Kostüme vorschreiben im Theaterkurs

  • Ich habe ehrlich gesagt nicht mehr alles gelesen. Vielleicht bin ich zu alt - oder entstamme aus einer freieren Generation - aber ich würde mit den Schülern zusammen am Ende die Kostümfrage regeln. Gemeinsam. Nur weil Schülertheatergruppen oft in schwarzer Kleidung und barfüßig auftreten, muss das doch nicht zu jedem Stück passen.
    Ich hätte bestimmt eiskalte Füße und bald eine Blasenentzündung. Zumindest würde ich mich unwohl fühlen.

  • Ich habe ehrlich gesagt nicht mehr alles gelesen. Vielleicht bin ich zu alt - oder entstamme aus einer freieren Generation - aber ich würde mit den Schülern zusammen am Ende die Kostümfrage regeln. Gemeinsam. Nur weil Schülertheatergruppen oft in schwarzer Kleidung und barfüßig auftreten, muss das doch nicht zu jedem Stück passen.
    Ich hätte bestimmt eiskalte Füße und bald eine Blasenentzündung. Zumindest würde ich mich unwohl fühlen.

    Och, der freieren Generation entstamme ich dann wohl auch oder wurde zumindest von einer solchen erzogen (ich bitte 39 Lebensjährchen Frau Häuschen). :-)

    "Benutzen wir unsere Vernunft, der wir auch diese Medizin verdanken, um das Kostbarste zu erhalten, das wir haben: unser soziales Gewebe, unsere Menschlichkeit. Sollten wir das nicht schaffen, hätte die Pest in der Tat gewonnen. Ich warte auf euch in der Schule." Domenico Squillace

  • Sooo, also wir hatten jetzt heute morgen unser Vortreffen und ich kann direkt mal berichten. Es lief insgesamt gut, wir haben relativ lange über ganz andere Dinge gesprochen. Gegen Ende habe ich dann erklärt, warum ich es einheitlich in schwarz am besten finde und warum es auch am besten zum Stück passt. Das kam relativ gut an, gab also keine großen Diskussionen. Dann habe ich gesagt, dass es auch vorgesehen ist, dass bei den Aufführungen alle barfuß auftreten. Einen Sturm der Entrüstung gab es deswegen zum Glück nicht, ich glaube viele fanden es nicht so schlimm. Jemand hat gefragt, was denn die Gründe seien und ob es nicht zu kalt wäre. Ein Mädchen meinte, dass es sich komisch anfühlen würde, vor allen barfuß zu sein. Ich habe erklärt, dass die Aufführung im Juni oder Juli wäre und daher Kälte kein Thema. Und was das „komische Gefühl“ angeht, habe ich erklärt, dass es normal ist, dass es für manche eine Überwindung ist, aber dass wirklich niemand so genau auf die Füße achten würde und es zudem auch eine gute Übung wäre, da es beim Schauspielen ja genau auch darum geht, seine Unsicherheiten zu überwinden. Und dann habe ich noch mal erklärt, warum ich es für gut halte, es so zu machen, also die Einheitlichkeit, die symbolische Wirkung usw.
    Am Ende wollte ich es dann aber nicht einfach selbst entscheiden, sondern habe es zur Abstimmung gestellt, ob die SchülerInnen einverstanden damit sind, bei den Aufführungen barfuß zu sein. Es gab schon ein paar, die dagegen waren, aber insgesamt war schon die deutliche Mehrheit dafür. Ich denke, das mit dem Abstimmen war eine gute Idee, denn so ist es nicht mehr einfach nur eine Vorgabe von oben, sondern eine demokratische Entscheidung, bei der man es gut vermitteln kann, dass sich jetzt auch alle daran halten müssen. :)

  • Danke für die Rückmeldung in dieser Sache.


    Die Schüler können ja jetzt bis zum Frühjahr erst einmal die Socken anlassen. Wenn man mit mehreren Wochen und Monaten Vorlauf weiß, dass man im Juni/Juli barfuß auftreten wird (welch' Wortspiel...), dann können alle Beteiligten dafür Sorge tragen, dass das Ganze nicht (zu) unhygienisch wird.

    Gruß
    #TheRealBolzbold

    Ceterum censeo factionem AfD non esse eligendam.

  • Ja, das denke ich auch. Ich hätte jetzt an die Möglichkeit irgendwelcher Krankheiten gar nicht gedacht, aber das kann man ja dann noch mal diskret abfragen, ob bei irgendjemandem gesundheitliche Bedenken gegen die Barfüßigkeit gibt. Ansonsten sollen sich halt alle dann die Füße waschen ;)
    Und die, die einfach Hemmungen haben, ihre Füße zu zeigen, können sich ja bei den Proben in den letzten paar Wochen schon mal ohne großes Publikum daran gewöhnen. Und im Endeffekt hilft es ihnen ja vielleicht auch längerfristig, ein besseres Bewusstsein des eigenen Körpers zu entwickeln. Schließlich ist daran ja wirklich nichts Anstößiges.

  • Hahaha du spinnst ja wohl komplett!
    Es gibt Hunderte Schulen in Deutschland, an denen Leute Theater spielen. Und du meinst, weil an zwei davon die SuS barfuß auftreten sollen, muss es sich um dieselbe Person handeln, die alles nur erfunden hat? :D

  • Schaut euch mal die Fachpublikationen zum Theater an, da trefen die SchauspielerInnen sehr häufig barfüßig auf. Aber klar, sicher alles nur irgendwelche Fetischisten...


    Auch wenn man heute tendenziell alles sexualisiert, es gibt immer noch Dinge die damit nichts zu tun haben.


    Aber ist recht, ich habe auf solche Unterstellungen keine Lust und bin jetzt raus...


    Tschüss


  • Wenn das offenbar in "Fachpublikationen" steht, wieso muss es dir dann erst eine Kollegin vorschlagen und weshalb machst du dann so einen Zirkus um das Thema Barfüßigkeit?


    Natürlich ist das normal im Theater und natürlich vor allem im Laientheater - weil die vermutlich denken, dass das zum richtigen Theater halt dazugehört.


    Und eine Vorliebe für dunkle Oberteile und schwarze Hosen scheinst du auch zu haben. Dann halt noch nen Kleiderfetisch dazu. Fetische sind nichts schlimmes, aber man sollte sie nicht auf Kosten anderer (hier in Form von Vortäuschung falscher Tatsachen) ausleben.

    Einmal editiert, zuletzt von Buntflieger () aus folgendem Grund: Beleidigende Anrede entfernt.

  • Leute, das ist ein Troll. Ich habe einen ähnlichen Thread irgendwo schon gelesen vor Monaten/Jahren.


    Da ist ein Fußfetischist am Werk, der sich gerade ordentlich... ich sags lieber nicht.


    Bittesehr: https://www.gutefrage.net/frag…nd-wuerdet-ihr-das-machen

    Selbst wenn das derselbe Threadersteller wäre, könnte ich in dem von dir verlinkten Beitrag keinen Hinweis auf irgendeine Art von Fetischismus finden, ebensowenig wie in den Beiträgen hier.

    "Benutzen wir unsere Vernunft, der wir auch diese Medizin verdanken, um das Kostbarste zu erhalten, das wir haben: unser soziales Gewebe, unsere Menschlichkeit. Sollten wir das nicht schaffen, hätte die Pest in der Tat gewonnen. Ich warte auf euch in der Schule." Domenico Squillace

  • Selbst wenn das derselbe Threadersteller wäre, könnte ich in dem von dir verlinkten Beitrag keinen Hinweis auf irgendeine Art von Fetischismus finden, ebensowenig wie in den Beiträgen hier.


    Das sehe ich anders, aber ich möchte darauf nicht weiter Bezug nehmen, da ich von Moderatorenseite diesbezüglich um Zurückhaltung gebeten wurde, woran ich mich auch halten werde. Es müssen andere darüber richten, was hier als verdächtig einzustufen ist und was nicht.

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