Teilzeit-freie Tage

  • Und was würdest du als Lehrer sagen, wenn dir der Stundenplaner sagt: "Wir haben in der Woche 68 Schulstunden, an denen ich sie einsetzen kann. Halten sie sich schon einmal grundsätzlich alle privaten Termine frei, weil ich sie in der nächsten Woche in allen 68 Stunden einsetzen könnte." ?
    Darf ich dann auch in der Dienstzeit zum Friseur gehen, auch wenn ich da spontan Unterricht haben sollte, schließlich wachsen die Haare ja auch im Dienst? Der Friseur arbeitet nur mit Termin und seine kompletten Öffnungszeiten (auch am Samstag) liegen innerhalb der Verfügungszeit des Stundenplaners.

    (Das ist doch eine ganz andere Ausgangslage und hat (fast) nichts mit dem ursprünglichen Thema zu tun. Bitte für neue Fragestellungen einen neues Thema starten?!)


    Genau deshalb bekommen bei uns alle Leher einen Stundenplan, damit sie sich eben nicht immer bereithalten müssen und planen können. Im schlimmensten Fall sind es für einen Vollzeitkollegen an meiner neuen Schule 28+4=32 Stunden. An meiner alten Schule hatten wir weniger "Spezialwünsche" und ich konnte die Pläne viel leichter setzen. Da hatte ein Vollzeitkollege im schlimmsten Fall 28+2=30 Stunden.


    Die Frage, welche sich bei diesem Thema dann evtl eher stellt ist: Wie lange im vorraus müssen die Pläne bekannt sein (wenn sie sich so oft ändern). Bei uns hält so ein Plan i.d.R. auch ein halbes Jahr. Wenn ich es hier aber richtig versteh, dann ändert sich der Plan des Fragestellers öfters. Aber auch hier: Wenn dort immer Dienstags Konferenz ist: Also planungssicherer geht es doch gar nicht. Dann legt man Dienstags nicht seine privaten Termine.

  • Das heißt, ich kann sie befreien, muss aber nicht. Und bei überhälftig Beschäftigten ist es noch mehr ein Ausnahme...

    Ja, so eine ähnlich Regellung gibt es bei uns in NRW auch. Habe ich hier nicht zitiert, weil Ursprungsfrage Bayern betrifft. Aber warum zitierst du vorher meinen Text? Der hat doch damit absolut gar nichts zu tun. Mein Text bleibt trotzdem absolut richtig. Selbst dann, wenn der von dir zitierte Text z.B. für Teilzeitkräfte eine verpflichtende Freistellung enthalten würde!

  • Susannea, das ist bayerischer "Jargon". Wir haben eine Lehrerdienstordung, die selbstredend für alle Lehrer gilt, egal ob angestellt oder verbeamtet. In der steht, dass Lehrer an Konferenzen teilnehmen müssen. Also ist es eine Dienstpflicht, weil durch Lehrerdienstordung geregelt. In deinem BL mögen die Begrifflichkeiten anders geregelt sein, hier passt das schon. Deswegen versteht mich Flo auch, sei er jetzt angestellt oder verbeamtet.

  • Wenn man hart ist, steht in der BaySchO [...]in Ausnahmefällen an Nachmittagen mit wenig Unterricht [...]

    Ah.. Sorry. Nur "Satz 2" und dein letzer Satz war nicht passent. Dein jetzt von mir zitierter und gekürzter Teil passt ja.
    Aber:
    1. "Ausnahmefälle". Es geht hier also nicht um mehrfach geplantes. Unter Ausnahme verstehe ich, dass etwas besonderes angefallen ist und kurzfristig eine Konferenz nötig ist um rechtzeitig etwas erledigen zu können. Wenn du das jetzt auf Mo bis Fr gleichmäßi verteilst, dann sind das 20%. Das soll eine Ausnahme sein? Wenn du den Freitag heruasnimmt, dann sind es soagr 25%.
    2. "mit wenig Unterricht". Genau das ist es: Wenn ich aber den Nachmnittagsunterricht unserer Klassen auch unsere 3 Nachmittags verteile (Montag, Mittwoch und Donnerstag), dann haben also im Schnitt ein Drittel der Schüler unterricht. 33% sind nicht wenig. Wenig sind die eine AG oder LRS, die evtl. doch mal am Dienstag oder Freitag im Ausnahmefall legen muss, weil der entsprechnede Lehrer z.B. an mehrerern Tagen nicht an unserer Schule ist und mir dann keine andere Wahl mehr bleibt. Die können dann ausfallen.

  • Die Schüler wissen genau, dass Dienstags kein Unterricht ist und können sicher Planen. Das ist hier mit externen Institutionen abgesprochen.

    Ja wie? Bei euch ist dienstags und freitags generell kein Unterricht? Was ist das denn für eine Regelung? Also bei uns läuft der Unterricht montags bis samstags, mo-fr bis abends 21 Uhr und samstags bis 14.30 Uhr. Ganze freie Tage dazwischen gibt es nicht. Und klar, bei uns finden die Konferenzen auch immer schön in der "Mittagspause" (geht bis 17.30 Uhr) nach der 8. Stunde statt. Da fällt überhaupt kein Unterricht aus.
    Und selbst wenn Unterricht ausfallen sollte, würden die Konferenzen eben genau aus dem Grund gezielt an unterschiedlichen Wochentagen liegen, damit nicht immer wieder die gleichen Stunden ausfallen sondern sich der Stundenausfall auf alle Klassen und alle Fächer verteilt.


    Aus dem gleichen Grund haben wir auch alle unseren beweglichen Ferintage in die Pfingstwoche gelegt und machen keine Brückentage, eben weil dann immer der Freitag ausfallen würde und somit immer die gleichen Kollegen in den gleichen Klassen mit den gleichen Fächern betroffen wären.


    Bei uns ist es aber auch so, dass Konferenzen im Schnitt nur einmal pro Monat sind.

    NUR einmal im Monat? Was habt ihr da denn alles zu belabern? Die Lehrerkonferenz findet bei uns nur einmal im Quartal statt, reicht vollkommen. Und damit das sich dann eben verteilt einmal montags, dienstags, mittwochs, donnerstags und im nächsten Jahr geht es wieder von vorne los.
    Die Schulkonferenz tagt öfter, aber für die sind die wenigen Teilnehmer an einem fixen Termin in der Woche im Stundenplan freigeblockt.

  • Ja wie? Bei euch ist dienstags und freitags generell kein Unterricht? Was ist das denn für eine Regelung? Also bei uns läuft der Unterricht montags bis samstags, mo-fr bis abends 21 Uhr und samstags bis 14.30 Uhr. Ganze freie Tage dazwischen gibt es nicht. Und klar, bei uns finden die Konferenzen auch immer schön in der "Mittagspause" (geht bis 17.30 Uhr) nach der 8. Stunde statt. Da fällt überhaupt kein Unterricht aus.


    Ich glaube manchmal willst du falsch verstehen.
    Es geht wohl um Dienstags nach der 6. Stunde.


    So ist es bei uns übrigens auch. Ein Tag in der Woche (wird im Voraus für das Schuljahr bestimmt) ist nach der 6. Stunde Schluss (abgesehen vom Abendunterricht) und als Besprechungsnachmittag geblockt.
    Für Schüler also planbar immer frei (mit Ausnahmen)
    Und für Lehrer auch weitestgehend planbar, da Konferenzen ja nicht erst in der Woche vorher angekündigt werden. Lehrerkonferenz gibt es bei uns drei im Schuljahr.
    Bildungsgangkonferenzen finden dann auch an diesen Nachmittagen statt.

  • Dienstags und Freitags nachmittags ist (i.d.R.) kein Unterricht. Korrekt. Es gibt auch Schulen, die haben Nachmittags nie Unterricht. Da könnte ich mich auch drüber ärgern. Tue es aber nicht.


    So ist das eben. Wir haben übrigens 28 Unterrichtsstunden pro Woche. Wie viele hast du?


    Wir haben Klassen mit bis zu 34 pubertierenden Schülern und nicht Klassen mit wesentlich weniger erwachsenen Menschen, ...


    Du wirst da nie volle Gerechtigkeit kommen. Selbst innerhalb einer Schule. Da ist der eine Lehrer mit D und E als Fach. Ein anderer Lehrer hat Sp und Ku. Das ist von Vor- und Nachbereitungszeit nicht vergleichbar.


    Wenn du Mo bis Fr von Morgens bis 21 Uhr und Samstags eingesetzt wird, dann solltet ihr mal gucken, wie ihr das optimieren könnt.


    Die Anzahl der Konferenzen gebe ich nicht vor und ist für unsere Schulform ok. Gesamtschulen tagen hingegen gerne wöchentlich.


    Nur einmal im Quartal Lehrerkonferenz? Du sprichst also von max 4 mal im Jahr, wo es im Ausnahmefall mal schlecht für einen Teilzeitkollegen laufen könnte wenn euer Chef nicht - so wie vorgesehen - die Teilzeitkollegen nur entsprechend der Stundenbelastung an Konferenzen teilnehmen lässt? Und dafür hat der Teilzeitkollege dann noch zusätzlich viel mehr Urlaubstage bekommen als ihm eigentlich zustehen? Wie setzt ihr den Teilzeitkollegen denn dann ein? Darf der dann stattdessen in den Ferien immer die Sammlung aufräumen oder bekommt er das noch als weiteren Bonus?


    Während ich für meine 50% Beihilfe ein ganzes Jahr lang mit voller Stundenbelastung arbeiten muss, bekommt ein anderer Lehrer bei mir an der Schule auch die 50%, obwohl er dafür nicht einmal ein viertel der Arbeit leisten muss. Gerecht?


    Ich muss auch einen viel höheren Lohnsteuersatz zahlen. Gerecht?


    Ich habe Glück gehabt und meine Fächer waren gesucht und wurde verbeamtet. Mein Bruder wurde das damals nicht. Wir haben das gleiche geleistet und wurden unterschiedlich bezahlt. Gerecht?


    Ich wurde damals mit unter 25 Jahren eingestellt und wurde in die nicht existierende Besoldungsgruppe A12-3 eingestuft. Ein anderer Mitreferendar kam (nach dem Ref) in eine viel höhere Stufe, nur weil er älter war. Gerecht?


    Das Problem ist einfach, dass einige Lehrer immer nur auf sich gucken und ihren Vorteil herausarbeiten wollen. Die anderen sind denen (wenn überhaupt) nur im ersten Moment wichtig. Letztendlich denken viele nur an sich. Das meinte ich übrigens u.a. auch mit "Spezialwünsche" in meinen vorherigen Post. Wie gesagt: An meiner alten Schule hatten die Lehrer nicht so viele Spezialwünsche. Dadurch war es leicht den Plan zu setzen und ich konnte allen Lehrern ganz einfach max 2 Springstunden geben. An meiner neuen Schule gibt es aber viele Spezialwünsche. Das macht das ganz dann so schwierig und ich habe es bisher jetzt immer nur mit ach und krach geschafft max 4 Springstunden bei Vollzeitkollegen zu setzen. Ich könnte da genügend Schoten erzählen. Dadurch, dass sich einige Lehrer solche Wünsche haben und ihnen erfüllt werden, werden leider einige andere Lehrer immer in mitleiden schafft gezogen. Ein paar Kollegen (u.a. auch ich) habe z.B. seit Jahren immer die maximale Springstundenzahl. Und das nur, weil anderen ihre Spezialwünsche erfüllt werden. Das ist für mich i.d.R. ok. Ich habe mich aber schon mehrfach auch darüber geärgert, weil ich mehrfach im Nachhinein mitbekomme habe, dass diese Wünsche wirklich nur aus reinem Egoismus waren und die Begründungen schlicht gelogen waren.

  • Wenn du Mo bis Fr von Morgens bis 21 Uhr und Samstags eingesetzt wird, dann solltet ihr mal gucken, wie ihr das optimieren könnt.

    Ich werde nicht nur mit Randstunden an den Tagen eingesetzt, aber der Stundenplaner könnte mich an all den Terminen einsetzen. Wenn man dann fürs neue Halbjahr einen komplett neuen Plan mit anderen Einsätzen mit einer Woche Vorlauf bekommt, ist das blöd. Um irgendeinen Einsatzplan drumherum muß man ja seine privaten Termine legen. Der Zahnarzt macht die Kontrolluntersuchungen auch nur nach Termin und den Termin muß ich 6 Monate vorher festlegen, wenn ich noch gar keinen Einsatzplan habe.

  • Ich werde nicht nur mit Randstunden an den Tagen eingesetzt, aber der Stundenplaner könnte mich an all den Terminen einsetzen. Wenn man dann fürs neue Halbjahr einen komplett neuen Plan mit anderen Einsätzen mit einer Woche Vorlauf bekommt, ist das blöd.

    Daher immer die ganz einfache Regel: Statt zu merkern, einfach einmal mit dem Stundenplaner sprechen. Ich kenne nicht den Schweirigkeitsgrad eurer Pläne. Evtl. ist es ganz einfach, wenn jeder Lehrer sich einen freien Nachmittag wünschen darf. Evtl. ist das aber auch ganz schwer, geht zu Lasten anderer oder ist sogar mathematisch unmöglich. Das ist aber an jeder Schule anders und hängt ganz stark von der Zusammensetzung und UV euer Schule ab. Der Planer kann es dir dann genau für deine Schule erklären. Ich kann dir nur aus meiner Sicht sagen: Einige Wünsche sind problemlos zu beachten. Andere bzw die Menge (Anzahl) an Wünschen gehen aber immer zu Lasten aller Kollegen. Daher bitte immer erstmal nachdenken ob so ein Wünsch wirklich sein muss. Letztendlich schadet jeder Einzelwünsch dem ganzen Kollegium.


    Um irgendeinen Einsatzplan drumherum muß man ja seine privaten Termine legen. Der Zahnarzt macht die Kontrolluntersuchungen auch nur nach Termin und den Termin muß ich 6 Monate vorher festlegen, wenn ich noch gar keinen Einsatzplan habe.

    Du sprichst hier von einem Ereignis, welches 1-2 mal im Jahr eintreten könnte. Und ich unterstelle dir jetzt mal einfach ganz platt, dass es bewusst von dir proviziert wird.
    Du weißt schon heute wann die unterrichtsfreie Zeit ist. Da kann man z.B. diese 1-2 Termine legen.
    Wenn es denn unbedingt während der Unterrichtszeit sein muss: Wenn du dir im August einen neuen Termin für Februar geben lässt, dann ist klar, dass du dort einen neuen Plan haben wirst und das Risiko hoch.
    Läst du dir hingegen den Termin für Januar geben, dann ist das Risiko für einen neuen Plan extrem gering. Sollte er sich doch ändern, weil z.B. ab Septemper ein Leher dauerhaft ausfällt, dann ruft man beim Zahnarzt an und fragt nach, ob der Termin verschoben werden kann. Das dürfte aufgrund der so frühzeitigen Information problemlos möglich sein. Falls es doch nicht geht: Dann ist das halt mal so. Dann muss der Unterricht dort mal vertreten werden. (Oder bist du etwa an einer Schule, an der Unterricht einfach ausfällt und nicht vertreten wird. Das höhre ich oft von Gymnasien an der Oberstufe und Berufsschulen. Wir vertreten hier i.d.R. immer. Aber da möchte ich auch gar nicht drüber weiter Nachdenke, wenn ich Teilzeit- und Vollzeitlehrer miteinander vergleiche und dort an Vertretungsstunden, Krankheitstage, ... nachdenke. Die Vollzeitlehrer ziehen dort immer deutlich den kürzeren.)

  • Sorry Volker_D , das mit der Zitierfunktion beherrsche ich nicht so ganz :P


    Wir haben jeder tatsächlich wöchentlich andere Pläne, diese stehen aber Anfang August bis Februar und im November dann für den Rest des Jahres fest. Manche haben einen festen freien Tag, bei anderen ist es jede Woche anders, oder mal mehrere freie Tage, dafür später wieder volle Wochen.


    Wie gesagt, bisher gab es nie Probleme. Und auch auf Arzttermine usw. kann man Rücksicht nehmen. Manchmal geht das einfach nicht, zumindest nicht bei allen. Deswegen war für mich die Frage spannend, was rein formal geht und was nicht bzw. was man erwarten kann und was nicht...

  • hmm.. Wöchentlich andere Pläne hört sich wirklich extrem doof an. Für beide: Lehrer und Planer.


    Ich kann nur raten:
    - Macht euch mit verschiedenen Techniken der Stundenplanung vertraut. Wenn ihr (je nach Sichtweise) Glück/Pech habt, dann übersieht euer Planer etwas. Wenn ihr Pech habt, dann arbeitet euer Planer schon perfekt und kann einfach nicht mehr herausholen.
    - Macht es eurem Planer möglichst einfach: Wenn einzelne Lehrer nicht nicht so viele (unnötigen) Zeit oder UV-Wünsche haben, dann hat er mehr Freiheiten und kann allen bessere Pläne setzen.
    - Überlegt euch, warum so ein wöchentlicher Rhytmus sein muss. Ist es irgendwie möglich längere Phasen zu planen? Das würde euch allen helfen.

  • hmm.. Wöchentlich andere Pläne hört sich wirklich extrem doof an. Für beide: Lehrer und Planer.


    Ich kann nur raten:
    - Macht euch mit verschiedenen Techniken der Stundenplanung vertraut. Wenn ihr (je nach Sichtweise) Glück/Pech habt, dann übersieht euer Planer etwas. Wenn ihr Pech habt, dann arbeitet euer Planer schon perfekt und kann einfach nicht mehr herausholen.
    - Macht es eurem Planer möglichst einfach: Wenn einzelne Lehrer nicht nicht so viele (unnötigen) Zeit oder UV-Wünsche haben, dann hat er mehr Freiheiten und kann allen bessere Pläne setzen.
    - Überlegt euch, warum so ein wöchentlicher Rhytmus sein muss. Ist es irgendwie möglich längere Phasen zu planen? Das würde euch allen helfen.

    wie gesagt... bisher sind alle zufrieden. Anders planen ist nahezu unmöglich. Wir haben 11 hauptberufler und etwa 50 externe Dozenten die nur zwischen 10 und 150 Stunden im Jahr haben. Diese geben zum Beispiel vor, wann die Zeit haben. Der Rest muss drum herum gebaut werden. Dazu kommt dass wir Blockunterricht haben immer zwischen 2 und 6 Wochen. Da ist dann nur ein Jahrgang da. Und davon haben wir nicht nur eine Berufsfachschule mit diesem System sondern mehrere... :P

  • Da bin ich aber echt froh, dass wir bei uns einen festen freien Tag haben. Der steht zwar auch immer erst kurz vor Schuljahre- bzw. Halbjahresbeginn fest, dann aber auch langfristig.


    Wie sollen denn Eltern die Betreuung planen, wenn es jede Woche ein anderer Tag ist? Tagesmütter z.B. machen doch so etwas gar nicht mit. Bei uns haben im 2. und 3. Lebensjahr die Großeltern die Betreuung übernommen. Die müssen doch auch eine gewisse Zuverlässigkeit haben, zumal ja viele Großeltern auch noch arbeiten und ihrem Arbeitgeber nicht jede Woche mit einem anderen freien Tag kommen können.
    Ich stelle mir das Ganze schwierig bis unmöglich vor.

  • Da bin ich aber echt froh, dass wir bei uns einen festen freien Tag haben. Der steht zwar auch immer erst kurz vor Schuljahre- bzw. Halbjahresbeginn fest, dann aber auch langfristig.


    Wie sollen denn Eltern die Betreuung planen, wenn es jede Woche ein anderer Tag ist? Tagesmütter z.B. machen doch so etwas gar nicht mit. Bei uns haben im 2. und 3. Lebensjahr die Großeltern die Betreuung übernommen. Die müssen doch auch eine gewisse Zuverlässigkeit haben, zumal ja viele Großeltern auch noch arbeiten und ihrem Arbeitgeber nicht jede Woche mit einem anderen freien Tag kommen können.
    Ich stelle mir das Ganze schwierig bis unmöglich vor.

    wie gesagt... so etwas Plan man natürlich fest ein. Es ging auch nicht darum, jemandem das Leben schwer zu machen... ganz im Gegenteil. Und die die jede woche anders frei haben, wissen es auch sehr langfristig. Und dieses System hat auch viele Vorzüge. Zum Beispiel auch als VZ mal mehrere freie Tage am stück...
    Es geht mir aber wie gesagt ums Grundsätzliche. Was muss man, was soll man, was kann man erwarten...

  • Alles klar. Dann fasse ich noch mal etwas zusammen: Man muss damit rechnen, dass jeder zusätlziche/unnötige/egoistische persönliche Wunsch, der einem erfüllt wird, letztendlich zum Nachteil anderer führt.
    Ist (ungefähr) so, als wenn Eltern für ihre 2 Kinder 100€ im Monat haben um ihnen Wünsche zu erfüllen. Solange sich beide Kinder nicht mehr als zusammen 100€ wünschen, können die Eltern das problemlos erfüllen. Wenn ein Kind mit einer 20€ Wunscherfüllung glücklich ist, dann kann das andere Kind sogar bis zu 80€ bekommen. Problematisch wird es einfach dann, wenn sich beide zusammen oder einer alleine (und selbst das habe ich schon bei Lehrern erlebt!) mehr als 100€ wünscht. Wünschen sich beide Kinder weniger als zusammen 100€, dann haben die Eltern noch etwas über und können die Kinder mit etwas schönen überraschen, obwohl sie sich das gar nicht gewünscht haben. Ziemlich genau so ist das für einen Stundenplaner auch.

  • Meine Wünsche haben damit gar nichts zu tun. Bei uns hat die LK beschlossen, dass Kollegen, die 50 % und weniger arbeiten, Anspruch auf einen freien Tag haben.


    Also brauche ich mir da nichts zu wünschen und tue auch keinem weh.


    Außerdem sollte das selbstverständlich sein, dass man 13 Stunden nicht auf 5 Tage verteilt. So schlecht kann dann der daraus resultierende Stundenplan des Vollzeitlers gar nicht sein, dass er noch schlechter wäre als dieser.

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