Ich möchte kein schlechter Lehrer sein! Alternativen

  • Hallo,


    ich bin bereits seit Jahren stille Leserin dieses Forums. Da ich das Gefühl habe, mit niemand anderem über meine Probleme sprechen zu können, wollte ich es hier bei euch einmal probieren. Vielleicht kurz zu mir: Ich bin 32 Jahre alt, habe gerade mein Lehramtsstudium abgeschlossen (Grundschule und Sek 1) und bin etwas am Verzweifeln. Während meines Studiums habe ich mich immer gefragt, ob das Lehrerdasein tatsächlich der richtige Weg für mich ist. Abbrechen wollte ich jedoch nicht, da ich sowieso einen sehr abenteuerlichen Lebenslauf habe. Leider war ich auch sehr naiv und habe auf diese "Hauptsache, man hat was abgeschlossen und dann findet man schon etwas"-Sprüche gehört. Mittlerweile suche ich seit einem halben Jahr einen Job (Universitätsstellen, Verwaltung etc.), aber erhalte nur Absagen.


    Warum wollte ich ursprünglich Lehrer werden?
    Ich mochte meine Fächer und wollte sie gerne anderen Menschen beibringen. Da ich selbst häufig in meiner Schulzeit zu kämpfen hatte, wollte ich gerne als Lehrer alle SuS unterstützen und eben auch die fördern, die von Zuhause aus nicht genügend Unterstützung erhielten, obwohl sie das Potenzial dazu hätten. Woher kommen nun meine Zweifel? Ich bin ein extrem ängstlicher Mensch. Ängste waren schon immer meine ständigen Begleiter...vor allem die Versagensängste! Vor meinem Lehramtsstudium ging es mehr seelisch gar nicht gut, sodass ich teilweise total in Selbstzweifel versank. Richtig aufgeblüht bin ich dann im Studium. Mir machten die Seminare und der Austausch mit anderen Kommilitonen viel Spaß. Die Unterrichtspraktika waren schön, weil gerade kleine Kinder so ehrlich sind und von diesen ein Lob zu bekommen, sowas hat mich echt in ungeahnte Höhen versetzt, zumal ich das Gefühl hatte, dass sie aus dem Unterricht viel mitnehmen konnten. Jetzt nach dem Studium fühle ich mich jedoch extrem unvorbereitet auf den Lehrerberuf, denn ich habe wieder Angst, zu versagen.


    Im Gegensatz zu einigen Kommilitonen, die lässig vorne ihr Ding durchziehen können, mache ich mit ständig Gedanken. Was ist, wenn die Klasse komplett außer Kontrolle gerät? Was ist, wenn ich den Stoff nicht durchbekomme? Was ist, wenn ich mal richtig aggressiv durch die Klasse schreie (und wenn ich eines hasse, dann ist es, Leute anzuschreien oder angeschrien zu werden). Für mich stehen die SuS im Vordergrund und ich sehe den Lehrerjob als etwas Verantwortungsvolles an. Ich möchte einfach fördern und keinen Schaden anrichten. Bei meinen bisherigen Jobs hatte ich dieses Gefühl nie, weil ich dort auch keine Verantwortung für die Zukunft von so vielen Menschen tragen musste. Ich wäre wahrscheinlich die perfekte Burnout-Kandidatin. Da ich es erst gar nicht soweit kommen lassen möchte, suche ich nach Alternativen. Es gibt einfach zu viele "schlechte" Lehrer und irgendwie möchte ich den Kindern das ersparen.


    Das Problem ist, dass mir für viele Stellen außerhalb der Schule wahrscheinlich die Berufserfahrungen fehlen. Es gibt ja Jobs, wo "nur" ein Hochschulabschluss benötigt wird, aber meine Nebenjobs zählen leider wenig als Berufserfahrung. Ich hatte überlegt, ob ich mich weiterbilden sollte, doch dafür fehlt mir einfach das Geld. Nun hatte ich überlegt, erstmal einen Aushilfsjob anzunehmen und mich nebenher weiterzubilden. Davon hat mir die Berufsberaterin abgeraten. Sie meinte, dass ich mich unter Wert verkaufen würde und ich aus dieser Schiene nicht mehr so leicht herauskäme, denn ich würde ja wieder nur unbedeutende Nebenerfahrungen sammeln. Ich weiß, dass einige Kommilitonen durch Vitamin B untergekommen sind, aber sowas besitze ich leider nicht. Sehr gerne würde ich im wissenschaftlichen Bereich bleiben bzw. an der Hochschule in der Verwaltung arbeiten. Leider benötigt man auch hier Berufserfahrungen oder die Stellen sind bereits vergeben und wurden nur zwangsweise nochmal öffentlich ausgeschrieben.


    Vielleicht hat jemand von euch noch einen Tipp für mich. Ich bin für alles dankbar!

  • Was ist, wenn das Flugzeug in dem ich mitfliege abstürzt?
    Was ist, wenn ich von einem Auto überfahren werde?
    Was ist wenn die Erde nicht mehr rotiert, unser Magnetfeld zusammenbricht und wir schutzlos den kosmischen Strahlen ausgeliefert sind?


    Das Leben ist so voller Ungewissheit, dass wir mit ständiger Furchtsamkeit vergessen, dass einzige Leben das wir haben auch zu leben.


    Und zwei kleine Tipps:
    1. Es wird schlimmer wenn du Kinder hast. Wenn du jetzt schon ständig mit deinen Ängsten zu kämpfen hast, dann wirst du als Elternteil gar nicht zur Ruhe kommen.
    2. Du hast als Lehrer keine aussergewöhnliche Verantwortung. Jeder Job hat Verantwortung. Der Chirug, der Pilot, der Busfahrer.


    Mein Rat:
    1. Professionelle Hilfe nehmen
    2. Die Ungewissheit akzeptieren
    3. Ein Problem nach dem anderen lösen

  • Ich fände es noch wichtig zu erwähnen, dass für dich echt der falsche Zeitpunkt ist, nach Alternativen zu suchen.
    Ich hatte im Studium auch eine gewisse Zweifelphase, habe mir aber vorgenommen, auf jeden Fall das Referendariat zu machen.
    Und das solltest du auch tun und dir dabei wirklich sehr ernsthaft die Frage stellen, ob du dir diese Arbeit langfristig vorstellen könntest oder nicht. Das ist nicht unbedingt immer so leicht, da man natürlich von den äußeren Bedingungen des Referendariats abstrahieren und das Alltagsgeschäft betrachten muss. Im unbeobachteten Unterricht lernt man dieses aber meiner Meinung nach immer noch zu Genüge kennen.

  • Danke für deine Antwort Yummi. Vor den oben genannten Beispielen habe ich überhaupt keine Angst. Meine Ängste kommen immer nur dann besonders zum Tragen, wenn es um das Leben anderer Menschen geht. Schule sehe ich einfach als extrem wichtig an, weil man mit gezielter Förderung einfach viel erreichen kann, aber eben auch viel zerstören kann.


    Den Wunsch nach eigenen Kindern habe ich nie verspürt.

  • Ich fände es noch wichtig zu erwähnen, dass für dich echt der falsche Zeitpunkt ist, nach Alternativen zu suchen.
    Ich hatte im Studium auch eine gewisse Zweifelphase, habe mir aber vorgenommen, auf jeden Fall das Referendariat zu machen.
    Und das solltest du auch tun und dir dabei wirklich sehr ernsthaft die Frage stellen, ob du dir diese Arbeit langfristig vorstellen könntest oder nicht. Das ist nicht unbedingt immer so leicht, da man natürlich von den äußeren Bedingungen des Referendariats abstrahieren und das Alltagsgeschäft betrachten muss. Im unbeobachteten Unterricht lernt man dieses aber meiner Meinung nach immer noch zu Genüge kennen.

    Inwiefern der falsche Zeitpunkt?


    Die Frage ist, was ich mache, wenn ich sehe, dass es nicht das Richtige für mich ist? Dann wäre ich bereits 34 und würde wieder dort stehen, wo ich mich jetzt befinde. Eine Bekannte meinte zu mir, dass ich es mal mit einer Stelle als Vertretungskraft versuchen soll (wird bei uns überall händeringend gesucht).

  • Den Umgang mit Ängsten lernt man halt nur, wenn man sich ihnen aussetzt. Wenn du jetzt davonrennst, hast du einen Misserfolg mehr im Leben und eine Erfahrung weniger.


    Die Ängste führen ja mit hoher Wahrscheinlichkeit auch dazu, dass du an der Uni keine Stelle bekommst. "Die anderen sind ja eh besser/die Stellen sind ja sowieso weg/Ich hab ja eh keine Berufserfahrung..."


    Niemand wird dir eine tolle Stelle hinterhertragen mit der Bitte "mach diese Arbeit, wir finden keinen Besseren".


    Ich würde mir auch eher Hilfe in einer Beratungsstelle suchen, als beim Arbeitsamt. Wenn du mit deinen Sorgen umgehen lernst, wirst du auch besser rausfinden können, wo deine Stärken und Berufswünsche liegen.

  • ...wenn es um das Leben anderer Menschen geht. Schule sehe ich einfach als extrem wichtig an, weil man mit gezielter Förderung einfach viel erreichen kann, aber eben auch viel zerstören kann.

    Daher auch von mir der Tipp, dir professionelle Hilfe zu holen:


    - die Einstellung überdenken „extrem wichtig“ vs. ich gebe mein Bestes und das ist genug
    - professionelle Einstellung ist auch woanders wichtig, du würdest dich woanders nur wieder an einem ähnlichen Punkt befinden
    - sammle Erfahrung über ein paar Jahre, manches braucht Zeit, und du bist durchs Referendariat gekommen

  • Ich erwarte nicht, dass mir eine Stelle hinterhergetragen wird. Dies ist auch der Grund, warum ich mich weiterbilden möchte, damit ich eben höhere Chancen bei den gewünschten Berufsfeldern habe. Nur die "guten" Weiterbildungsmaßnahmen sind leider teuer und müssen aus eigener Tasche bezahlt werden. Deshalb hatte ich ja die Idee mit dem Aushilfsjob, damit ich parallel dazu mich weiterbilden kann. Die Berufsberaterin war nicht vom Amt, sondern von der Uni. Sie meinte, dass ich mich einfach weiter bewerben soll und sich das irgendwann etwas ergeben würde.


    Zum Thema professionelle Hilfe: Da hatte ich bereits Hilfe bzw. Unterstützung. Dabei kam heraus, dass Stabilität für mich jetzt wichtig sei, also eben ein geregelter Job. Meine Frustration und somit auch die Ängste kämen wohl daher, dass ich wieder vor dem "nichts" stehe und somit in alte Gewohnheiten verfallen würde. Im Studium waren diesen Ängste ja auch im Vergleich zu jetzt minimal. Ihr habt aber recht, mehr Hilfe wäre definitiv angebracht, aber ich denke auch, dass diese Stabilität ein erster Schritt für mich wäre.


    Im Endeffekt hätte ich nach all den Gesprächen mit Beratern etc. ja diese Optionen:


    - Weiter mit den jetzigen Qualifikationen auf Jobs bewerben
    - Aushilfsjob annehmen und nebenher weiterbilden
    - Ängsten stellen und als Vertretungskraft arbeiten


    Und mich gegebenenfalls zusätzlich weiterhin professionell beraten lassen.


    Mal eine andere Frage: Wie geht ihr denn mit Rückschlägen in eurem Beruf um? Ein Großteil von euch ist ja schon ausgebildet als Lehrkraft, wie macht ihr das, wenn zum Beispiel etwas schief geht?

  • Inwiefern der falsche Zeitpunkt?
    Die Frage ist, was ich mache, wenn ich sehe, dass es nicht das Richtige für mich ist? Dann wäre ich bereits 34 und würde wieder dort stehen, wo ich mich jetzt befinde. Eine Bekannte meinte zu mir, dass ich es mal mit einer Stelle als Vertretungskraft versuchen soll (wird bei uns überall händeringend gesucht).

    Weil nach dem Studium ja der Moment ist, wo man wirklich im Referendariat entscheiden kann, ob einem der Lehrerberuf liegt.


    Gegenfrage: Was bringt es dir, den Kopf in den Sand zu stecken ohne jemals versucht zu haben, ob es dir nicht doch Spaß macht bzw. zumindest gut läuft? Das fände ich wesentlich unangebrachter.


    Edit: Jetzt in eine Vertretungsstelle zu gehen ist meiner Meinung nach das absolut falscheste, was du nur tun kannst.
    DA bist du wirklich unvorbereitet, ich vermute, dass diese Erfahrung dich für immer abschrecken wird, je nachdem in welche Klassen man dich mal eben reinwirft.

  • Weil nach dem Studium ja der Moment ist, wo man wirklich im Referendariat entscheiden kann, ob einem der Lehrerberuf liegt.
    Gegenfrage: Was bringt es dir, den Kopf in den Sand zu stecken ohne jemals versucht zu haben, ob es dir nicht doch Spaß macht bzw. zumindest gut läuft? Das fände ich wesentlich unangebrachter.

    Du hast recht, den Kopf in den Sand stecken sollte ich nicht. Und ja, man sollte Dinge vorher ausprobiert haben, damit man sich eine abschließende Meinung bilden kann. Die Beraterin meinte zu mir, dass es unklug wäre, das Ref. anzufangen, wenn ich mir nicht zu 100 % sicher wäre. Weil die freie Wirtschaft anders funktioniert und ein abgebrochenes Ref. im Lebenslauf für viele Arbeitgeber wohl ein rotes Tuch wäre. Jetzt hätte ich noch die Möglichkeit, mich beruflich etwas umzuorientieren und später, wenn ich dadurch etwas gestärkter bin, immer noch das Ref. zu beginnen.


    Deshalb hole ich mir ja jetzt mehrere Meinungen ein (von euch, Beratern etc.) damit ich jetzt eine für mich positive Entscheidung treffen kann. Allein mir mal alles hier von der Seele schreiben zu können tut mit richtig gut. Und auch der Tipp an meiner Einstellung zu arbeiten, empfinde ich als sehr wertvoll.

  • Die Beraterin meinte zu mir, dass es unklug wäre, das Ref. anzufangen, wenn ich mir nicht zu 100 % sicher wäre. Weil die freie Wirtschaft anders funktioniert und ein abgebrochenes Ref. im Lebenslauf für viele Arbeitgeber wohl ein rotes Tuch wäre.

    Und das weiß diese Beraterin aus empirischer Erfahrung? Oder ist das wohl doch nur eher eine Mutmaßung von ihr.
    Außerdem:


    1. sagt niemand, dass das Ref vorzeitig abgebrochen wird


    2. Falls du es abbrechen solltest, bin ich mir ziemlich sicher, dass man das in Bewerbungsgesprächen positiv auslegen kann, nach dem Motto "der Beruf war nichts für mich, daher denke ich, dass ich mich bei Ihnen aufgrund dieser und jener meiner Fähigkeiten viel besser einbringen und entfalten kann".

  • Und eine Frage: Was ist ein schlechter Lehrer?
    Diese Frage zu beantworten ist für dich das wichtigste. Was sind die Kriterien die du für relevant hälst? An denen orientierst du dich. Fertig.

    Eine wirklich gute Frage. Werde mir das echt nachher mal aufschreiben. Da muss ich irgendwie an meinen einen Mathedozenten denken. Der war immer extrem freundlich nach außen hin und hintenrum meinte er dann, dass keiner von uns 30 Studenten Lehrerpersönlichkeit hätte, weil die heutige Generation viel zu weichgespült sei und nicht mehr hart durchgreifen könnte. War wohl seine Definition vom schlechten Lehrer.

  • Dass das Studium nicht auf den Job vorbereitet ist ganz normal. Fragen wie "Was ist, wenn die Klasse komplett außer Kontrolle gerät?" stellt sich jeder.


    "Die Unterrichtspraktika waren schön"
    ---> Also! Viel Spaß im Ref.!

  • Und das weiß diese Beraterin aus empirischer Erfahrung? Oder ist das wohl doch nur eher eine Mutmaßung von ihr.Außerdem:


    1. sagt niemand, dass das Ref vorzeitig abgebrochen wird


    2. Falls du es abbrechen solltest, bin ich mir ziemlich sicher, dass man das in Bewerbungsgesprächen positiv auslegen kann, nach dem Motto "der Beruf war nichts für mich, daher denke ich, dass ich mich bei Ihnen aufgrund dieser und jener meiner Fähigkeiten viel besser einbringen und entfalten kann".

    Sie arbeitet bereits seit 20 Jahren in diesem Bewerbungsfeld, aber ja, deshalb sollte man das jetzt auch nicht auf das höchste Podest heben.


    Für das nächste Ref. kann ich mich eh erst in einigen Monaten bewerben. Wie empfindest du denn die Idee, es als Vertretungskraft vorher zu probieren? Einige meinen, dass es eine gute Lehrerfahrung wäre, andere schreiben, dass man sich dadurch schlechte Angewohnheiten beim Unterrichten fürs Ref. aneignen würde.

  • Mal eine andere Frage: Wie geht ihr denn mit Rückschlägen in eurem Beruf um? Ein Großteil von euch ist ja schon ausgebildet als Lehrkraft, wie macht ihr das, wenn zum Beispiel etwas schief geht?


    Ich habe im Unterricht auch offen zu meinen Fehlern gestanden. Ich hatte mindestens zwei Situationen, wo ich Unfug gemacht habe. Habe ich zum Beginn der nächsten Stunde klar gestellt, mich für meinen Fehler entschuldigt und es korrigiert.
    Probleme im Unterricht versuche ich anzusprechen, woran es gerade liegt mit der Unruhe. Außerdem Austausch mit Kollegen. Ich bin ja nicht alleine verantwortlich für eine Klasse.


    Weil nach dem Studium ja der Moment ist, wo man wirklich im Referendariat entscheiden kann, ob einem der Lehrerberuf liegt.
    Gegenfrage: Was bringt es dir, den Kopf in den Sand zu stecken ohne jemals versucht zu haben, ob es dir nicht doch Spaß macht bzw. zumindest gut läuft? Das fände ich wesentlich unangebrachter.


    Edit: Jetzt in eine Vertretungsstelle zu gehen ist meiner Meinung nach das absolut falscheste, was du nur tun kannst.
    DA bist du wirklich unvorbereitet, ich vermute, dass diese Erfahrung dich für immer abschrecken wird, je nachdem in welche Klassen man dich mal eben reinwirft.


    Ich denke auch nicht, dass eine Vertretungsstelle hilft, um zu schauen, ob einem das liegt. Da wird man von jetzt auf gleich ins kalte Wasser geschmissen, ohne Hilfe, ohne Anleitung (die ich auch nicht aus dem Studium kannte). Im Ref gibt es noch Seminar, Hospitation und Mitrefis, die einen unterstützen können.


    Sie arbeitet bereits seit 20 Jahren in diesem Bewerbungsfeld, aber ja, deshalb sollte man das jetzt auch nicht auf das höchste Podest heben.
    Für das nächste Ref. kann ich mich eh erst in einigen Monaten bewerben. Wie empfindest du denn die Idee, es als Vertretungskraft vorher zu probieren? Einige meinen, dass es eine gute Lehrerfahrung wäre, andere schreiben, dass man sich dadurch schlechte Angewohnheiten beim Unterrichten fürs Ref. aneignen würde.

    Ich würde die Angewohnheiten nicht als schlecht bezeichnen, aber auch nicht als hilfreich. Ich kenne zwei, die von der Vertretungsstelle ins Ref sind und die haben zum Teil sehr schwierige Ansichten. Da fühlt man sich eher wie in einer Vorlesung, als im Unterricht. Und das ist nicht das, was die im Ref sehen wollen.

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