Das "Tamponproblem" @Plattenspieler bitte vor lauter Nebenschauplätzen nicht vergessen.
Die Biolehrerin und Mutter in mir wartet ebenfalls immer noch gespannt auf die Begründung. Bitte eine argumentativ nachvollziehbare. Ohne jahrtausendealtes Märchenbuch, stattdessen mit Biologie bitte.
ein Teil des Aufklärungsunterrichts sollte meines Erachtens sein, dass Sex in eine stabile und langfristige Beziehung (bzw. Ehe) gehört und man nicht mit jedem Dahergelaufenen ins Bett springt.
Warum?
Warum?
Weil die katholische Kirche das so will, aus den Gründen, die du im zitierten Fundamentaltext der drei abrahamitischen Religionen lesen konntest: Sex ist sündhaft, schmutzig, unrein und ih-bah und Frauen sowieso und deshalb muss alles kontrolliert werden. Am besten weiß da sowieso keiner gar nichts drüber, aber das lässt sich ja leider heutzutage nicht mehr durchsetzen.
Meine Frage "Warum?" war schon ernst gemeint und sollte nicht bloß festhalten, dass ich das anders beurteile.
Ich selbst kann mir schon ein paar Argumente dafür vorstellen - M.E. auch bessere als die mehr oder weniger ironisch in @Plattenspieler s Mund gelegten - aber vielleicht mag er ja noch selbst darauf antworten. (Vielleicht sind da ja Argumente dabei, die ich noch nicht bedacht habe.)
Die allermeisten Menschen hierzulande haben vor der Ehe Sex oder wollen das gern. Diesen das Gefühl zu vermitteln, sie und ihre Bedürfnisse hätten kleinen Platz oder seien "verkehrt" gehört auf keinen Fall in irgendeinen Aufklärungsunterricht. Was da rein gehört, ist, dass man sich nicht drängeln lassen soll, dass Sex vor und in der Ehe in Ordnung ist und was Schönes sein kann, wenn es beidseitig aus sexuellen Gründen ("habe Lust!" und nicht "fühle mich verpflichtet/kann nicht nein sagen") gewollt, in gegenseitiger Rücksichtnahme und geschützt stattfindet, dass jede/r jederzeit "stop" sagen kann und dass jede/r es vor allem zum Vergnügen des anderen und sich selbst) tut.
Die allermeisten Menschen hierzulande haben vor der Ehe Sex oder wollen das gern. Diesen das Gefühl zu vermitteln, sie und ihre Bedürfnisse hätten kleinen Platz oder seien "verkehrt" gehört auf keinen Fall in irgendeinen Aufklärungsunterricht. Was da rein gehört, ist, dass man sich nicht drängeln lassen soll, dass Sex vor und in der Ehe in Ordnung ist und was Schönes sein kann, wenn es beidseitig aus sexuellen Gründen ("habe Lust!" und nicht "fühle mich verpflichtet/kann nicht nein sagen") gewollt, in gegenseitiger Rücksichtnahme und geschützt stattfindet, dass jede/r jederzeit "stop" sagen kann und dass jede/r es vor allem zum Vergnügen des anderen und sich selbst) tut.
= Aufklärung, um einen selbstbestimmten, mündigen Umgang zu ermöglichen statt Erziehung zu weiterer Unmündigkeit.
Auch das unbedingte "kein Sex vor der Ehe" gehört eher in den Bereich der - aus meiner Sicht - fundamentalistischen Hardliner. Muss man selbst entscheiden. Meine Frau und ich sind Christen (im Ausweis steht auch "katholisch"), dennoch hatten wir vor der Ehe Sex.
Ich stimme in Bezug auf Sex grundsätzlich dem Satz zu "Was zwei mündige Menschen hinter verschlossenen Türen miteinander im beidseitigem Einverständnis tun, ist ihre Sache" (man beachte das "grundsätzlich" - ich will jetzt nicht über alle möglichen Spielarten diskutieren und dass der Satz im Einzelfall evtl. doch nicht so zustimmungwürdig ist).
Aber: dazu gehört die Fähigkeit und die Bereitschaft, Verantwortung zu übernehmen - und wenn es nur insoweit ist, dass man sicher stellt, dass aus den "zwei Menschen" nicht ungewollt drei werden (ungewollte Schwangerschaft). Diese Verantwortung hat man, der muss man gerecht werden (können).
Man hat auch die Verantwortung, gerade wenn man den Sexualpartner nicht gut kennt, sich und ihn vor Krankheiten zu schützen (und das ist einer der Aspekte, wo ich den Satz "man muss nicht sofort mit jedem ins Bett springen" schon verstehen kann - man kann trotzdem springen, aber man hat eine Verantwortung für sich und den anderen).
Es besteht zu keinem Zeitpunkt eine Verpflichtung für SuS Kondome über Bananen zu ziehen (ja, bei uns sind das Bananen und Gurken. Penismodelle wären den Eltern nicht vermittelbar)
Das "Penismodell" stammt nicht aus dem Erotikzubehör, sondern ist ein oben abgerundetes Stück Holz, das auf einem Brett befestigt ist. Das löst vermutlich sogar weniger Kopfkino aus als eine Banane 
Für mich liest sich das halt wie splatterporn. Oder Fantasien von Gestörten. Wie auch die ganzen derben Gewaltszenen und Mordorgien in der Bibel. Das kann man nicht ernsthaft als christenfeindlich abtun, solches Zeug würde - wenn es nicht aus der Bibel käme - jedem Kind/Jugendlichen ein Problem verursachen, wenn man es auf seinem Handy fände.
Nun - wenn man das im historischen Kontext betrachtet (immerhin gab es damals noch keine Kondome) war dieser Passus in den Schriften nichts weiteres als Hygieneerziehung und Vorsorge zum Schutz vor sexuell übertragbaren Krankheiten.
Die Tauben sind dabei nur Beiwerk - wie unsere Smileys in den Posts.
BTW: Wenn ihr schon fremde Literatur zitiert, dann gebt auch die genaue Quelle an, liebe Lehrer!
Wie ich dieses Copy-Paste mit diffuser Quellenangabe hasse. Das gibt mindestens 10 Punkte Abzug.
Das "Penismodell" stammt nicht aus dem Erotikzubehör, sondern ist ein oben abgerundetes Stück Holz, das auf einem Brett befestigt ist. Das löst vermutlich sogar weniger Kopfkino aus als eine Banane
Vielleicht ist das das Verstörende? Zu sehr verfremdet! 
Sind Schwangerschaften etwas so Schlimmes?
Äh, bei 11-18jährigen würde ich die schon gerne vermeiden, vermutlich ist es auch bei älteren Schülerinnen eher suboptimal!
Äh, bei 11-18jährigen würde ich die schon gerne vermeiden, vermutlich ist es auch bei älteren Schülerinnen eher suboptimal!
Wäre ja interessant, darauf mal eine Antwort unseres so christlichen Kollegen zu bekommen - indes, die Erfahrung lehrt uns: Wir warten wohl vergebens.
Die Biolehrerin und Mutter in mir wartet ebenfalls immer noch gespannt auf die Begründung. Bitte eine argumentativ nachvollziehbare. Ohne jahrtausendealtes Märchenbuch, stattdessen mit Biologie bitte.
Ich habe auch noch keine Antwort bekommen.
(Morgiges Lernziel im meiner sechsten Klasse: Wenn es irgendwann soweit ist, benutzt verdammt nochmal ein Kondom!)
(Morgiges Lernziel im meiner sechsten Klasse: Wenn es irgendwann soweit ist, benutzt verdammt nochmal ein Kondom!)
Aufgrund dieser vagen Formulierung (siehe Hervorhebung oben) sehen einige Foristen hier sicher schon die Schlagzeile: "Lehrer aus dem Darknet macht aus Sechsklässlern Sexklässler"
Aufgrund dieser vagen Formulierung (siehe Hervorhebung oben) sehen einige Foristen hier sicher schon die Schlagzeile: "Lehrer aus dem Darknet macht aus Sechsklässlern Sexklässler"
Da ich da eine sehr pubertierende Gruppe in meiner Klasse habe, die sich definitiv der Kontrolle (und leider auch dem Interesse) der Eltern entzieht, und ich nicht ständig in deren Freizeit mit einem Kärcher zu Abkühlungszwecken anbei stehen kann, bleibt mir nichts anderes übrig. Habe keinen Bock auf gebärende Siebtklässlerinnen.
Die Biolehrerin und Mutter in mir wartet ebenfalls immer noch gespannt auf die Begründung. Bitte eine argumentativ nachvollziehbare. Ohne jahrtausendealtes Märchenbuch, stattdessen mit Biologie bitte.
Vielleicht ist es ja der Tampon an sich, Jungfernhäutchen und so. Möglicherweiswe favorisiert der christliche Kollege die Demonstration von Binden im Biologieunterricht. Oder muss man generell peinlich berührt schweigen, wenns um "da unten rum" geht? Wir werdens vermutlich nie erfahren.
Habe keinen Bock auf gebärende Siebtklässlerinnen.
Das liegt sicher auch an der falschen Aufklärungstaktik. Ständig wird den Kindern erzählt, dass Sex was Normales ist und dann denken die das eben. Mit der Kondompropaganda verleiten wir wahrscheinlich die 14-Jährigen zu abnormem Verhalten. Hätte man nie was erzählt oder nur Keuschheit bis zur Ehe gepredigt, wären die Siebtklässlerinnen nie schwanger geworden. Deswegen gabs früher auch keine Teenieschwangerschaften 
Genau. Früher war alles besser. Vor allem hielten so impertinente Weibsbilder wie wir den Schnabel.
Genau. Früher war alles besser. Vor allem hielten so impertinente Weibsbilder wie wir den Schnabel.
Ich hätte jetzt Appetit auf ein Sandwich, bevor ich anfange, die Welt zu erklären!
Sollte die Erklärung des Gebrauchs von Tampons nicht Aufgabe des Elternhauses sein? Wie sollen sich denn Jungs in so einer Unterrichtsstunde fühlen?
Womit soll es denn belegt werden? Hexe in Scheiben, gut durch?
