B-W-Eisenfrau will Teilzeit von Lehrkräften beschränken

  • Ja ja, das typische Ablauf, nach der Festanstellung aber bitte sofort schwanger werden und danach höchstens noch hobbymäßig ein paar Stunden halten. Der Mann hat ja den "richtigen Job".

    Es ist halt häufig so, dass man mit Ende 20, Anfang 30 eine feste Stelle bekommt und - auch wenn manche Promis da anderes zeigen - die Fruchtbarkeit spätestens ab Mitte 30 spürbar abnimmt. Ist aber nicht nur im Lehrerberuf so.


    Das mit dem Job als Hobby trifft in meinem Kollegium auf vielleicht die Hälfte der Mütter zu. Würde sagen, da ändert sich durchaus was, vor allem bei den Jüngeren.


    @CDL, ich verstehe, dass man nicht unbedingt nachfragt, hatteich nur interessiert.

    Gerade in Elternzeit, deshalb fast nur stille Mitleserin :essen:

  • Ich werf mal in den Raum, dass man je nach Stufe gar nicht VZ arbeiten muss um das maximale EG zu erhalten. Bei mir reichten 17/25,5 Stunden mit Steuerklasse 3. Deswegen habe ich genau diese Stundenanzahl zwischen den Kindern gearbeitet.


    Ach ja, ich mache jetzt mit 2 Kindern auch 17/25,5. Hab ja gemerkt, dass das gut funktioniert. Mein Mann hat dafür zuerst ein halbes Jahr 30/41 gemacht und geht jetzt auf 36/41 wo beide in die Kita gehen.

    Only Robinson Crusoe had everything done by Friday.

  • Ich werd mal in den Raum, dass man je nach Stufe gar nicht VZ arbeiten muss um das maximale EG zu erhalten. Bei mir reichten 17/25,5 Stunden mit Steuerklasse 3. Deswegen habe ich genau diese Stundenanzahl zwischen den Kindern gearbeitet.

    Mit welcher Erfahrugsstufe und damit faktisch wie vielen Jahren Berufserfahrung?

    "Benutzen wir unsere Vernunft, der wir auch diese Medizin verdanken, um das Kostbarste zu erhalten, das wir haben: unser soziales Gewebe, unsere Menschlichkeit. Sollten wir das nicht schaffen, hätte die Pest in der Tat gewonnen. Ich warte auf euch in der Schule." Domenico Squillace

  • Das war A13/ 6, also nicht direkt am Anfang sondern beim 2. Kind. Ich glaube es hätten 16 gereicht, wollte nur sicher gehen. Aber das kann man sich ja leicht ausrechnen.
    Wichtig war halt die Steuerklasse.

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  • Ja ja, das typische Ablauf, nach der Festanstellung aber bitte sofort schwanger werden und danach höchstens noch hobbymäßig ein paar Stunden halten. Der Mann hat ja den "richtigen Job".


    Da haben die männlichen Kollegen die nach dem Ref neu einsteigen und vielleicht auch schon Ende 20 sind einfach nochmal mehr Zeit für die Familienplanung und können sich- gesellschaftlicher Stereotype sei Dank- am Ende auch in unserem Beruf einfach viel zu oft noch darauf verlassen. dass ihre Frau/Freundin/Lebensgefährtin den Hauptteil der Kindererziehung schultert und dafür auch beruflich zurückzustecken bereit ist.

    Was sich ja gegenseitig bestätigt, wenn die Frauen sagen, dass der Mann den richtigen Job habe und sie vorsorglich TZ arbeiten möchten. Er bringt das Geld nach Hause und sie wählt freiwillig die TZ-Beschäftigung... selbst wenn es unlogisch ist, da sonst das Elterngeld von VZ gerechnet würde. Hier gehen die jungen KollegInnen _wieder_ auf Vollzeit ... und dann in Elternzeit.

  • Ja ja, das typische Ablauf, nach der Festanstellung aber bitte sofort schwanger werden und danach höchstens noch hobbymäßig ein paar Stunden halten. Der Mann hat ja den "richtigen Job".

    Wird ja durch unser Steuergesetz gefördert.

  • ich habe nunmal keinen sehnsüchtigen Uterus, der seit Jahren auf Aktivierung wartet und bin eine eher undankbare Gesprächspartnerin in solchen Momenten.


    Hallo CDL,


    als Mann habe ich vollstes Verständnis dafür, dass Frauen nach jahrelanger Berufsausbildung (Studium+Referendariat etc.) mit in der Regel Mitte bis Ende 20 dringend (!) den Wunsch bzw. das starke natürliche Bedürfnis verspüren, endlich Kinder bekommen zu dürfen.


    Schließlich liegt das ideale Alter bei Frauen zwischen 20-29 Jahren, danach ist die Frau biologisch schon klar benachteiligt (statistisch gesehen). Und Nachwuchs brauchen wir, das dürfte - gerade in unserem Job - keine Frage sein.


    Mich wundert es daher schon, dass die Vorbehalte bei dem Thema so deutlich ausgeprägt sind. Immerhin kommt langsam das Halbtags-Referendariat ins Rollen, wenngleich eher zäh und derzeit ist es mit dem "Halbtag" nicht weit her, wie ich von einer jungen Familie weiß, die das Modell gerade probiert.


    der Buntflieger

    Einmal editiert, zuletzt von Buntflieger () aus folgendem Grund: Einleitenden Satz wegen Missverständlichkeit entfernt.

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