Hamburg gewährt im Wettbewerb um gutes Personal in Zukunft jedem Beamten einen Dienstwagen

  • Leider nur ein Scherz, Dienstwagen bleiben der "gnadenlosen", "ausbeuterischen" und "freien" Wirtschaft vorbehalten. Aber für "Dienstfahrräder", selbstverständlich vom Beamten in Form einer Leasingrate (immerhin steuerlich absetzbar) selber zu bezahlen, reicht es dann doch:


    Zitat

    Dienstfahrräder für Beamte
    Mit dem Rad zur Arbeit. So hat die rot-grüne Koalition im Hamburger Rathaus ihren Bürgerschaftsantrag überschrieben. Das sogenannte Job-Rad für die Staatsdiener soll demnach ein weiterer Schritt zur Förderung des Radverkehrs in der Hansestadt sein, wie das "Hamburger Abendblatt" berichtet. Außerdem werde die Stadt Hamburg dadurch als Arbeitgeber attraktiver, so die Hoffnung von SPD und Grünen.
    ...
    Für die städtischen Angestellten soll das Angebot nicht gelten. Hier waren offenbar die Gewerkschaften dagegen.

    https://www.ndr.de/nachrichten…uer-Beamte,jobrad100.html


    DIe Gewerkschaften waren bei den Angestellen dagegen? :ohh: Ist doch voll öko und gesellschaftlich korrekt. Haben die wirklich auch die GEWerkschaft befragt? Oder doch eher die "echten" Gewerkschaften?


    Gruß !

    Mikael - Experte für das Lehren und Lernen

  • Auch ein Fahrrad ist ein Fortbewegungsmittel. Und innerhalb von Hamburg sicherlich die bessere Wahl als das Auto. Von daher kann ich die Häme nicht verstehen.
    Im Gegenteil, genauso wie die Wahl PKV/GKV finde ich es gut. Denn Job-Rad ist eben nicht fürs Beamtentum und das finde ich sehr schade.
    Hoffe NRW nimmt vieles davon auch mal auf irgendwann.

  • Auch ein Fahrrad ist ein Fortbewegungsmittel. Und innerhalb von Hamburg sicherlich die bessere Wahl als das Auto. Von daher kann ich die Häme nicht verstehen.

    Kommt drauf an wo Du in Hamburg wohnst. Da gibt es auch Gegenden in der Elbmarsch im Bundesland Hamburg, da brauchst mit dem Fahrrad über eine Stunde, mit dem ÖPNV 2,5 Stunden bis ins Zentrum. Würde ich dort wohnen, ich würde das Dienstfahrrad auch ablehnen, weil ich eh schon ein Fahrrad besitze und keinen Bock habe den geldwerten Vorteil eines überflüssigen Fahrrads noch versteuern zu müssen. Außerdem bekommen die Kollegen die Fahrräder nicht kostenlos zur Verfügung gestellt sondern sollen sie leasen.


    Ganz nebenbei: Die reden da in der Presse irgendwo von 40.000 Rädern. Bei so einem Volumen muß dann der Auftrag europaweit ausgeschrieben und der billigste (Ich sage ausdrücklich "billigste" und nicht "günstigste"!) Anbieter genommen werden. Was dabei raus kommt, sehen wir doch alle in unseren Schulgebäuden. Gerade saniert schon wieder kaputt. Murks an allen Ecken und Enden. Ich wette, daß die Fahrräder, die es da geben soll, von schlechterer Qualität sind als die Dinger, die im Baumarkt verhökert werden.


    --> Das ist doch nur wieder eine Schnapsidee, um die Gehaltszahlungen an die Kollegen zu kürzen und nachher in der Presse Empörung vorzuspielen, wenn praktisch niemand das Fahrrad haben will.



  • Für Job-Rad gibt es ja bestimmte Anbieter, klar da werden Verträge geschlossen, aber da werden keine Fahrräder gekauft.
    Genauso wie beim Auto-Leasing ja auch.


    Das heißt ich habe dann immer noch die Entscheidung, ob ich eins nehme oder nicht. Schlechter als Baumarkt geht kaum behaupte ich mal.


    Ich halte viel von Job-Rad. Ich kenne sehr viele die auf diese Weise keinen Zweitwagen im Haushalt haben sondern zum Beispiel ein Lastenrad. Gerade mit E-Antrieb auch eine größere Investition, was durch das Leasen besser gestemmt werden kann.


    Aber es gibt eh User hier, die in allem das Schlechte sehen.


    Ich meine ein anderes Bundesland, muss nur mal schauen welches, hat das mit dem Job-Rad für Beamte auch schon eingeführt.

  • Also, ich werde mir das zumindest mal durch den Kopf gehen lassen.

    Da gibt es auch Gegenden in der Elbmarsch im Bundesland Hamburg, da brauchst mit dem Fahrrad über eine Stunde, mit dem ÖPNV 2,5 Stunden bis ins Zentrum.


    Ich wohne in der Elbmarsch. Der ÖPNV ist hier alles andere als toll ausgebaut. Aber mit ÖPNV in die City in 2,5 Stunden? Das halte ich für maßlos übertrieben.

  • Die GEWerkschaft ist gegen das „Dienstrad“ , weil die Rechnung nicht aufgeht.



    Das Geld, was man „spart“, fällt ja nicht vom Himmel.
    Gewinner ist der Arbeitgeber.

Werbung