A (bzw. E) 13 für alle LÄ in Sachsen

  • Ja, genau, irgendwo las ich von 170,- Euro Ausgleichszahlung für die nicht-verbeamtungsfähigen Kollegen

    Ich schrieb es weiter oben.


    Ich will nicht klagen. Ich hätte ja auch in ein anderes Bundesland wechseln können, als ich noch unter 42 war. Nun heißt es nach vorn schauen und den langsamen Ausstieg aus dem Lehrerleben planen oder andere Betätigungsfelder nebenher suchen oder oder oder...


    Jammern nützt mir nix.

  • Und wieder mal fragt man sich, wie im Unterricht: Kapiert der Kippelfritze das wirklich nicht, muss man es ihm vielleicht noch mal runtergebrochen erklären, oder verarscht er einen und lacht sich innerlich einen über die immer hilfloseren Erklärungsversuche?!

    Die Mutter der Dummen ist immer schwanger.

  • Ich hätte ja auch in ein anderes Bundesland wechseln können, als ich noch unter 42 war.

    Es gibt Bundesländer, bei denen die Altergrenze höher liegt. Hast Du gar keine Aufschubzeiten, die Du geltend machen könntest?

    Die Mutter der Dummen ist immer schwanger.

  • Ich bin mal gespannt, wie viele Sachsen wieder zurückgehen werden. Ich arbeite an einem Gymnasium an der Landesgrenze zwischen Sachsen und Sachsen-Anhalt und von ca. 70 Kollegen sind mehr als 10 wohnhaft in Sachsen.
    Ich schätze mal, dass ich die in den kommenden 2-3 Jahren als Kollegen verlieren werde, weil sie nach Sachsen wechseln werden.

  • Es gibt Bundesländer, bei denen die Altergrenze höher liegt. Hast Du gar keine Aufschubzeiten, die Du geltend machen könntest?

    Durch diese Aufschubzeiten ist es ja so knapp. Und in dem Alter bin ich nun auch nicht mehr, wo ich umziehen als Hobby betrachte. Meine Kinder fänden das auch nicht schön.

  • Durch diese Aufschubzeiten ist es ja so knapp. Und in dem Alter bin ich nun auch nicht mehr, wo ich umziehen als Hobby betrachte. Meine Kinder fänden das auch nicht schön.

    Klischeemodus an:
    Du bist ja auch die Mutter und zusätzlich Lehrerin. Würde der Vater mit dem "richtigen Job" in der "freien Wirtschaft" quer durch die Bundesrepublik versetzt, zieht natürlich die ganze Familie sofort nach.

  • state_of_Trance:
    Da spricht wohl die Erfahrung aus jahrelanger Beobachtung der tatsächlichen Praxis. Ich habe es auch noch nie anders erlebt (Lehrerin wechselt das Bundesland und der Mann zieht nach...).


    Gruß !

    Ich betrachte das mal als Kompliment. Ich bin noch in den ersten Jahren, aber man kriegt ja so einiges bei und über Kollegen mit. :P

  • Ich habe es auch noch nie anders erlebt (Lehrerin wechselt das Bundesland und der Mann zieht nach...).

    Liegt vielleicht daran, dass Lehrerinnen, die fest im Schuldienst sind, eher selten aus beruflichen Gründen das Bundesland wechseln müssen.
    Was ich schon erlebt habe:
    * Lehrerin bewirbt sich für den Auslandsschuldienst; Mann kommt mit.
    * Lehrerin findet im Bundesland keinen Job; Mann kommt mit in das andere Bundesland
    * Lehrer (männlich) bekommt eine Planstelle in einem anderen Bundesland; Frau (ebenfalls Lehrerin) hat eine Planstelle -> Fernbeziehung
    * Lehrer wechselt das Bundesland, weil seine Frau (nicht Lehrerin) beruflich umziehen muss

  • Durch diese Aufschubzeiten ist es ja so knapp.

    Aber Du bist doch erst 42, wenn ich das richtig verstanden habe. Dann bist Du doch gerade an der regulären Altersgrenze vorbeigeschrammt und könntest dank Deiner Kinder noch verbeamtet werden.

    Die Mutter der Dummen ist immer schwanger.


  • * Lehrerin bewirbt sich für den Auslandsschuldienst; Mann kommt mit.
    * Lehrerin findet im Bundesland keinen Job; Mann kommt mit in das andere Bundesland
    * Lehrer (männlich) bekommt eine Planstelle in einem anderen Bundesland; Frau (ebenfalls Lehrerin) hat eine Planstelle -> Fernbeziehung
    * Lehrer wechselt das Bundesland, weil seine Frau (nicht Lehrerin) beruflich umziehen muss

    Alles möglich, aber sicherlich nicht so häufig wie der Regelfall (Mann zieht beruflich um, Lehrerin dackelt hinterher).


    Was ich auch erlebt habe: Mann muss beruflich bedingt ins Ausland, Lehrerin lässt sich beurlauben und arbeitet dann als Ortslehrkraft.


    Gruß !

    Mikael - Experte für das Lehren und Lernen

  • Mann muss beruflich bedingt ins Ausland, Lehrerin lässt sich beurlauben und arbeitet dann als Ortslehrkraft.

    Würde ich sofort machen, wenn ich eine Partnerin hätte, die beruflich ins Ausland muss. Das sehe ich nicht als "Opfer" für die wichtige Karriere des Partners, sondern als großartige Chance.

  • Klar, dann bitte hinterher auch nicht herumjammern, wenn eine / einer der dagegebliebenen Kolleginnen / Kollegen eine der raren Beförderungen auf A14 bekommt oder später die Pension aufgrund der jahrelangen Beurlaubung nicht so hoch ausfällt wie bei den anderen...


    Gruß !

    Mikael - Experte für das Lehren und Lernen

  • Klischeemodus an:Du bist ja auch die Mutter und zusätzlich Lehrerin. Würde der Vater mit dem "richtigen Job" in der "freien Wirtschaft" quer durch die Bundesrepublik versetzt, zieht natürlich die ganze Familie sofort nach.

    Also ganz so einfach ist es nicht. Es waren vor allem die besseren Betreuungsmöglichkeiten damals und die Nähe zur Oma, die ein Arbeiten ja erst ermöglichen. Auf einen Vater müsste ich nicht Rücksicht nehmen.

    Aber Du bist doch erst 42, wenn ich das richtig verstanden habe. Dann bist Du doch gerade an der regulären Altersgrenze vorbeigeschrammt und könntest dank Deiner Kinder noch verbeamtet werden.

    Nein, da hast du was falsch verstanden. Ich bin nicht 42 und trotzdem irgendwie knapp vorbei. So . Ich bin ja hier nicht das Thema.


    Ich reg mich nicht mehr auf und freue mich auf sicher 80€ netto mehr.

  • "Jede Schule erhält zudem ab 1. Januar 2019 ein frei aufteilbares Prämienbudget zur Ausgabe individueller und kollektiver Leistungsprämien. Über die Vergabe entscheidet der Schulleiter in Abstimmung mit dem Örtlichen Personalrat


    Ich bin jetzt schon gespannt auf die Threads dazu.

    So'ne Prämie gibt's schon lang. Sie sollte z.B. für Leute sein, die für lau stellvertretende Schulleiterposten innehatten oder sonstwie unentgeltlich mehr arbeiten.


    Realität:
    - der älteste Kollege bekommt noch fix die Prämie, bevor er pensioniert wird
    - 3 Leute, die sich irgendeine Arbeitsgruppe teilen, teilen sich die rund 2000 EUR
    - alle, die nichts abbekommen (also so gut wie alle) sind angesäuert, auch wenn sie betonen, dass es ihnen auf die paar Eur nicht ankommt. Geht ja doch immerhin um Wahrnehmung für die Aufgaben, die man so (zusätzlich) macht
    - die, die dann doch noch etwas abbekommen sind angesäuert, weil sie sich die Prämie teilen müssen/ nicht schon in den vergangenen Jahren berücksichtigt wurden, sondern Kollegin XY, die ja bloß blablub gemacht hat, während man selbst...


    Schönes Instrument, um Unmut im Kollegium zu säen :top:

  • Entspricht exakt der Realität.

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