OBAS - wie sind da die Modalitäten bzgl. der Kündigung durch die Schule?

  • Offenbar scheint die Obaslerin ja aber nicht wirklich lernfähig. Also wäre es ja auch den potentiell nächsten Schulen gegenüber sehr fair, wenn dann auch kein Bestehen erfolgt. Dafür sind so Probezeiten, Prüfungen usw. da und wir schenken ja auch den SuS das Abi nicht.

    Die Weisheit des Alters kann uns nicht ersetzen, was wir an Jugendtorheiten versäumt haben. (Bertrand Russell)

  • Ich habe da eine Verdachtsdiagnose und damit würde sie in den Bereich "seelische Behinderung" fallen - glaub mir, ich habe Psychologie studiert und ein langes Praktikum bei einer Therapeutin gemacht, ich kann das einschätzen. Eine Kollegin mit dem gleichen Fach hat den gleichen Verdacht.

    Ich bin da ganz bei CDL - auch mir stößt der Begriff "Behinderung" etwas auf.
    Gerade wenn du vom Fach bist, erscheint mir der Begriff "generelle Anpassungsstörung" oder gar "PTB" (wer weiß?) passender, meinste nicht?


    Aber - wie schon angemerkt wurde, darum geht es ja gar nicht.
    Warum sie so ist, wie sie ist, ist völlig nebensächlich.
    Es sollte eher darum gehen, wie man sie in die richtige Richtung kriegt.
    Und wenn das nicht möglich ist, wie es dann weitergehen kann.

  • Wie lange ist sie denn schon da? Und welche Unterstützungsangebote (inklusive echtes "An-die-Hand-nehmen") habt ihr schon gemacht? Manchmal dauert es auch etwas, bis die Leute in Schule ankommen.


    Wenn die SL wirklich mal ein "ungeeignet" beurteilen will, sollten genug Hilfeangebote (dokumentiert) dagewesen sein.

  • Lernfähig ist sie nicht... "Rausberaten" lässt sie sich auch nicht, daher wäre meine Idee gewesen, sie zu einem Schulwechsel zu beraten. Vielleicht wäre da ein Einsehen gewesen, wenn sie auch dort negatives feedback bekommen hätte.
    Bei uns geht auf jeden Fall gar nichts mehr, es hat reichlich Beratung/ Unterstützung etc. gegeben, wir alle sind uns einig, dass keinerlei Berufseignung vorliegt (wie gesagt, ich habe so etwas noch nie erlebt!)
    Sie hat in der Probezeit so gut wie keinen Unterricht bei Kollegen gemacht, sich immer wieder gedrückt. Die SL hat wohl damals schon gesehen, dass das nichts gibt, sich aber wohl bei der Berechnung der Probezeit auf eine falsche Information verlassen.

    • Offizieller Beitrag

    irgendwie bekommt man (ich) beim Lesen deiner Beiträge das Gefühl nicht los, dass du / ihr versucht, euch aus der Verantwortung zu ziehen und sie los werden wollt. Wenn man nicht in der Lage ist, die Probezeit dafür zu nutzen, wofür sie da ist, dann macht man seinen Job und versucht nicht, ihn auf andere (Schulen) abzuwälzen. Es ist scheinheilig, damit zu argumentieren, dass sie es dort besser verstehen würde.
    Natürlich ist es absolut unfair, dass das Kollegium einen Fehler der Schulleitung ausbaden soll, aber ihr seid nunmal ein Kollegium, jeder hatte auch seinen Beitrag in der Beratungskette.

  • Mir kommt es auch ein bisschen merkwürdig vor. Wie viel vor Seminarbeginn hat sie denn dann angefangen? Die Probezeit geht schließlich 6 Monate und während OBAS muss man eigentlich innerhalb der ersten 6 Wochen je nach Schulform ein bis zwei UB's inkl. 1. APG machen. Da wäre dann Gelegenheit gewesen Unterricht zu sehen, Reflexion zu sehen etc. Auch drücken vor Unterricht wäre ja ein Grund gewesen. Aber gut.
    Da kann man wohl nur beraten wie bei jedem anderen auch und wenn es nichts bewirkt, dann eben hoffen, dass es an entsprechenden Stellen Konsequenzen hat.

  • Ich würde auch sagen, dass die Schulleitung die Chance vertan hat, diese Kandidatin aus dem Schuldienst zu befördern. Wie kann man sich denn bei der Berechnung der Probezeit vertun? Es ist blöd für euch, aber damit müsst ihr nun leben. Die nächste Schule sollte darunter nicht leiden.


    Wir hatten auch eine Kandidatin, die 2 Mal nicht zugelassen wurde. Wir haben sehr viel Arbeit reingesteckt, an allen Ecken Hilfestellung gegeben, beraten, mitgegangen und und und. Leider hat es am Ende nicht gereicht. Den Gang müsst ihr wohl nun auch gehen.

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