler erarbeiten Präsentationen, erstellen Handouts und auch der Lehrer kann noch etwas lernen. Letztendlich ist es so, dass 95% der Schulinhalte später nicht mehr benötigt werden, aber die Fähigkeit, sich Informationen zu beschaffen, diese zu strukturieren und zu beurteilen, ist ein Leben lang präsent.


    Also mehr Schüler machen lassen, anstatt selbst bis in letzte Detail vorzudringen. Die Arbeitsaufträge und Schülerergebnisse ordentlich digital und/oder in Papierform ablegen, damit der Unterricht fürs kommende Jahr geplant ist.

  • @Krabappel: Das ist das "Pareto Prinzip" Ich habe mich da mal ein wenig eingelesen. Ist was dran.

    Na dann, klär mich auf. Ich verstehe die Erkenntnisse, die der Mann gewonnen hat nicht als Hinweis, dass man genau ein Fünftel der Zeit/Energie in die Unterrichtsvorbereitung investieren soll. Sprich, unser Arbeitgeber sieht 15 min. Vorbereitungszeit pro Schulstunde vor, also reichen 3 min. im nächsten Schuljahr dann 20% von 3 min.? Und wie schafft man das, wenn man den Wald vor lauter Bäumen nicht sieht? Das Wesentliche zügig aufs Papier zu bringen ist ja die Crux. So verstehe ich es jedenfalls. Oder bastelst du stundenlang an sowas wie der Schriftgröße auf dem Arbeitsblatt, Micky?


    Ich hab es so verstanden, dass die TE zur Zeit das Gefühl hat, dass sie fachlich nicht hinterherkommt, also müsste sie die Zeit reduzieren, um sich einzuarbeiten, das geht aber nicht. Und das erzeugt Druck.


    Ich glaube halt, die Hinweise, "nimms nicht so wichtig" helfen dann nicht, wenn man aktuell das Gefühl hat, nicht mal die Mindestanforderungen zu schaffen. Es kann sehr stressig sein, wenn man weiß, dass man sich bis morgen etwas aus den Fingern saugen muss, womit sich eine schwierige/ schwache Klasse 90 min. beschäftigen kann.



    ...
    Was mir manchmal Sorge macht, ist, dass die Stunde noch nicht zuende ist, ich aber keine (geplante) Idee habe, wie sie noch zu füllen ist.
    Was kann ich tun außer zu sagen "Jetzt schreiben Sie noch mal auf, was Sie heute bei mir gelernt haben!" ?

    Was sind das für Themen? würdest du ein paar Beispiele nennen?


    Vielleicht findest du ein paar Methoden zur Wiederholung im Netz, die deine Schüler gerne machen und die immer passen? Hier gab es mal einen Spielethread, z.B. selbst Tabu-Fragen zu entwickeln oder so...

  • Ich hab es so verstanden, dass die TE zur Zeit das Gefühl hat, dass sie fachlich nicht hinterherkommt, also müsste sie die Zeit reduzieren, um sich einzuarbeiten, das geht aber nicht. Und das erzeugt Druck.

    Aber das ist doch genau das, wogegen Pareto helfen kann. In diese Richtung gingen auch andere Hinweise, u.a. meiner, die sich nicht direkt auf Pareto bezogen haben.
    Das Gefühl, fachlich nicht hinterher zu kommen, kommt aus dem Anspruch, fachlich zu 100% fit zu sein. Um den Unterricht vorzubereiten und zu stemmen, reichen aber eben erstmal die 20%, die man sich recht schnell draufschaffen kann.
    Ich sehe Pareto nicht als Rechenexempel, so wie du es hier machst, wenn du von 15min auf 3min herunterrechnest und dann nochmal weiter auf 36 Sekunden. Es geht mehr um eine Grundeinstellung, dass man eben nicht 100% perfekt sein muss, noch nicht einmal annähernd. Es reicht ein Bruchteil davon.
    Ich möchte im Englischunterricht ganz aktuell etwas zu Kavanaugh machen? Dann suche ich nicht zwei Stunden nach dem perfekten Artikel, sondern nehme einen der ersten brauchbaren Kommentare, die ich in der NY Times oder im Guardian finde. Ich möchte das mit Infos zu Checks&Balances ergänzen? Dann kopiere ich einen Infotext aus einem Schulbuch. Die Texte werden nicht schön formatiert, es gibt keine besonderen, handlungsorientierten Aufgaben dazu, sondern vielleicht zwei Aufgaben mit klassichen Operatoren. Und schon sind 45 Minuten in 10 Minuten vorbereitet.


    Alternativ könnte ich natürlich die gesamte Anhörung durcharbeiten, einen passenden Ausschnitt digital ausschneiden und als Hörverstehensaufgabe mit schickem Arbeitsblatt erstellen. Vorher habe ich natürlich nochmal in der Tagespresse den gesamten Fall ausführlich nachgelesen, um auch ja zu 100% auf alle Fragen antworten zu können.
    Ich könnte dann anhand von drei Stationen einen Minilernzirkel zu Checks&Balances erstellen und schließlich sollen die Schüler selber einen Kommentar verfassen. Vielleicht bereite ich dafür noch Rollenkarten vor (dem. Senator; rep. Senator; Frauenrechtlerin) und lasse den Kommentar dann mit Video aufzeichenen und schneide das Ganze zu einer NAchrichtensendung zusammen.
    Kostet mich vermutlich das ganze Wochenende; füllt wahrscheinlich auch eher drei bis vier Stunden aus, aber der Mehrwert ist äußerst gering. Und wenn dann etwas schief geht, z.B. weil die Schüler schlecht drauf sind oder die Technik versagt, dann ist der Frust umso größer.


    So verstehe ich Pareto. Der billige NYT-Kommentar und der Infotext aus dem Schulbuch tun es auch - vor allem für ein Thema, das ich im nächsten Durchgang nicht mehr besprechen werde. Wenn ich jetzt aber eine Lektüre vorbereite, von der ich weiß, dass ich sie auch noch in den kommenden Jahren behandeln werde, und die mir persönlich auch Spaß macht, dann kann ich mich da reinhängen - wenn ich will.

  • Und dann heißt Pareto aber auch, dass ich mir einfach mal das Lehrerhandbuch zu der Lektüre kaufe (zu der nichts in der Schule vorhanden ist, die ich aber behandel, weil ich sie einfach lieber bespreche als die, für die Material da wäre), und das Rad nicht komplett neu erfinde, sondern mich auf die Ideen anderer verlasse. Klar, kostet das etwas, aber dafür spare ich Zeit und Nerven.
    Dann schicke ich noch eine E-Mail an die fachspezifische Mailingliste oder Facebookgruppe und Zack, habe ich 3 Klausuren zum Thema und kann die nach meinen Bedürfnissen umbauen. Nach der Klausur verschicke ich diese dann wieder und alle haben was davon.


    Guck mal für Päda in die Facebookgruppe und in den Mailverteiler. Die kann ich empfehlen. Eine Kollegin arbeitet im LK viel mit Raabits.

    Only Robinson Crusoe had everything done by Friday.

  • Hallo Mickiy,
    nach der Info mit dem gemeinsamen Lernfeld verstehe ich die "enge Zusammenarbeit" besser.
    An meiner Schule gibt es dafür zwei Modelle
    1) Man spricht sich vor Schuljahresbeginn ab und teilt die Inhalte untereinander auf, jeder unterrichtet unterschiedliche Themen
    2) Es wird gemeinsam eine Einheit geplant (oder der eine 4 Wochen, der andere ebenso), die Materialen werden ausgetauscht und nacheinander unterrichtet


    Je nach Organisation der Schule (Blockunterricht etc.) kann das eine oder das andere Modell sinnvoller sein. Aber egal, welches Modell man wählt, übergriffig darf keine Kollegin werden.


    Ich habe zwar nur Mama eines Kindes, kann aber total nachvollziehen, wie stressig es sein kann Familie und Beruf unter einen Hut zu bekommen. Ich arbeite Vollzeit, habe jeden Tag zur ersten Stunde und muss den Kleinen bis 7.15 Uhr in der Kita haben, damit ich pünktlich in der Schule bin. Ich habe dreimal bis 15 Uhr Unterricht, sodass ich direkt nach der Schule wieder in die Kita fahre. An diesen Tagen weiß ich aber, dass nachmittags nichts Schulisches mehr geht.
    Daher ist Sa oder So, wenn also Papa zu Hause ist, mein Vorbereitungstag fürs Feintunig. Die meisten Einheiten plane ich in den Ferien, damit ich innerhalb der Schulzeit nach dem Unterricht nicht mehr so viel planen muss.


    Durch den stressigen Morgen wurde ich schusselig. Früher war ich innerlich wesentlich strukturierter und habe vor Schulbeginn für den ganzen Tag kopiert und Materialien für Versuche bereitgestellt etc. Das kann ich wegen der geringen Zeitspanne nun nicht mehr (daran lässt sich auch nichts ändern, weil die Kita nicht früher aufmacht und vor allem hat mein Kind so bereits Probleme mit der Müdigkeit) und ich merke, wie mich das noch mehr stresst. Nach den Herbstferien werde ich versuchen, das irgendwie zu ändern; z.B. freitags für die nächste Woche kopieren und Materialien rausstellen.


    Dadurch, dass ich meine Einheiten meist voraus plane und nicht Stunde für Stunde, weiß ich ja, was als nächstes Inhalt sein soll. Ist die Stunde also noch nicht fertig, fange ich mit dem Folgenden an. Weitere Möglichkeiten sind z.B. kleine Evaluationen, Blitzlichter, Teamspiele oder auch einfach mal ein kleines Gespräch über Gott und die Welt.

  • @Krabappel:
    Das Pareto-Prinzip sagt inhaltlich erstmal gar nicht, was man tun oder lassen soll. Es ist ein methodisches Prinzip. Kernannahme desselben ist, dass ein Ergebnis mit 80% Qualität im Allgemeinen in 20% der Zeit erzielt wird. Um es auf 100% Qualität zu bringen, muss ich dann aber 80% der Zeit investieren. Da diese Aufsattlung auf 100% total ineffizient ist, solle man grundsätzlich versuchen 80% des idealen Ergebnisses anzustreben.


    Auf die Unterrichtsplanung bezogen bedeutet das: Wer eine Stunde zu 100% perfekt (in Noten: "sehr gut") planen möchte, braucht dafür z.B. 120 Minuten Zeit. Für eine Stunde, die man "from scratch" auf neu plant ist das sicherlich noch untertrieben, für eine, deren Grundlage man schon hat vllt. zu viel, aber das Beispiel erzeugt ganz nette Zahlen, also bleibe ich jetzt mal dabei.
    5 perfekte Stunden benötigen in der Beispielrechnung also ca. 600 Minuten Zeit, 25 perfekte Stunden könnten in 3000 Minuten (also: 50 Stunden) geplant sein. Damit wäre also das volle Wochendeputat schon für die Planung draufgegangen. Zeitlich also eine katastrophale Rechnung.
    Laut Pareto soll man sich also von vorn herein mit 80% des Perfekten zufrieden geben, was sicherlich immer noch eine "gute" Stunde ist (wer 80% in einer Klassenarbeit richtig hat, bewegt sich noch im "guten" Notenbereich!). Für Stunden solch "guter" Qualität benötige ich laut der Grundannahme nur 20% der Zeit, also 24 Minuten. So kostet mich die Vorbereitung von 5 guten Stunden 120 Minuten, die von 25 guten Stunden 600 Minuten (= 10 Stunden).
    Wenn ich also mein (mehr oder weniger) volles Deputat perfekt durchplane, brauche ich laut der Rechnung 50 Stunden, kann diese dann aber leider nicht mehr halten oder sonst irgendwelche Aufgaben bewältigen, die an mich als Lehrer halt noch so gestellt werden, ohne kostenlos mehr zu arbeiten und mich somit zu überarbeiten. Wenn ich mich hingegen mit den guten 80%-Stunden zufrieden gebe, komme ich mit 10 Stunden aus, unterrichte meine 25 Stunden und habe dann ferienbereinigt noch so ca. 15 Stunden für sonstige Lehreraufgaben. Und das wohl gemerkt bei "guten" Stunden, nicht bei Türschwellendidaktik!!


    Ob man der 80/20-Regel nun Glauben schenkt, sei jedem selbst überlassen; den Grundgedanken, dass der Schritt von guter zu perfekter Vorbereitung seeeeeehr viel Zeit in Anspruch nimmt, halte ich für überzeugend.

    Warum Trübsal blasen, wenn man auch Seifenblasen kann?

  • Ich habe zweierlei Bildungsgänge - bei den Erziehern ist die Motivation hoch, im Moment habe ich eine tolle, extrem lernwillige Klasse. Aber das setzt mich dann noch mehr unter Druck, ALLES wissen zu müssen :-( Der andere Bildungsgang ist schwächer, überwiegend Hauptschüler, die muss man beschäftigen, sonst werden sie laut. Auch anstrengend. Aber ich werde sie in Zukunft einfach mehr schreiben lassen und nicht den Lehrplan durchpeitschen.


    Weder Sammlungen noch Fobis... Ich bin ja schon froh, dass die SuS sich ein Buch anschaffen müssen. Daran orientiere ich mich, wenn auch leider diese Bücher oft noch nicht mal 50% des Stoffs beinhalten.

    Ich weiß nicht, ob meine Tipps hilfreich sind, weil ich hauptsächlich in anderen Klassenstufen arbeite als du, mir kommt es aber grundsätzlich aus meinem Fach Hörgeschädigtenkunde bekannt vor. Da gibt es ebenfalls kein Lehrwerk, sondern nur ein Buch mit vielen Ideen, das auch nur einen Teil der Themen unseres schulinternen Curriculums abdeckt. Ich starte also nur mit wenigen Überschriften in ein Schuljahr, wenn ich einen neuen Jahrgang übernehme.


    Ich bereite meistens in den Ferien am Stück vor. Das spart ungemein Zeit, weil man sich nicht immer wieder dransetzt und neu eindenken muss. Das auch recht früh fertig zu haben, nimmt mir einen ungeheuren Zeitdruck raus. Sollte ich doch irgendwann überrasschend Zeit oder Lust haben oder mir läuft etwas Megainteressantes über die Füße, habe ich Luft dafür. In Fächern ohne Lehrwerk lebt man ein Stück weit von solchen Fünden.


    Ich versuche mir die einzelnen Themen erst einmal zu füllen: Was gehört da unbedingt rein? Was könnte man außerdem noch machen? Was davon kann ich zeitlich recht schnell vorbereiten und was wäre so aufwendig und fällt deshalb weg? Ich hatte z.B. Medienerziehung vorzubereiten, wo die SuS erst einmal kennenlernen sollen, was es alles so gibt in dem Bereich. Ich habe eine Sammlung aufgeschrieben, was an Zeitschriften (die wir als Schule auch abbonniert haben), Internetseiten und Fernsehsendungen da ist. Für die verschiedenen Medien habe ich Leitfragen formuliert, die die SuS bearbeiten müssen. Meistens haben sie eine PPP dazu erstellt und dann peau a peau präsentiert. Das fördert wieder verschiedene Kompetenzen und da sie etwas Wahlfreiheit haben, was sie genauer betrachten/bearbeiten, gaukelt es ihnen Mitbestimmung vor. ;) In dem Fach gibt es nur eine AG-Bewertung, aber eine Präsentation ist ja etwas, was man auch benoten könnte.


    Versuche Arbeitsaufträge recht offen zu halten, damit du automatisch eine Differenzierung drin hast und das Material sowohl in stärkeren als auch schwächeren Gruppen verwenden kannst. Ich benutze in einer Klasse mit dem Förderschwerpunkt Lernen, H und R grundsätzlich erst einmal die gleichen Materialien, weil die Themen gleich sind. Bei den Ls muss ich mehr besprechen, auf der Tafel zusammenfassen/visualisieren und mit grundlegenden Erkenntnissen zufrieden sein, während die Rs das meist nicht so brauchen und mir häufig schon Transfere/Zusammenhänge ungefragt nennen/beschreiben. Die Ls brauchen natürlich auch insgesamt länger, weswegen ich dann häufig die sehr herausfordernden Themen weglasse oder nur kurz halte.

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