Vom Korn zum Brot

  • Hallo liebes Forum,


    ich fange nach den Sommerferien mit dem Thema "Vom Korn zum Brot" an. Ich unterrichte das Thema zum ersten Mal und bin mir noch unsicher wie ich das Thema aufbaue bzw. wie ich die erste Stunde handlungsorientiert gestalte. Wer hat das Thema schon Mal gemacht und könnte mir vll. weiterhelfen, welcher Aufbau am sinnvollsten ist. In der ersten Stunde habe ich zudem gleich einen Unterrichtsbesuch.


    Ich freue mich über eure Antworten!


    Vielen Dank.



    P.s.: Meine Idee ist auf jeden Fall schon Mal, dass die Rahmenhandlung eine Detektivgeschichte ist, wo die Kinder das Geheimnis des Brotes herausfinden sollen. Als Einstieg habe ich gedacht, dass sie erst Mal herausfinden sollen was in dem geheimnisvollen Sack (Getreidekörner) ist.

  • Materialien gibt's unendlich viel. Ich würde mir was suchen, was insgesamt eine runde Sache wird, damit du einen roten Faden für dich hast. Beispiel: ein "Lapbook Getreide" herstellen.


    Selber Getreide ansäen, Brot am Schluss backen oder auf örtliche Angebote zurückgreifen (Uni Lehrgarten? NABU? Bauernhof, Bäckerei in der Nähe...?) könnten das ganze Projekt abrunden.

  • In Materialbörsen ist das Suchwort ggf. auch "Getreide" und nicht "Vom Korn zum Brot", gekoppelt mit "Unterricht" kommt man in den gängigen Suchmaschinen zum Ziel.


    Anschaulich finde ich Ähren und Körner, die man sammelt oder sich schicken lässt.


    Zudem muss man genau überlegen, wie weit man das Thema fassen möchte, welche Inhalte vorgegeben oder wichtig sind und ob man weitere (Landwirtschaft, Handel) mit berücksichtigen möchte.


    Außerdem musst du in Erfahrung bringen, ob man in der Umgebung eine Mühle/ eine Bächerei/Backstube besichtigen kann und ob und wie du das einbinden kannst.

  • In den Blumenläden/Gartencentern werden Getreideähren oft angeboten, zu Dekozwecken oft gar nicht teuer.

    Ich sammel immer Weizen, Gerste, Roggen und Hafer. Die kriegt man nicht wirklich immer in Gartencentern. Ich sammel auch immer in Klassenstärke.

  • wir wohnen recht ländlich.


    Ich lass die Gräser von den Kindern mitbringen.
    Das klappt super


    Ich arbeite gern mit der Werkstatt vom Verlag an der ruhr.
    Ich meine auf der Seite von Frau Locke (grundschulblog) gibt es eine Menge links für material ( auch zum Download) und nette Ideen.


    Und auf planetschule gibt es auch Videos..falls du sowas einbauen möchtest.



  • Kannst du nicht jetzt noch mit den Kindern zu einem richtigen Feld gehen? Kommt natürlich auf die Lage der Schule an. Bei mir wäre so etwas nur 100 m von der Schule weg...


    Alternativ Fotos machen... und wie schon gesagt, Getreidehalme in voller Größe mitbringen (lassen).

  • Bei uns gibt es keine Felder in der Nähe. Gerste z.B. findet man bei uns sowieso nur sehr selten, und in den letzten Jahren auch immer seltener.

  • Da muss ich an folgendes Lied denken:


    "...zeigt ihnen Bilder von Eichenblättern, während sie drinnen an Tischen sitzen..." (Sarah Lesch in ihrem Song: Testament)


    Nicht böse gemeint, ich habe gut lachen, weil meine Schule zwischen Wald und Feld liegt. Ich weiß, dass das nicht überall möglich ist, aber ich bin immer für reale Naturbegegnung. Wenn es nicht geht, geht es halt nicht.

  • Tja, auf solch einer "Dorf-"Schule war ich bis vor 8 Jahren auch. Da konnte ich die U-Reihe (die ich immer im dritten Schuljahr mache) anders ausgestalten. Da gab es neben Weizen- und Roggenfeldern sogar noch einen richtigen Bäcker, der uns in seiner Backstube tatsächlich arbeiten ließ...

  • Naja mehr als ganze Halme mitzubringen geht nunmal nicht. Das Feld kann man schlecht reinholen. Wir pflanzen aber auch immer Getreide aus.

  • Ich back mit meinen noch Brot. Zwar nicht in einer Bäckerei, sondern nur in der Schule.
    Ist trotzdem schön zu sehen und zu schmecken wie verschiedene Mehlsorten aussehen und schmecken.

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