Erster Tag an neuer Schule - Klassenlehrer Klasse 2

  • Hallo liebes Forum,


    ich lese hier schon länger mit und finde eure Ideen und Tipps zu sämtlichen Themen immer ganz super. Weiter so!


    Ich übernehme ab 1.2. eine 2. Klasse an meiner "neuen" Schule. Ich schließe zum 31.1. mein Ref ab und fange dann ab 1.2. in einer neuen Schule in einem anderen Bundesland an. Meine zukünftige Schulleiterin teilte mir schon mit, dass ich dann eine 2. Klasse als Klassenlehrer übernehmen werde - hauptsächlich in den Fächern Deutsch und HS.


    Habt ihr Vorschläge und Ideen, wie ich die ersten Tage an meiner neuen Schule gestalten könnte? Gerade den Start finde ich immer extrem wichtig und prägend - auch aus Schülersicht.


    Ich habe beispielsweise daran gedacht, mich selbst den Kindern vorzustellen, die Klasse Namensschilder anfertigen zu lassen und vllt. einen kleinen Steckbrief mit Hobbies, Familie etc., welchen die Kids dann vorstellen. Außerdem würde ich gern die Klassenregeln besprechen, diese im Rollenspiel vorstellen lassen und abfotografieren (die Fotos dienen dann dem Aushang der Regeln im Klassenraum). Vielleicht noch gemeinsam die Lieblingslieder singen und ein paar Bewegungsspiele spielen?!


    Ich freue mich über eure Ideen.


    Vielen Dank im Voraus,


    kola813

  • Ich bin im Sommer mit dem Ref fertig geworden und habe eine erste Klasse bekommen. Ich bin so ganz gut gefahren: Kurze Begrüßung, dann wurden Namensschilder erstellt. Darauf folgte eine Vorstellungsrunde (Name + eine Sache, die ich mag/die mir wichtig ist) und das war's, dann fing der Unterricht an. Auf Spiele und dergleichen habe ich erst einmal verzichtet, sondern vor allem einfach strukturierten und (für die SuS) arbeitsintensiven Unterricht abgehalten. So kann man die Kinder erst einmal langsam kennenlernen und man begibt sich nicht gleich in Situationen, die evtl. chaotisch werden könnten wenn ich noch nicht genau weiß, was für Kinder ich da vor mir habe.

  • Ich möchte mich mi anschließen. Solange du die Kinder nicht kennst, könnten Spiele chaotisch werden oder die Kinder nehmen wahr, dass du der nette Kumpel bist, bei dem man laut sein und spielen kann. Bis das wieder raus ist aus den Köpfen, dauert es.
    Mis Vorschlag finde ich prima, maximal eine Stunde (oder 2, wenn das Namensschild etwas aufwändiger sein soll) und dann Deutsch und Mathe.

    SCHOKOEIS!


    Ich lese und schreibe nach dem Paretoprinzip.

  • Vielleicht sich auch einfach mal mit der bisherigen Lehrerin kurzschließen, was für Klassenregeln es bisher gibt oder sich diese von den Kindern erzählen lassen? Erfahrungsgemäß sind die Kinder ganz stolz, wenn sie selbst erzählen können, wie es bei ihnen in der Klasse immer läuft - und es erleichtert dir den Einstieg, wenn du nicht alles gleich am Anfang umkrempelst sondern erst nach und nach dein eigenes System einbaust.


    Spiele würd ich mir lieber für einen späteren Zeitpunkt aufheben, kann - wie andere schon schrieben - zu großem Chaos führen wenn du die Kinder noch nicht kennst. Lieber "richtig" Unterricht machen (da strengen sich sicher die Kinder auch gut an weil sie dir zeigen wollen, was sie schon alles können) und wenn alles gut läuft am Schluss vielleicht noch fünf Minuten vorlesen als "Zuckerl".

  • Bedenke, dass sich die Kinder alle schon kennen und nur du "die Neue" bist.


    Ich würde mich vorstellen, die vorhandenen Regeln erklären lassen (kann man später immer noch ändern, wenn nötig) und dann relativ schnell mit Unterricht anfangen. Dann wirst du schnell bemerken, was noch nötig ist.


    Namenschilder sind ja wahrscheinlich schon vorhanden, dann aufstellen lassen. Ansonsten gerne welche anfertigen.


    LG Anja

  • Ich war mal 2 Jahre KV, mobile Reserve oder wie es immer heißen mag. Kurze Begrüßung, Namen, Unterricht hat sich bewährt. Das Kennenlernen kommt noch von selbst. Gleich als Lehrerin wahrgenommen werden (ui, das aus meinem Mund).

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