Kollegin gibt Privatadressen anderer Lehrer an Schüler raus

  • Spannend finde ich auch, dass Lehrer scheinbar aus Prinzip das "BCC" beim Schreiben einer Email nicht kennen.s

    Eine Kombination aus "wieder mal Neuland" und "Lehrern ist anscheinend prinzipiell nicht zuzumuten, sich über irgendwas neues selbstständig und selbstorganisiert fortzubilden."


    Ne "immer wieder mal die Tage, an denen ich meine Klischees einfach brauche" le

  • Spannend finde ich auch, dass [manche] Lehrer scheinbar aus Prinzip das "BCC" beim Schreiben einer Email nicht kennen.
    Erst heute kam wieder eine Mail der Sportvertretung an alle Sportfachkonferenz-Vorsitzenden rein, bei der alle Sportfachkonferenz-Vorsitzenden der Schulen einfach ins CC gepackt wurden.

    Wenn mit mir jemand dienstlich kommuniziert, gehe ich davon aus, dass das über eine dienstliche bzw. dienstlich genutzte E-Mail-Adresse passiert.
    Ich sehe deswegen nicht, warum ich das "BCC" nutzen sollte.
    Das "Neuland" besteht doch offensichtlich darin für dienstliche Belange private E-Mail-Adressen zu nutzen. Damit sollten die Personen, die das so tun, dann aber auch klarkommen.
    Und nein, an einer dienstlichen bzw. dienstlich genutzten E-mail-Adresse ist nichts geheim!

    Planung ersetzt Zufall durch Irrtum. :_o_P


    8_o_)Politische Korrektheit ist das scheindemokratische Deckmäntelchen um Selbstzensur und vorauseilenden Gehorsam. :whistling:

  • Mal ein kurzes Schmankerl zum Neuland:
    Nicht an jedem ZfsL (wenn überhaupt an einem) erhält man ja eine Dienstadresse. Und was taten die eifrigen Mitreferendare? Eine Mail an alle 200 Menschen auf einer selbst erstellten Liste schreiben, natürlich ohne BCC.


    Es sind nicht nur die älteren Kollegen.

  • Steffda - ich denke nicht, dass man bei den meisten Lehrern (ich spreche mal für NRW) davon ausgehen muss, dass sie bei so einer Veranstaltung eine Dienstadresse angeben. Die meisten werden hier keine Dienstadresse haben, und daher für sowas ihre Privatadresse nutzen (müssen).


    kl. gr. frosch

  • @BlackandGold: Das mit den Referendaren dürfte wohl zulässig sein, da die eMailadressen ja vermutlich privat eingesammelt wurden mit dem Zweck, dass man sich gegenseitig kontaktieren kann. Ob man die Adressen dann als ausgedruckte Liste oder einmal als eMail an alle verschickt ist egal und Version 2 dürfte eleganter sein um die Leute in seinen Client zu integrieren.

    If you look for the light, you can often find it.
    But if you look for the dark that is all you will ever see.

  • Die meisten werden hier keine Dienstadresse haben, und daher für sowas ihre Privatadresse nutzen (müssen).

    Nun... dafür habe ich nur eine logische Antwort: Wenn sie nicht per E-Mail erreicht werden wollen (d.h. geheimhalten der E-Mail-Adresse), warum haben sie dann eine E-Mail-Adresse?

    Planung ersetzt Zufall durch Irrtum. :_o_P


    8_o_)Politische Korrektheit ist das scheindemokratische Deckmäntelchen um Selbstzensur und vorauseilenden Gehorsam. :whistling:

  • Die meisten werden hier keine Dienstadresse haben, und daher für sowas ihre Privatadresse nutzen (müssen).

    Wird wirklich Zeit, dass das Gemurkse um Logineo-NRW jetzt mal in die richtigen Bahnen gelenkt wird.


    Was ich allerdings nicht verstehe ist, warum man sich als Lehrer dann nicht einfach eine Email-Adresse für ausschließlich dienstliche Zwecke herstellt. Es ist ja nun nicht so, dass man für GMX, web.de, yahoo etc. bares Geld auf den Tisch legen muss.

  • und daher für sowas ihre Privatadresse nutzen (müssen)

    Würde mir nicht (mehr) passieren. Kann ich sicherstellen, dass bei meinem Mail-Anbieter datenschutztechnisch alles senkrecht steht?

    warum man sich als Lehrer dann nicht einfach eine Email-Adresse für ausschließlich dienstliche Zwecke herstellt.

    Dito.


    Da faseln Politiker und andere Bildungsexperten den lieben langen Tag über Digitalisierung und schafen es aber nicht mal den Lehrern eine dienstliche E-Mail-Adresse zu verschaffen? Noch peinlicher geht's nicht.

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