Unsicher bei Stellenauswahl

  • Mich stört die Haltung dahinter. Auch als Vollzeitkollege ohne Familie oder als Teilzeitkollege mit pflegebedürftigem Elternteil oder als Kollege mit anderen Dispositionen hat man Gründe für dies oder jenes. Und die Haltung, dass andere dann eben übernehmen müssen, die führt oft zu Konflikten.
    Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf ist durch die Bevorzugung der Kollegen bei der Stellenvergabe/die Versetzung in die Nähe gegeben. Durch die sogenannten Sozialpunkte.
    Das dürfte reichen.
    Der Stundenplan richtet sich auch nach der Stundenzahl. Und wie gesagt: die Haltung sollte eben nicht so sein, da prinzipiell das Engagement von allen erforderlich ist. Wer kein Kind hat, komme automatisch zur 1. Std? Das kann’s nicht sein.
    Der Stundenplan hängt auch von der Stundenanzahl und anderen strukturellen Faktoren ab, das ist ja klar. Bei uns am Gymi mit nahezu 100 Kollegen werden Eintelwünsche kaum berücksichtigt. Schwieriger, aber machbar wird’s z. B. bei der Klassenfahrtsplanung (Urlaub des Partners notwendig).

    Also bei uns mit aktuell 113 Lehrenden berücksichtigen wir solche Einzelwünsche.
    Es gibt genug Leute die gerne zur 1. haben um früh zu gehen, es gibt auch Leute die gerne zur 5. haben und dafür über die 10. Stunde nicht meckern.
    Klar gibt es immer Sachen die unmöglich sind (nur 3./4. bei 13 Stunden Deputat...), aber da finden sich in Absprache Kompromisse. Das muss man als Stundenplaner aber auch wollen, das macht die Planung nämlich nicht einfacher. Aber ich werde immer Kollegen mit guter Begründung im Zweifelsfall den Vorrang vor Befindlichkeiten geben. Chronisch krank oder Kita Öffnungszeiten schlagen nun mal ich lieber um 13Uhr frei, weil ich da Mittagsschlaf machen möchte. Aber die Kollegin wird bestimmt nicht sauer sein, wenn es dann halt nur 4 von 5 Mal klappt.
    Und auf Nachfrage ist immer dann doch irgendwas möglich. Man muss nur freundlich nachfragen und erklären.
    Und niemand sagt, dass keine Eltern per se zur 2. haben müssen. Aber ich schaffe das halt nur 2 Mal die Woche. Die eine Kollegin, die eine Nachteule ist schafft es aber nie, vor der 4. brauche ich die nicht einzuplanen.

    Only Robinson Crusoe had everything done by Friday.

  • zu deiner Frage bzgl. der Versetzung..
    Alle mit ins Boot holen...sprich alle nerven
    .und das ist nicht schön..die Leute mögen das nicht...es macht keinen Spaß...trotzdem ist die Wahrscheinlichkeit deutlich höher schnell versetzt zu werden, weil du extrem nervst.


    Ich hab mit dem PR gesprochen/ geschrieben.. ( des Kreises und der Bezreg)..dem entsprechenden Dezernenten bei der Bezreg..dem Schulamtsdirektor ein Gespräch gehabt...den Eltern erzählt ( das hat den meisten Druck gemacht, da Eltern die sich beschweren, dass die neue KL auch versetzt werden will und es vorher wohl ( vor mir) extrem viele Wechsel wegen Schwangerschaft/ Krankheit etc gegeben hat hat extrem viel Aufruhr erzeugt..mit der Konsequenz..ich musste die Klasse nicht übernehmen..ich konnte weg..nach nicht mal 1 Jahr..


    Bei meiner ersten Versetzung war ich geduldiger..hab brav meine Anträge abgegeben..bis ich gesagt habe..jetzt nicht mehr..dann kündige ich ( ich war zuerst angestellt) und das mitten im Schuljahr..da hat mir die Bezreg dann zugesagt ich möge die Klasse noch zu Ende machen und dann würde man mich versetzen..das war dann auch so.


    Alles war stressig, aber es hat sich extrem gelohnt.
    Ich bin jetzt schon einige Jahre an meiner " Traumschule".
    Ich gehe morgens jeden Tag gerne hin und das ist extrem wichtig.
    An den anderen Schulen war das nicht der Fall..es hat nicht gepasst..eine tolle Schule/ Kollegium ist so viel wert..

  • Mich stört die Haltung dahinter. Auch als Vollzeitkollege ohne Familie oder als Teilzeitkollege mit pflegebedürftigem Elternteil oder als Kollege mit anderen Dispositionen hat man Gründe für dies oder jenes.

    Aber Familie und Beruf und Vereinbarkeit ist nun mal durch Vorschriften gesichert und da gehört natürlich auch die zu pflegende Mutter dazu und da ist egal, ob Teilzeit oder Vollzeit.

    Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf ist durch die Bevorzugung der Kollegen bei der Stellenvergabe/die Versetzung in die Nähe gegeben. Durch die sogenannten Sozialpunkte.
    Das dürfte reichen.

    Nein, ist sie nicht. Ich zitiere da mal aus dem Berliner Frauenförderplan: "Zur Vereinbarkeit von Beruf und Familie sind die Einsatzwünsche der Einzustellenden nach Möglichkeit sicherzustellen."
    5.1 Arbeitszeitregelungen
    1. Schul- und Abteilungsleitungen sowie die koordinierenden Erzieherinnen und Erzieher besprechen vor der Unterrichtsverteilung sowie Stunden- bzw. Dienstplangestaltung mit den Beschäftigten im Sinne der Ziele gemäß § 10 Abs. 1 LGG folgende Regelungen:
    • Dienstbeginn und Dienstende in Abstimmung mit den Betreuungszeiten der Kindertageseinrichtungen und Pflegeeinrichtungen
    • einvernehmliche Pausenregelungen
    • Verteilung von Springstunden (zur Vertretung)
    • Teilnahme an Klassen- und Gruppenfahrten
    • familienfreundliche Regelungen bei außerunterrichtlichen Veranstaltungen und Aktivitäten


    Bei unausweichlichen Situationen sollen Beschäftigte mit kleinen Kindern und pflegebedürftigen Angehörigen von Konferenzen oder sonstigen dienstlichen Veranstaltungen freigestellt werden.


    Du siehst, da ist noch deutlich mehr notwendig bei!

  • Wir haben ungefähr 70 KollegInnen und versuchen auch unser bestes, alle Wünsche und gerade die, wo es um das Bringen oder Abholen von Kindern aus der Kita geht, zu berücksichtigen. Da haben bei uns übrigens durchaus auch Väter in Vollzeit mal den ein oder anderen Wunsch und auch da schauen wir, dass wir das hinbekommen. Es klappt nicht immer, das muss man ganz ehrlich sagen, aber man kann alles versuchen.
    Kurz nach den Osterferien dürfen KollegInnen bei uns auch "Wunschzettel" abgeben, auf die eben genau solche Wünsche wie "möglichst nicht zur ersten Stunde, da die Kita erst um 7:30 Uhr öffnet" oder auch "bitte nicht Mittwochs morgens, da pflegebdürftiger Vater dort regelmßig zur Physio muss und ch da mit muss". Oft werden zu diesen Wünschen aber dann direkt andere "Angebote" angegeben. Wir habe z.B. ein oder zwei Elternteile in TZ, die nicht zur ersten kommen möchten/können, die dafür dann aber von sich aus sagen, dass sie dafür dann ggf. aber auf ihren freien Tag verzichten. Im Idealfall bekommt man beides hin (nicht erste Stunde und freier Tag), aber es ist gut zu wissen, dass die KuK da kompromissbereit sind und auch welche Prioritäten sie haben.


    Man muss natürlich sehen, dass die Umsetzung solcher Wünsche durchaus auf Kosten der KuK in Vollzeit geht. Einen 100%igen Ausgleich gibt es aus meiner Sicht eher nicht.


    Ein Mitglied des Lehrerrates hat mich übrigens darauf hingewiesen, dass es in NRW auch für Teilzeitkräfte keinen Anspruch darauf gibt, jeden Tag die erste Stunde frei zu bekommen, auch nicht auf Grund von Kinderbetreuung. Laut Aussage des PhV müssen Eltern ggf. morgens eine Tagesmutter/einen Babysitter auf eigene Kosten anstellen, wenn die Kinder nicht anders in die KiTa kommen. Das nur zur Info.

  • Eben. Das ist in BaWü auch so. Und wie gesagt: es führt - wenn andere deswegen dauerhaft Nachteile haben - zu Spannungen.

  • Eben. Das ist in BaWü auch so. Und wie gesagt: es führt - wenn andere deswegen dauerhaft Nachteile haben - zu Spannungen.

    Die hat man auch, wenn sich Lehrkraft x generell einen freien Montag, Lehrkraft y grundsätzlich einen kompakten Plan ohne Freistunden oder Fachschaft z partout keinen Nachmittagsunterricht wünscht, da die Kids dann zu unkonzentriert seien usw. In einem Kollegium gibt es immer einige, die wegen irgendeiner scheinbaren Ungerechtigkeit angepisst sind, egal wie gut man den Plan strickt. Das ist aber kein Grund, der gesetzlichen Aufgabe zur Herstellung einer besseren Vereinbarkeit von Familie und Beruf nicht zu entsprechen.

  • Mein Mann konnte auch mal die Kinder bringen, aber eben nicht täglich.

    Das geht jetzt nicht zwangsläufig hier um dich, ich nehme das aber nur mal als Aufhänger:


    Wenn man nicht gerade auf einer Baustelle arbeitet, wo man um 6 Uhr am Sammelpunkt sein muss, geht das in den meisten Fällen auch für Männer problemlos. Sie müssen nur wollen - daran hapert es häufig.

  • Ein Mitglied des Lehrerrates hat mich übrigens darauf hingewiesen, dass es in NRW auch für Teilzeitkräfte keinen Anspruch darauf gibt, jeden Tag die erste Stunde frei zu bekommen, auch nicht auf Grund von Kinderbetreuung. Laut Aussage des PhV müssen Eltern ggf. morgens eine Tagesmutter/einen Babysitter auf eigene Kosten anstellen, wenn die Kinder nicht anders in die KiTa kommen. Das nur zur Info.

    Das ist richtig - wenn an der Schule ein Teilzeitkonzept vorliegt (z.B. bei 50% Deputat so und so viele Springstunden maximal und z.B. einen Tag frei) dann reicht das für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf.

  • Aber ich glaube wir sind uns einig, dass die Leute ihren Job besser machen, wenn sie mit dem Plan zufrieden sind. Jemand, der um 8Uhr noch nicht wirklich wach ist und alle nur angrummelt ist auch eine Belastung im Lehrerzimmer, jemand der um 16Uhr nur noch genervt ist, weil er lieber schon zu Hause wäre ebenfalls. Wenn es sich also vermeiden lässt, vermeidet man es.
    Mund wo zieht man wenn die Linie? Wir haben jemanden der chronisch krank ist, nach 14Uhr geht da ohne starke Schmerztabletten nichts. Also plane ich die Person nur bis 13.20 ein, so habe ich auch garantiert weniger Unterrichtsausfall. Also einfach so vielen wie möglich was recht machen. Macht beim Erstellen mehr Stress, aber bei der Vertretungsplanung weniger.

    Only Robinson Crusoe had everything done by Friday.

  • Das geht jetzt nicht zwangsläufig hier um dich, ich nehme das aber nur mal als Aufhänger:
    Wenn man nicht gerade auf einer Baustelle arbeitet, wo man um 6 Uhr am Sammelpunkt sein muss, geht das in den meisten Fällen auch für Männer problemlos. Sie müssen nur wollen - daran hapert es häufig.

    Klar geht das an einigen Tagen, aber wenn man nicht gerade selbstständig ist, dann in der Regel eben nicht jeden Tag, weil da auch andere mit dran hängen. Bei uns z.B. würde es nicht gehen, weil an den Tagen, wo ich früher (zur 2. statt zur 3. Std) habe mein Mann nicht auf Dienstreise gehen kann, also tut er es an den anderen Tagen, damit kann er da einfach de facto kein Kind wegbringen, weil er nicht da ist. Dann gibt es auch Eltern auf Montage usw. Also doch, es gibt auch Gründe, warum der Vater sie nicht jeden Tag bringen kann und das nicht nur, weil er ein Mann ist!

  • Aber ich glaube wir sind uns einig, dass die Leute ihren Job besser machen, wenn sie mit dem Plan zufrieden sind. Jemand, der um 8Uhr noch nicht wirklich wach ist und alle nur angrummelt ist auch eine Belastung im Lehrerzimmer, jemand der um 16Uhr nur noch genervt ist, weil er lieber schon zu Hause wäre ebenfalls. Wenn es sich also vermeiden lässt, vermeidet man es.
    Mund wo zieht man wenn die Linie? Wir haben jemanden der chronisch krank ist, nach 14Uhr geht da ohne starke Schmerztabletten nichts. Also plane ich die Person nur bis 13.20 ein, so habe ich auch garantiert weniger Unterrichtsausfall. Also einfach so vielen wie möglich was recht machen. Macht beim Erstellen mehr Stress, aber bei der Vertretungsplanung weniger.

    Ich stimme dir grundsätzlich zu, aber: Da geht vieles zu Lasten der nicht-meckernden, gesunden, Vollzeitkollegen. Das sollte man immer im Hinterkopf behalten. Und manche Wünsche sind einfach so dermaßen schwachsinnig, bei uns wollte mal jemand immer den Donnerstag Nachmittag frei, weil das sein Bank-Nachmittag wäre, wo er Bankgeschäfte erledigt :autsch:

  • Ich stimme dir grundsätzlich zu, aber: Da geht vieles zu Lasten der nicht-meckernden, gesunden, Vollzeitkollegen. Das sollte man immer im Hinterkopf behalten. Und manche Wünsche sind einfach so dermaßen schwachsinnig, bei uns wollte mal jemand immer den Donnerstag Nachmittag frei, weil das sein Bank-Nachmittag wäre, wo er Bankgeschäfte erledigt :autsch:

    Bei uns geben fast alle Kollegen deswegen auch Wünsche ab, und sei es nur: lieber vormittag oder nachmittag. Mittwochnachmittag für Yoga/ Musikkurs frei... Das machen auch die nicht-meckernden, gesunden Vollzeitkollegen. Und auf die Anzahl der Freistunden achten wir eh auch bei allen (es sei denn jemand wünscht explizit viele). Aber die meisten haben auch realistische Wünsche. Und klar missachte ich eher den Banken-Donnerstag, als den Vater-hat-Arzttermine-und-muss-begleitet-werden-Donnerstag.

    Only Robinson Crusoe had everything done by Friday.

  • Das geht jetzt nicht zwangsläufig hier um dich

    Dessen bin ich mir durchaus bewusst. Ich habe meinen Fall geschildert, weil es bei mir eben ähnlich zu sein scheint, wie bei der Threaderstellerin...


    Wie zB Susannea sagt, häufige Dienstreisen oder auch zeitige Termine, auf die man wenig Einfluss hat, sind ein Grund dafür, dass es nicht jeden Tag geht. Hängt eben vom Job/AG ab...

  • Das machen auch die nicht-meckernden, gesunden Vollzeitkollegen.

    Ich glaube, das ist auch das Konzept, das funktioniert. Die meisten Menschen haben irgendwelche Vorlieben, seien es Kinder, Hobbys, Schlafzeiten oder anderes. Allerdings scheinen die meisten Stundenplaner sich nicht die Mühe zu machen, auch die nicht familienbedingten Wünschen zu berücksichtigen. Wie du ja schreibst, macht das auch erheblich mehr Arbeit. Trägt aber sicher massiv zur Stimmung im Kollegium bei.


    Ich hoffe nur, die Kollegen sind auch entsprechend dankbar dafür :)

    Einmal editiert, zuletzt von Kalle29 ()

  • Ich glaube, das ist auch das Konzept, das funktioniert. Die meisten Menschen haben irgendwelche Vorlieben, seien es Kinder, Hobbys, Schlafzeiten oder anderes. Allerdings scheinen die meisten Stundenplaner sich nicht die Mühe zu machen, auch die nicht familienbedingten Wünschen zu berücksichtigen. Wie du ja schreibst, macht das auch erheblich mehr Arbeit. Trägt aber sicher massiv zur Stimmung im Kollegium bei.
    Ich hoffe nur, die Kollegen sind auch entsprechend dankbar dafür :)

    teils-teils.
    Es gibt Kollegen, die uns Minuten später danken und uns zu Spitzenzeiten mit Schokolade und Haribos versorgen. Dann gibt es die ewig undankbaren, die immer was zu meckern haben (an dem Tag hab ich nur 2 Stunden, das lohnt sich fast nicht zu kommen, ich will einen anderen Klassenraum, ich wollte zwar früh, aber doch nicht 3 Tage hintereinander!, ich hab keinen Wunschzettel abgegeben, aber so ist das doof,...).
    Für die dankbaren Kollegen lohnt es sich aber allemal.

    Only Robinson Crusoe had everything done by Friday.

    • Offizieller Beitrag

    Es ist so doof, alles liegt in solchen Kleinigkeiten. Wenn ich weiss/merke, dass jemand versucht hat, einen kleinen Wunsch zu erfüllen, bin ich doch viel zufriedener mit der Gesamtsituation (da ist es mir sogar total egal, dass andere viel mehr haben. Ich _weiss_, dass es nicht daran liegt, dass ich keine Rechte habe, sondern nur daran, dass es diesmal nicht für den Paradies gereicht hat, aber nah dran.


    (und das meine ich auf alles bezogen, Stundenplan, Unterrichtsverteilung, Teilung des Schokokuchens unter Freunden, ...)

  • teils-teils. Es gibt Kollegen, die uns Minuten später danken und uns zu Spitzenzeiten mit Schokolade und Haribos versorgen. Dann gibt es die ewig undankbaren, die immer was zu meckern haben (an dem Tag hab ich nur 2 Stunden, das lohnt sich fast nicht zu kommen, ich will einen anderen Klassenraum, ich wollte zwar früh, aber doch nicht 3 Tage hintereinander!, ich hab keinen Wunschzettel abgegeben, aber so ist das doof,...).
    Für die dankbaren Kollegen lohnt es sich aber allemal.

    Warum ist es denn schlecht, wenn man "nur" für 2 Stunden kommen muss? Ich mag solche Tage (trotz Fahrweg), da man dann vorher und / oder hinterher noch gut andere Erledigungen machen kann und auch Zeit für Korrekturen hat ...

    • Offizieller Beitrag

    @Flipper79 einige Kollegen betrachten den Aufwand (zeit und Kosten) als zu hoch. Was natürlich nur bei KollegInnen gelten kann, die dadurch einen freien Tag ‚verlieren‘ (auf den sie Anspruch hätten). Wer eh 4 Tage kommt (die meisten Teilzeitkräfte haben ja nur /einen Tag), dem kann es egal sein, denn 4 mal ‚Fahrzeit Hin- und Zurück‘ und 4 mal ‚Benzin‘ sind eh drin, egal, ob man 4 mal für 4 Stunden kommt oder 2 mal für 4, einmal für 6, einmal für 2.


    ärgerlich ist es trotzdem vom Kopf her und es hängt sicher davon ab, ob zb die 2 Stunden ‚okay‘ liegen oder einen extra Babysittereinsatz (zur ersten Stunde zb) produzieren. Irgendwie muss sich der Job auch finanziell lohnen.

  • Warum ist es denn schlecht, wenn man "nur" für 2 Stunden kommen muss? Ich mag solche Tage (trotz Fahrweg), da man dann vorher und / oder hinterher noch gut andere Erledigungen machen kann und auch Zeit für Korrekturen hat ...

    Sehe ich auch so. Aber die Kritik kommt im Normalfall von jungen Leuten (ohne Verpflichtungen) mit VZ.
    Jemand hat sich mal wegen einer Stunde beschwert, die wir aber einfach nicht da weg bekamen. Da haben wir dann noch eine 2. auf den Tag gelegt.

    Only Robinson Crusoe had everything done by Friday.

  • Sehe ich auch so. Aber die Kritik kommt im Normalfall von jungen Leuten (ohne Verpflichtungen) mit VZ.Jemand hat sich mal wegen einer Stunde beschwert, die wir aber einfach nicht da weg bekamen. Da haben wir dann noch eine 2. auf den Tag gelegt.

    Genau, dann ist das auch kein Problem. Hier steht übrigens auch drin in dem Berliner Frauenförderplan, Tage mit 2 oder weniger Stunden sind zu vermeiden. Scheint also eher die Regel zu sein, dass es nicht gewünscht ist.

Werbung