Perfektionismus beim ethisch korrekten Einkaufen

  • Hallo allerseits,
    dieses Thema hat jetzt mal mit Schule rein gar nichts zu tun ;)
    Und zwar liegt mir die Umwelt am Herzen und ich versuche im Alltag möglichst Vieles (alles?) ethisch korrekt zu machen - möglichst plastikfrei einkaufen, bio, regional, saisonal, fair-trade, wenig Fleisch und dann nur Gutes (anderthalb Jahre vegan habe ich auch hinter mir, aber das hat mir gesundheitlich nicht gut getan ;) , selten Klamotten-Kaufen und dann meistens second hand, möglichst nicht in Urlaub fliegen und wenig Autofahren, unsere Hochzeitsringe sind nur aus ethisch vertretbarem Altgold usw. und so fort. Und ich finde das alles ja richtig - aber ich setze mich da glaube ich öfter ganz schön unter Druck. z.B. habe ich schon ein schlechtes Gewissen und fühle mich richtig schlecht, wenn ich einfach mal in stinknormale Schokokekse hineinbeiße. Das ist auf Dauer unglaublich anstrengend... Wie macht ihr das so oder habt ihr einen Tipp für mich?
    Liebe Grüße =)

  • Hi,


    das klingt verrückt. Leben, auch das umweltverträgliche Leben, soll schön sein.


    Ich mache es in diesem Bereich, wie auch sonst: ich gebe einfach mein Bestes.


    Ich probiere immer neue Wege aus. Und manchmal werden Routinen daraus, und manchmal eben nicht.

  • Frei nach Aristoteles gilt, dass die goldene Mitte immer der beste Weg ist. Extreme des Zuviels und Zuwenigs sind nicht erstrebenswert. Das gilt für mich auch beim Einkaufen: Ich kaufe meist Bio-Fleisch, aber wenn ich im Sommer mal spontan grillen will tut es auch mal die Wurst vom Discounter. Ich habe genug Klamotten, um sie nicht tragen zu müssen wenn sie dreckig sind, aber eben auch keinen riesigen Schrank voll. Ich mache meistens in Deutschland Urlaub (oder auch garkeinen), aber wenn ich möchte fliege ich auch mal ohne schlechtes Gewissen irgendwohin. Ich nehme Paprika und Äpfel "lose" mit, aber bei Pilzen ist mir das dann doch zu frimselig, die kommen in eine dieser Plastiktüten (die ich aber nicht zuknote und zu Hause im Kosmetikeimerchen im Badezimmer nochmal als Mülltüte verwende). Usw. usf.
    Ich mache mir also durchaus Gedanken über mein Konsumverhalten, aber nicht so viele, dass ich Depressionen rutsche, wenn ich mal nicht "korrekt" einkaufe.

    Warum Trübsal blasen, wenn man auch Seifenblasen kann?

  • Ich mache es quasi andersrum: Ich achte recht wenig auf ethische Korrektheim beim Einkaufen, mit dem schönen Nebeneffekt, dass ich mich gut und stolz fühle, wenn ich es doch einmal tue ;-). Ist wahrscheinlich für mein persönliches Wohlbefinden besser als deine Strategie, und ob man als kleine Person tatsächlich sooo viel verändern kann, wenn man sich wegen der Nachhaltigkeit total verrückt macht, während Konzerne und ganze Staaten munter Plastikmüll produzieren und Abgase in die Luft blasen, bezweifle ich auch.


    Also konkret:
    - Fleisch selten
    - Obst saisonal
    - Jutetasche statt Plastiktüte
    - hin und wieder Fahrrad statt Auto
    - Kleidung tragen wir lange und kaufen die Kinderkleidung oft second Hand (wobei meine Teenager das nicht mehr lange tolerieren werden)


    Alles andere handhabe ich entspannt.

  • Ich nehme das ziemlich ernst.
    Die wichtigsten Punkte:
    - ich habe kein Auto
    - ich fliege nicht in Urlaub (ich würde das nicht gänzlich für die Zukunft ausschließen wollen, bin aber seit 25 Jahren nicht mehr in Urlaub geflogen, kürzlich für eine Studienfahrt überhaupt das erste mal seit 25 Jahren geflogen, man sollte jedenfalls möglichst wenig fliegen)
    - nur Bio-Fleisch, davon möglichst wenig
    - sonst auch viel Bio und regional


    Woran ich aktuell arbeite: Weniger Plastik, möglichst eigene Verpackungen mitnehmen. Das scheitert aktuell ziemlich an meiner Vegesslichkeit.


    Aber, jetzt das große Aber: Da ich weiß, dass ich da schon viel tue, stresst es mich überhaupt gar nicht, wenn ich mal was "normales" kaufe (mit der Ausnahme Fleisch, dann lieber gar kein Fleisch, wenn es kein Bio gibt).


    Ich finde, wenn man da eh schon viel tut, braucht man sich wegen kleiner Ausnahmen nun wirklich nicht zu stressen!

  • Huepferli, das sind selbst auferlegte Auflagen.


    Was bewegt dich dazu, so streng mit dir selbst zu sein?


    Warum dieses Perfektionsstreben? Hast du das in anderen Bereichen auch?


    Auf diese und ähnliche Fragen würde ich an deiner Stelle gucken wollen, dann merkst du, welche Mechanismen da bei dir am Werk sind und wie du nachsichtiger mit dir selbst umgehen kannst ;)

  • Wie wär's mit "Cheatdays", wie manche das beim Abnehmen machen?
    Wenn du außerhalb dieser darauf achtest, deine strenge Linie zu fahren, bleibst du damit deinen Prinzipien treu - wenn du das dann immer noch so empfindest.

  • Leben, auch das umweltverträgliche Leben, soll schön sein.

    Seh ich auch so. Leben, auch das umweltverträglichste, ist eine kolossale Ressourcenverschwendung und, da du ein Tier bist, gemein und aggressiv. Schau dir doch nur mal an, was die armen Pflanzen erdulden müssen! Und die haben nun wirklich niemandem was getan!
    ;)


    Ich finde, es ist schon viel gewonnen, wenn man wertschätzend mit dem umgeht, was man sich nimmt. Das schließt ein, dass man Verantwortung für die Produktionsbedingungen übernimmt. Trotzdem gibt es immer tausend Möglichkeiten, sich Schuldgefühle zu machen. Dankbarkeit wäre eine Alternative.



    Kleidung tragen wir lange und kaufen die Kinderkleidung oft second Hand (wobei meine Teenager das nicht mehr lange tolerieren werden)

    Hier genauso. Tja, meine Teenager haben plötzlich so gut wie gar keine Kleidung mehr toleriert, die ich angeschleppt habe. Daher bekommen sie einen festen Betrag im Monat für Kleidung, und siehe da, auf einmal sind Kleiderkreisel und second hand total cool. ^^

  • Interessante Frage. Mir geht es vor allem beim Spenden so. Ich hab so viel Glück gehabt, als Made im Speck geboren worden zu sein. Deswegen spende ich immer mal, wenn ich aktuell dazu aufgerufen werde. Aber was ist wichtiger: Ärzte ohne Grenzen? Amnesty? Seenotrettung? Und wie viel ist richtig? allen Besitz aufgeben, wie Mutter Theresa will ich auch nicht. Und wieso mache ich bei einer Unterschriftenaktion für einen Menschen mit, dem die Todesstrafe droht, beim 136. Aufruf für einen Journalisten, der gefoltert wird aber nicht? Dann hab ich ein schlechtes Gewissen, weil ich davon weiß, aber gerade keine Lust habe, mich darum zu kümmern. Obwohl es kein Aufwand wäre und der andere unverschuldet die Hölle durchlebt.


    Ich hab keine Lösung. Natürlich tragen wir eine verdammte Verantwortung für andere Menschen und die Umwelt mit. Zu sagen "ach, ob ich noch in dem Flieger sitze oder nicht/ob ich Käfigeier esse oder nicht/Klamotten aus Kinderarbeit trage/einer Bank mein Geld anvertraue, die an Waffenhandel verdient/ob ich wählen gehe..." finde ich eines informierten Menschen unwürdig. Sobald man weiß und nichts tut, macht man sich mitschuldig. Ich entziehe mich dem aber soundsooft auch nur durch Schulterzucken und eben ein Mittelmaß.


    Möge die Politik eingreifen und derlei Kaufentscheidungen unnötig machen :weissnicht:

  • Hmm. Das hier:

    Ich achte da überhaupt nicht drauf. Ist mir zu anstrengend und keine Lust dazu.

    das klingt verrückt. Leben, auch das umweltverträgliche Leben, soll schön sein.

    Ich mache es quasi andersrum: Ich achte recht wenig auf ethische Korrektheim beim Einkaufen, mit dem schönen Nebeneffekt, dass ich mich gut und stolz fühle, wenn ich es doch einmal tue ;-).

    war die Reaktion auf:

    ich versuche im Alltag möglichst Vieles (alles?) ethisch korrekt zu machen - möglichst plastikfrei einkaufen, bio, regional, saisonal, fair-trade, wenig Fleisch und dann nur Gutes (anderthalb Jahre vegan habe ich auch hinter mir, aber das hat mir gesundheitlich nicht gut getan ;) , selten Klamotten-Kaufen und dann meistens second hand, möglichst nicht in Urlaub fliegen und wenig Autofahren, unsere Hochzeitsringe sind nur aus ethisch vertretbarem Altgold usw. und so fort.

    Hüpferli schreib noch was von schlechtem Gewissen bei normalen Schokokeksen, das halte ich auch für übertrieben.


    Alles andere sollte m. E. selbstverständlich sein. Die Probleme, die Plastikmüll verursacht, werden doch gerade jetzt sichtbar. Das Leiden von Tieren in Massentierhaltung ist jedem bekannt. Schlechte Arbeitsbedingungen in Asien, Afrika und Amerika auch. Die Qualität der Atemluft in Städten ist kein Geheimnis. Bei all dem liegen Zusammenhänge zu unserem Konsumverhalten auf der Hand. Wenn da jemand ohne Rücksichtnahme und egozentrisch immer so handelt, wie es für ihn am einfachsten, am schnellsten und am günstigsten ist, ist er entweder nicht gut informiert oder hat ein asoziales Wertesystem. Letzteres ist nicht so böse gemeint, wie es klingt, sondern halt wortwörtlich: Da stellt sich jemand neben die Gesellschaft.


    Ein Verhalten wie Hüpferlis bedeutet auch gar nicht in jedem Fall einen Verzicht, höhere Kosten und Unbequemlichkeiten. Und wer meint, er alleine könne eh nichts verändern, der darf sich nicht beschweren, wenn das dann auch sein Nachbar über die ganze Welt sagt, das kleine Unternehmen an der Ecke über RWE und Amazon und die kleinen Staaten über die USA und China.

  • Bewusst zu leben und auch zu wählen, was zB man wieso kauft, ist schon sinnvoll, aber wenn es zu derart mMn krankhafter, gezwungener Selektion führt eben der Lebensqualität abträglich, und von daher in dem Maße nicht gut.


    Meine eigenen Beispiele:
    - Ich verwende Stoff/Jutetaschen und vermeide generell Plastik, wo es möglich ist (ich befürworte zB Tetrapaks oder Glasbehälter - wobei wir in Deutschland ohnehin Recyclingweltmeister sind, insofern sind auch Kunststoffe nicht generell "schlecht").
    - Ich kaufe zB keine Eier aus der Legebatterie, und achte bei Herkunft von Fleisch/Fisch auf artgerechte Haltung und Zucht.
    - Bei entsprechender Gelegenheit nutze ich auch den Kauf direkt beim Erzeuger, und nutze verstärkt regionale und saisonale Produkte - aber nicht als Zwang. Wenn ich gerade Lust auf etwas habe, was so gar keine Saison hat, dann habe ich da eben Lust drauf.
    - "Spenden" tu ich zB überhaupt nicht. Zumindest kein Geld - kommt mMn nie da an, wo es soll. Wenn ich "helfe", dann direkt, zB indem ich Lebensmittel ins Foodsharing gebe, wenn ich merke, ich bekomme sie nicht allein verbraucht ehe sie schlecht werden.
    - Wenn ich von irgendwelchen Herstellern/Konzernen Dinge erfahre, die mir nicht gefallen (und die Quelle glaubhaft ist), kann ich durchaus auch "mit den Füßen abstimmen", denn wenn das genug tun, kann das auch etwas bewirken. Am meisten bringt es dann, auch andere darüber zu informieren, damit so ein Lawineneffekt auch ankommt.


    ...aber das ist es dann auch. Wenn alles nur noch krampfig und gezwungen ist, tut man sich selbst nicht gut, und irgendwann kommt ein Kollaps. Und das muss nicht sein.

    Der Zyniker ist ein Schuft, dessen mangelhafte Wahrnehmung ihn Dinge sehen lässt wie sie sind, nicht wie sie sein sollten. (Ambrose Bierce)
    Die Grundlage des Glücks ist die Freiheit, die Grundlage der Freiheit aber ist der Mut. (Perikles)
    Wer mit beiden Füßen immer felsenfest auf dem Boden der Tatsachen steht, kommt keinen Schritt weiter. (Miss Jones)
    Wenn der Klügere immer nachgibt, haben die Dummen das Sagen - das Schlamassel nennt sich dann Politik (auch Miss Jones)

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  • Danke für eure Antworten! Das hilft mir schon mal, das alles ins rechte Licht zu rücken. Manches sehe ich vielleicht zu eng, weil ich wie gesagt über ein Jahr vegan gelebt habe und manche (!) Leute in solchen Kreisen noch krasser drauf sind als ich (ja, das geht tatsächlich! ;)


    Zu deiner Frage, Friesin:

    Gute Frage... ganz ehrlich, ich glaube das hängt mit meiner Erziehung zusammen. Ich war familiär bedingt als Kind in einer sehr streng-fundamentalistischen, evangelikalen Kirchengemeinde, in der jede noch so kleine "Sünde" gleich etwas ganz Schlimmes war und einen "das ewige Leben" kosten konnte. Egal ob man z.B. nur in Gedanken kurz auf jemanden neidisch war oder ob man jemanden umbrachte (hab ich natürlich nicht ;) , beides galt als gleich schlimm und das schlechte Gewissen und Selbstverurteilung wurde zum ständigen Begleiter. Heute bin ich Atheistin und habe sowas eigentlich (rational) hinter mir gelassen, aber in manchen Situationen (siehe Schokokekse ;) ist die Selbstverurteilung doch noch da. Ich arbeite dran ;)


    Und warum Umwelt? Ich bin gerne draußen in der Natur und mir ist es einfach wichtig, unseren Kindern eine lebenswerte Welt zu überlassen...


    Aber ihr habt ja Recht - ich denke ich sollte es wie in der Schule beim Unterricht-Planen auch machen: besser mit 20% des Aufwands 80% des Ergebnisses erhalten als mit unheimlich anstrengenden 120% des Aufwands irgendwie 90% zu erreichen... :)
    Und bei 82 Millionen Menschen alleine in Deutschland ist der Unterschied zwischen 80 und 100% bei einer Einzelperson eigentlich vernachlässigbar. :_o_D

  • na, immerhin hast du das schon mal erkannt... sowas in der Art hatte ich schon irgendwo vermutet...


    (btw - "Veganer" haben mMn einen Sockenschuss. Der Mensch ist Allesfresser, das siehst du am Gebiss. Selbst vegetarische Ernährung ist an sich nicht unsere "angestammte", und dann auch noch vegan?)


    mach das, womit du dich gut fühlst - in beide Richtungen. Also, suche da aus, wo es dir wichtig und vertretbar erscheint, und sei da "Mensch", wo du es eben brauchst.

    Der Zyniker ist ein Schuft, dessen mangelhafte Wahrnehmung ihn Dinge sehen lässt wie sie sind, nicht wie sie sein sollten. (Ambrose Bierce)
    Die Grundlage des Glücks ist die Freiheit, die Grundlage der Freiheit aber ist der Mut. (Perikles)
    Wer mit beiden Füßen immer felsenfest auf dem Boden der Tatsachen steht, kommt keinen Schritt weiter. (Miss Jones)
    Wenn der Klügere immer nachgibt, haben die Dummen das Sagen - das Schlamassel nennt sich dann Politik (auch Miss Jones)

  • Alles was ich tue, was minimal nachhaltiger ist als "der noch übliche Weg" ist gut.
    Recyclinghaushaltspapier statt Frischfaser? Prima!
    Auffüllbare Glasflaschen statt EInweg PETs? Prima!
    Eier vom Nachbarhof statt aus der Bodenhaltung? Prima! (Legebatterien sind übrigens für Verbrauchereier nicht mehr zugelassen in der EU ;))
    Fleisch vom Bauernhof nebenan statt aus dem Supermarkt? Prima!
    Tragetaschen mitgenommen statt Plastiktüten? Prima


    Natürlich ginge alles noch eine NUmmer besser, man nehme Lappen oder BioHof oder ökologische Taschen als Altfasern etc. - aber man muss sich einfach mal die Dinge vor Augen halten, die man eben schon zum nachhaltigeren Leben verändert hat. Irgendwann sind das die Routinen - und dann sind das immerhin schomal bessere Routinen. Und ehrlich: Wir wollen unsre Routinen in 5 Jahren auch nochmal verbessern können, um vorwärts zu gehen. ;)


    Lustige Anekdote: Mein Sohn, 16, ist jetzt mit Schulkumpels irgendwie auf "Ökologischer Fußabdruck" gekommen. Er erzählte ganz stolz, dass er für unsere ganze Familie einen Wert von 2 (schlagt mich nicht bei den Zahlen - grob!) gekommen wäre, seine Kumpels aber allein (ohne die Familie mit drin) schon auf min. den Wert 4 kamen. Er war mächtig stolz und konnte auch sagen, "was wir denn schon richtig täten" (keine FLugreisen, Ökostrom, bewusste Bio-Lebensmittel, wenig Fleisch). Bei genauerer Betrachtung kamen dann so lustige Angaben wie "5000km Autofahren im Jahr" raus - wir mussten ihn dann aufklären, dass wir diese Zahl mit unsrem Zweitauto so ca. im Juni eines Jahres erreicht hätten. Auch unser altes, kaum gedämmtes Haus kommt mit 1000L Heizl im Jahr aus, laut Aussage).

  • Dankeschön :P - ich schreibe, wie mich die ganzen Ansprüche schon echt fertigmachen und du setzt noch einen obendrauf und schlägst auch noch nen Bankenwechsel vor. :whistling: Everything has its place and time...

    Ich wusste nicht, dass es dir nur darum ging, dass möglichst viele Leute sagen, dass ja alles nicht so schlimm ist. Das stimmt halt leider nicht. Aber sieh’s als das, als was es gemeint ist, ein öffentlicher Hinweis :top:

  • (btw - "Veganer" haben mMn einen Sockenschuss. Der Mensch ist Allesfresser, das siehst du am Gebiss. Selbst vegetarische Ernährung ist an sich nicht unsere "angestammte", und dann auch noch vegan?)


    Cool, hattest du als Frau dein erstes Kind mit ca. 14? Darauf ist dein Körper immerhin ausgelegt.
    Unser ganzes gesellschaftliches System ist nicht mehr das "angestammte", wir leben in einer zivilisierten und künstlichen (im Gegensatz zur natürlichen) Welt. Wie das Beispiel oben und noch viele mehr zeigen, ist das nicht prinzipiell etwas schlechtes. Dieses Natürlichkeitsargument ist deshalb einfach kein gutes Argument.

  • Unter der Annahme, dass der Körper "natürlicherweise" noch bestimmte Stoffe benötigt, die nur in tierischer Nahrung vorkommen, ist ein Natürlichkeitsargument natürlich völlig deplaziert.

    If you look for the light, you can often find it.
    But if you look for the dark that is all you will ever see.

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