Schüler bewirbt sich

  • Guten Tag,


    ein Schüler, welcher momentan in die Einführungsphase einer staatlich anerkannten Privatschule geht hat sich bei uns beworben, er hat an sich gute Noten, nur ist er laut seinen Angaben in zwei Fächern nicht gerade gut(beides 5). Das eine Fach kann er sowieso zum Halbjahr abwählen, das andere ist ein Hauptfach, wo er noch im zweiten Halbjahr Gas geben muss. Nun stellt sich die Frage, ob wir ihm eine Chance geben sollten für ein Bewerbungsgespräch, wir sind eine staatliche Schule mit Schwerpunkt Mint und er bewirbt sich für die Q1. Er hat in den Mint Fächern gute Noten und Gründe für seinen Wechsel sind, dass er lieber auf eine öffentliche Schule wechseln würde, da er hier die Vorteile sieht, und seine Leistungskurse an seiner jetzigen Schule nicht zustande kommen werden. Ich für meinen Fall würde ihm bei einem überzeugenden Bewerbungsgespräch die Chance geben, jedoch sollte er die eine 5 wegbekommen.


    Was würdet ihr sagen, wenn sich so jemand bei euch an der Schule bewirbt? Es ist das erste Mal, dass ich so einen Fall habe.

  • seit wann "bewirbt" man sich auf einen Schulplatz?
    Erfüllt er die Voraussetzungen für die Versetzung? Hat die Schule Plätze?

    Ja, das eine Fach kann er sowieso abwählen und die andere Fünf ist durch seine zwei in Mathe sowieso ausgeglichen und Plätze haben wir, denn normalerweise bewerben sich Leute nur für die EF, in der Q Phase kommen wenige neue dazu.

  • kann es sein, dass du der schüler bist? wenn es sich so verhält, wie du es hier schilderst, könnte es schon klappen. sei ehrlich, und überleg dir vorher, warum du aktuell miese noten hast in diesen beiden fächern und wie du diese ursachen in zukunft abstellen willst. "wähle ich eh ab" und "kann ich ausgleichen mit..." ist nicht das, was ein lehrer in so einem gespräch i.a. hören möchte.

  • kann es sein, dass du der schüler bist? wenn es sich so verhält, wie du es hier schilderst, könnte es schon klappen. sei ehrlich, und überleg dir vorher, warum du aktuell miese noten hast in diesen beiden fächern und wie du diese ursachen in zukunft abstellen willst. "wähle ich eh ab" und "kann ich ausgleichen mit..." ist nicht das, was ein lehrer in so einem gespräch i.a. hören möchte.

    nein , ich bin kein Schüler, ich bin nur etwas unerfahren was das angeht, sorry. Der Schüler hat seine Schule vor 5 Monaten schon gewechselt, da er auf einer konservativen und katholischen Schule war, er meinte sein Wechsel war nur provisorisch und er habe sich erkundigt und ist zu uns gekommen, da unsere Schule seine Fächerwahl anbietet.

  • Ich würde bei jemandem, der mehrfach die Schule gewechselt hat vielleicht einfach mal die vorherigen Schulen anrufen. Die werden dir nicht viel erzählen (dürfen), aber zwischen den Zeilen bekommt man oft einen Eindruck, ob man vielleicht im Bewerbungsgespräch mal genauer hinhören sollte, warum jemand in der Oberstufe die dritte Schule durchprobieren möchte...

    If you look for the light, you can often find it.
    But if you look for the dark that is all you will ever see.

  • Stimmt, es sollte schon einen triftigen Grund dafür geben, aber laut seinen Lebenslauf, den er uns geschickt hat, war er von der 5-9 bei einer katholischen Schule und ist zur Oberstufe gewechselt, er will zu uns, da wir mehr Fächer anbieten, als seine alte Schule. Er würde dann zum zweiten Mal wechseln.

    Ich würde bei jemandem, der mehrfach die Schule gewechselt hat vielleicht einfach mal die vorherigen Schulen anrufen. Die werden dir nicht viel erzählen (dürfen), aber zwischen den Zeilen bekommt man oft einen Eindruck, ob man vielleicht im Bewerbungsgespräch mal genauer hinhören sollte, warum jemand in der Oberstufe die dritte Schule durchprobieren möchte...

  • In welcher Funktion führst du das "Bewerbungsgespräch"? Als unerfahrener Schulleiter? oder als unerfahrener Oberstufenkoordinator? Auf dem Weg dahin hattest du doch schon sehr viele Aufnahmegespräche. Verfahre doch ähnlich wie bei den SuS, die zur EF zu euch wechseln ...

    Musste vor kurzem den Job als Koordinator übernehmen, da die eigentliche Koordinatorin in Elternzeit gegangen ist, hatte halt noch nie den Fall, dass ein Schüler momentan in zwei Fächern schlechte Noten hatte, meist bewerben sich ja die Schüler aus den Realschulen bei uns.

  • Manchmal gibt es Gründe, warum man die Schule wechseln will. M.E. ist man gut beraten, mit der Schulleitung der aufnehmenden Schule ehrliche Worte zu wechseln. Eine 5 ist nicht das Problem, die Frage ist, warum jemand zweimal in dem Alter die Schule wechselt. Und eine Schule will das wissen und sollte das auch wissen, um mit den Problemen des neuen Schülers umgehen zu können. Ob die Probleme selbstgemacht oder systembedingt sind ist dabei irrelevant, dass Probleme da sind jedoch ist ziemlich logisch, sonst bliebe man, wo man ist bis zum Schulabschluss.

  • Hallo,
    wenn er die Voraussetzungen für die Schulart/Stufe erfüllt und ihr euch da nicht einen (disziplinarischen) Problemfall ins Haus holt, gibt es auch meiner Sicht keinen Grund, ihn nicht aufzunehmen, solange Platz ist. Ich finde, da ist "nur" eine Fünf kein Hindernis, auch unsere eigenen Schüler haben Fünfen :-).
    Bei einem Vorgespräch mit dem Schüler muss klipp und klar werden, was ihr für Anforderungen an ihn stellt wenn ihr ihn aufnehmt.
    Gruß!

  • Hallo,
    wenn er die Voraussetzungen für die Schulart/Stufe erfüllt und ihr euch da nicht einen (disziplinarischen) Problemfall ins Haus holt, gibt es auch meiner Sicht keinen Grund, ihn nicht aufzunehmen, solange Platz ist. Ich finde, da ist "nur" eine Fünf kein Hindernis, auch unsere eigenen Schüler haben Fünfen :-).
    Bei einem Vorgespräch mit dem Schüler muss klipp und klar werden, was ihr für Anforderungen an ihn stellt wenn ihr ihn aufnehmt.
    Gruß!

    Sehe ich genauso, er hat ja in den anderen Fächern gute Noten und eine schlechte Note kann man immer aus bügeln. Mir kommt es auch er darauf an, dass er sich beim Vorstellungsgespräch gut präsentiert und mir seriöse Gründe für seinen Wechsel nennt.

  • Manchmal gibt es Gründe, warum man die Schule wechseln will. M.E. ist man gut beraten, mit der Schulleitung der aufnehmenden Schule ehrliche Worte zu wechseln. Eine 5 ist nicht das Problem, die Frage ist, warum jemand zweimal in dem Alter die Schule wechselt. Und eine Schule will das wissen und sollte das auch wissen, um mit den Problemen des neuen Schülers umgehen zu können. Ob die Probleme selbstgemacht oder systembedingt sind ist dabei irrelevant, dass Probleme da sind jedoch ist ziemlich logisch, sonst bliebe man, wo man ist bis zum Schulabschluss.

    Seine Gründe sind, dass unsere Schule mehr Fächer anbietet und er hier auch seinen gewünschten Leistungskurs wählen kann, ich kann nur in einem Beratungsgespräch mehr über ihn erfahren, aber so lange er einen ordentlichen Eindruck macht sollte es kein Problem sein.

  • Da würde mich aber auch interessieren, warum er nach der 9 nicht sofort zu Euch gekommen ist, sondern die EF erst auf einer anderen Schule begonnen hat. In der Regel merkt man doch schon nach der Mittelstufe, ob man einen naturwissenschaftlichen Schwerpunkt anstrebt.
    Oder geht es um einen eher exotischen LK wie Informatik?

  • Da würde mich aber auch interessieren, warum er nach der 9 nicht sofort zu Euch gekommen ist, sondern die EF erst auf einer anderen Schule begonnen hat. In der Regel merkt man doch schon nach der Mittelstufe, ob man einen naturwissenschaftlichen Schwerpunkt anstrebt.
    Oder geht es um einen eher exotischen LK wie Informatik?

    Er hatte sich zu spät beworben, und hatte dann nur diese Schule gefunden, jedoch war dies provisorisch er hatte damals schon die Absicht zu wechseln, er hat Informatik als Grundkurs, seine LKs sind Mathe und Physik.

  • Jede mir bekannte Schule würde jeden Schüler mit Kusshand nehmen, der nicht gerade ein polizeibekannter Problembär ist. Was ist denn das für eine Frage? Jeder Schüler mehr bringt bares Geld.

  • ich kann es mir nicht wirklich verkneifen, weil ich hier gerade die korrektur meiner oberstufe-deutsch unterbreche, da sie schwer zu ertragen aka wirklich langweilig ist: der sprachduktus ist genau derselbe wie der in den posts des threaderstellers. sorry, ich glaube nicht, dass hier ein kollege schreibt. dieselben fehler im satzbau und in der grammatik wie die q-schüler am gym. nie und nimmer ist das ein studierter erwachsener.

  • ich kann es mir nicht wirklich verkneifen, weil ich hier gerade die korrektur meiner oberstufe-deutsch unterbreche, da sie schwer zu ertragen aka wirklich langweilig ist: der sprachduktus ist genau derselbe wie der in den posts des threaderstellers. sorry, ich glaube nicht, dass hier ein kollege schreibt. dieselben fehler im satzbau und in der grammatik wie die q-schüler am gym. nie und nimmer ist das ein studierter erwachsener.

    Du kannst gerne am Geschwister-Scholl-Gymnasium in Aachen vorbei schauen, da bin ich zu treffen.

  • "vorbeischauen" in dem kontext zusammen. satzanfang und -ende völlig arbiträr, satzzeichen frei flottierend. groß- und klein mal da und mal nicht. welcome to deutschkurs q11 oder q12.


    also ja, vielleicht biste da, aber vermutlich in einem kurs in einer der hinteren bänke. :) viel erfolg mit dem neuen schulplatz!

  • "vorbeischauen" in dem kontext zusammen. satzanfang und -ende völlig arbiträr, satzzeichen frei flottierend. groß- und klein mal da und mal nicht. welcome to deutschkurs q11 oder q12.


    also ja, vielleicht biste da, aber vermutlich in einem kurs in einer der hinteren bänke. :) viel erfolg mit dem neuen schulplatz!

    Danke, dass du mir mit deinen Beiträgen hilfst, aber solche Vorwürfe bringen gar nichts. Korrigier am besten weiter die Klausur, aber trotzdem ehrlich danke für deine Antwort.

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