2-in-1 Notebook

  • Und wenn wir in einen bestimmten Laden gehen würden, würden wir auch Rabatte bekommen (die aber von der Firma des Endgeräts allgemein an Lehrkräfte mit einer entsprechenden Schulbescheinigung gewährt werden).

    Gerade Firmen, die mir als Leher einen Rabatt geben, sind mir extrem unangenehm.
    Wenn die einen Rabatt geben, dann ist der Rabatt oft so, dass sie natürlich weniger Gewinn machen, aber auch keinen Verlust.
    Ganz im Ggegenteil: Man macht dann als Leher automatisch verdeckt Werbung. Am besten arbeitet der Lehrer die Schüler sogar darin auch noch ein, sodass ihnen andere Produkte "anders"/"schlecher" vorkommen.
    Wenn man bedenkt wie viel 1000 € die für ein paar Sekunden Werbung im Fernsehen ausgeben müssen. Da "bezahlen" die Firmen doch lieber nur 200 € an den Lehrer und der Lehrer macht für mich 28 Stunden pro Woche die nächsten 10 Jahre damit Werbung. Ist viel günstiger und so eine direkte Werbung und Produktschulung kommt viel besser an als eine ungewollte Werbeunterbrechung im Fernsehen oder in anderen Medien.

  • Wie skandalös ist es eigentlich, dass massig Klassensätze angeschafft werden, den dort unterrichteden Kollegen aber nicht selbstverständlich auch ein Gerät zur Verfügung gestellt wird?

  • Falls sich das auf das Symposium bezieht: Nee, Klassensätze wurden dort auch nicht von der Schule gekauft. (Ich sehe gerade, dass insofern meine Antwort falsch zu verstehen ist). Es gibt an der Schule "Tabletklassen" und die Eltern müssten die privat kaufen. Wobei ich das nicht weniger skandalös finde.

  • Falls sich das auf das Symposium bezieht: Nee, Klassensätze wurden dort auch nicht von der Schule gekauft. (Ich sehe gerade, dass insofern meine Antwort falsch zu verstehen ist). Es gibt an der Schule "Tabletklassen" und die Eltern müssten die privat kaufen. Wobei ich das nicht weniger skandalös finde.

    ich würde das für meine Kinder ablehnen! Am Ende hat man sinnlosen Apfelkram daheim und keiner kann damit was anfangen...

  • ah.. Wie gesagt: Bei dem Symposium ging es um Samsung und nicht um Apple.


    "Witzig" fand ich bei der Vorstellung vorallem dies:
    - erst wurde minutenlang gesagt wie schön das Ganze ist, weil die Schüler keine Hefte mehr kaufen müssen und alle direkt am Tabelt schreiben können und dort sogar im Team daran arbeiten können.
    - etwas später wird gesagt wie schön das Ganze ist, weil die Schüler keine Bücher mehr brauchen, die Tasche damit so leicht ist und keiner sein Buch vergisst.


    Als ich dann über die größe der Arbeitsfläche in der Praxis nachfragte, wie das der Matheleher den macht, da ich mir kaum vorstellen könnte, dass die Schüler auf ihrem 10 Zoll Tablet das Mathebuch lesen, gleichzeitig schreiben und der Lehrer beim Rumgehen schnell einen Überblick über die Aufgaben hat, stellte sich heraus, dass die Schüler in der Praxis in Mathe so gut wie nie am Tablet schreiben, sondern das Table "nur" als Buchersatz nehmen, weil die Arbeitsfläche für Schüler in der Praxis sonst zu klein ist; und der Deutschlehrer zwar am Tablet hat schreiben lassen, aber in diesem Jahr noch sein normales Deutschbuch benutzt hatte und nicht die online-Version. ...

  • Komisch... Sowohl in Deutsch als auch in Mathe arbeiten unsere BYOD SuS ausschliesslich am Laptop.

  • Das wäre doch mal ein spannendes Forschungsthema.


    Ich persönlich finde wie @Volker_D , dass ein Notebook / Tablet Bildschirm zu klein ist, um ihn auch noch zu teilen.


    Mathe kann hier eine Ausnahme sein, weil die Aufgabenstellungen / Materialien oft relativ wenig Platz einnehmen. Wenn ich eine Aufgabe als pdf habe, finde ich es ganz nett, die jeweilige Teilaufgabe in mein Notizprogramm zu kopieren und dann direkt diese Aufgabe zu bearbeiten (mit einem Stift am Convertible, meine ich).


    Ansonsten habe ich es bisher meist so gehalten, dass ich entweder die Materialien digital zur Verfügung stelle und die Bearbeitung dann im Heft geschieht oder umgekehrt: Wenn die Bearbeitung am PC stattfinden soll, dann gebe ich das Material (etwa ein Arbeitsblatt) analog heraus.


    Aber ich bin natürlich mit Papier und Stift groß geworden, es könnte ja sein, dass das für die jüngeren Leute kein Problem ist. Das müsste sich doch eigentlich leicht erforschen lassen. Könnte man ja auch an Studenten testen, ein paar Mathe-Übungen am Convertible bearbeiten lassen und vergleichen, ob es ein Problem ist, wenn das Material auch online ist oder nicht.


    Meine Schüler sagen, dass es toll ist, immer alle Bücher dabei zu haben (digital). Bei längeren Texten finden sie aber, dass man diese trotzdem besser analog lesen kann, bei kürzen ist es ihnen egal.

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