Internetquellen und Harvardzitierweise

  • Hallo.
    Die Abgabe meiner pädagogischen Hausarbeit naht und auch ich habe ein kleines Problem mit der Zitiertechnik. Ich benutze das Harvardverfahren ("Bredella (2003:7) stellt fest...") und frage mich jetzt, wie ich Internetquellen angebe, die nicht paginiert sind ("Bredella (2004:?????)"). Selbst wenn ich den kompletten Link in eine Fußnote übernehme, ist dem Leser für das Auffinden der konkreten Stelle ja noch immer nicht geholfen, bei einem Artikel der in Word konvertiert ca.30 Seiten ergibt. Hm. Weiß jemand Rat?

  • Erst Ende Mai, ich schreibe erst ab den Osterferien, meine Reihe geht nächste Woche los, aber ich mache mir jetzt schon Gedanken, weil ich auch schon wichtige Sätze und Gedanken aus der Literatur exzerpiere. Ich habe Mittwoch ein Gespräch mit meinem FL, vielleicht hat er ja eine Idee. Ich werde jedenfalls die Internetquellen auf CD mitliefern. Zum Glück haben einige Quellen auch das pdf-Format mit Seitenzahlen.

  • Oh, sehr organisiert... das ist wirklich gut! Kannst Du mir Bescheid sagen, falls Dein Fachleiter einen konstruktiven Vorschlag hat, denn ich gebe schon übernächste Woche ab (hoffentlich!). Ich wäre Dir echt dankbar.
    Viel Glück für den Beginn der Reihe!

  • Zitat

    Das Buch orientiert sich daher an den diesbezüglichen und als Quasi-Standard füngierenden Vorschlägen von Bleuel (1995, 1996). Hiernach wird zu jeder Online-Quelle neben den üblichen Angaben zu Autor und Titel der vollständige URL und - sofern erkennbar - das Erstellungsdatum genannt, außerdem jeweils das Datum des letzten erfolgreichen Downloads. Die Angabe von Seitenzahlen ist bei Online-Quellen nicht möglich, da eine diesbezügliche Formatierung in der Regel erst bei einem Ausdruck vom jeweils verwendeten Betriebssystem bzw. Druckertreiber vorgenommen wird und die Seitenzahlen somit bei einzelnen Nutzern unterschiedlich ausfallen können. Ersatzweise wird bei Hinweisen auf längere WWW-Texte die Bezeichnung des jeweils zitierten Kapitels oder Abschnitts als Orientierungshilfe angegeben. Eine Ausnahme bilden im PDF-Format gespeicherte WWW-Texte, bei denen die Gleichartigkeit der Formatierung durch eben dieses Format gesichert und bei denen daher eine Seitenangabe möglich ist.


    Aus dem Buch: Stefan Wöckel(2002) - Internet in der Grundschule (2002)



    Viele Grüße

  • Auch wenn hier die Lösung schon gefunden wurde, füge ich hier noch zwei umfangreiche Threads mit Hinweisen in dieser Sache an:


    http://www.lehrerforen.de/oldf…00684682801&search=zitate
    http://www.lehrerforen.de/oldf…00681994205&search=zitate


    Vielleicht steht da ja auch noch was Brauchbares drin? ;)


    Zitat

    Acephalopode schrieb am 23.01.2005 16:23:
    Selbst wenn ich den kompletten Link in eine Fußnote übernehme, ist dem Leser für das Auffinden der konkreten Stelle ja noch immer nicht geholfen, bei einem Artikel der in Word konvertiert ca.30 Seiten ergibt. Hm. Weiß jemand Rat?


    Man braucht doch keine Seitenzahlen für Internetdokumente; die liegen doch in digitaler Form vor und können mit Leichtigkeit nach den aufzufindenden Stellen durchsucht werden. (Ich bin ja sowieso ein Fan von Suchfunktionen ;) .)

    Einmal editiert, zuletzt von philosophus ()

  • Hallo nochmal und Danke für die Lösung(en)! Ein Problem weniger...


    philosophus
    "mit Leichtigkeit" machen gewisse Fachleiter gerade bei digital vorliegenden Dokumenten gar nichts ... X( wir haben da noch so ein Exemplar, das sich Entwürfe Kilometer um Kilometer direkt zu sich an die Schule oder Haustür bringen lässt, nur um kein Emailattachment öffnen zu müssen.


    Mein Erstgutachter gehört glücklicher Weise nicht zu der Spezies, man weiss ja aber nicht welche Relikte von Zweitgutachtern noch an anderen Seminaren ihr Dasein fristen. Also dann doch lieber auf die sichere Seite ...

  • Hallo zusammen,


    mal mit einer off-Topic-Frage:


    @ Acephalopode: Woher hast du deinen Namen gewählt?Beziehungsweise: was bedeutet er?


    Irgendwie bin ich neugierig geworden, aber selbst googlen hat nicht geholfen...


    Gespannt,
    Ronja

    Jeder Tag, an dem du nicht lächelst, ist ein verlorener Tag.

  • Ronja
    Hallo,


    ich habe meine Examensarbeit (1. Staatsexamen) über griechische und lateinische Kompositaelemente in modernen Sprachen geschrieben (SEHR nützlich und wichtig für den Schulalltag :P ) nach Grand Robert de la Langue Francaise ist ein "acephalopode" "un monstre sans tête ni pied" (Wortbedeutung entspricht den ursprüngllich griechischen Elementen: Ein Monster ohne Kopf und Füße ... ) Irgendwie hab ich mich seither damit identifiziert :D , was im Ref einerseits manchmal von Vorteil (nur nicht zu viel nachdenken) manchmal aber auch von Nachteil (denn selbst mit Füßen schaffe ich es nicht, überall zu sein, wo ich sein sollte) ist. Derzeit bin ich im Stadium "Tippen wirrer Gedanken für die zweite Staatsexamensarbeit" angekommen und habe noch keinen zu meiner derzeitigen Gemütslage besser passenden nick gefunden (irgenwie bestätigt er sich jeden Tag aufs Neue ... suche verzweifelt jemanden, der für mich denkt....)
    Voilà, voilà ... man wird schon schizophren, bis das ganze Uni-Ref-Theater endlich vorbei ist ...

  • Zitat

    Ronja schrieb am 24.01.2005 14:52:
    @ Acephalopode: Woher hast du deinen Namen gewählt?Beziehungsweise: was bedeutet er?


    Hm, vielleicht aus "Men in Black"? Immerhin gibt's da Cephalopoiden. :D


    Cephalopoden (gr. 'Kopffüßer') sind die höchstentwickeltsten Weichtiere, z. B. Tintenfische.
    Als Acephala (gr. 'Kopflose') werden hingegen Weichtiere bezeichnet, deren Kopfpartie entweder zurückentwickelt ist, oder die über keine ausgezeichnete Kopfpartie verfügen, z.B. Muscheln. (Sind bestimmt Fehler drin, bin absoluter Laie ;) .)


    Geht's irgendwie in diese Richtung?


    Auch gespannt, ph.


    Edit: Aaargh, zu langsam :(

    Einmal editiert, zuletzt von philosophus ()

  • Hihi,
    mit den Kopflosen warst du ja schon nah dran, Philo!
    Und die Cephalopoden hatte Google mir auch als Alternative vorgeschlagen.
    Aber jetzt kennen wir ja des Rätsels Lösung - Danke für die prompte Aufklärung, wieder was gelernt.


    Dann wünsch ich dir mal auch kopflos mit Köpfchen durchs Ref zu kommen!
    LG
    Ronja

    Jeder Tag, an dem du nicht lächelst, ist ein verlorener Tag.

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