37 Prozent weniger Gehalt!

  • Wenn ich deine Beiträge so lese, stelle ich fest, du leidest an selektiver Wahrnehmung. Lies einfach noch mal meinen Beitrag 40.
    Was dein eigentliches Ansinnen ist, erschließt sich mir nicht

  • Eine ehemalige Kollegin hat gekündigt und ist an eine Privatschule gewechselt..


    Sie wusste, dass sie deutlich weniger verdienen wird. Sie hat das aber in Kauf genommen, weil ihr das Schülerklientel und die allgemeinen Arbeitsbedingungen dort besser gefielen.


    Man könnte auch sagen, dass sie sich dort weniger anstrengen muss.


    Ok, das ist Kommentar 40.


    Da steht, dass sie sich an Privatschulen weniger anstrengen muss. Deiner Meinung nach.


    PS: Du hast aber Recht, dass du ihr Argument mit den Kinder schon genannt hattest.

    Es gibt für alles ein Publikum und für jede Meinung das passende Argument.

  • Tayfun du hast meinen Text beim Zitieren zerrissen. Wenn man ihn ganz liest merkt man hoffentlich, dass ich von dieser Argumentation („wusste man vorher“) nix halte, wenn sie nicht dann auch auf alle angewendet wird - also auf auch auf Grundschullehrer.
    Dasselbe hast du gegenüber Mikael doch auch schon geschrieben, oder habe ich das so missverstanden? Bisher hatte ich dich immer so verstanden, dass du den Argumenten für „gleicher Lohn für gleiche Arbeit“ auch nichts abgewinnen kannst, weil es eben ganz oft nicht gleiche Arbeit ist und es besser wäre, die Arbeitsbedingungen mit dem evtl vorhandenen Geld zu verbessern.


    Auch gleiche Ausbildungslänge ist m.E. nicht a priori ein Argument für gleichen Lohn. Der Begriff „gleiche Arbeit“ ist zusätzlich hoch problematisch, weil da immer so viel Wertung mit verbunden ist. Auch wenn manche Arbeit nicht gleich ist, ist sie in vielerlei Hinsicht nicht weniger zu wertschätzen und wird dennoch unterschiedlich bezahlt.


    Ja, dann habe ich dich falsch verstanden. Entschuldige.


    Ich bin eigentlich schon für gleichen Lohn für gleiche Arbeit. Ich nehme aber wahr, dass das in der sozialen Marktwirtschaft (oder wie man das nennen will) ganz offensichtlich nicht so, aber weitgehend akzeptiert ist. Daher stört es mich, wenn hier Leute und GEW/VEB wegen A/E 13 nach gleichem Lohn für gleiche Arbeit rufen, aber an anderer Stelle ist ihnen das so ziemlich egal, wenn Lehrer z.B. unterschiedlich verdienen je nach


    - Bundesland,
    - Anstellungsart (verbeamtet/angestellt),
    - Erfahrungsstufe,
    - Arbeitgeber (öffentlich/privat)
    - Ausbildung (studiert/nicht studiert) ... was habe ich vergessen?


    In all diesen Fällen wird ungleicher Lohn für gleiche Arbeit akzeptiert und in dieser Diskussion sogar noch verteidigt. Deshalb finde ich die Argumentation vom gleichen Lohn für gleiche Arbeit aus den Mündern dieser Leute unehrlich bzw. nur auf den eigenen Vorteil bedacht und das bekommt nicht meine Unterstützung!

    Es gibt für alles ein Publikum und für jede Meinung das passende Argument.

  • Wer eine unterschiedliche Ausbildung hat, bei unterschiedlichen Arbeitgebern in unterschiedlichen Bundesländern arbeitet und dazu noch einen unterschiedlichen Status hat (Beamte arbeiten 40 Wochenstunden, tw. sogar 41 Wochenstunden, Angestellte nur 38,5 Wochenstunden) KANN GAR NICHT DIESELBE ARBEIT LEISTEN!


    Langsam wird mir diese Diskussion wegen gebetsmühlenartiger Wiederholung desselben undurchdachten Schwachsinns zu blöd.


    Ich bin damit draußen. Dafür ist mir meine Lebenszeit zu schade!


    Gruß !

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