Gemeinschaftsschule ja oder nein?

  • Hi chris,


    das wären nur 4 Jahre...


    Das stimmt also so nicht.

    Was heißt denn Resterampe?
    Natürlich war es immer die Schule der schwachen Grundschüler. Ist ja auch logisch.
    Trotzdem waren damals immer noch einige Schüler dabei, die ordentlich Potential hatten, die leistungsbereit waren und einen sehr guten Abschluss hingelegt haben.
    Heute findet man diese Schüler bei uns leider kaum bis gar nicht mehr, da es eher in Richtung Förderschule geht.

  • Das Problem der Hauptschulen ist auch ein soziales Problem. Ganz ehrlich: Ich würde meine Kinder nicht auf die hiesige Hauptschule schicken. Auch nicht mit Hauptschulempfehlung. Viele ausgebrannte Kollegen, die keine Unterstützung erhalten, eine Sozialarbeiterin 2 Stunden die Woche an der Schule, Kinder aus schlechten Verhältnissen, die exzessiv zocken und schon mit 12 Pornos konsumieren, eine Sprache, die nicht zum Aushalten ist, Kinder, die schon früh in Konflikt mit der Staatsmacht geraten. Und siebte Klassen, die noch immer am Grundschulstoff entlangwerkeln, weil der immer noch nicht sitzt.


    Ich bin ein Snob, ich habe kein Interesse an solchen Freunden meiner Kinder und wenig Lust darauf, an meiner Haustür mit "Ey, Alde" begrüßt zu werden. Auch nicht darauf, dass die Polizei hier anruft und sich nach Freund x erkundigt. Auch nicht darauf, dass Freund y die Uhr meines Mannes hat mitgehen lassen, eine detaillierte Schilderung eines recht heftigen Pornos (da waren die Jungs 7). Ihr merkt, wir haben in der Grundschule schon Erfahrungen gesammelt. Ich hätte nie gedacht, dass ich meinen Kindern den Umgang mit anderen Kindern verbiete. Aber genau das habe ich schon mehrfach getan.


    Übrigens: Die damaligen Hauptschulkollegen meiner Schwester kamen teilweise aus einfachen Familien, alle waren aber höflich zu meinen Eltern und stets willkommen.

  • Man muss sich auch einfach mal die finnische Bevölkerungsverteilung anschauen. Als das am schwächsten besiedelte Land Europas gibt es zum Teil ja überhaupt keine Möglichkeit, in verschiedene getrennte Schularten aufzuteilen. Da gibt es dann eine Gemeinschaftsschule, die für alle halbwegs erreichbar ist. Auch meine schwerhörigen SuS mit ihren jetzt schon langen Fahrtwegen müssten faktisch durch das halbe Staatsgebiet verfrachtet werden. Da bleibt ja auch vermutlich nur die Wahl zwischen einer Spezialschule in der Hauptstadt und vielleicht noch anderswo mit Internatsbetrieb oder eben die recht kleine Regelschule vor Ort.
    In den kleinen Orten kennen sich wahrscheinlich so gut wie alle, was ein ganz anderes Leben darstellt als in einem zum großen Teil urbanisiertem Deutschland.

  • Ich bin ja aus Bayern, ländliche Lage, aber Gegend mit hoher Industriedichte. Ich empfinde es so, dass sich hier die Mittelschule (so nennt sich das, was früher Hauptschule hieß) in den letzten Jahren deutlich stabilisiert hat. 2013 (neuere Zahlen habe ich gerade nicht, dürften sich aber nur wenig verändert haben) traten in meinem Landkreis prozentual exakt genauso viele Leute an die Mittelschule über wie ans Gymnasium (35%). Die Mittelschule ist hier also alles andere als Resterampe.
    Wer sich in Betriebspaktrika einigermaßen zeigt, hat auch mit Hauptschulabschluss eine
    super Chance auf eine Ausbildungsstelle. Die Handwerksbetriebe suchen händeringend Azubis.
    Über die Einführungsklasse haben hier auch in den letzten Jahren durchaus Leute am allgemeinbildenden Gymnasium Abitur gemacht, die von der Mittelschule mit der Mittleren Reife kamen. Klar waren die fleißig und sehr ehrgeizig, aber die hatten auch in der Mittelschule schon gelernt, wie man einen Aufsatz schreibt und konnten leidlich Englisch. Dass das System hier noch so funktioniert, liegt natürlich an der bindenden Grundschulempfehlung. Das System ist selektiv, aber unterm Strich bietet es gute Zukunftsaussichten für jeden, der auch nur ein bisschen will. Insofern kann ich mit der bayerischen Wahlentscheidung von vor zwei Wochen aus Bildungssicht übrigens bestens leben...

  • Stille Mitleserin: Die Kinder in meiner dörflichen Nachbarschaft, die die Mittelschule besuchen, empfinde ich als sehr höflich und umgängliche Kinder. Auch die Mitschüler meines Kindes (4. Klasse) sind freundliche Genossen. Das mag daran liegen, dass er an einer Dorfschule mit Einzügigkeit ist, aktuell gerade einmal 17 Schüler in der Klasse und im Jahrgang. Die haben ihre Schüler einfach ganz anders im Griff.
    Wenn mein Kind die Noten für Realschule oder Gymnasium nicht schafft, dann geht er halt an die Mittelschule. Ich könnte ja eh nix dran ändern.

  • Das Problem der Hauptschulen ist auch ein soziales Problem. Ganz ehrlich: Ich würde meine Kinder nicht auf die hiesige Hauptschule schicken. Auch nicht mit Hauptschulempfehlung. ...

    Aber darum geht es doch die ganze Zeit! Weil eben alle Eltern so denken und jeder, der dazu in der Lage ist, dafür sorgt, dass sein Kind aufs Gymnasium kommt. Deswegen hat sich das Problem so verschärft.


    Die sozial Auffälligen sind aber nicht immer die dümmsten Kinder und die "ausgebrannten Kollegen" haben auch keinen Bock auf das Sammelbecken an Verhaltensauffälligkeiten. Eine WIRKLICH durchmischte Schule könnte wenige Problemfälle verkraften. Das behaupte ich zumindest mal ganz dreist, eben weil andere Länder zeigen, dass das geht. Dass finnische Teenies per se wissbegieriger sind scheint mir doch arg an den Haaren herbeigezogen.


    Nochmal die Frage: ist aus Lehrersicht das Klammern an der Dreigliedrigkeit nicht nur für das Kollegium am Gymnasium erstrebenswert? Das würde ich gern mal von den HauptschullehrerInnen wissen.

  • ja, ich hab ja neulich von einer Doku über ein Hochbegabteninternat berichtet, die Kids waren alle heilfroh, unter "Ihresgleichen" zu sein. Die Frage bleibt aber: wieso werden viele Kinder unter/über dem Durchschnitt gemobbt? Und wieso ist die Regelschule nicht in der Lage, ihnen gerecht zu werden?

    Ist die Frage ernst gemeint?
    Es geht hierbei um zwei Arten von "Mobbing" unterschiedlicher SuS-Gruppierungen jeweils gegeneinander.
    In einer so auf Leistung gebürsteten Gesellschaft "lernen" Kinder schon früh, mehr zu zählen, wenn sie "besser" sind, und sich nicht von "minderbemittelten" aufhalten zu lassen. Also empfinden die Hochbegabten die weniger talentierten als "Klotz am Bein", der das Tempo aus dem Unterricht nimmt, zu (langweiligen, weil für sie als überflüssig empfundenen) weiteren Wiederholungen führt, kurzum "im Weg ist" und doch besser nicht in der Klasse wäre.
    Umgekehrt entwickeln die weniger begabten SuS ein Neidgefühl, bekommen schlimmstenfalls auch noch zu hören "der/die xy kann das aber besser als du, wie willst du da mal hinkommen"... das Resultat ist ein Zusammenrotten gegen diese "besseren" (die idR in der Unterzahl sind), und dann schlimmstenfalls zu Gewalt.


    Wir haben sowas schon zu meiner Schulzeit dahingehend erlebt, als Gymnasium ohne eigene brauchbare Sporthalle in einer solchen bei benachbarten Hauptschulen Sportunterricht zu haben... wegen entsprechender massiver Übergriffe durften wir den (wenn auch nur kurzen) Weg dahin nachher nur noch in Lehrerbegleitung machen... ratet mal wo Praxiserfahrungen in Selbstverteidigung herkommen... übrigens, diese aggressiven Hauptschüler waren aus allen möglichen Ethnien, ist also nicht zwingend ein Migrantenproblem, wohl aber ein soziales.


    Insofern... solange schon Gesamtschulen nur als "bessere Hauptschulen" gelten, wo soll denn dann die Gemeinschaftsschule enden? Ich halte von der Idee gar nichts. Sinnvoll wäre wirklich eine Art Auffangbecken noch unter der Hauptschule, damit diese wieder ihren ursprünglichen Zweck erfüllen kann, und der Strom der dafür völlig ungeeigneten aufs Gymnasium wieder nachlässt.

    Der Zyniker ist ein Schuft, dessen mangelhafte Wahrnehmung ihn Dinge sehen lässt wie sie sind, nicht wie sie sein sollten. (Ambrose Bierce)
    Die Grundlage des Glücks ist die Freiheit, die Grundlage der Freiheit aber ist der Mut. (Perikles)
    Wer mit beiden Füßen immer felsenfest auf dem Boden der Tatsachen steht, kommt keinen Schritt weiter. (Miss Jones)
    Wenn der Klügere immer nachgibt, haben die Dummen das Sagen - das Schlamassel nennt sich dann Politik (auch Miss Jones)

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  • Insofern... solange schon Gesamtschulen nur als "bessere Hauptschulen" gelten, wo soll denn dann die Gemeinschaftsschule enden? Ich halte von der Idee gar nichts. Sinnvoll wäre wirklich eine Art Auffangbecken noch unter der Hauptschule, damit diese wieder ihren ursprünglichen Zweck erfüllen kann, und der Strom der dafür völlig ungeeigneten aufs Gymnasium wieder nachlässt.

    Naja, das liegt zumindest in BaWü hauptsächlich auch daran, dass fast nur ehemalige Hauptschulen (oder Werkrealschulen, was im Prinzip das gleiche ist) zu Gemeinschaftsschulen wurden. Aus Überzeugung machen es ohnehin die wenigsten Schulen, es läuft eher nach dem Motto 'Entweder ihr werdet Gemeinschaftsschule und dürft alles ganz toll sanieren - oder die Schule wird geschlossen'. Sozusagen friss oder stirb...
    Bei den wenigen Realschulen, von denen ich gehört habe, dass es überhaupt ernsthaft zur Debatte stand, haben sich die Kollegien mit Händen und Füßen dagegen gewehrt - mit Erfolg, denn dort ging es eben nie darum, dass die Schule andernfalls geschlossen wird. (nur eben um die zusätzlichen Gelder für eine Sanierung). Es ist also kein Wunder, dass sie (in BaWü) weiterhin als eine Art Hauptschule gelten.

  • ... Sinnvoll wäre wirklich eine Art Auffangbecken noch unter der Hauptschule, damit diese wieder ihren ursprünglichen Zweck erfüllen kann, und der Strom der dafür völlig ungeeigneten aufs Gymnasium wieder nachlässt.

    Wie sollte so ein Auffangbecken deiner Meinung nach aussehen? Sachsen hat Erziehungshilfeschulen. Dort gibt es aber so wenig Plätze, dass nur Extremfälle dort hinkönnen. Oberschulen und Lernförderschulen haben trotzdem einen hohen Anteil schwieriger Schüler, die aber nicht unbedingt intellektuell auf der untersten Stufe stehen. Wenn man das auf die Spitze triebe, müsste es für jedes Verhaltensproblem samt IQ-Bereich eine eigene Schulart geben.



    ...In einer so auf Leistung gebürsteten Gesellschaft "lernen" Kinder schon früh, mehr zu zählen, wenn sie "besser" sind, und sich nicht von "minderbemittelten" aufhalten zu lassen. Also empfinden die Hochbegabten die weniger talentierten als "Klotz am Bein", der das Tempo aus dem Unterricht nimmt, zu (langweiligen, weil für sie als überflüssig empfundenen) weiteren Wiederholungen führt, kurzum "im Weg ist" und doch besser nicht in der Klasse wäre...

    Es ging um das Mobben von Hochbegabten durch durchschnittlich Begabte. Außerdem leiden viele Hochbegabte wirklich darunter, dass sie sich permanent langweilen und sie können tatsächlich oft nicht nachvollziehen, was alle anderen nicht verstehen. Als "was Besseres" fühlen sich da wohl eher die wenigsten.


    Das ist aber wieder sehr speziell, man kann ja nun auch nicht für jede IQ-Spanne eine Schulart einführen. Zumal IQ eben nicht der einzige Garant für erfolgreiches Lernen in der Regelschule ist.


    Gymnasium ist dafür da, zur Hochschulreife zu führen und man kann nicht bei Zehnjährigen prognostizieren, ob sie mal Abi machen wollen und können. Naja, wir drehen uns im Kreis.

  • Wollen ist eine Sache, @Krabappel, wichtiger ist aber können. Solange das wirklich (gefühlt) jeder hergelaufene versuchen kann, ist es keinWUnder, wenn es auch jederversuchen will.
    Ich verstehe jedes Gymnasium das "siebt", und dementsprechend muss weiter nach unten "durchgereicht" werden können (wobei Durchlässigkeit in beide Richtungen möglich sein muss - wer sich ehrlich hocharbeitet, hat auch eine entsprechende Belohnung verdient).


    Wie die "Auffangbecken" aussehen sollten... tja. Das ist eine gute Frage, aber sie sollen halt die Klientel aus den Hauptschulen herausnehmen, die zB zu Urteilen wie dem (vermutlich berechtigten) von @Stille Mitleserin führen. Wobei es unerheblich ist, ob diese SuS wirklich schlicht zu dumm sind, sich gesellschaftsfähig zu benehmen, oder einfach nicht erzogen worden sind. Eine ganz genaue Vorstellung habe ich davon auch nicht, ich bin Lehrerin, keine Psychologin, aber ich meine, solche Institutionen müssen sein, um unbeschulbare Individuen wie die zu verhindern, die dann "aus einer Laune heraus" Klassenkameraden abstechen.

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  • In einer so auf Leistung gebürsteten Gesellschaft "lernen" Kinder schon früh, mehr zu zählen, wenn sie "besser" sind, und sich nicht von "minderbemittelten" aufhalten zu lassen. Also empfinden die Hochbegabten die weniger talentierten als "Klotz am Bein", der das Tempo aus dem Unterricht nimmt, zu (langweiligen, weil für sie als überflüssig empfundenen) weiteren Wiederholungen führt, kurzum "im Weg ist" und doch besser nicht in der Klasse wäre.

    Ich arbeite seit vielen Jahren mit Hochbegabten und erlebe das so nicht, im Gegenteil. Hochbegabte sind in aller Regel ausgesprochen empathische und geduldige Menschen, was leider dazu führt, dass für sie zu wenig getan wird. Trotzdem ist ihr Risiko, gemobbt zu werden, recht hoch, insbesondere das der mathematisch-naturwissenschaftlich begabten Mädchen. Und nein, das ist kein Klischee, sondern der Alltag. Gemobbt werden sie auch nicht von den wirklich Schwachen, die haben andere Sorgen.


    Um heute am Gymnasium falsch zu sein, muss man auch nicht unbedingt hochbegabt sein. Bei uns (Innenstadtlage, Migrantenhotspot) flüchten Kinder, die früher am Gymnasium schwacher Durchschnitt gewesen wären, in die Begabtenklasse (natürlich mit lauter Einsen im Zeugnis), weil sie sich in ihren eigentlichen Klassen fühlen wie Aliens. Selbst wenn sie Lust hätten, sich die ganze Zeit als Tandempartner oder Erklärbär zur Verfügung zu stellen, ihre (wegen Rückstellungen oft zwei Jahre älteren) Klassenkameraden interessiert das kein Stück.


    Dass es für gymnasiale Kinder mancherorts kein adäquates Schulangebot mehr gibt, von Hochbegabten ganz zu schweigen, kann nicht richtig sein. Gut möglich, dass sie mit gescheiten A-Kursen an einer Gesamtschule besser dran wären. Wege, ein passgenaues Profil anzubieten, gäbe es verschiedene. Nur ist das offensichtlich eben nicht gewollt.

  • @Ratatouille
    Die von dir beschriebene "Sorte" kenne ich auch, aber auch die ist nicht die einzige... ich kenne auch viele Hochbegabte die so gar nicht geduldig sind (inklusive mir selber). Wie sich die Ausprägung zeigt, dürfte insbesondere an Umfeld und Erziehung liegen. Die, deren Philosophie elitär ist (im Sinne von "wer mit mir mithalten kann soll das tun, der Rest ist meine Zeit nicht wert") gibt es eben auch. Die haben eben Selbstbewusstsein und grenzen sich deshalb bewusst ab.
    Beide Typen haben Probleme, nur eben unterschiedliche...

    Der Zyniker ist ein Schuft, dessen mangelhafte Wahrnehmung ihn Dinge sehen lässt wie sie sind, nicht wie sie sein sollten. (Ambrose Bierce)
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  • Ich glaube so viele Hochbegabte gibt es gar nicht, wie die letzten paar Beiträge suggerieren. Meint ihr nicht, dass ihr eigentlich ganz "normales" gymnasiales Niveau schon mit "Hochbegabung" verwechselt? Wir haben maximal einen von der Sorte im ganzen Jahrgang mit ca 140 SuS bei einer Maturitätsquote von nur 22 %.

  • Na dann. Ja wahrscheinlich haben wir ein paar mehr mit IQ 130 aber ich war der Meinung, das sei normal an einem Gymnasium. Hoch*begabung* ist ja schon noch was anderes.

  • Das ist die Definition von Hochbegabung.
    Gemein gesagt: wenn die SuS nach Begabung beschult würden (und nicht nach nase der Eltern), sollte die Majorität am Gymnasium hochbegabt sein. Zumindest rechne ich bei "Gymnasialschülern, die da auch hingehören" eigentlich mit 120+ als üblich, unter 100 sollte am Gymnasium nicht vertreten sein (wenn man schon mal mit Zahlen kommen soll).

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  • Und was soll dann speziell an diesen SuS sein? Eben... nix. Die fallen nur dann auf, wenn die Mehrheit an der falschen Schulform ist. Daneben gibt es übrigens auch andere Definitionen der Hochbegabung, die nicht allein auf dem IQ basieren, was natürlich mehr als sinnvoll ist.

    Einmal editiert, zuletzt von Wollsocken80 ()

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