Einstellung nach dem Ref: Anforderung einer Schule vs. Noten

  • Hallo ihr Lieben,


    Ich befinde mich gerade im letzten Ausbildungsabschnitt meines Referendariats in Bayern mit den Fächern Englisch und Geographie.
    Ich war während meines Einsatzes an einem Gymnasium, an dem ich mich super wohl gefühlt habe und mich sehr gut mit der Schulleitung verstanden habe. Diese hat mich dann auch persönlich beim Staat angefordert. Ich habe meine Bewerbung beim Staat auch bereits abgegeben und dieser Schule natürlich eine 1 gegeben.
    Nun zu meiner Frage:
    Meine Noten sind nicht gerade die besten. Im 1. Staatsexamen habe ich 3,1 und das Ref werde ich wahrscheinlich mit 2,0 oder ähnlich abschließen also werde ich einen Schnitt am Ende von ca. 2,5 haben. Ich habe letzte Woche mit der Schulleitung der besagten Schule telefoniert und sie meinte dass es bei mir bezüglich einer Planstelle "sehr gut" aussieht, da sie Englisch und Geographie brauchen. Habe ich nun trotz meiner vergleichsweise schlechten Noten mehr Chancen auf die Planstelle, als ein Referendar, der beispielsweise mit 2,0 abschließt (und der gleichen Schule evtl. auch eine 1 gegeben hat), da ich von der Schule direkt angefordert wurde? Was zählt nun mehr? Noten oder Anforderung? Ich hoffe einer von euch kennt sich aus, da ich das ganze recht undurchsichtig finde.


    Falls das mit der Planstelle an dieser Schule nicht klappt, klappt es aber vielleicht mit einem Angestelltenvertrag.
    Danke schonmal für eure Antworten!
    Lg Anna

  • nein. die planstellen werden einzig und allein nach leistung vergeben, erstes zu zweites examen 1:1 verrechnet. ob dich jemand anfordert oder nicht kann für die ortswahl eine rolle spielen, ist aber irrelevant, wenn die dienstlichen erfordernisse in den augen des km andere sind. mit der einstellung selber hat das nichts zu tun. die beruht nur auf leistung, und nur auf leistung.


    falls du eine planstelle bekommst, heißt das nicht, dass du dahinkommst, wo du hin willst. drei tage zeit zur zusage, danach biste raus für immer oder eben drin. du hast mehr oder weniger keinen einfluss darauf, wo du hinkommst. der wunschzettel ist genau das, ein wunschzettel. frag die vielen gymlehrer in oberbayern, die gerne woanders in bayern wären. sozialkriterine spielen eine rolle, sind aber auch keine garantie für irgendwas. unter kind und/oder alleine pflegender angehöriger sind sie so gut wie total egal, transparent ist bei diesen dingen nichts (bei der vergabe nach note dagegen schon einigermaßen).


    mit dem schnitt denke ich nicht, dass du mit e/geo reinkommst, aber schau dir mal die aktuellen listen an. es gibt eine in der entsprechenden fb-gruppe und sonst eine offizielle, die immerhin die staatsnote zeigt, wenn mehr als fünf leute (oder waren es drei? ich glaube, fünf...) eingestellt wurden. wenn du glück hast, rutschst du noch rein, während du die nächsten jahre auf der warteliste bist, falls du nirgendwo anders unbefristet unterschreibst (sonst fliegst du von der liste und kannst nur noch als freier bewerber agieren) und die staatsnote weiterhin immer entspannter wird.


    eine vertretung gibt es fast immer, falls du zum umziehen bereiht bist oder auch die schulform wechseln würdest, das kann aber große umstellungen und weniger geld bedeuten (also, es ist immer ca. ein drittel weniger, du bist ja nicht verbeamtet), und nach drei jahren ist definitiv schluss, keine chance auf planstelle (zumindest an gym und rs), kettenverträge werden auch mit sachgrund in der regel nicht mehr gemacht, da einklagbar. an beruflichen schulen kann es mittlerweile anders sein, weiß ich nicht sicher. für volksschulen gibt es sondermaßnahmen für fertige gym-refis, das ist so eine art neues kurzzweirtref wegen krassen lehrermangels. für sonderschulen gilt ähnliches, da musste mal die km-seite durchforsten.



    übrigens nehmen sie dich derzeit in berlin sofort mit handkuss, unbefristet. allerdings auch eher gs.


    zur orientierung: ein großes seminar mit dreißig leuten quer durch die fächer (mehrere mint dabei) hat momentan meist zwei bis fünf planstellen für die allerbesten am ende, inklusive nachrücker (ohne zwei bis drei). das sind alles 1er absolventen bei uns, also zumindest eine 1 vor dem komma.

  • Das geht jetzt ausdrücklich nicht gegen dich, AnnaMarie!


    Aber: Ich finde es nach wie vor skandalös (und äußerst bezeichnend für die Qualität dieser "Ausbildung"), dass jemand am Ende des Referendariats nicht einmal basale Kenntnisse über das Procedere der Einstellung in seinem Land hat.


    Lass Dir also ausdrücklich folgendes gesagt sein, liebe Anna Marie:


    1. Der SL hat in Bayern KEINERLEI Einfluss auf die Vergabe der Planstellen. Das macht einzig das km nach den von keckks genannten Kriterien.


    2. Hüte Dich vor Schulleitern, die Dir eine befristete Anstellung schmackhaft machen wollen, und zwar mit der Aussage, dass sie bei Bewährung "schon etwas machen könnten" hinsichtlich einer Planstelle: DAS IST GELOGEN und dient nur dem Ziel, dass Du Dich so stark engagierst wie möglich (bitte glaub mir das - ich kenne mehrere, die das jeweils mehrfach durch haben).


    3. Sorry, wenn ich das jetzt so deutlich sage: Mit der Kombi und dem Schnitt kannst Du eine Planstelle am Gymnasium in Bayern auf absehbare Zeit vergessen. Geo ist ein sterbendes Fach, und die Kollegen am Gym sind - so mein Eindruck, und ich habe es mit vielen Gymnasien in By und Bw zu tun - mittlerweile stark verjüngt.
    Sieh Dich nach Alternativen um: anderes Bundesland oder andere Schulformen sind erstmal Ansätze. In Bayern laufen derzeit Sondermaßnahmen für Mittelschule und Förderschule, in Bw gibt's ähnliches. Sagt man Euch das nicht im Seminar? Naja, siehe oben.


    Ich wünsche das Beste!

  • doch, das sagt man im seminar. also, ich kenne keines, das das nicht explizit immer wieder sagt. und außerdem gibt es passende infoveranstaltungen der gewerkschaften. deren vertreter kommen meist auch mal in eine schulkundesitzung. wenn man das wissen will, dann weiß man das.


    wir haben ein paar wenige sehr junge refs, die nicht unbedingt wissen, wie die welt funktioniert und schon bei der ersten einsatzrunde erstmal weinen, wenn sie realisieren, dass sie jetzt wirklich nach naila ziehen müssen für sechs monate. die große weite (arbeits-)welt schlägt zu. lasst euch nicht veralbern, informiert euch jetzt (!) über alternativen und macht einen plan, wie ihr weiter vorgeht. berlin scheint wie gesagt immer noch eine große nummer zu sein, sonst bei den meisten wohl schulartwechsel, dafür ab "in die heimat". vertretungsstellen an gym und rs sind sackgassen und bei korrekturfächern nahe an der ausbeutung.

  • Erstmal Danke euch beiden für die ausführliche Antwort. Mehr als ich gefragt hatte...was arbeitet ihr denn wenn ich fragen darf?


    Also zunächst einmal bekommen wir natürlich Informationen im Seminar über das Verfahren der Einstellung und dieses ist mir auch durchaus bekannt. Jedoch wurde nie etwas darüber gesagt wie sich Chancen ändern oder nicht wenn man angefordert wird. Ich kenne eine Person, die letztes Halbjahr mit einem Schnitt von 2,8 gesamt eine Planstelle für die Fächer Deutsch und Geschichte bekommen hat, nachdem sie angefordert wurde. Daher rührt meine Frage...es kann natürlich Zufall gewesen sein.


    Ich habe nie mit einer Planstelle ab September 2019 gerechnet und das ist auch kein Problem für mich. Also nicht ansatzweise so dramatisch wie ihr es darstellt. Ich begann eben nur zu grübeln nach der Aussage der Schulleitung. Das sie das nicht entscheiden kann ist mir klar. Es war lediglich die Frage, ob eine Anforderung Chancen erhöht.
    Zudem habe ich kein Problem damit zunächst einen befristeten Angestelltenvertrag an besagter Schule zu unterschreiben. Das ist für mich keine Ausbeute. An der Schule befinden sich mehrere Lehrer im Angestelltenverhältnis, die sehr zufrieden sind. Ich denke, dass das sehr von der Schule abhängig ist.
    Glaubt man veröffentlichten Zahlen und der Aussage unseres Seminarvorstands werden wir alle in 2-3 Jahren eine Planstelle bekommen. Ich bin kein großer Fan von dieser Panikmache, die hier verbreitet wird. Es ist kein Weltuntergang wenn man nicht direkt etwas bekommt und zudem werden sich Türen öffnen, ich denke das muss jeder für sich entscheiden. Außerdem bleibe ich positiv und male nicht den Teufel an die Wand. Ich möchte bei meiner Familie bleiben. Das macht meines Erachtens auf Dauer durchaus glücklicher als eine Stelle in beispielsweise Berlin. Aber wie gesagt...das entscheidet jeder selbst!

  • Ich kenne eine Person, die letztes Halbjahr mit einem Schnitt von 2,8 gesamt eine Planstelle für die Fächer Deutsch und Geschichte bekommen hat, nachdem sie angefordert wurde. Daher rührt meine Frage...es kann natürlich Zufall gewesen sein.

    Das kann ich irgendwie nicht glauben.


    Im Einstellungstermin September 2018 war die Grenznote für D/G 1,53 und im Februar 2019 1,80


    https://www.bllv.de/themen/wei…asium/einstellungszahlen/


    Ich glaube auch das sich die Situation für euch Gymnasiallehrer verbessern wird besonders ab dem Schuljahr 2024/2025 wegen dem G9, aber große Hoffnungen, würde ich mir an deiner Stelle, jetzt gerade, nicht machen.


    Ich hatte an der Fachakademie für Sozialpädagogik, in der ich eine Ausbildung gemacht hatte, eine D/E Gymnasiallehrerin, die einen unbefristeten Angestelltenvertrag ergattet hat, die war totall happy, klar, weil er unbefristet ist.

  • Das ist nur leider keine Frage des "Glaubens oder nicht"....da es so ist und das nicht das einzige Beispiel ist welches ich kenne glaube ich eben dass da hinter den Kulissen mehr passiert als öffentlich dargestellt wird...es gibt auch Artikel, die beschreiben dass es ähnlich zur freien Wirtschaft abläuft. Aber wie gesagt....man weiß es nicht und muss es auf sich zukommen lassen was passiert.

  • Ich kenne eine Person, die letztes Halbjahr mit einem Schnitt von 2,8 gesamt eine Planstelle für die Fächer Deutsch und Geschichte bekommen hat, nachdem sie angefordert wurde.

    Vielleicht hatte die Person schlicht Glück, dass niemand eine Konkurrentenschutzklage angestrengt hat. Der erste Bewerber mit 2,79 hätte die Stelle gehabt.

    Zudem habe ich kein Problem damit zunächst einen befristeten Angestelltenvertrag an besagter Schule zu unterschreiben. Das ist für mich keine Ausbeute. An der Schule befinden sich mehrere Lehrer im Angestelltenverhältnis, die sehr zufrieden sind. Ich denke, dass das sehr von der Schule abhängig ist.

    Ich bin auch Angestellter und damit mal mehr, mal weniger zufrieden; es hat Vor- und Nachteile. Du wirst aber keine unbefristete Stelle als Angestellte bekommen - alle unbefristeten Stellen sind Planstellen, und wenn Du die Voraussetzungen erfüllst, wirst Du auf einer solchen Stelle auch verbeamtet.


    Ich sprach davon, dass Du Dir nicht von einem schlauen SL erzählen lassen sollst, er könne für Deine Verbeamtung sorgen, wenn Du Dich auf Deiner Aushilfsstelle nur ordentlich anstrengst. Das ist nämlich dann schneller "Ausbeutung", als Du denkst.

    Glaubt man veröffentlichten Zahlen und der Aussage unseres Seminarvorstands werden wir alle in 2-3 Jahren eine Planstelle bekommen.

    Höhö, was Seminarvorstände so erzählen... Meiner hat mal vom Stapel gelassen, dass man seine morgendliche Aufsichtspflicht noch lange nicht los sei, nur weil man im Sekretariat angerufen und gesagt habe, man komme nicht.

    Es ist kein Weltuntergang wenn man nicht direkt etwas bekommt

    Nein. Aber sei Dir bewusst, dass Du maximal fünf Jahre mit befristeten Verträgen überbrücken kannst. Danach bist Du für Bayern raus.

    was arbeitet ihr denn wenn ich fragen darf?

    Ich bin Aushilfshausmeister an einem großen Gymnasium. Was denkst Du, warum ich mich in einem Lehrerforum herumtreibe?!


  • Nein. Aber sei Dir bewusst, dass Du maximal fünf Jahre mit befristeten Verträgen überbrücken kannst. Danach bist Du für Bayern raus.

    Kurz vorweg: Ich komme nicht aus Bayern, kenne aber sehr wohl den Vorgang aus der freien Wirtschaft, dass man nur drei mal befristete Verträge bekommen kann und der danach dann entfristet sein muss ...


    Was ist deine Quelle? Auf welche Grundlage berufst du dich?

  • Kurz vorweg: Ich komme nicht aus Bayern, kenne aber sehr wohl den Vorgang aus der freien Wirtschaft, dass man nur drei mal befristete Verträge bekommen kann und der danach dann entfristet sein muss ...
    Was ist deine Quelle? Auf welche Grundlage berufst du dich?

    So läuft das im bayerischen Schuldienst seit Jahrzehnten. Wenn man nicht direkt eine Planstelle bekommt, bleibt man die ersten 5 Jahre nach der Prüfung auf der Warteliste. In der Zeit bekommt man mit viel Glück immer wieder unterschiedliche Angebote für ein Arbeitsverhältnis. Nach diesen 5 Jahren fliegt man von der Warteliste und dann ist in der Regel auch Schluss mit den Verträgen.

  • Was ist deine Quelle?

    Meine Frau.

    Auf welche Grundlage berufst du dich?

    Auf die Tatsache, dass meine Frau nach zwei Jahren Gym und drei Jahren BS keinen Vertretungsvertrag mehr bekommen hätte. Mit dem Arbeitsrecht, auf das Du Dich zu berufen scheinst, hat das nichts zu tun. Was Du meinst, ist die sogenannte "sachgrundlose Befristung". Die kann nur für insgesamt zwei Jahre ausgesprochen werden, dann muss entfristet oder nicht weiterbeschäftigt werden. Mit Sachgrund geht das aber länger.


    Befristete Lehrerstellen sind IMMER mit Sachgrund befristet.

  • Den Satz "die Schule wollte mich unbedingt haben", habe ich in letzter Zeit öfter von Referendaren gehört. Aber irgendwie hat es wohl nie geklappt.

    • Offizieller Beitrag

    Befristete Lehrerstellen sind IMMER mit Sachgrund befristet.

    ging mir in BY auch so.
    befristet mit Sachgrund eingestellt, zweimal verlängert, danach war Schluss.
    Übrigens hatte mich die Schule dringend mit voller Stundenzahl angefordert, die Schule im Nachbarort ebenfalls.


    ist schon ein paar Jahre her, doch in BY ändert sich ja so schnell nichts :pfeif:

  • Wir (Personalrat) hatten heute die Zahl der aktuellen Bewerber je Fächerkombination in Bayern vorliegen (Warteliste war da noch nicht drin). Schaut in E/Geo wirklich nicht gut aus. Die Glaskugel des Chefs, der davon spricht, dass alle in 2-3 Jahren eine Planstelle hätten, hätte ich gerne. Klar, das G9 wächst, damit würden mehr Lehrer nötig (es sei denn, das KM beschließt, dass man den Schülerberg mit einer Arbeitszeiterhöhung auch schafft - hatten wir schon einmal). Die meisten Kollegien sind nicht mehr hoffnungslos überaltet, eine Pensionierungswelle wird es also auch nicht geben. Aus welchen veröffentlichten Zahlen lässt sich denn schließen, dass alle in 2-3 Jahren eine Planstelle bekommen werden? Machen keine Leute mehr das 2. Staatsexamen? Sind die Wartelisten leer? Im Februar 2019 wurden 20% des aktuellen Prüfungsjahrgangs mit E/G, E/Geo etc eingestellt (12 von 60, da bleiben einige auf der Warteliste).


    Evtl. ist das eine Option?


    https://www.km.bayern.de/lehre…ulen/gymnasiallehrer.html


    Und: nochmal zur Bestätigung: In Bayern kriegt man solange Aushilfsverträge/befristete Verträge, bis kurz bevor man ein Recht auf Entfristung hätte - dann ist man raus.

  • @fossi74 , Sommertraum und die anderen


    Das heißt auf gut Deutsch:
    Man hat die ersten 5 Jahre befristete Stellen (sofern man keine Planstelle bekommt und annimmt) und danach "nichts" ? Was kommt denn danach? Ich habe doch nicht x Jahre studiert, 1,5-2 Jahre Ref. gemacht um dann 5 Jahre an einer Schule arbeiten zu können und mir dann einen Job in der freien Wirtschaft suchen "zu müssen"... -- verstehe ich das alles falsch, oder ist das wirklich so be***** ?

  • @fossi74 , Sommertraum und die anderen


    Das heißt auf gut Deutsch:
    Man hat die ersten 5 Jahre befristete Stellen (sofern man keine Planstelle bekommt und annimmt) und danach "nichts" ? Was kommt denn danach? Ich habe doch nicht x Jahre studiert, 1,5-2 Jahre Ref. gemacht um dann 5 Jahre an einer Schule arbeiten zu können und mir dann einen Job in der freien Wirtschaft suchen "zu müssen"... -- verstehe ich das alles falsch, oder ist das wirklich so be***** ?

    :victory:


    Nein, das hast Du falsch verstanden. Du hast nicht x Jahre studiert und 2 Jahre Ref. gemacht, um dann fünf Jahre an einer Schule arbeiten zu können.
    Du hast x Jahre studiert und 2 Jahre Ref. gemacht, um dann an bis zu fünf Schulen jeweils ein Jahr arbeiten zu können...


    Sarkasmus beiseite: Es ist wohl tatsächlich so wie beschrieben - ich kenne aber niemanden, dem das tatsächlich so passiert wäre. Irgendwas geht dann schon, wobei die Situation an den Gymnasien derzeit wirklich katastrophal ist. Schlimm war es schon einige Male, aber fast dauerhaft so schlimm wie gerade? Ich weiß nicht.

  • Lese gerade hier mit und bin (mal wieder) baff erstaunt , was in Bayern so abgeht . In ganz Deutschland gibt es massiven Lehrermangel und Seiteneinsteiger werden eingestellt. In Bayern hingegen werden ausgebildeten Lehrern mit vernünftigen Noten nicht nur keine Planstellen angeboten, sondern sie werden nach mehreren Jahren im Vertretungslehrerdasein einfach „verstoßen“?
    Wie kann das sein ? Was macht Bayern anders ? (Ob besser oder schlechter weiß ich gerade nicht ).

  • Lese gerade hier mit und bin (mal wieder) baff erstaunt , was in Bayern so abgeht . In ganz Deutschland gibt es massiven Lehrermangel und Seiteneinsteiger werden eingestellt. In Bayern hingegen werden ausgebildeten Lehrern mit vernünftigen Noten nicht nur keine Planstellen angeboten, sondern sie werden nach mehreren Jahren im Vertretungslehrerdasein einfach „verstoßen“?
    Wie kann das sein ? Was macht Bayern anders ? (Ob besser oder schlechter weiß ich gerade nicht ).

    Hier kann jeder mit 1. staatsexamen ins Ref gehen, es ist nicht beschränkt. Das heißt hier wird erst hinterher gewartet, während du in anderen Bundesländern schon auf den Refplatz warten musst.


    WIr haben durchaus auch Lehrermangel an den GS und den Mittelschulen, weniger an den RS und den GY. Aus dem Grund gibt es auch Sondermaßnahmen um nach dem Ref an eine der Schularten zu wechseln.

    Gerade in Elternzeit, deshalb fast nur stille Mitleserin :essen:

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