Von der Förderschule bis zum Abitur - ein Ding der (Un-) Möglichkeit?

  • Wieso sollte sich jemand als Versager fühlen, der immer nur aufgestiegen ist? Andersrum ist das nicht so einfach. Natürlich fühlen sich Jugendliche "dumm" wenn sie vom Gymnasium wieder weg müssen. Das hat bisher noch keiner meiner Schüler leicht genommen den's getroffen hat. Wenn man z. B. im Sport was nicht kann ist das irgendwie egal, da hängt ja schon nicht gleich das ganze Leben davon ab. Wer am Gymnasium nicht besteht, der kann halt intellektuell weniger leisten als der Rest und die Erkenntnis ist eine fette Kröte. Die Gespräche, die man da mit den Jugendlichen führt sind nicht einfach, da steht immer viel Enttäuschung in die Gesichter geschrieben.

  • Das Problem mit den Hauptschulen ist doch Folgendes: Jeder denkt, sie sei furchtbar und keiner schickt sein Kind mehr hin, außer diejenigen, die wirklich die Schwächsten der Gesellschaft sind und sich "nicht wehren können". Also ist es zur Zeit auch wirklich eine Abschiebeschule, das lässt sich nicht leugnen, zumindest in NRW. Und nein, da würde ich mein Kind auch nur im alleräußersten Notfall hinschicken. Das stimmt.


    Aber das Konzept prinzipiell ist gut. Warum soll man Abitur mache und Shakespeare lernen, wenn man Fliesenleger werden will? Oder Friseur? Oder Altenpfleger.....etc...…. Für viele wäre eine etwas praktisch ausgerichtetere Schule sicherlich gut.


    Wir müssen wieder davon wegkommen, dass mindestens 50 % eines Jahrgangs Abitur machen müssen. 20 % reichen völlig, die dann aber auch gut und mit echter Leistung.


    Wenn die Hauptschulen wieder gut gefüllt wären, wären da auch echt gute Schüler bei und die Handwerksbetriebe könnten wieder gut rekrutieren.
    Und das Niveau an den Gymnasien würde wieder steigen.


    Und dann wäre ein Haupt- oder Realschulabschluss auch wieder was wert und man müsste nicht für fast jeden Beruf ein Abitur mitbringen, das ist überhaupt nicht nötig.
    Lieber einen Hauptschul- oder Realschulabsolventen, der die Rechtschreibung beherrscht und einigermaßen rechnen kann, als einen, der zwar Texte analysieren kann, aber keinen Brief fehlerfrei schreiben kann und keinen Dreisatz lösen kann z.B.

  • Lese gerade in der Zusammenfassung einer Dissertation zur Selbstkonzeptforschung, dass L-Kinder tendenziell in der Inklusion (oder eher was man so nennt), zwar bessere Schulleistungen haben als Kinder an L-Schulen, aber ein schlechteres Selbstkonzept aufweisen als Schüler*innen ohne Förderbedarf aber auch als extern beschulte L-Kids.

    Als ich das Ergebnis vor einiger Zeit gehört/gelesen hatte, verwunderte mich das gar nicht. Das Etikett Förderschule ist zwar nicht so nett, aber innen drin geht es doch ziemlich menschlich zu. Viele unserer Schüler waren vorher an Regelschulen, wo es ihnen nicht so gut erging, obwohl das ja so schön klingt, an der "normalen" Schule zu sein. Trotz so mancher Erfolge und Fortschritte ist da halt leider vieles mehr Schein als Sein. Aber die Missstände und -erfolge der Inklusion auch mal in der Forschung in den Blick zu nehmen, ist gerade einfach nicht politisch en vogue.


    Im Moment betreue ich eine Schülerin, die nach zwei Jahren bei uns wieder an die Regelschule zurück ist. Die zwei Jahre bei uns haben ihr überhaupt nicht geschadet, sondern sie geht jetzt deutlich selbstbewusster mit ihrer Schwerhörigkeit um. Das ist voll schön zu sehen, dass sie das umsetzen kann, was sie bei mir im Unterricht gelernt hat. Man kann offen mit ihr darüber reden statt der üblichen Versteckspielchen, die eher in die Sackgasse führen.

  • +1000 @Anna Lisa!


    @Berufsschule93s Beispiel ist schon sehr ungewöhnlich, aber es zeigt letztlich, dass man es mit viel Ehrgeiz weit bringen kann. In der Sek II bekommen wir Mitschüler aus Bayern hinzu. Es zeigte sich schnell, dass einige von ihnen leistungstechnisch oben mitspielten und dann war ich überrascht als ich herausfand, dass sogar ein paar zuvor auf der Hauptschule waren. Das rührte daher, dass an meiner Schule auch ein Hauptschulzweig bestand und manch ein Schüler hiervon erfüllte dann doch die bekannten Klischees. Inzwischen dürften aber einige dieser früheren bayerischen Hauptschüler mit dem Studium fertig werden -it's not where you start, but where you finish. Im Gegenzug muss ich sagen, dass meine Klasse im Lauf der Sek I um etwa ein Drittel der Schüler einbüßte. Entweder blieben sie sitzen oder wechselten in die Realschule. In allen dieser Fälle war es im Vorfeld absehbar, aber teilweise wurde sich jahreland durchgequält ehe man einsah, dass es doch keinen Zweck hatte. Wären diese direkt in der Realschule gestartet, hätten sie sich viel Leid ersparen und deutlich früher Erfolgserlebnisse haben können - wären da nicht die elterlichen Egos dazwischen gekommen...

  • Aber das Konzept prinzipiell ist gut. Warum soll man Abitur mache und Shakespeare lernen, wenn man Fliesenleger werden will?...

    Dieses Argument ist abgedroschen. Erstens gibt es nicht nur "handwerklich Begabte" und "intellektuell Begabte", zweitens hat Bildung auch einen Selbstzweck, nicht nur einen abschlussbezogenen. Oder anders: warum hättest du Shakespeare lesen sollen? Drittens gab es bereits in den 80ern Artikel zu dem Problem der sozialen Selektion.


    Also nö, Phrasen überzeugen nicht. Mir ist dieses Thema wichtig und mich interessieren ernsthafte Lösungsideen, Fliesenlegerargumente funktionieren nicht, wie wir in unserer Gesellschaft sehen. Es gibt zu wenigAzubis, es gibt das Problem der "gesellschaftlichen Aberkennung" usw. die kann man doch nicht einfach schönreden.

  • Dieses Argument ist abgedroschen. Erstens gibt es nicht nur "handwerklich Begabte" und "intellektuell Begabte", zweitens hat Bildung auch einen Selbstzweck, nicht nur einen abschlussbezogenen.

    Das sehe ich ganz genau so und vor allem habe ich mit dieser Aussage ein Problem:



    Wenn die Hauptschulen wieder gut gefüllt wären, wären da auch echt gute Schüler bei und die Handwerksbetriebe könnten wieder gut rekrutieren.
    Und das Niveau an den Gymnasien würde wieder steigen.

    Nein, so einfach ist das nicht denn das Niveau hängt nicht nur von der Schülerklientel sondern selbstverständlich auch von der Unterrichtsqualität ab. Eine tiefe Übertrittsquote garantiert noch längst keine qualitativ hochwertige Ausbildung. Wir schicken hier ja nur rund 20 % eines Jahrgangs ans Gymnasium und trotzdem haben wir bei PISA 2019 eine ganz kräftige Ohrfeige vor allem für die unterirdisch schlechte Lesekompetenz unserer Jugendlichen bekommen. Ich habe ehrlich gelacht als die Resultate veröffentlicht wurden weil ich das 1 : 1 absolut bestätigen kann. Ich habe zwar überwiegend schlaue Jugendliche in meinen Klassen sitzen, häufig kommen sie aber leider mit einer desaströsen Vorbildung im Bereich Deutsch und Mathe. Die Ausbildungsbetriebe beklagen gegenüber den Berufsschulen genau das gleiche und so geht leider auch bei uns der Trend in die Richtung, dass die Firmen die Jugendlichen nicht mehr direkt aus der Sek I haben wollen sondern wenigstens die abgeschlossene Fachmaturität fordern.


    Grundsätzlich finde ich das differenzierte Schulsystem aber gut weil es grundsätzlich der individuellen Förderung sehr viel gerechter wird als einfach alle in den gleichen Topf zu schmeissen. Auch psychologisch gesehen macht es für die Jugendlichen wie bereits erwähnt einen riesen Unterschied, ob sie im Verlauf ihrer schulischen Ausbildung ein Niveau aufsteigen oder absteigen. So gesehen kann ich "unsere" Eltern einerseits verstehen, wenn sie die Kinder in der Sek I mal lieber erst ins Niveau E schicken, ins P kann man immer noch wechseln und notfalls geht der Übertritt ans Gymnasium auch direkt aus dem Niveau E. Auf der anderen Seite - und auch das hat @samu bereits geschrieben - sind die Stundentafeln der Niveaus an entscheidenden Stellen doch sehr deutlich unterschiedlich was ggf. den Niveau-Wechsel bzw. den Übertritt ans Gymnasium unnötig erschwert. Die grössten Baustellen haben unsere E-Schüler immer in Mathe und Französisch und meist zieht sich das die kompletten 4 Jahre bis zur Matura dann auch durch. Da muss man am Ende gut abwägen ob wirklich so viel gewonnen ist das Kind erst ins tiefere Niveau zu stecken wenn es dadurch später zwangsläufig mühsam aufarbeiten muss.

  • Ich habe mit jemandem Abitur gemacht, der von der Förderschule an die Hauptschule und von da ans Gymnasium gegangen ist.

    Als Förderschullehrerin habe ich noch nie erlebt, dass jemand Abi machte, aber einer meiner ehemaligen Schüler ist als Stufenbester einer Hauptschule entlassen worden. Als er damals an die Förderschule kam, hatte er sehr große Defizite und hat es durch intensive Arbeit geschafft diese aufzuholen. Er hat sehr von dem System der Förderschule profitiert. Vielleicht macht er ja noch Abi.

  • Ich habe mit jemandem Abitur gemacht, der von der Förderschule an die Hauptschule und von da ans Gymnasium gegangen ist.

    Von der Lernförderschule?


    Es ist selbst vielen Lehrer*innen nicht klar, dass es verschiedene Förderschultypen gibt, an denen unterschiedliche Lehrpläne gelten oder eben genau dieselben, wie an Grund- und Oberschulen. Theoretisch sollte natürlich ein blinder Schüler Abitur an seiner Schule machen können. (Dass die Kapazitäten an derart kleinen Schulen nur bis Klasse 10 gehen ist auch klar.)


    Wenn aber einem Kind eine Lernbehinderung diagnostiziert wird und dann macht es 10 Jahre später Abi tippe ich eher auf eine diagnostische Fehlentscheidung, denn auf Wundertätigkeiten von Förderschulen oder "der wollte ganz fest und hat daher seine Lernbehinderung durch Fleiß überwunden." Mit einem IQ von 65 oder 70 macht man kein Abitur.

  • Von der Lernförderschule?


    (...)

    Lernbehinderung (...) IQ von 65 oder 70 (...)

    Darf ich einmal ganz doof fragen, wie man Förderschwerpunkt Lernen von Förderschwerpunkt geistige Entwicklung abgrenzt? Ich hätte jetzt vermutet, dass solch eine IQ-Grenze eher relevant wäre bei GE, als bei Lernen, kenne mich aber natürlich auch einfach nicht aus mit den Details, die für die Diagnostik relevant sind. Die SuS mit Förderschwerpunkt Lernen die ich schon hatte waren so fit, dass bei diesen davon ausgegangen wird, dass sie letztlich mindestens einen Hauptschulabschluss erreichen könn(t)en, vermutlich zwei auch einen Realschulabschluss. Vielleicht sind die Förderschwerpunkte aber auch einfach zu unterschiedlich benannt in verschiedenen BL und was ich als GE kenne wäre in Sachsen bei dir samu ein SuS der Lernförderschule?


    Theoretisch sollte natürlich ein blinder Schüler Abitur an seiner Schule machen können. (Dass die Kapazitäten an derart kleinen Schulen nur bis Klasse 10 gehen ist auch klar.)

    Ein ehemaliger Kommilitone war einige Jahre lang auf einem Internat speziell für Blinde, dort hätte er tatsächlich auch das Abitur machen können. Da ihm diese "Sonderwelt", in der alles speziell auf die Bedürfnisse Blinder hin optimiert war aber zu künstlich war (die Welt außerhalb ist so nunmal nicht und in dieser gilt es letztlich zurecht kommen zu können), hat er sich ab der Oberstufe für den Besuch eines allgemeinbildenden Gymnasiums entschieden. (Inzwischen ist er bereits seit einigen Jahren erfolgreich Lehrer am allgemeinbildenden Gymnasium). Wie du richtig schreibst muss man eben auf die Art der Förderschule schauen, auch "Hören" oder "Verhalten" sind erstmal keine Förderschwerpunkte, die ein Abitur per se ausschließen würden. Ein Prakitkant an meiner Ausbildungsschule war ein Jahr lang an der Förderschule ("Verhalten"), ehe er über die Hauptschule und Realschule zu Abitur und Lehramtsstudium kam.

    "Benutzen wir unsere Vernunft, der wir auch diese Medizin verdanken, um das Kostbarste zu erhalten, das wir haben: unser soziales Gewebe, unsere Menschlichkeit. Sollten wir das nicht schaffen, hätte die Pest in der Tat gewonnen. Ich warte auf euch in der Schule." Domenico Squillace

  • Darf ich einmal ganz doof fragen, wie man Förderschwerpunkt Lernen von Förderschwerpunkt geistige Entwicklung abgrenzt? [...] Vielleicht sind die Förderschwerpunkte aber auch einfach zu unterschiedlich benannt in verschiedenen BL und was ich als GE kenne wäre in Sachsen bei dir samu ein SuS der Lernförderschule?

    Nicht in dem Sinne andere Benennungen, aber es gibt natürlich bundeslandspezifische (und auch weitere regionale) Ausprägungen, die bei Schülern in Grenzbereichen dazu führen, dass sie z. B. in einem Land in den Schwerpunkt Lernen und im anderen eher im Schwerpunkt Geistige Entwicklung wären (oder in einem Land noch ohne Förderbedarf und im anderen im Schwerpunkt Lernen).


    Dazu muss man sich nur einmal die Statistik anschauen, wie viele Kinder in welchem Bundesland sonderpädagogischen Förderbedarf haben, und wie sich dieser dann auf unterschiedlichen Förderschwerpunkte verteilt. (Klar spielt auch die Sozialstruktur in gewissem Umfang eine Rolle, aber das allein erklärt die Unterschiede nicht.)


    Wie du richtig schreibst muss man eben auf die Art der Förderschule schauen, auch "Hören" oder "Verhalten" sind erstmal keine Förderschwerpunkte, die ein Abitur per se ausschließen würden.

    Sprache auch nicht. Körperlich-motorisch auch nicht.

  • Darf ich einmal ganz doof fragen, wie man Förderschwerpunkt Lernen von Förderschwerpunkt geistige Entwicklung abgrenzt?

    Da geht es darum, mehrere Punkte miteinzubeziehen. GE bedeutet sehr lebenspraktische Bildung und man muss davon ausgehen, dass ein Leben alleine auf sich gestellt nicht funktionieren würde. Eine frühere Bekannte hat das auch beruflich gemacht, indem sie Erwachsene mit GE im Alltag geholfen hat. Das gilt auch für die Ausbildungsfähigkeit. LE-Schülern traut man zu, eine reduzierte oder auch normale Ausbildung schaffen zu können, weil genug Kulturtechniken erworben werden konnten. Auch dieses lebenpraktische ist mehr vorhanden und man geht davon aus, dass die Schüler in der Lage sein werden, alleine und ohne Begleitung einen Haushalt zu führen.

    Das ist natürlich alles sehr schwammig mit sehr fließenden Grenzen, weswegen zu so einem Gutachten auch etwas gerichtsfesteres wie ein IQ-Test gehört. Eine Standardabweichung unter Norm-IQ, also unter 85, gilt als der Anfang von LE. GE ist alles unter zwei Standardabweichungen des Norm-IQs, also unter 70. Wie gesagt, die Grenzen sind fließend und alles hängt auch von der restlichen Förderung und Umfeld außerhalb der Schule zusammen.


    Ein ehemaliger Kommilitone war einige Jahre lang auf einem Internat speziell für Blinde, dort hätte er tatsächlich auch das Abitur machen können.

    Das dürfte die blista in Marburg gewesen sein. Das ist deutschlandweit einmalig. So weit ich weiß, machen sie dort auch umgedrehte Inklusion mit SuS ohne Behinderung.


    Wie du richtig schreibst muss man eben auf die Art der Förderschule schauen, auch "Hören" oder "Verhalten" sind erstmal keine Förderschwerpunkte, die ein Abitur per se ausschließen würden.

    Wenn ich mich bei uns so umschaue, gehen viele Realschulabgänger bei uns weiter und machen Abi oder FOS - entweder auf eine Regelschule oder auf eine spezielle für Schwerhörige. Bei zweien aus meiner Klasse halte ich das für recht wahrscheinlich.

  • Ich hatte vor vielen Jahren einmal einen (erwachsenen) Schüler, der ursprünglich von der Sonderschule (hieß damals noch so) gekommen war und dann schließlich sein Abitur bei uns auf dem 2. Bildungsweg gemacht hat.

  • Man muss zwar sagen, dass das alles Ausnahmen sind, aber ich finde es nicht verkehrt, Schülern mit Potenzial aufzuzeigen, dass es solche Fälle auch gibt und dass sie mit viel Anstrengung auch dazu gehören können. Der Weg nach oben ist steinig, aber nicht unmöglich... Es gibt genug Regelschüler, die die Arme verschränken und stolz verkünden: "Ich kann halt [Fach XY] nicht.". Da finde ich es umso beeindruckender, wenn jemand mit deutlich schlechterer Ausgangslage es schafft, sein Defizit zu kompensieren, um seine Ziele zu erreichen, statt in Selbstmitleid zu versinken und zu kapitulieren.

  • Es gibt genug Regelschüler, die die Arme verschränken und stolz verkünden: "Ich kann halt [Fach XY] nicht.".

    Regelschüler? Erwachsene Menschen mit Hochschulabschluss klopfen sich selbstgefällig auf die Schulter, weil sie angeblich keine Mathematik können, denn sie seien der "sprachliche Typ"...


    Es ist in unserem Denken viel zu sehr verankert, dass Bildungsbiographien über Jahrzehnte in genau definierten Schienen zu laufen und genau definierte Resultate zu haben haben.

  • @samu Ich bin Förderschullehrerin, entsprechend sind mir die diversen Förderschwerpunkte sehr bekannt.

    Der beschriebene Klassenkamerad kam von einer damaligen Verbundschule (LE/ES) Ich habe ihn (aus damaliger Unkenntnis) nie gefragt, er hat nur mal berichtet, dass ihm das Lernen sehr schwer fiel. Ich werde ihn mal fragen, wenn ich ihn nochmal sehe.

  • Es kommt auch immer darauf an, woher die Lernschwierigkeiten kommen. Es gibt Kinder, die traumatisiert und deshalb entwicklungsverzögert sind. Es gibt Formen von Epilepsie, die zu massiven Gedächtnisproblemen führen. Diese Probleme können sich im Laufe des Lebens deutlich verringern, etwa durch entsprechende Therapien oder Medikamentierungen, so dass diese Menschen das nach oben offene Bildungssystem erfolgreich nutzen können.

    Dödudeldö ist das 2. Futur bei Sonnenaufgang.

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