Die erste Klassenfahrt als Mama - Tipps erbeten

  • darf ich eigentlich auch eine Woche Urlaub nehmen, wenn der Gatte eine Woche nach Shanghai muss?
    Schon irgendwie auch krass, dass die ganze Welt sich am Ende um die Schule dreht. Letztlich sind Klassenfahrten nun auch nicht sooo sinnstiftend, dass man danach seine eigene Familie ausrichten müsste...

    Wenn du einen Job hättest in dem du Urlaub nehmen könntest, würdest du das sicher tun. Es gibt doch so viele Situationen in denen ich als Lehrer gerne mal Urlaub nehmen würde, aber nicht kann.Ein nachteil unseres Jobs. Mein Mann hat diese Woche genossen und es hat viel für die Beziehung getan.

    Als Kollegin hat es Dich auch nicht zu interessieren, was die genauen Gründe sind. Vielleicht kann oder möchte der Mann keinen Urlaub nehmen. Es soll Männer geben, die ihren spärlichen Urlaub dazu nutzen, um mit Frau und Kind(ern) zu verreisen oder sonst irgendwas mit der Familie zu unternehmen.
    Es würde Dich auch sicherlich niemand zwingen, anstelle der Kollegin auf Klassenfahrt zu gehen.


    Womit DU in so einem Fall ein Problem hättest, kann ich nicht daher nicht verstehen.

    Musst du auch nicht. Aber jeder kann doch hier seine Meinung äußern. Ich ging in dem Fall davon aus, wenn ich einspringen müsste. Die Threadstarterin hat eine Klassenleitung und da gehört für mich eine Klassenfahrt dazu. Zumindest in der Klassenstufe. Wenn wichtige Gründe dafür sprechen okay, aber in diesem Fall gibt es ja aber eben auch noch nen Vater.

  • Als Kollegin hätte ich mit so einer Begründung ein Problem.

    Und so geht's dann. Erst will man nur so 'ne Begründung wissen. Und wenn man die dann bekommt, ist man damit nicht zufrieden. Und dann erzählt man der Kollegin, wie sie ihr Leben zu organisieren hatte. Kollegialität in Reinform.


    Und genau wegen solcher <hier wäre ein unsachliche Bezeichnung für derartige "Kollegen" vielleicht gar nicht mal unangemessen> fängt man schon gar nicht an, sich zu rechtfertigen. "Ich kann nicht fahren." muss reichen, darüber können solche sich genug aufregen. Dann spekulieren sie noch ein wenig, was denn der Grund sein könnte und haben in ihren Köpfen schon eine Lösung parat. Dazu müssen sie nicht wissen, was wirklich los ist. So kann man sich auch mit ordentlich Halbwissen verhalten.

    Sie ist doch nicht alleinerziehend?

    Und wenn? Was geht es dich oder die Schule an? Nee, wenn die dienstliche Handlung (hier: Klassenfahrt) es erfordert, dass die Schule über Dritte verfügen muss, dann ist der Bogen überspannt. Eine sachliche Abwägung zwischen familiären und dienstlichen Interesse geht dann klar zu Gunsten der Familie aus.


    Auch wenn es ein anderer Fall ist, erinnert es mich von der Struktur her doch arg an "Ist der schon wieder krank"-Diskussionen.


    Mein Mann hat diese Woche genossen und es hat viel für die Beziehung getan.

    Das ist schön für deinen Mann und die Beziehung. Eine Verallgemeinerung sehe ich aber nicht als gerechtfertigt.


    Ich ging in dem Fall davon aus, wenn ich einspringen müsste.

    Und? Musst du? Ist der Fall relevant?


    Wenn wichtige Gründe dafür sprechen okay, aber in diesem Fall gibt es ja aber eben auch noch nen Vater.

    Über den du in etwa was weißt? Der kann sich Urlaub nehmen? Der ist gesund? Der kann sich uneingeschränkt um das Kind kümmern? Und das in diesem Fall die besondere Beziehung zwischen Mutter und Kind das Problem ist, hast du wahrgenommen? Wie kannst du beurteilen, ob die Woche mit Vater und Kind problemlos ablaufen würde? Wenn das so einfach wäre, hätten wir diesen Thread nicht. Glaubst du, die TE ist zu doof, das Kind beim Vater zu lassen, wenn sie den Eindruck hätte, das ginge problemlos?


    Ziemlich vermessen.


    Wenn ich so mit dem Kopf schüttelte, wie es erfordlich ist, müsste ich zum Orthopäden.

    „Fakten haben keine Lobby.“


    (Sarah Bosetti)

    2 Mal editiert, zuletzt von O. Meier ()

  • Wenn du einen Job hättest in dem du Urlaub nehmen könntest, würdest du das sicher tun. ..Musst du auch nicht...

    Das ist schon klar, dass ich könnte und nicht müsste. Könnte ich Urlaub nehmen, hätte ich aber lediglich 3 oder 4 Wochen und die möchte man ja in aller Regel mit der ganzen Familie verbringen. Also unabhängig von eurer ganz individuellen Lösung frage ich mich gerade generell, ob dieses (verpflichtende) Klassenfahrtkonzept noch „zeitgemäß“ ist.

  • Meine Kinder wären mir in diesem Fall um Welten wichtiger als irgendeine berufliche Tätigkeit mit Mehrarbeit, die nicht mal zusätzlich vergütet wird.

    Das ist keine "Mehrarbeit" die zusätzlich vergütet werden soll/muss, sondern das ist eine der Kernaufgaben von Lehrern. Ich kann auch nicht sagen, dass ich keine Hausaufgaben kontrolliere, weil es zusätzliche Arbeit ist. Das ist im Gehalt schon von vornherein drin:


    §10 ADO NRW


    (1) Zu den Aufgaben der Lehrerinnen und Lehrer gehören auch die üblichen mit Unterricht und Erziehung zusammenhängenden Arbeiten. Sieüberwachen z.B. die Teilnahme der Schülerinnen und Schüler am Unterricht, beaufsichtigen und korrigieren Schülerarbeiten, achten auf die Erledigung der Hausaufgaben, erteilen Noten, fertigen Zeugnisse aus und führen Unterrichtsnachweise in Klassenbüchern bzw. Kursheften. Sie wirkenmit bei der Vorbereitung und Durchführung von schulischen Prüfungen,Konferenzen und Schulveranstaltungen außerhalb des Unterrichts (z.B.außerunterrichtlicher Schulsport, Schulwanderungen, Schulfahrten,Schulfeste)




    Wie gesagt: Wer sich weigert irgendwelche Schulfeste oder Schulfahrten zu veranstalten und durchzuführen, verletzt seine Dienstpflichten damit in gleichem Maße, wie wenn er keine Noten gibt, keine Zeugnisse ausfertigt, und keine Klassenbücher führt.



    Ich hab bei sowas, ehrlich gesagt, null Verständnis. Das ist alles vorher bekannt gewesen. Wie erwähnt: Wer das nicht will, soll kein Lehrer werden. Ganz einfach.

  • Könnte ich Urlaub nehmen, hätte ich aber lediglich 3 oder 4 Wochen und die möchte man ja in aller Regel mit der ganzen Familie verbringen.

    Ich möchte noch mal festhalten, dass hier ein Irrtum vorliegt, Mindesturlaub in Deutschland sind 4 Wochen, die Regel sind aber eher 5 oder 6 Wochen, wenn du also nur 3 hast, dann wäre das gesetzeswidrig ;) und zumindest bei meinem Mann ist das genau nicht so, dass er alle mit der Familie verbringen will oder der ganzen Familie.


    Wenn das so einfach wäre, hätten wir diesen Thread nicht


    @O.Meier, da wäre es schon wieder, die TE sagte, sie sucht Erfahrungen und natürlich kann der Mann aufpassen!

    Also vorweg. Es geht mir tatäschlich eher um Erfahrungen und damit einhergehende Tipps. Danke für eure Mühe. Ich möchte auf keinen Fall Zuhause bleiben. Ich finde Klassenfahrten seit jeher doof, aber es gehört für mich dazu, dass ich als Klassenlehrerin mitfahre. In Hessen gehören Klassenfahrten auch zu unserer Dienstpflicht und werden bezahlt.

    Wahrscheinlich muss ich einfach wirklich ein bisschen mehr Vetrauen in meinen Zwerg haben. Mein Mann ist super bemüht. Er kommt zwar erst gegen Abend von der Arbeit, aber er kümmert sich toll um die Kleine und die Oma wohnt auch im Haus.
    Vielleicht gönne ich mir demnächst mal ein Wellnesswochenende und schau wie es läuft:-)

  • Hier wurden genug Informationen geliefert, die deutlich machen, dass es sehr wohl andere Optionen gäbe. Oma im Haus, Mann könnte.


    Hier wurde um Tipps gefragt und die habe ich gegeben. Wer seinem Kind jetzt schon regelmäßig sagt, dass er bald weg ist, schürt unnötig angst. Tipps zum langsamen Entwöhnen wurden genannt.


    Das Kind geht ja vielleicht auch in eine Einrichtung, dann wäre gar nicht vollständiger Urlaub nötig. Mein Mann ist Bauleiter und muss von 5 Uhr bis 17 Uhr arbeiten, da ging es nur mit Urlaub. Und wie gesagt es war eine tolle Zeit. 5 Urlaubstage von über 30 sind da gut investiert. ;)

  • Das ist schon klar, dass ich könnte und nicht müsste. Könnte ich Urlaub nehmen, hätte ich aber lediglich 3 oder 4 Wochen und die möchte man ja in aller Regel mit der ganzen Familie verbringen. Also unabhängig von eurer ganz individuellen Lösung frage ich mich gerade generell, ob dieses (verpflichtende) Klassenfahrtkonzept noch „zeitgemäß“ ist.

    Ich habe Kinder und finde es sehr wichtig, dass Klassenfahrten noch durchgeführt werden. Es ist nämlich eine wertvolle Erfahrung für die Kinder aber auch für die Klassengemeinschaft. 3-4 Wochen Urlaub? Du hast wohl nicht viel Kontakt zur freien Wirtschaft oder? *lach*


    Da gibts übrigens in vielen Berufszweigen auch noch Überstunden die abgebummelt werden können oder Gleitzeiten etc., die ein Modell "Papa passt auf" durchaus ermöglichen.
    Aber ich bin halt auch eine Mutter, die ihre Kinder nie im Bett hat schlafen, außer wenn sie krank waren. Ich arbeite seit meine Kinder 1 Jahr alt sind und war daher immer auf meinen Schlaf angewiesen.


    Mein wichtigster Tipp, ganz unabhängig von der Klassenfahrt, ist das Kind langsam und behutsam auch andere Bezugspersonen zu entwöhnen.


    Meine Kinder sind übrigens beide ab dem 4. Jahr jährlich auf Kindergartenfahrten gefahren. Gibts das bei euch nicht?

  • Für die Fahrt spricht:
    - es ist ein großes Kompliment an deinen Mann, dass du ihm zutraust, dass er das managt.

    Bei solchen Sprüchen schwillt mir schon wieder der Kamm, es ist eine Selbstverständlichkeit, dass der Mann das managt. Warum sollte das zutrauen einer Selbstverständlichkeit ein Kompliment sein?


    Warum wird bei Männern immer davon ausgegangen, dass das eine tolle Leistung ist, wenn man irgendwas bei der Kinderbetreuung hinbekommt? Frauen können das nicht von Natur aus besser oder schlechter als Männer.

  • Meine Kinder sind übrigens beide ab dem 4. Jahr jährlich auf Kindergartenfahrten gefahren. Gibts das bei euch nicht?

    Sowas kenne ich selbst hier im Osten schon lange nicht mehr, selbst die Abschlussfahrt vor der Schule oder eine Übernachtung in der 1. Klasse sind eher die Ausnahme.

  • Das ist hier im Landkreis (Niedersachsen) wirklich absolut üblich. Und zwar von verschiedenen Trägern (AWO, DRK etc). In der Krippe übernachten sie als Abschluss mit 3 einmal in der Kita. Dann mit 4, 5 und 6 jährlich eine Gruppenreise mit 2 Übernachtungen. Vor der Einschulung noch eine Übernachtung in der Kita nur von den "Schulkindern".


    In den Grundschulen dann mindestens eine, manchmal auch 2 Klassenfahrten.


    Ich selbst übernachte ab Klasse 1 jährlich einmal in der Schule. Das minimiert Heimweh auf ein Minimum. Und dann in Klasse 3 ist die Klassenfahrt.


    Meine eigenen Kinder kennen das, wissen es ist mein Job und haben eine tolle Zeit auch ohne mich. ;)

  • Als Kollegin hat es Dich auch nicht zu interessieren, was die genauen Gründe sind. Vielleicht kann oder möchte der Mann keinen Urlaub nehmen. Es soll Männer geben, die ihren spärlichen Urlaub dazu nutzen, um mit Frau und Kind(ern) zu verreisen oder sonst irgendwas mit der Familie zu unternehmen.
    Es würde Dich auch sicherlich niemand zwingen, anstelle der Kollegin auf Klassenfahrt zu gehen.


    Womit DU in so einem Fall ein Problem hättest, kann ich nicht daher nicht verstehen.

    Es gibt übrigens auch Eltern, die nie zusammen Urlaub haben, weil sie sonst die 12 Wochen Ferien ihrer Kinder gar nicht abdecken können. Und doch ich könnte gezwungen werden, das kann ein Schulleiter nämlich.

  • Ich verstehe die Diskussion gar nicht, dass darf doch bitte einfach der Mann der TE entscheiden, was er macht. Mein Mann fand es für sich damals einfacher, ihm war es zu anstrengend neben dem Job zwei Kinder zu versorgen, aber gemusst hätte er es nicht, immerhin schaffen Mütter das auch ;)


    Die TE sagt, die Oma ist im Haus, also muss der Vater vermutlich auch keinen Urlaub nehmen, kann sich aber dafür entscheiden.

  • Das ist keine "Mehrarbeit" die zusätzlich vergütet werden soll/muss, sondern das ist eine der Kernaufgaben von Lehrern.

    Wie gesagt: Wer sich weigert irgendwelche Schulfeste oder Schulfahrten zu veranstalten und durchzuführen, verletzt seine Dienstpflichten damit in gleichem Maße

    Yo, die einschlägigen Regelungen kenne ich. Dazu eine nette Geschichte aus meiner Schule: Unser Budget für Schulfahrten reicht für die Kosten von ungefähr 10-15 Lehrkräften aus. Grob überschlagen müssten jährlich allerdings ca. 40 Lehrkräfte auf Klassenfahrt fahren. Früher, in der guten alten Zeit kein Problem, da musste der Lehrer das ja selbst übernehmen. Heute geht das ja nicht mehr. Also müssen diejenigen Dienstpflicht erfüllen, die sich zu früh melden und für die noch Geld da ist (das ist übertrieben dargestellt - es gibt viele Kollegen, die gerne fahren und das auch heute immer noch selbst bezahlen!). Die anderen müssen nicht auf Dienstfahrt, weil kein Geld da ist.


    Die Vorschrift ist das eine - die Umsetzung ist ein klassischer Fall von Mehrarbeit, da nicht jeder Kollege gleichermaßen betroffen ist. Oder anders gesagt, da du ja von Abgeltung durchs Gehalt sprichst: Die nicht fahrenden Kollegen erhalten einen höheren Stundenlohn.


    Wie ich schon schrieb - dem Dienstherren ist die Erfüllung dieser Dienstpflicht offenbar so wichtig, dass er dafür kein Geld zur Verfügung stellt. Wieso sollte sie dann für mich wichtig sein?

  • Yo, die einschlägigen Regelungen kenne ich. Dazu eine nette Geschichte aus meiner Schule: Unser Budget für Schulfahrten reicht für die Kosten von ungefähr 10-15 Lehrkräften aus. Grob überschlagen müssten jährlich allerdings ca. 40 Lehrkräfte auf Klassenfahrt fahren. Früher, in der guten alten Zeit kein Problem, da musste der Lehrer das ja selbst übernehmen. Heute geht das ja nicht mehr. Also müssen diejenigen Dienstpflicht erfüllen, die sich zu früh melden und für die noch Geld da ist (das ist übertrieben dargestellt - es gibt viele Kollegen, die gerne fahren und das auch heute immer noch selbst bezahlen!). Die anderen müssen nicht auf Dienstfahrt, weil kein Geld da ist.
    Die Vorschrift ist das eine - die Umsetzung ist ein klassischer Fall von Mehrarbeit, da nicht jeder Kollege gleichermaßen betroffen ist. Oder anders gesagt, da du ja von Abgeltung durchs Gehalt sprichst: Die nicht fahrenden Kollegen erhalten einen höheren Stundenlohn.


    Wie ich schon schrieb - dem Dienstherren ist die Erfüllung dieser Dienstpflicht offenbar so wichtig, dass er dafür kein Geld zur Verfügung stellt. Wieso sollte sie dann für mich wichtig sein?

    Ländersache halt. In HH kriegt man das volle Gehalt (auch wenn man nur Teilzeitkraft ist) und die Klassenfahrt selbstverständlich komplett bezahlt. Ebenfalls die Begleitung, die keine Lehrkraft sein muss.

  • Ich verstehe die Diskussion gar nicht, dass darf doch bitte einfach der Mann der TE entscheiden, was er macht. ...

    Es geht aber hier bereits um die allgemeine Verpflichtung zu Klassenfahrten. Es gibt auch Alleinerziehende und es gibt Lehrer mit kleinen Kindern, deren Partner keinen Urlaub nehmen können oder wollen, um eine Klassenfahrt abzudecken.



    ...
    §10 ADO NRW


    (1) Zu den Aufgaben der Lehrerinnen und Lehrer gehören auch ...
    und Schulveranstaltungen außerhalb des Unterrichts (z.B.außerunterrichtlicher Schulsport, Schulwanderungen, Schulfahrten,Schulfeste)
    ...

    Wenn ich ein Schulfest am Nachmittag durchgeführt und einen Wandertag hätte, ist meine Pflicht dann abgedeckt? Da steht nichts von "Klassenfahrten im dritten Schuljahr sind Pflicht".

  • Wenn ich ein Schulfest am Nachmittag durchgeführt und einen Wandertag hätte, ist meine Pflicht dann abgedeckt? Da steht nichts von "Klassenfahrten im dritten Schuljahr sind Pflicht".

    Jede Schule sollte ein Fahrtenkonzept haben. Dort steht drin, dass in Klassen xy Fahrten angeboten werden (ggf. mit Ziel / dem Maximalpreis). Wenn bei uns z.B. in einer S I Klasse Klassenfahrten durchgeführt werden (z.B. wie bei der TE in Klasse 5), begleiten in der Regel die Klassenlehrer + ein weiterer Lehrer die Klasse. Dabei wird darauf geachtet, dass ein männlicher und ein weiblicher Kollege mitfahren. Im Falle eines Klassenleiterteams (m/w) fahren beide mit.
    Kursfahrten begleiten die jeweiligen Kurslehrer mit denen der Kurs fährt.


    Insofern habe ich - wenn ich z.B. Klassenlehrer bin oder Kurslehrer - keine andere Möglichkeit als mitzufahren (es sei denn ich bin krank). Als Klassen- / Kurslehrer bin ich auch in der Pflicht diese Fahrten zu organisieren (wobei man natürlich im Team die Fahrt plant und bei Zielen, die jedes Jahr gleich sind, auf die Erfahrungen / Aufzeichnungen etc. der Kollegen aus dem Vorjahr zurück greift.


    Wie ein anderer User vor mir schrieb: Wenn ich Lehrer werde, weiß ich, dass ich Klassenfahrten machen muss. Ebenso weiß ich als Fremdsprachenlehrer, dass ich Schüler auf Austauschfahrten begleiten muss (wenn mein Kurs gerade "dran" ist). Für kursübergreifende Fahrten (die z.B. alle 2 Jahre für alle interessierten SuS eines oder zweier Jahrgänge angeboten werden), gibt es Teams, die immer wieder fahren.


    Wenn ich an die freie Wirtschaft denke und der Arbeitnehmer xy zu einer Dienstreise (In-/Ausland) verpflichtet wird, dann interessiert es den AG auch nicht, ob das Kind ggf. unversorgt ist (vor allem wenn es noch einen Vater gibt).

  • Es geht aber hier bereits um die allgemeine Verpflichtung zu Klassenfahrten. Es gibt auch Alleinerziehende und es gibt Lehrer mit kleinen Kindern, deren Partner keinen Urlaub nehmen können oder wollen, um eine Klassenfahrt

    Nein, genau darum ging es bei der Aussage nicht, sondern um die TE und den Hinweis, dass die TE nicht Alleinerziehende ist und der Mann aufpassen kann oder Urlaub nehmen.

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