Meinungen über die Katholische Kirche

  • Was Hinz und Kunz davon halten mögen ist mir relativ egal, ich halte es da mit § 1631 BGB, Absatz 2

    (2) Kinder haben ein Recht auf gewaltfreie Erziehung. Körperliche Bestrafungen, seelische Verletzungen und andere entwürdigende Maßnahmen sind unzulässig.

    Auch der "Klaps" ist eine körperliche Strafe ergo kein zulässiges Erziehungsmittel in der Bundesrepublik Deutschland.

    "Benutzen wir unsere Vernunft, der wir auch diese Medizin verdanken, um das Kostbarste zu erhalten, das wir haben: unser soziales Gewebe, unsere Menschlichkeit. Sollten wir das nicht schaffen, hätte die Pest in der Tat gewonnen. Ich warte auf euch in der Schule." Domenico Squillace

  • Nur kommt der Mann halt aus Argentinien. Wie ich bereits sagte: Moralischer Eurozentrismus (obwohl du noch nicht mal in Europa dafür eine Mehrheit bekommen würdest...vielleicht doch eher Nationalismus)...

    If you look for the light, you can often find it.
    But if you look for the dark that is all you will ever see.

  • Die Kirche des Mittelalters drängte in allen Bevölkerungsschichten gemäß der christlichen Werte auf Selbstbeherrschung und Milde, auf Zurückhaltung und auf Bescheidenheit, auf Verzicht, auf Vergebung und auf Barmherzigkeit und kämpfte gegen die Aggressionsbereitschaft, die rücksichtslose Härte und das Streben nach maximalem Reichtum der vorchristlichen Zeit.

    Halt nur nicht in den eigenen Reihen. Und wenn die Sache mit den Kreuzzügen nichts mit "Aggressionsbereitschaft" zu tun hatte, dann weiss ich auch nicht recht.

    Einmal editiert, zuletzt von Wollsocken80 ()

  • ...Und wenn die Sache mit den Kreuzzügen nichts mit "Aggressionsbereitschaft" zu tun hatte, dann weiss ich auch nicht recht.

    Das ist doch schon ewig her. Der Missbrauchsskandal betrifft nur einzelne Leute und eigentlich würden die meisten ja auch austreten, wenn, ja wenn was eigentlich? So ganz kann ich's noch nicht nachvollziehen.


    Ob Jesus ahnte, was in seinem Namen mal für Verbrechen begangen werden?


    Und gibt's eigentlich katholische Demonstrationen, um sich von Gewalt und Ungleichbehandlung durch Kirchenvertreter abzugrenzen? Oder sind ein Großteil der knapp 1,3 Mrd. Katholiken halt doch nicht sooo unzufrieden?

  • Das ist doch schon ewig her.

    Ja?! Mein Beitrag war eine unmittelbare Reaktion auf das was Kippelfritze über die angeblichen Heldentaten der katholischen Kirche im Mittelalter schrieb.

  • a) bei Krabappels Beitrag kribbelt mein Ironie-Detektor (verstärkt durch "Der Missbrauchsskandal betrifft nur einzelne Leute").


    b) Wenn man Demonstrationen sehen will: Zahl der Kirchenaustritte ist eine Art Demonstration, Anwesenheit im Gottesdienst ebenso. Und ja, es gibt auch innerhalb der Kirche Leute, die ein Zeichen setzen, dass sie nicht einverstanden sind ... aber erstens berichten darüber kaum Medien und zweitens nur immer innerhalb einer Pfarrei, so dass es auch nicht so viele Leute sind, dass es auffallen würde. Pfarrei-übergreifend habe ich noch nichts gehört ... sollte man machen.

  • Plattenspieler:


    Ich bin echt geschockt, was du da vom Stapel lässt. Rosenkranzverbot ;( ? Nicht wirklich. Wo hast du denn diese Infos her?
    Teilweise ging das im Studium soweit, dass besagter Prof. Punkt 12 Uhr - wenn wir über Mittag Seminare hatten - die Vorlesung unterbrach - und erst einmal ein Angelusgebet vom Stapel ließ. Die liberalen Studenten wurden beschimpft, in die Hölle gewünscht und beleidigt. Daraufhin kam es zu Beschwerden. O-Ton des Spirituals: "Auf Theologen, die nicht die reine Botschaft des Glaubens vertreten, kann Una Sancta verzichten. Das ist der natürliche Bodensatz... . Wir verkünden die reine Lehre seit 1000 Jahren und der heilige Geist lenkt die Geschicke seiner Kirche stets zum Besten... .


    Ich könnte noch mehr kirchlichen Themen anbringen. Sprich: Versetzungsstrategien von Priestern, die Missbrauch und Kindswohlgefährdung begannen haben ( wird komplett vertuscht und Priester werden einfach für ein Jahr in ein Kloster verwiesen. Nach einem Jahr kommen sie dann in eine neue Gemeinde), Frauenfeindlichkeit (Wenn Jesus gewollt hätte, dass Frauen auch das Wort Gottes verkünden, hätte es auch Apostel gegeben. Es ist eine Schande, dass Frauen seit den 1950er Jahren überhaupt Theologie studieren dürfen), sexuelle Belästigung durch Priester bezüglich Pastoralreferentinnen (O-Ton: Also du weißt ja, unsere Vorgesetzten bezahlen die Alimente für die ersten drei Kinder. Muss ja niemand wissen.),
    Aggressionen gegenüber Frauen (Ich liebe mein Priesteramt, aber das Zöllibat. Ich würde so gerne mit dir. Aber ich darf ja nicht. - schlägt sich daraufhin wegen unkeuscher Gedanken mit einem Stöckchen), Drohungen, wenn man sich bezüglich Verfehlungen von Priestern intern äußert (Es wäre gut, wenn Sie den Mund halten. Die Frau darf nicht predigen. Sie sind eine promovierte Theologen-Hexe).


    Und das ist nur die Spitze vom Eisberg. Es gibt auch Priester, die in Ordnung sind. Die Gutes machen. Ich unterstütze zum Beispiel ein Projekt eines Ordens in Berlin Mahlzahn-Hellersdorf. Dort holt man junge Mädchen von der Straße.



    Aber: Ich habe genug gesehen, In der katholischen Kirche muss aufgeräumt werden.So geht es nicht mehr weiter. Leider verhindern mächtige Kreise dies. Einer meiner Ex-Profs ist Berater des Papstes bezüglich des NT. Er hält den Papst für den machtlosesten Mächtigsten, den es gibt. Und deswegen bin ich auch aus dem Kirchendienst ausgeschieden und auch aus der Kirche ausgetreten. Werde wohl im August in Sachsen Lehrerin für Deutsch und Ethik, denn in NRW wollte man mein Theologiestudium nicht als Ethik-Studium anerkennen.
    Hatte damals neben meinem Diplom zum Glück noch ein Lehramtsstudium gemacht. Das hatte man uns damals von Professoren-Seite empfohlen.Wie sagte unser Kirchengeschichtler so schön: Das man als liberale Theologin irgendwann Ärger bekommt, ist so sicher wie das Amen in der Kirche.


    ER HATTE LEIDER RECHT.

  • Halt nur nicht in den eigenen Reihen. Und wenn die Sache mit den Kreuzzügen nichts mit "Aggressionsbereitschaft" zu tun hatte, dann weiss ich auch nicht recht.


    Liebe @Wollsocken80, du weißt selbst, dass du meine Äußerungen inhaltlich entstellst (verfälscht)?!? Du zitierst einen Teil und lässt einen anderen weg, der eigentlich deine Aussage bzw. deinen Einwand bereits beantwortet oder besser gesagt ad absurdum führt.

    Es gibt für alles ein Publikum und für jede Meinung das passende Argument.


  • Die Kirche des Mittelalters drängte in allen Bevölkerungsschichten gemäß der christlichen Werte auf Selbstbeherrschung und Milde, auf Zurückhaltung und auf Bescheidenheit, auf Verzicht, auf Vergebung und auf Barmherzigkeit und kämpfte gegen die Aggressionsbereitschaft, die rücksichtslose Härte und das Streben nach maximalem Reichtum der vorchristlichen Zeit.

    So ein Unfug.

    Zitat

    (sinngemäß aus Fachliteratur zitiert)

    Wahrscheinlich aus der theologischen...

  • So ein Unfug.

    Wahrscheinlich aus der theologischen...


    @pepe, @Meike., @Krabappel, @Meerschwein Nele, @Conni, @jotto-mit-schaf, @Wollsocken80 (und ggf. noch andere, die sich der Unfug-Aussage anschließen).
    Ich zitiere genauer:


    "Aber anders als heute brachte das Streben nach sozialer Anerkennung in der hochmittelalterlichen Epoche Probleme mit sich. Diese Periode war, wie bemerkt ..., eine der Durchsetzung der christlichen Gebote und Werte auch in der nicht der Amtskirche oder dem Mönchtum zugehörigen Bevölkerung. Verständlicherweise kam es damit besonders bei den Laien zu einem Normenkonflikt: Einerseits galten in der sozialen Praxis nach wie vor als traditionelle "Tugenden" u.a. Aggressionsbereitschaft, rücksichtslose Stärke, Familiensinn vor Gerechtigkeit, Anhäufung von Reichtum. Andererseits verlangten die Normen des Christentums Kanalisierung der Gewalt, Demut, Selbstheiligung, Armut ... "


    Peter Dinzelbacher: Europa im Hochmittelalter. Eine Kultur- und Mentalitätsgeschichte. - S. 103


    Bitte mal die Aussage "Unfug" am besten direkt an Herrn Dinzelbacher weiterleiten und die eigenen Forschungsbelege gleich mit anfügen.


    Siehe: https://de.wikipedia.org/wiki/Peter_Dinzelbacher

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  • Nun, Kirche und Adel waren ja ganz schön verquickt und hatten vor allem Interesse daran, sich Pöstchen zu sichern und die Ständegesellschaft aufrecht zu erhalten. Da war es das Einfachste, Bauern zu erzählen, schön genügsam zu sein, weil's Gott gefällt. Zudem konnte kaum einer lesen, geschweige denn Latein. Und Anhäufung von Reichtum... da hatte der Großteil der Bevölkerung sicher das kleinste Problem mit.


    Wenn ich recht erinnere, hatte der Papst auch noch ein bisschen mehr zu sagen als heute und Demut und Armut passen so gar nicht in das Bild des mittelalterlichen Klerus.


    Und war da nicht was mit Verbrennung unliebsamer Gestalten, Investiturstreit, Kreuzzüge wurden genannt, Bekehrungskriege, Inqusition... so richtig Edelmütiges und Nächstenliebe kann ich nicht finden in den Geschichtsbüchern. Aber Nele wird's genau wissen.

  • ... Aber Nele wird's genau wissen.


    Ist @Meerschwein Nele also Geschichtslehrerin? Nun, dann kann ja die Geschichtslehrerin Nele mal mit dem Geschichtswissenschaftler Peter Dinzelbacher, Autor zahlreicher Bücher zu diesem Thema (siehe Link), in einen wissenschaftlichen Disput darüber treten, dass seine Aussage Unfug sei.


    Leben und wissenschaftliche Arbeit


    Nach der Matura studierte er Geschichte, Kunstgeschichte, Philosophie, Volkskunde und Klassische Philologie an den Universitäten Graz und Wien. 1973 wurde er an der Universität Wien mit der Arbeit Die Jenseitsbrücke im Mittelalter promoviert, 1978 habilitierte er sich im Fach alte und mittelalterliche Geschichte an der Universität Stuttgart. 1985 wurde er dort zum außerplanmäßigen Professor ernannt. Es folgten Lehrtätigkeiten in Deutschland, Frankreich, Österreich, Italien, den USA und Dänemark, an der École des Hautes Études en Sciences Sociales in Paris, den Universitäten Wien, Augsburg, Hannover, Bergamo, Florenz, Trient, Triest, Salzburg, Innsbruck, Klagenfurt und Esbjerg sowie 1999/2000 die Mitgliedschaft an der School of Historical Studies am Institute for Advanced Study in Princeton. Von 1988 bis 2011 war Dinzelbacher Herausgeber der Zeitschrift Mediaevistik, die er auch begründet hatte. Seit 1998 ist er Honorarprofessor für Sozial- und Mentalitätsgeschichte an der Universität Wien.
    Peter Dinzelbachers Forschungsschwerpunkte sind Mentalität und Mentalitätsgeschichte, Mystik und Religiosität, Visionsliteratur, Frauengeschichte, Geschichte der Sexualität sowie Kultur- und Sozialgeschichte des Mittelalters. Neben seinen in zehn Sprachen übersetzten Monografien hat er mehr als 400 Aufsätze und Artikel verfasst und mehrere Sammelwerke herausgegeben.


    https://de.wikipedia.org/wiki/Peter_Dinzelbacher


    Ich bin gespannt, wie das ausgeht. Bitte berichte uns, Nele.

    Es gibt für alles ein Publikum und für jede Meinung das passende Argument.

  • Ich sags meinem Papa, dass du gesagt hast, der Papa hat Unfug geredet. Mein Papa denkt immer für mich und hat ganz viele Bücher geschrieben. Dadran kann man sehen, dass mein Papa immer Recht hat.

    WE are the music-makers, and we are the dreamers of dreams,
    World-losers and world-forsakers on whom the pale moon gleams
    yet we are the movers and shakers of the world for ever, it seems.

  • Und ich sowieso. Weil mein Papa ein Buch geschrieben hat und ich weiß, wo ich drauf drücken muss, damit die Buchstaben größer werden.

    Bolzbold #5

    Gutmensch und Spaß dabei (= das GG und der Diensteid sind schon 'ne gute Sache 😉)

    "Und hast du die Ausrufezeichen bemerkt? Es sind fünf. Ein sicheres Zeichen dafür, dass jemand die Unterhose auf dem Kopf trägt." (T. Pratchett)

  • Ich sags meinem Papa, dass du gesagt hast, der Papa hat Unfug geredet. Mein Papa denkt immer für mich und hat ganz viele Bücher geschrieben. Dadran kann man sehen, dass mein Papa immer Recht hat.


    Typisch (wir) Lehrer, würde ich sagen. Nur nie nicht einen Irrtum zugeben. :-D


    Naja, jetzt schweige ich lieber, als mich mit Moderatoren zu streiten.

    Es gibt für alles ein Publikum und für jede Meinung das passende Argument.

  • Im Ernst: Lass die Knöpfe Knöpfe sein und benutz für die bessere Lesbarkeit die voreingestellten Schriftgrößen. Und verlink nicht ständig User. Wenn sie dir antworten wollen, werden sie es tun, auch wenn du nicht an ihrem Rockzipfel zerrst.


    Edit: Dieser Post ist übrigens tatsächlich als Mod verfasst, du generierst in der Tat zu viele Beschwerden damit!

    Bolzbold #5

    Gutmensch und Spaß dabei (= das GG und der Diensteid sind schon 'ne gute Sache 😉)

    "Und hast du die Ausrufezeichen bemerkt? Es sind fünf. Ein sicheres Zeichen dafür, dass jemand die Unterhose auf dem Kopf trägt." (T. Pratchett)

  • Nur ist sein Papa Historiker und vertritt übliche historische Lehrmeinung und das was hier teilweise vom Stapel gelassen wird, ist absolut unwissenschaftlich und allein ideologisch gefärbt...halt warte...GEW...das Argument zieht bei dir nicht. :P


    Jetzt mal ernsthaft: Die Rolle der Kirche in der Bewahrung von Wissen nach dem Untergang des römischen Reiches ist historisch unstrittig, was ein Gottesfrieden ist und welche Vorteile das für die Bevölkerung hatte ist auch zu Ende erforscht, genauso wie die Frage danach, warum sich im Mittelalter die Universitäten aus den kirchlichen Schulen heraus entwickelten oder dass ohne die Scholastik die wissenschaftliche Methodik wohl erst etwas später ihren Durchbruch gehabt hätte. Wozu gibt es eigentlich Professuren in mittelalterlicher Geschichte, wenn hier in einem Forum studierte...ja was eigentlich, Historiker ja definitiv nicht...Menschen (?) viel besser wissen was fast tausend Jahre vor ihrer Geburt passiert ist. Wozu Quellen oder Fachliteratur lesen, wenn man einfach irgendwas behaupten kann. :)

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  • Es ist unglaublich, was hier von studierten Menschen für ein Unsinn verbreitet und womöglich sogar selbst geglaubt wird ...


    Die Kirche mit dem IS verglichen ...


    Mal zur Klarstellung:


    - Die Inquisition war ein Rechtsfortschritt (wie uns bereits die Etymologie nahelegt). Natürlich kein Prozess nach heutigen Rechtsmaßstäben, aber ein Rechtsfortschritt. Etwas Geschichtsbewusstsein hilft.


    - Hexenverfolgungen gab es von protestantischer Seite mindestens genauso, eher mehr, als von katholischer Seite. Frauen als Hexen umgebracht wurden hierzulande überhaupt keine von der Kirche, das waren die weltlich Herrschenden.


    - Die meisten Kreuzfahrer hatten edle Motive.


    - Das christliche Mittelalter ist nicht so schlecht wie sein Ruf. Die Kirche sorgte für die Leute. Den schlechten Ruf bekam das Mittelalter erst in der Zeit der Aufklärung. Und zwar von solchen Leuten, die alle "Feinde der Revolution" an der Guillotine enthaupteten.


    - Hätten überall in Deutschland mehrheitlich Katholiken gelebt, wären die Nazis wohl nicht an die Macht gekommen. Siehe: https://www.reddit.com/r/MapPo…32_vs_census_reports_for/


    - Dass jeder einzelne Missbrauchsfall schlimm ist, aufgearbeitet und künftig präventiv verhindert werden muss, habe ich ja bereits geschrieben. Dennoch wüsste ich von keinem Hinweis darauf, dass es dazu in der Kirche häufiger kam und kommt als in anderen Religionen, Vereinigungen, Gemeinschaften, unter Atheisten oder innerhalb von Familien. Insofern kann man dann wohl alles als "Verbrecherorganisation" bezeichnen?

  • Ich schätze einige Leute hier im Forum sehr, darunter auch Meike. Aber Kribbelfritze hat nun einen Beleg für seine Behauptung geliefert und einen Experten zitiert (wenn auch evtl. in einer etwas unglücklichen Art). Wir waren gerade beim Thema Umgangston. Im Normalfall würde ich in einer Diskussion jetzt erwarten, dass man sich mit der Expertenaussage auseinandersetzt, ggf. auch eine Gegenmeinung zitiert. Das jetzt ins Lächerliche zu ziehen wirkt für mich immer so, als wären einem die Argumente ausgegangen oder (und) man wäre nur auf billige Lacher aus. Denn umgekehrt könnte man auch sagen "Der andere hat nun ein Argument geliefert, dass ich evtl. doch nicht so richtig liege, wie ich meine ... wääääh ich will aber richtig liegen" ... Wollen wir Lehrer so diskutieren?


    Ich habe schon mehrfach betont, dass für mich die weit zurück liegende Vergangenheit der Kirche keine (so große) Rolle spielen sollte - weder die Verbrechen, noch die "guten Seiten", denn die machen das aktuelle Unrecht auch nicht besser. Aber es ist einfach eine Tatsache, dass die Kirche im Mittelalter auch diese guten Seiten hatte (neben den "dunklen" Seiten wie Kreuzzüge, Hexenverbrennung, Ketzerverfolgung usw) - dazu gehören u.a. Krankenpflege (Lepra- und Pestkranke in Siechenhäusern), Armenfürsorge in den Städten und auch die Gottesfriedensbewegung.


    Edit: das hat sich jetzt etwas mit anderen Beiträgen überschnitten, denen ich nicht im vollen Umfang zustimme ... aber wenn wir jetzt anfangen, über diverse Einzelheiten zu diskutieren, sitz ich hier bis Weihnachten.

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