OBAS - NRW

  • Standortnachteil: wir liegen nicht in Münster oder Köln.

    Das sind halt für den "typischen" Absolventen gleich zwei Kompromisse, der "unattraktive" Standort und das Berufskolleg. Trotzdem geht mir nicht in den Kopf, dass Leute mit Deutsch Gym/Ge Ausbildung lieber jahrelang vertreten, statt zu euch zu kommen.

  • Das sind halt für den "typischen" Absolventen gleich zwei Kompromisse, der "unattraktive" Standort und das Berufskolleg. Trotzdem geht mir nicht in den Kopf, dass Leute mit Deutsch Gym/Ge Ausbildung lieber jahrelang vertreten, statt zu euch zu kommen.

    Mir auch nicht! Zur Ehrenrettung: Haben auch 3 Gymnasial-Kollegen, die teilweise sehr weit fahren (sogar in ein anderes Bundesland und wir liegen ziemlich mittig in NRW! Man kann aber schon erahnen, dass der Versetzungsantrag gestellt wird, sobald die Verbeamtung auf Probe durch ist.

    • Offizieller Beitrag

    Ist es nicht (auch) eine Frage der Fächer?
    Ich hatte mich mal damit beschäftigt und manchmal denke ich mal darüber nach, ob ich vielleicht irgendwann wer weiß vielleicht die Schulform wechseln würde, aber ich stelle es mir mal nicht sooo befriedigend vor, in einigen allgemeinbildenden Fächern eingesetzt zu werden und wenn man eben kein "Haupt"fach (im Sinne der Ausbildungsgänge) hat, hat man ein bisschen verloren oder?

  • Es wird zu wenig über die Möglichkeiten am bk zu unterrichten gesprochen... Da geht es oft nur um das Gymnasium als non Nonplusultra. Befasse mich auch erst seit einiger Zeit mit der Option bk. Ein Kumpel von mir unterrichtet an einem und schwärmt sehr davon.

  • Ich denke, dass es in jeder schulform gute und schlechte Schulen gibt.

    Das sicherlich, aber man sollte sich schon ein paar Gedanken machen. Ich wäre an einer guten Hauptschule auch nicht glücklich, mir kommt dein Bewerbungsprozess doch ein bisschen sehr beliebig vor, mit welcher Altersgruppe würdest du gerne arbeiten?

  • Ich hatte damals beim Studium zwischen Gym und BK geschwankt. Letztlich hatte ich keine Lust auf sek I und dazu Chemie in der Mittelstufe in bis zu fünf Klassen parallel zu unterrichten. Nun bin ich mega glücklich über meine Entscheidung.
    Weniger (bzw eher keine) Elternarbeit, fachliche Tiefe hier und da,
    Man sollte sich da definitiv bewusst machen, was man sich besser vorstellen kann.


    In NRW muss man zum Beginn des Ref 52 Wochen fachpraktische Tätigkeit vorweisen. Ausbildungen werden anerkannt aber auch diverse Praktika, wie ich so hörte. Danach ist es dann offen. Also mit Gym Staatsexamen kann man sich dann auch auf die Stellen am BK bewerben.
    Viele tun sich da aber zu Beginn auch schwer, bzw man muss sich auf das BK auch einlassen und die anderen Gegebenheiten.


    Mit nicht ausbildungsspezifischen Fächern ist der Nachteil, dass man im sehr vielen Bildungsgängen landen kann. Das heißt viele Konferenzen und auch viel unterschiedliche Arbeit, da die Anforderungen teilweise sehr verschieden sind.

  • Hier auch. Zuerst hätte ich keine Ahnung was genau BK eigentlich ist. Danach hatte keine Lust auf die 52 Wochen Praktikum.
    Bin jetzt am BK aber sehr zufrieden. Wir sind aber als Schule ohne duale Ausbildungsgänge auch sehr speziell und daher voller Gymnasiallehrer.
    Hab in der Elternzeit ganz kurz überlegt ob ich wieder ans Gymnasium will, aber mich da ganz schnell eindeutig gegen entschieden.

    Only Robinson Crusoe had everything done by Friday.

  • Bin auch mega glücklich am BK. In meinen Augen wird bei vielen Berufskolleg mit Berufsschule gleichgesetzt. Dass die Berufsschule nur eine kleine Untermenge des Berufskollegs ist, ist vielen überhaupt nicht bewusst.

  • Hallo liebe Mitlesenden,


    vielen Dank für Eure Kommentare. Ich habe sechs Bewerbungen fertig gemacht. Jetzt muss ich hoffen... Drückt mir die Daumen.

  • Ist es nicht (auch) eine Frage der Fächer?
    Ich hatte mich mal damit beschäftigt und manchmal denke ich mal darüber nach, ob ich vielleicht irgendwann wer weiß vielleicht die Schulform wechseln würde, aber ich stelle es mir mal nicht sooo befriedigend vor, in einigen allgemeinbildenden Fächern eingesetzt zu werden und wenn man eben kein "Haupt"fach (im Sinne der Ausbildungsgänge) hat, hat man ein bisschen verloren oder?

    Ja, schon ein bißchen. Man ist eventuell nie irgendwo zuhause. Muss aber auch nicht sein. Es gibt bei uns Deutsch/Englisch-Kollegen, die ihre Heimat in einem beruflichen Gymnasium oder der FOS gefunden haben und da einen großen Zeil der Stunden ableisten. Ich denke, dann hat man ein bißchen Kontinuität.
    Ansonsten ist tatsächlich so, dass man im dualen System für ein Halbjahr eingesetzt wird. Danach ist man dann in einer anderen dualen Klasse. Das ist schon eine Belastung.

  • Bei blockunterricht wechselt der Stundenplan und damit die Klassen bereits nach 6 oder 7 Wochen.

    Die verschiedenen Klassen hat ein normaler Fachlehrer aber auch.


    Aber ich habe dann auch mehr Stunden (4-6) in einer Klasse. Die anderen Fächer meist nur 2, entsprechend insgesamt mehr Klassen.

  • Die verschiedenen Klassen hat ein normaler Fachlehrer aber auch.
    Aber ich habe dann auch mehr Stunden (4-6) in einer Klasse. Die anderen Fächer meist nur 2, entsprechend insgesamt mehr Klassen

    ja klar, bezog sich auch generell darauf, wie viele Stundenpläne und Klassenwechsel es geben kann.

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