Hat jemand Erfahrung mit Readern statt jede Stunde Kopien zu verteilen?

  • Leider gibt es in meinen Fächern in meiner Schulform nur selten Schulbücher, mit denen ich arbeite. Daher kopiere ich viel. Nun sind die SuS ja manchmal etwas verpeilt oder vergesslich, zudem hat man ja nie die ganze Klasse, weil meistens SuS fehlen.
    Ich habe dieses Gefrage und dieses ständige Kopieren satt und überlege, für die SuS Reader anzulegen. Das geht natürlich nur, wenn ich vorher schon gut vorbereitet bin, aber es besteht ja auch die Möglichkeit, noch einzelne Blätter nachzukopieren.


    Hat jemand Erfahrungen damit?

  • Ich habe auch schon oft mit dem Gedanken gespielt, bin aber noch nie so weit im Voraus komplett fertig gewesen mit der Vorbereitung um es wirklich mal umzusetzen 8)


    Wobei die Schüler da ja trotzdem auch die Unterlagen vergessen können.

    Sei konsequent, dabei kein Arsch und bleib authentisch. (DpB):aufgepasst:

  • Wollte ich auch immer mal machen, habe das gleiche Problem. Bei mir scheitert es aber auch immer daran, dass ich nie rechtzeitig mit der Vorbereitung fertig bin.


    Eine Alternative wäre vielleicht das Einstellen auf Moodle oder so, das kannst du auch sukzessive machen und die Schüler können sich verloren gegangene Materialien selber besorgen und du musst keinem mehr was hinterhertragen.

  • Mache ich auch bei manchen Themen so. Wenn ich noch nicht bis zum Ende vorbereitet bin teile ich den auch in 1-3 Portionen aus. Manchmal auch wie es gerade kommt.

    Only Robinson Crusoe had everything done by Friday.

  • Ich habe in der Regel keine vollständigen "Reader", aber wenn ich mal etwas wiederverwende oder schon ein bisschen länger im Voraus geplant habe, teile ich durchaus mal die Arbeitsblätter für zwei Wochen getackert aus.


    Ich habe einige Kollegen, die immer mit Readern arbeiten und gute Erfahrungen machen.

  • Das ist eben der grosse Vorteil von digitalem Unterricht mit OneNote oder ähnlichen Programmen. Man schreibt ein fortlaufendes Skript und verteilt die Seiten, die man gerade fertig hat. In der Regel schaffe ich es aber auch auf Papier vollständige Kapitel zu Beginn der Unterrichtsreihe abzugeben. Nach einer Einarbeitungsphase von 1 - 2 Jahren schreibt man ja nicht mehr jedes mal alles neu sondern bessert nur noch nach.

  • Reader halte ich auch in der Sek. II aus pädagogischen Gründen für unmöglich.


    Das ist ein Unisache und da sinnvoll......in der Schule muss man flexibel auf die Bedürfnisse der SuS eingehen und die sind nicht genau vorhersehbar.


    Klar, so wie state of trance kann man das in der Oberstufe machen, aber mehr...

  • Aber Reader heißt zumindest für mich nicht, dass ich mich flexibel auf Probleme reagiere und zusätzliche Blätter austeile oder auch die mal zwischendurch welche nicht bespreche.
    Aber Reader kann ich zum Kopieren lassen abgeben und bekomme dann eine Kiste mit Readern und muss nicht Stunden am Kopierer stehen.

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  • Wenn Du aber Texte kopiert ausgeteilt hast, musst Du die dann auch besprechen....(allein schon aus Kostengründen). Nuja, Reader + zusätzliche Blätter (+womöglich Buch) könnte auch zu Verwirrung bei den SuS führen.


    Man verliert halt an Flexibilität

  • Nö, ich sag dann, dass das Zusatzinfos oder weitere Texte zur freiwilligen Übung sind. Das Wissen wird nicht vorausgesetzt, ist aber für die Leute, die es im Abi nehmen sinnvoll.


    Klar ist man augenscheinlich unflexibler. Aber so verteile ich an 1-3 Terminen die Kopien und muss nicht immer pünktlich kopieren bzw kann bei fragen auch spontan etwas weiter hinten vorziehen. Das mache ich auch eher in Themen die ich andauernd mache, da überarbeitet man ja nur etwas und kennt den Reader gut. Bücher haben die meisten meiner Klassen gar nicht.

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