Suche Korrektur für Probe Klausur Geschichte

  • Hallo liebes Forum,


    ich habe da eine kleine Frage in die Runde. Ich selbst bin Leherin in Berlin in den Fächern Mathe und Erdkunde/Ökologie, allerdings an einer kirchlichen Schule die "nur" Fachabitur abnimmt.


    Meine Tochter macht derweil gerade das "Nichtschülerabitur" in Berlin, was eine ziemliche Qual ist, vor allem da sie das Ziel hat danach noch zu studieren und einen entsprechenden NC braucht.


    Kurz vor den Prüfungen kommt nun die Panik bei ihr wieder hoch, und während ich und meine FreundInnen /KollegInnen ihr in den meisten Fächern durchaus helfen können, ist Geschichte (Grundkurs) so eine Sache - da habe ich niemanden an der Hand, der ihr da helfen könnte.


    Nachhilfen haben wir in der Nähe schon durch, aber da ist man eher nicht darauf eingestellt, einem Schüler auf die 15 Punkte zu heben, schon gar nicht im Abitur. Trotzdem haben wir es - ohne Erfolg, versucht, auch Nachhilfeforen und Co. haben wir durch. Daher der Post nun hier, ich hoffe das ist ok.


    Nun suche ich für meine Tochter jemanden, möglichst aus Berlin, der - gegen entsprechende Vergütung - Zeit und Lust hätte ein oder zwei Probeklausuren durchzuschauen und diese zu korrigieren oder Tipps zu geben. In Berlin ist es noch kurz vor den Abiturprüfungen, also vielleicht kann jemand eine Korrektur zwischenschieben ;)


    Ich weiß, so eine Frage ist ein wenig ungewöhnlich hier, aber wir haben alle Bekanntenkreise im Kollegium durch und das ist das eine Fach, wo keiner helfen kann :victory:


    Liane

  • Ich weiß, ich bin noch Refi, da fehlt also das eine oder andere Quentchen an Berufserfahrung, aber ich sehe nicht, wie die Korrektur von 1-2 Probeklausuren einen Schüler "auf die 15 Punkte heben" könnten. Angesichts der Grundvoraussetzung des Nichtschülerabiturs liegt es ganz maßgeblich (und noch mehr, als sonst schon bei Abiturienten) an der Vorbereitungsleistung deiner Tochter über die eine Probeklausur lediglich eine Rückmeldung zum aktuellen Leistungsstand geben kann.
    Kurz vor dem Abitur ist es für mehr als eine Rückmeldung zum aktuellen Leistungsstand und vielleicht kleine Hinweise welche Lerngebiete auf jeden Fall noch einmal wiederholt werden sollten doch auch schon zu spät. Ernsthafte Nachhilfe hätte früher einsetzen müssen.
    Falls ich etwas übersehe (evtl.mangels Berufserfahrung), würde ich mich sehr freuen dazulernen zu können.


    Ich finde es sehr mutig das Abitur in dieser Weise vorzubereiten, weiß aber aus Zeitungsberichten von Kleinstgruppen auch bei mir im Ort, die gemeinsam das Abi derart vorbereiten und von denen die meisten die Prüfung wohl auch bestehen. Gelingen kann es also offensichtlich. Persönlich wäre ich aber neugierig, wieso ausgerechnet ein Lehrerkind solch einen Weg geht. Die Chancen einen Abschluss mit guten Noten zu erreichen sind ja doch im Regelfall um einiges höher, wenn man den entsprechenden Fachunterricht besuchen konnte als Vorbereitung.



    Zitat von Jericho

    Meine Tochter macht derweil gerade das "Nichtschülerabitur" in Berlin, was eine ziemliche Qual ist, vor allem da sie das Ziel hat danach noch zu studieren und einen entsprechenden NC braucht.

    Der NC ist der Numerus clausus (= zahlenmäßige Beschränkung des Zugangs zu einem Studienfach) und gibt damit den Mindestdurchschnitt an den man im Abitur erreicht haben muss um sich im Studiengang X an Uni Y im Semester Z einschreiben zu dürfen. Was deine Tochter braucht ist also nicht der NC, sondern ein möglichst guter Notendurchschnitt im Abitur, damit sie den NC in ihrem Zielstudium (+ggf.Wunschuni) möglichst ohne Wartesemester erfüllt. :)

    "Benutzen wir unsere Vernunft, der wir auch diese Medizin verdanken, um das Kostbarste zu erhalten, das wir haben: unser soziales Gewebe, unsere Menschlichkeit. Sollten wir das nicht schaffen, hätte die Pest in der Tat gewonnen. Ich warte auf euch in der Schule." Domenico Squillace

    Einmal editiert, zuletzt von CDL ()

  • ich glaube auch nicht, dass man mit Probeklausuuren Schülerbauf 15 Punkte heben kann.
    In der Abiklausur kommt es ja auch auf das Thema an. Was nutzt es, wenn die Übungsklasurenn toll sind, aber die echt Klausur nicht.


    Auch wenn Kollegen jetzt keine Abiklausuren haben, so haben sie doch normale Klausuren. Selbst wenn ich pro Klausur 1000 Euro bekommen würde, wäre mir meine Lebenszeit zu schade dafür.

  • Danke für die Antworten,


    vielleicht habe ich mich falsch ausgedrückt mit dem "heben". Es geht nicht um das schließen von Wissenslücken, sondern um die Feinheiten die zwischen 13 14 und 15 Punkten liegen. Die Bücher kennt sie praktisch auswendig, es geht eher darum, in welchem "Stil" die Fragen beantwortet werden sollen, etwa mehr auf den Punkt, mehr Details, Jahreszahlen ja/nein usw.


    In Mathe kann ich ihr da Tipps geben - "den Schritt musst du nicht aufschreiben sondern kannst ihn im Kopf machen, an der anderen Stelle dort musst du aber den Zwischenschritt berechnen, an der Zeichnung würde ich folgende Daten eintragen, das sieht der Lehrer immer gern" usw. Im English LK sind das etwa Tipps, welche Synonyme man nutzen sollte, ob man je nach Autor das britische oder amerikanische nutzen sollte oder lieber gleich beim britischen bleibt usw.


    Es geht da nicht mehr darum, ihr das Rechnen beizubringen, sondern eben um das Feintuning. Das lernt man leider auch nicht in Arbeitsgruppen mit anderen Schülern, schon gar nicht wenn die sich auch vor allem autodidaktisch vorbereiten :/


    @Flipper79 Das muss eben jeder selber wissen. Ich habe auch normale Klausuren, aber im Moment definitiv Luft und für 1000€ würde ich das sogar neben den Aiturklausuren bei uns hinkriegen. Und klar komm es auf das Thema an - aber wenn man alle Themen vorbereitet hat, hängt es eben nur noch an den beschriebenen Details. Und mit der Logik müsste ich jedem Schüler ja raten, dass sie ihre "Lebenszeit" nicht mit dem üben der Altklausuren "verschwenden" sollten. Alle Kollegen die ich kenne würden sich hüten so einen Rat zu geben

  • ... Und mit der Logik müsste ich jedem Schüler ja raten, dass sie ihre "Lebenszeit" nicht mit dem üben der Altklausuren "verschwenden" sollten. Alle Kollegen die ich kenne würden sich hüten so einen Rat zu geben

    ? Ich glaube, du hast Flipper missverstanden. Er/Sie wollte sagen, dass Korrekturen nicht zur spaßigen Seite des Lehrerberufs gehören. Eventuell findet sich also ein netter Mensch, der sich was zuschicken lässt und drüberguckt. Die Wahrscheinlichkeit, dass jemand zusätzliche Nachmittage für noch mehr Klausuren fremder Leute Kinder zu investieren bereit ist, ist aber gering. 1000 EUR hin oder her.

  • ich glaube auch nicht, dass man mit Probeklausuuren Schülerbauf 15 Punkte heben kann.

    ich gehe überhaupt davon aus, dass man Schüler nicht auf irgendwelche Notenpunkte "heben" kann.
    Was ist das für eine eigenartige Vorstellung? :gruebel:
    Die Noten muss schon der Schüler/In selbst schreiben, der Nachhilfelehrer wird ja auch nicht in der Klausur den Stift fühen.
    Da kann die Tochter zig Probeklausuren schreiben und bewertet bekommen, in der Prüfung kann es ganz anders laufen.


    Auch das, was du "Feintuning" nennst, kann man nicht 100%ig im Vorfeld sicherstellen. Eine geisteswissenschaftliche Quelleninterpretation ist kein auswendig gelerntes Vorgehen, das man abhaken kann, auch wenn es dabei natürlich gewisse handwerkliche Techniken gibt.


    Was du möchtest, oder deine Tochter, Jericho, ist eine Art Garantie für das Ergebnis der Prüfung. Und das auf engem, hohen Niveau.
    Ihr wisst sicher selbst, dass es so etwas nicht geben kann.

  • ? Ich glaube, du hast Flipper missverstanden. Er/Sie wollte sagen, dass Korrekturen nicht zur spaßigen Seite des Lehrerberufs gehören. Eventuell findet sich also ein netter Mensch, der sich was zuschicken lässt und drüberguckt. Die Wahrscheinlichkeit, dass jemand zusätzliche Nachmittage für noch mehr Klausuren fremder Leute Kinder zu investieren bereit ist, ist aber gering. 1000 EUR hin oder her.

    Genau das meine ich.
    Dass die SuS für ihre Klausuren selbst Altklausuren üben (und dann selbstständig mit der Musterlösung vergleichen) ist im Eigeninteresse. Es ist aber nicht mein eigeninteresse noch mehr Klausuren "fremder Leute Kinder" korrigieren.


    Ich möchte auch das Argument von Friesin unterstützen:
    Wir haben es gerade in den GW-Fächern immer wieder, dass Kollegen die gleiche Klausur unterschiedlich bewerten. Sicherlich nicht extrem unterschiedlich, aber um ein oder zwei Notenpunkte kann so etwas ggf. schon mal abweichen.
    Wenn also dem freiwilligen Korrektor viele Daten nicht so wichtig sind, so kann es bei dem Korrektor der Abiklausur schon ganz anders aussehen. Wir haben auch schon mal Klausuren einer anderen Schule in den GW-Fächern fremdkorrigieren dürfen und wir waren erstaunt über die unterschiedliche Sichtweise (was wird erwartet um eine best. Punktzahl zu bekommen) vom Erstkorrektor (der fremden Schule) und der von unserem Zweitkorrektor. Unserem Zweitkorrektor reichten das Geschreibsel der SuS nicht, um die vom Erstkorrektor vergebene Punktzahl ebenfalls zu bestätigen, sodass es teils sogar zum Drittguachter ging.

  • Vielleicht mal einen Aushang an der Pädagogenuni bei euch versuchen? Vielleicht findet sich ein Geschichtslehramtsstudent.

  • Ehrlich gesagt verstehe ich den negativen Tenor der Antworten hier nicht. Da reißt sich jemand den Allerwertesten für seinen Schulabschluss auf (sonst hier immer gelobt) und dann gibts Trotzreaktionen, weil die Person vorher keine (staatliche) Schule besucht hat? Natürlich gibt's kein Rezept für eine 1. Aber man muss halt bestimmte Arbeitsnormen bedienen, um das sehr gute Abi zu erhalten. Und die ist diese Person bereit, sich anzueignen, um einen angestrebten Beruf zu erreichen. Alles prima soweit.

  • Es gibt auf dem Markt zahlreiche Übungshandreichungen für die Abiturprüfung. Da sind normalerweise auch Probeklausuren mit Lösungen drin.


    Als Geschichtslehrer weiß ich nicht, was mit "Feinheiten" zwischen Punkten gemeint ist. Ich bewerte bei der Klausur die handwerkliche Leistung im historischen Arbeiten, die Tiefe und Differenzierung des historischen Wissens, die logische Stichhaltigkeit der Argumentation. Ist bei allem eine deutlich überdurchschnitlliche Leistung zu sehen, gibt es fünfzehn Punkte, das heißt eine "eins plus".


    Hatte ich schon, ist aber selten. Sehr selten, denn schon ein "sehr gut" geht nach der Vorgabe des Schulgesetzes über die zu erwartenden Ansprüche hinaus.

  • ? Ich glaube, du hast Flipper missverstanden. Er/Sie wollte sagen, dass Korrekturen nicht zur spaßigen Seite des Lehrerberufs gehören. Eventuell findet sich also ein netter Mensch, der sich was zuschicken lässt und drüberguckt. Die Wahrscheinlichkeit, dass jemand zusätzliche Nachmittage für noch mehr Klausuren fremder Leute Kinder zu investieren bereit ist, ist aber gering. 1000 EUR hin oder her.

    Naja, "Nachmittage" klingt so extrem dramatisch :) Es geht ja um Tipps, was verbessert werde kann, nicht um das detaillierte sezieren der Arbeit ;)
    Das hat sich bei den anderen Fächern so im Rahmen von 1-2 Stunden bewegt, viel mehr möchte ich doch auch keinem Kollegen abverlangen ;) Das sich da niemand Tage mit beschäftigen mag kann ich absolut verstehen. Die netten Kollegen die die anderen Fächer durchschauen und auch ich haben da definitiv noch Kapazitäten - ich weiss aber auch, dass ich früher, als ich noch jünger war, auch mehr Zeit für Klausuren, Unterrichtsvorbereitung usw. gebraucht habe - das hat sich erst mit der Erfahrung gegeben :)


    Und da würde ich für die theoretisch angenommenen 500€ Stundenlohn doch Abends noch mal an den Schreibtisch gehen :P

    Es ist also eine seltsame Vorstellung, das Niveau bzw. den Stil eines Schülers dahingegen anzuheben (also das Niveau zu heben), dass er die volle Punktzahl erreicht? Komisch, ich dachte immer das ist die Aufgabe als Lehrer, das maximale aus den Schülern herauszuholen und ihr Niveau auf das individuell maximale Maß zu heben. Nun gut,jeder interpretiert seine Aufgabe wohl etwas anders, ich freue mich über jeden Schüler den ich von 12 oder 13 Punkten mit ein bisschen Förderung auf das Niveau von 15 Punkte heben konnte. :aufgepasst:


    Die Logik mit den Klausuren kann ich beim besten Willen nicht nachvollziehen. Wozu schreibt man Probeklausuren vor dem Abitur, wozu simuliert man mündliche Prüfungen vor den eigentlichen Prüfungen? Um die Wahrscheinlichkeit zu erhöhen, dass eine gute Note erreicht werden kann. Natürlich kann es trotzdem sein, dass die Klausur so speziell ist, dass der Schüler trotz perfekter Vorbereitung nicht eine Punktzahl von 13, 14 oder 15 erreicht. Aber das ist die Ausnahme, und ich sage immer -besser die 15 anpeilen und bei 13 landen als die 13 gleich anpeilen und dann 11 Punkte bekommen. Aber ich verstehe auch jeden der die 80/20 Regel befolgt ;)


    Und ich erwarte keine Garantie, sondern, wie schon geschrieben stilistische Tipps zur Klausur, was in Deutsch, Latein, Politik und anderen Fächern bisher kein Problem war. Ich sehe nicht warum das gerade bei Geschichte nicht gehen sollte? Und auch bei der Quellenanalyse gibt es doch einen Erwartungshorizont und man kann sich da ja auch an den Fachbriefen orientieren. Auch in den Geisteswissenschaften wird die Note ja nicht aus der Luft gegriffen, aber das hat Meerschwein Nele ja schon schönausgeführt ;)

    Genau das meine ich.Dass die SuS für ihre Klausuren selbst Altklausuren üben (und dann selbstständig mit der Musterlösung vergleichen) ist im Eigeninteresse. Es ist aber nicht mein eigeninteresse noch mehr Klausuren "fremder Leute Kinder" korrigieren.


    Ich möchte auch das Argument von Friesin unterstützen:
    Wir haben es gerade in den GW-Fächern immer wieder, dass Kollegen die gleiche Klausur unterschiedlich bewerten. Sicherlich nicht extrem unterschiedlich, aber um ein oder zwei Notenpunkte kann so etwas ggf. schon mal abweichen.
    Wenn also dem freiwilligen Korrektor viele Daten nicht so wichtig sind, so kann es bei dem Korrektor der Abiklausur schon ganz anders aussehen. Wir haben auch schon mal Klausuren einer anderen Schule in den GW-Fächern fremdkorrigieren dürfen und wir waren erstaunt über die unterschiedliche Sichtweise (was wird erwartet um eine best. Punktzahl zu bekommen) vom Erstkorrektor (der fremden Schule) und der von unserem Zweitkorrektor. Unserem Zweitkorrektor reichten das Geschreibsel der SuS nicht, um die vom Erstkorrektor vergebene Punktzahl ebenfalls zu bestätigen, sodass es teils sogar zum Drittguachter ging.

    Ja klar, guter Punkt - aber umso mehr man weiß, was die verschiedenen Korrektoren erwarten bzw. in einer Lösung präferieren, umso mehr kann man versuchen einen Weg zu finden, der den meisten Erwartungen gerecht wird - und das bekommt man leider weder aus den Fachbriefen, den Altklausuren oder den Übungsbüchern herausgelesen. :/

    Vor allem klingt das, als gäbe es ein Kochrezept mit dem man garantiert 13-15 Punkte schreibt.

    Ja, gibt es ja doch auch. Siehe Zitat unten ;)

    Es gibt auf dem Markt zahlreiche Übungshandreichungen für die Abiturprüfung. Da sind normalerweise auch Probeklausuren mit Lösungen drin.


    Als Geschichtslehrer weiß ich nicht, was mit "Feinheiten" zwischen Punkten gemeint ist. Ich bewerte bei der Klausur die handwerkliche Leistung im historischen Arbeiten, die Tiefe und Differenzierung des historischen Wissens, die logische Stichhaltigkeit der Argumentation. Ist bei allem eine deutlich überdurchschnitlliche Leistung zu sehen, gibt es fünfzehn Punkte, das heißt eine "eins plus".


    Hatte ich schon, ist aber selten. Sehr selten, denn schon ein "sehr gut" geht nach der Vorgabe des Schulgesetzes über die zu erwartenden Ansprüche hinaus.

    Danke für die Erläuterung, so hatten wir uns das ja ungefähr auch gedacht :)! Ich hatte mit ein paar alten Kollegen meiner ehemaligen Schule über das Thema gesprochen, wobei diese eben ausgeführt hatten, dass es bei ihnen im "1er" Bereich auch um den Stil geht, wie etwas präsentiert wird - es gibt ja verschiedene Möglichkeiten an so eine Quellenanalyse heranzugehen und auch die Frage, wie viel Fakten zu dem Thema, welche nicht in der Quelle genannt werden, einfließen lässt. Also wie umfangreich man ausholen soll. Um solche Fragen ging es :)




    Also wenn ein netter Kollege Zeit finden würde, würde ich mich über eine PN freuen :cash:^^^^

  • Es ist also eine seltsame Vorstellung, das Niveau bzw. den Stil eines Schülers dahingegen anzuheben (also das Niveau zu heben), dass er die volle Punktzahl erreicht? Komisch, ich dachte immer das ist die Aufgabe als Lehrer, das maximale aus den Schülern herauszuholen und ihr Niveau auf das individuell maximale Maß zu heben

    siehst du, so unterschiedlich kann man das sehen.
    Ich sehe meine Aufgabe darin, den Schülern fachspezifisches Wissen und Techniken zu vermitteln. Und bei den Abiturienten natürlich auch, sie dahingehend auf die Prüfungen vorzubereiten, dass sie mit einigermaßen vorhandener Gelassenheit hineingehen, ihnen Mut zu machen.


    "Heben", d.h. das Maximale herausholen muss er (sich) schon selbst, durch seine Arbeit, Vorbereitung, Arbeitsweise, Konzentration, Tagesform usw., kurz, durch seine Vornoten und Prüfungen


    Ein Beispiel:
    eine Schülerin überlegt, sich mündlich prüfen zu lassen. Allerdings nur, wenn sie mindestens 14 Punkte erzielen wird.
    Ja, wie soll ich ihr das versprechen???
    Da kann sie noch so viele Prüfungen nachspielen, sie kann sich super (und sie ist wirklich gut!) vorbereiten, doch ICH kann ihr doch keine Garantie geben, dass sie so viele Punkte machen wird. Das wird niemand können. Da sind dir als Lehrer einfach Grenzen gesetzt.



    Da kann ich mitunter noch so viel heben, ich sehe mich nicht wirklich als Hebamme :pfeif:

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