Unterrichtsvorbereitung Mathematik

  • In der Musikwissenschaft wird meist um Word gebeten. LaTeX auf keinen (!) Fall und auch bitte kein InDesign, selbst wenn die Bücher damit nachher erstellt werden.

  • @Wollsocken80 : Wenn Du natürlich selbst für den Verlag gearbeitet hast, dann stimmt das sicherlich für den Bereich Chemie. In den allermeisten Publikationen steht es ja nicht explizit drin, welche Sofware verwendet wurde, daher finde ich das sehr interessant, da mal einen "Insider"-Einblick zu bekommen.


    Ach ja, Musikwissenschaften, der bekannteste Verlag war da der "Laaber-Verlag", das fanden wir als Studenten immer sehr lustig ...


    Ich habe übrigens aktuell das gleiche Problem: Digitalisierung alter Unterlagen, speziell handschriftlich. Habe gerade einen Packen Musterlösungen gescannt, dummerweise steht da nicht, wann und wo ich die geschrieben habe. Hätte ich vermutlich auch gleich wegschmeißen können.

  • Für mein Empfinden ging es vornehmlich ums Rechthaben.

    Ja, mag sein. Und wenn schon. Solcherlei Meta-Diskussionen führen meist auch zu nix.

    Bleibt die Frage, warum auch grosse Verlagshäuser wie Wiley oder Springer mit Word und nicht mit LaTeX arbeiten.

    Tun sie das? oder verwendes sie Word als Eingangs-Format, weil's so weit verbreitet ist?

    Tabellensatz in LaTeX ist z. B. die Pest

    Mittlerweile gibt es jede Menge Pakete für alle möglichen Arten und Varianten von Tabellen. Muss man sich ein wenig einarbeiten.

    LaTeX ist nicht in allen Lebenslagen die bessere Lösung,

    Ach. Behauptet auch niemand. Für alles, was (viele) Formeln enthält, ist's aber naich wie vor der Gold-Standard.

    In der Musikwissenschaft wird meist um Word gebeten. LaTeX auf keinen (!) Fall und auch bitte kein InDesign, selbst wenn die Bücher damit nachher erstellt werden.

    Eben. Dass um Word gebeten wird, heißt nicht, dass man damit produziert. Umgekehrt lässt sich LaTeX schlecht in andere Formate konvertieren, so dass man LaTeX nur als Eingangsformat wählt, wenn es auch das Produktionssystem ist.



    Die gleichen Leute kommen mit LaTeX noch viel weniger klar.

    Sie kämen höchstwahrscheinlich mit allem klar, mit dem sie sich systematisch beschäftigten. Aber meist popeln die Leute am Computer nur 'rum und freuen sich über ihre Fuddellösungen.

    „Fakten haben keine Lobby.“


    (Sarah Bosetti)

  • Eben. Dass um Word gebeten wird, heißt nicht, dass man damit produziert.

    Da magst Du Recht haben, dass der eigentliche Satz wahrscheinlich mit InDesign oder sowas gemacht wird

    Tun sie das?

    zur Bearbeitung der Manuskripte arbeiten aber alle mir bekannten Editoren (wie gesagt ... Bereich Chemie) mit Word

    Ach. Behauptet auch niemand. Für alles, was (viele) Formeln enthält, ist's aber naich wie vor der Gold-Standard.

    bei uns an der Schule benutzt es *jeder* in den Fachschaften Mathe und Physik

    Hatten wir alles schon durch, aber Du musst natürlich noch mal eine Zusammenfassung schreiben, das war klar.



    Mittlerweile gibt es jede Menge Pakete für alle möglichen Arten und Varianten von Tabellen. Muss man sich ein wenig einarbeiten.

    "Muss" man nicht, wenn man (wie ich) in Word sehr gut eingearbeitet ist und dementsprechend ganz hervorragend damit zurecht kommt. Ich habe meine Diss vor mittlerweile 8 Jahren abgegeben und anno dazumals war das Setzen von komplexen Tabellen die absolute Pest. Da ich aber gleichermassen viele Formeln zu setzen hatte, habe ich mich für LaTeX und gegen Word entschieden. Pest und Cholera sozusagen.


    Aber lassen wir das.


    Ja, mag sein. Und wenn schon. Solcherlei Meta-Diskussionen führen meist auch zu nix.

    Es ging im Ursprung des Threads nämlich mal um Digitalisierung von handschriftlichen Skizzen und der TE fragte ganz konkret nach OneNote:



    Ich kenne onenote für die unterrichtsvorbereitung und würde es auch gerne nutzen.


    Ich verstehe nicht, warum Du das LaTeX vs. Word Fass jedes mal aufmachen musst, wenn es nur im Ansatz um Textverarbeitung geht. Es kann Dir doch echt Wurscht sein, wer mit welchem Programm arbeitet und die Vor- und Nachteile der beiden Programme sollten gerade jemandem, der selbst Mathe und Physik unterrichtet (der Threadersteller z. B.) sowieso klar sein. Ich bin bei uns in der Fachschaft fürs Schreiben sämtlicher Skripte zuständig, die von allen gemeinsam benutzt werden. Ich nehme am liebsten vollkommen unformatierten Text, damit habe ich am wenigsten Arbeit. Mit welchem Programm die Leute arbeiten interessiert mich nicht. Hauptsache ich bekomme das Zeug digital.

  • Ich verstehe nicht, warum Du

    Ich verstehe auch vieles nicht. Z. B. warum Leute eine Diskussion in der Sache torpedieren müssen und lieber (unangemessene) Äußerung zur Person ablassen. Ich will's aber auch gar nicht wissen. Insofern bist du vielleicht dann doch in meinem Killfile besser aufgehoben, dann wohl dauerhaft.


    Gutscheine kannste behalten.

    „Fakten haben keine Lobby.“


    (Sarah Bosetti)

  • zum Erstellen von Arbeitsblättern Libre Office + TexMaths Plugin (erlaubt das direkte Eintippen von LaTeX-Formeln in Libre Office, früher hieß das oolatex)

    Dabei verstehe ich nicht wirklich, was daran der Vorteil ist, gegenüber reinem LaTeX

    Für einseitige Arbeitsblätter empfinde ich den Workflow von LaTeX als suboptimal (LaTeX ist darauf ausgelegt, schöne Dokumente zu produzieren, bei einseitigen Arbeitsblättern hingegen geht es manchmal darum, einfach noch was auf die Seite zu quetschen), daher arbeite ich mit dem Plugin.

    Die Seitanaufteilung (Ränder) etc. solte man dementsprechend anpassen. Ich setze jede Aufgabe in einen minipage und habe dazwischen flexible Abstände, um die auf die Seite zu verteilen. Ränder, wie gesagt, kleiner als bei umfänglichen Texten.

    „Fakten haben keine Lobby.“


    (Sarah Bosetti)

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