Elektronisches Klassenbuch


  • Gerade in meinem Bereich ist es super praktisch mir Berichte generieren zu lassen, damit die Betriebe auf Anfrage genau wissen wann Ihre Azubis gefehlt haben.

    Wir informieren Betriebe derzeit mit Fax oder E-Mail über Fehlzeiten der Azubis. Wäre ein automatischer E-Mail-Versand dieser Informationen über WebUntis möglich?

  • Ob man das automatisieren kann ist fraglich. Aber die Berichte lassen sich sehr individualisieren.
    Es lassen sich PDF, CSV oder Excelfiles erzeugen und für jeden Schüler oder Klasse individuell anpassen damit der Betrieb auch nur genau die Infos sieht, die er auch sehen muss.

  • 99% der KuK nutzen Edupage auf ihren privaten Endgeräten. Ist von der Schulleitung aber so erlaubt bzw. gewollt.

    Dann seit ihr ja datenschutztechnisch ganz vorne dabei. Was für "Endgeräte" kommen da da in Frage? Und wie läuft das, wennn ein Kollege kein kompatibles Gerät hat?

    „Fakten haben keine Lobby.“


    (Sarah Bosetti)

  • ich nutze die App jedoch nicht, da mir der Dienstherr bisher kein Gerät dafür zur Verfügung stellt.

    Und wie kommen dann deine Einträge ins Buch?



    Die Webversion könnte ich auch am PC im Klassenraum benutzen.

    Könnte? Oder tust du es auch? Ist das System generell voa Web verfügbar oder nur intern im Schulnetz? Wie ist denn der Klassenraumrechner abgesichert?


    Wir haben einn klare Trennung zwischen Verwaltungsnetz und didaktischem Netz. Ein E-Klassenbuch wäre etwas für das erstere, dien Klassenraumcomputer gehören zum zweiten.

    „Fakten haben keine Lobby.“


    (Sarah Bosetti)

  • Und wie kommen dann deine Einträge ins Buch?


    Könnte? Oder tust du es auch? Ist das System generell voa Web verfügbar oder nur intern im Schulnetz? Wie ist denn der Klassenraumrechner abgesichert?
    Wir haben einn klare Trennung zwischen Verwaltungsnetz und didaktischem Netz. Ein E-Klassenbuch wäre etwas für das erstere, dien Klassenraumcomputer gehören zum zweiten.

    Ich würde mal sagen, da haben sich die Fachleute ausreichend Gedanken gemacht:
    https://help.edupage.org/text.php?id=2602&lang=de

  • Ich würde mal sagen, da haben sich die Fachleute ausreichend Gedanken gemacht:

    Inwiefern nehmen diese Fachleuet Einfluss auf die Sicherheit der Client-Systeme?


    Auch spannend:



    Zitat


    18) EduPage verwendet Google analytics-Dienste, um die EduPage-Nutzung statistisch auszuwerten. Statistische Informationen über die EduPage-Nutzung sind daher für Google verfügbar.


    19) EduPage verwendet Google Cloud-Dienste (für Push-Benachrichtigungs-Dienste).


    20) EduPage verwendet Apple Cloud-Dienste (für Push-Benachrichtigungs-Dienste).

    Gefällt euch das?

  • Es ist mir herzlich egal. Push-Benachrichtigungen kann man ja ausschalten.


    Und ich nutze aus Bequemlichkeit meinen eigenen PC im Schulwlan. Dafür habe ich personalisierte Zugangsdaten.


    Die SchulPCs sind nur für Lehrer und wir haben alle ebenfalls personalisierte LogIns, genauso wie wir personalisierte Log-Ins für Edupage haben.


    Die beste Version wäre in meinen Augen, dass jeder Lehrer von der Schule ein Dienst-ipad oder Dienst-surface bekommt, für Edupage, Kommunikation mit Schülern und Eltern etcpp. Dann würde endlich mal diese dauerhafte Vermischung von dienstlichen Infos auf privaten Geräten aufhören.


    Abgesehen von grober Fehlbedienung (Rechner anlassen und eingeloggt sein und den Raum verlassen) ist das ganze auf den ersten Blick trotzdem recht sicher.
    Die Problematik gab es früher auch. Wir haben auch selbst unsere Fehlstunden entschuldigt wenn das Buch herumlag oder dem Lehrer die kommende LK abgezogen. Und das ganz ohne Digitalisierung.

  • Irgendwann, wirklich irgendwann sollte man auch als Schule im 21. Jahrhundert ankommen. Aber wir können schließlich noch in 50 Jahren arbeiten, wie es um 1950 üblich war und uns mit Tonnen von Papier beschäftigen.....

  • Irgendwann, wirklich irgendwann sollte man auch als Schule im 21. Jahrhundert ankommen. Aber wir können schließlich noch in 50 Jahren arbeiten, wie es um 1950 üblich war und uns mit Tonnen von Papier beschäftigen.....

    Was? Das Rad? Bei so einem neumodischen Schnickschnack bin ich vorsichtig. Ich benutze weiterhin das Viereck. Das hat sich bewährt.

  • Aber wir können schließlich noch in 50 Jahren arbeiten, wie es um 1950 üblich war und uns mit Tonnen von Papier beschäftigen.....

    Ausgehend von der Idee, dass neuer immer auch besser ist, könnte man es so machen. Oder man fragt vorher, welche Vor- und Nachteile die neue Technik hat und wägt dann aber. Wir haben schon jede Menge Technologien eingeführt, um hinter zu merken, welche Nachteile die hat. Bei der Digitalisierung sind wir mitten drin. Und an allen Punkten, wo wir gewarnt werden, halten wir uns munter die Ohren zu.


    Im Straßenverkehr finde ich es übrigens vorteilhaft, dass die Leute ständig auf ihre Handys kucken. Durch das Display sind dann auch die Fußgänger beleuchtet. Inn der dunklen Jahreszeit ein echtes Sicherheitsplus. Mit einem LED-Anklemmlicht nicht zu erreichen.


    Ich benutze weiterhin das Viereck. Das hat sich bewährt.

    Das rollt wenigstens nicht unkontrolliert den Berg 'runter. Merke: jeder Zauber hat seinen Preis.



    Was die Klassenbücher anbetrifft, so früge ich zunächst mal, welche Informationen darin wirklich so wichtig sind, dass man sie dokumnetieren und archivieren muss. Dann kann man sich überlegen, wie man das am besten macht.

  • Ich habe keine Erfahrung mit digitalen Klassenbüchern, aber in meiner Vorstellung erleichtern die die Sache nicht, sondern verkomplizieren sie. In ein analoges Klassenbuch den Gegenstand einer Stunde einzutragen ist eine Sache von 5 bis 10 Sekunden. Fehlende SuS, was ja lange nicht jeden Tag vorkommt, noch einmal 5 - 10 Sekunden. Ich brauche kein gesondertes Gerät (außer Kugelschreiber), keine App, bin nicht von Technik, Strom etc. abhängig. Wenn ich jede Unterrichtsstunde direkt während des Unterrichts eintragen will, müsste ich mich digital dann für jede Unterrichtsstunde am Tag irgendwo einloggen, anmelden, ein Programm öffnen o. ä.?

  • Ohne Strom wird es in den ersten Stunden zumindest im Winterhalbjahr auch mit nem Papierklassenbuch schwierig. Ist dann nämlich ziemlich dunkel.
    Und nein, ich mache morgens auf meinem Laptop den Tab im Browser auf und fertig. Geht schneller, als erstmal das Papierbuch zu suchen. Der Stundenbericht erscheint entweder automatisch (wenn ne langfristige Planung hinterlegt ist) oder ist genauso schnell wie handschriftlich eingetragen. Da ich sowieso meinen ganzen Unterricht digital mache, brauche ich sogar ein Gerät bzw. eine Sache weniger.
    Als KL muss ich beispielsweise nicht mehr den Fachlehrern hinterherrennen, die nicht eingetragen haben. Das ganze wird direkt farblich markiert und läuft irgendwann bei der Schulleitung auf.
    Wenn ich nicht die erste Stunde habe, kann ich mit einem Klick die Anwesenheit der vergangenen Stunde übernehmen. Abwesenheiten, die per Telefon ans Seki gemeldet haben, sind schon eingetragen, wenn ich morgens das Klassenbuch öffne, weil auch die Sekretärin eingebunden ist. Das kann keine Papierversion.


    Und: Man kann auch vom heimischen Schreibtisch drauf zugreifen. Das ist auf den zweiten Blick häufig nützlich:
    Wer war bei der LK nochmal abwesend?
    Ich plane zuhause meinen kommenden Monat, sind die SuS überhaupt da, wenn ich eine KA schreiben will oder ist wieder Wandertag, LaaO,...?
    Was soll ich morgen in der Vertretungsstunde machen?
    ...

  • Gefällt euch das?

    Google Analytics hat in einem Klassenbuch nichts zu suchen. Ich würde mich wundern, wenn das DSGVO-konform wäre. Zudem vergrößert sich durch das Nachladen von externen Ressourcen auch die Angriffsfläche für Sicherheitslücken.


    Kann einer von den WebUntis-Nutzern sagen, ob es diesen oder ähnliche Dienste auch dort gibt? Im Stundenplanmodul von WebUntis konnte ich derartiges Verhalten erfreulicherweise nicht entdecken.

  • Irgendwann, wirklich irgendwann sollte man auch als Schule im 21. Jahrhundert ankommen. Aber wir können schließlich noch in 50 Jahren arbeiten, wie es um 1950 üblich war und uns mit Tonnen von Papier beschäftigen.....

    Möglicherweise braucht es in 50 Jahren gar keine Klassenbücher mehr, weil wir ganz modern die Schüler von zu Hause aus „unterrichten“.
    Das fänd ich mal ganz innovativ. Man spart sich auch das Modernisieren von Schulgebäuden. Das Kinder zur gleichen Zeit in einem Raum sitzen hat man schließlich schon vor hundert Jahren so gemacht. Wird Zeit, das zu ändern.

  • Möglicherweise braucht es in 50 Jahren gar keine Klassenbücher mehr, weil wir ganz modern die Schüler von zu Hause aus „unterrichten“. Das fänd ich mal ganz innovativ. Man spart sich auch das Modernisieren von Schulgebäuden. Das Kinder zur gleichen Zeit in einem Raum sitzen hat man schließlich schon vor hundert Jahren so gemacht. Wird Zeit, das zu ändern.

    In 50 Jahren braucht man auch uns nicht mehr; da unterrichten Roboter / künstliche Intelligenzen.

  • Google Analytics hat in einem Klassenbuch nichts zu suchen. Ich würde mich wundern, wenn das DSGVO-konform wäre. Zudem vergrößert sich durch das Nachladen von externen Ressourcen auch die Angriffsfläche für Sicherheitslücken.
    Kann einer von den WebUntis-Nutzern sagen, ob es diesen oder ähnliche Dienste auch dort gibt? Im Stundenplanmodul von WebUntis konnte ich derartiges Verhalten erfreulicherweise nicht entdecken.


    Du musst auch richtig lesen: Da steht nicht "Edupage verwendet Google analytics-Dienste, um die Klassenbücher statistisch auszuwerten. Persönliche Informationen über die EduPage-Nutzung sind daher für Google verfügbar."


    Es geht doch sicher eher beispielsweise darum, wann wie viele Menschen Edupage nutzen. Beispielsweise kann so viel Geld gespart werden, indem Serverkapazität seitens Edupage nur dann im Rechenzentrum gebucht wird, wenn sie auch benötigt wird (für Deutschland wohl zwischen 7:30 und 15:00 Uhr). Glaubst du da sitzt jemand stasimäßig bei Google und untersucht, wann Olaf in Mathe fehlt?
    Man muss als Betreiber einer größeren Website einfach gewisse Daten über die Nutzung erheben. Entweder bastelt man sich das Tool selbst oder nutzt eben Google.
    Ich weiß sehr wohl um den Wert von "Metadaten", finde Panik an dieser Stelle jedoch unangebracht.
    Und da meine Schulleitung die Benutzung ausdrücklich gestattet bzw. anordnet und fleißig schriftliche Hinweise zur Benutzung versendet, bin ich sowieso raus aus der Sache.

  • Ohne Strom wird es in den ersten Stunden zumindest im Winterhalbjahr auch mit nem Papierklassenbuch schwierig. Ist dann nämlich ziemlich dunkel.

    Bei unseren Unterrichtszeiten nicht. (Es sei denn, es käme tatsächlich die "dauerhafte Sommerzeit").

    Und nein, ich mache morgens auf meinem Laptop den Tab im Browser auf und fertig. Geht schneller, als erstmal das Papierbuch zu suchen.

    Das Klassenbuch muss ich nicht suchen. Das hat einen festen Platz.
    Einen privaten Laptop nutze ich dienstlich nicht. Wenn ich in verschiedenen Klassen Unterricht habe, müsste ich folglich in jedem Klassenzimmer den Computer starten / mich anmelden / den Tab öffnen?

    Als KL muss ich beispielsweise nicht mehr den Fachlehrern hinterherrennen, die nicht eingetragen haben.

    Das kann ich verstehen. An unserer Schulform mit Klassenlehrerprinzip und kleinen Klassenteams ist das aber i. d. R. kein Problem.

    Wenn ich nicht die erste Stunde habe, kann ich mit einem Klick die Anwesenheit der vergangenen Stunde übernehmen.

    Das verstehe ich nicht ganz. Die Anwesenheit (bzw. vielmehr die abwesenden SuS) muss doch grundsätzlich nur der Lehrer eintragen, der in der ersten Stunde Unterricht hat. Später muss man höchstens ergänzen, falls jemand später kommt oder früher geht. Zumindest bei uns.

    weil auch die Sekretärin eingebunden ist.

    Im Thread schrieb ja schon jemand, dass das Verwaltungsnetz vom Lehrernetz getrennt sei. Bei uns ist das auch so, insofern sehe ich da eine Schwierigkeit. Da kenne ich mich aber zu wenig aus - evtl. ließe sich das rechtlich und technisch auch anders handhaben.

    Und: Man kann auch vom heimischen Schreibtisch drauf zugreifen. Das ist auf den zweiten Blick häufig nützlich:
    Wer war bei der LK nochmal abwesend?
    Ich plane zuhause meinen kommenden Monat, sind die SuS überhaupt da, wenn ich eine KA schreiben will oder ist wieder Wandertag, LaaO,...?
    Was soll ich morgen in der Vertretungsstunde machen?

    Das sind Punkte, die ich nachvollziehen kann. Bei uns spielen sie aber aus schulformspezifischen Gründen kaum eine Rolle.


  • Es geht doch sicher eher beispielsweise darum, wann wie viele Menschen Edupage nutzen. Beispielsweise kann so viel Geld gespart werden, indem Serverkapazität seitens Edupage nur dann im Rechenzentrum gebucht wird, wenn sie auch benötigt wird (für Deutschland wohl zwischen 7:30 und 15:00 Uhr). Glaubst du da sitzt jemand stasimäßig bei Google und untersucht, wann Olaf in Mathe fehlt?
    Man muss als Betreiber einer größeren Website einfach gewisse Daten über die Nutzung erheben. Entweder bastelt man sich das Tool selbst oder nutzt eben Google.
    Ich weiß sehr wohl um den Wert von "Metadaten", finde Panik an dieser Stelle jedoch unangebracht.
    Und da meine Schulleitung die Benutzung ausdrücklich gestattet bzw. anordnet und fleißig schriftliche Hinweise zur Benutzung versendet, bin ich sowieso raus aus der Sache.

    Der Server kennt seine Auslastung selbst recht gut. Dafür ist Google Analytics weder gebaut noch notwendig. Und ja: Goolge verkauft die erhobenen Daten.
    Und schließlich: Mir geht nicht um meine Befindlichkeiten oder Meinung, sondern um die aktuelle Rechtslage. Das Übertragen der Daten an einen amerikanischen Dienstleister wie Google ist mindestens durch die Schüler*innen oder deren Eltern zustimmungspflichtig.


  • Kann einer von den WebUntis-Nutzern sagen, ob es diesen oder ähnliche Dienste auch dort gibt? Im Stundenplanmodul von WebUntis konnte ich derartiges Verhalten erfreulicherweise nicht entdecken.


    Webuntis ist auf jeden Fall DSGVo-Konform. Die App zeigt lediglich an und speichert überhaupt keine eingenen Daten. Die Server stehen in Deutschland.

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