Entlassung wegen schlechter Leistungen

  • Hi Ho,
    ich bin mir nicht sicher, was ich von folgendem Artikel halten soll:
    [URL=http://www.spiegel.de/unispiegel/jobundberuf/0,1518,354920,00.html]http://www.spiegel.de/unispieg…ruf/0,1518,354920,00.html[/URL]


    Einerseits müssen ja bei Unpünktlichkeit usw. Konsequenzen gezogen werden - aber ein Rauswurf aus dem Ref. wegen schlechter Lehrproben ist nach dem, was da zu lesen ist, nicht weit weg. Weiß jemand mehr über den Fall?
    JJ

    • Offizieller Beitrag

    Hi!


    Der erte Abchnitt und der lezte Abschnitt lassen darauf shließen, daß die Faulheit zu schlechten Noten geführt hat und sie daher entlassen wurde. Das war ja der Schluß, daß wegen unvorbereitetem Unterricht auch die Lehrproben schlecht waren. Die Frage ist narlich, ob sie das auch so machen können, wenn jemand sich echt reinhängt und dann schlechte Noten bekommt...


    Liebe Grüße,


    Dalyna

  • Hi!


    Im ersten Moment hast du mir einen Schock verpasst! Meine Ausbildung läuft zur Zeit auch nicht rosig, eine wirklich gute Note habe ich nach 1 1/4 Jahren auch noch nicht einfahren können. Nach meinem letzten Reli-Besuch meinte mein Fachlöeiter auch nur, dass ich damit die Prüfung nicht schaffen würde. Mein Problem ist meine Lehrerpersönlichkeit und mein Führungsstil. Ich bin noch zu konservativ, zu lehrerzentriert. Meine Mentorin hat mich nun schon dreimal gefragt, ob ich sicher wäre, dass das der richtige Beruf für mich wäre. Was soll man darauf antworten!?


    Aber an Faulheit und Unpünktlichkeit liegt es wenigstens nicht. Vielleicht platzt bei mir ja bald der Knoten. Denn die Grundschularbeit macht mir Spaß!


    Wir lassern uns nicht unterkriegen!!! Liebe Grüße!

  • Das ist ja heftig. Ich selber wurde gerade in den letzten Wochen oft für nicht ausreichende Leistungen kritisiert, und habe in der letzten Woche ernsthaft überlegt, dass Referendariat kurz vor der Prüfung zu schmeißen. Aber ich habe mich noch mal zu einem Gespräch mit Fachleitern und Mentorinnen aufgerafft. Und alle, selbst die Mentorin, mit der ich gar nicht klar kommen, waren sehr nett, und haben mir geraten, die Prüfung wenigstens zu versuchen. (Das werde ich jetzt auch tun.)


    Deshalb kann ich mir auch gar nicht vorstellen, dass es in dem Fall in erster Linie um die schlechten Noten geht. Vielleicht war die Referendarin wirklich oft überhaupt gar nicht vorbereitet? Sicher hatte sie dann auch Streit mit Mentorinnen und/oder Schulleitung. Aber auch das kommt häufiger vor und führt nicht zum Rausschmiss!


    Ich bin auch neugierig, ob da jemand genauere Informationen hat.


    Viele Grüße


    Uta

    • Offizieller Beitrag

    Sorry Justus, das hat jetzt mehr mit den Antworten auf dein Posting zu als als mit der Ausgangsfrage, aber ich frage mich, wie ihr euch selber seht, Uta und Knolle?


    Mir geht's zunehmend so, dass ich bei (hilfesuchenden) Postings von Refis, die ihre Schwächen darlegen, überwiegend Fachleiterphrasen herauszuhören meine.


    Vielleicht bin ich auch schon einfach so abgenervt vom Refi und nehme es deshalb so wahr, aber wenn ich z.B. das hier lese:


    Zitat

    Mein Problem ist meine Lehrerpersönlichkeit und mein Führungsstil. Ich bin noch zu konservativ, zu lehrerzentriert.


    oder an anderer Stelle:


    Zitat

    Die Ideen sollten nicht auf der kognitiven Ebene liegen, diesen Fehler begehe ich selbst zu häufig.


    oder etliche andere Beispiele, die ich jetzt nicht alle raussuchen will :P , sehe ich das hier und höre den FL im Hintergrund nörgeln bis die Selbstwahrnehmung völlig den Bach runter ist.


    Ich will hier gar nicht abstreiten, dass es schlechte Refis gibt!Die in dem Artikel gehörte möglicherweise dazu.
    Aber dieses FL-Gesülze geht mir so was von auf den Senkel!
    Wenn man dann ihren eigenen Unterricht mal zu sehen bekommt (was bei uns nur ein FL gewagt hat!), fragt man sich manchmal, wo sie das hernehmen...


    Wenn ich mir langjährig tätige Kollegen in ihrem Unterricht ansehe, denke ich, die würden zu 90% durchfallen! Mindestens! Nicht, weil ich sie schlecht finde, sondern weil sie z.B. zu lehrerzentriert unterrichten, zu wenige Kohärenz in Planungsentscheidungen erkennen lassen - was gibt es noch? Zu sehr auf der kognitiven Ebene - zu wenige auf dieser Ebene unterrichten, der Lernzuwachs nicht in jeder Stunde deutlich erkennbar ist, die Medien- und Methodenkompetenz deutlich zu wünschen übrig lässt, usw. usf. [Blockierte Grafik: http://www.smiley-channel.de/grafiken/smiley/obzoen/smiley-channel.de_obzoen010.gif]


    Gott sei dank ist das alles bald vorbei! Und nochmal drei Kreuze, dass ich eigentlich nur eine FL habe der genau diese Dinge von sich gibt, das aber durchgängig bei fast allen Refis, wie sich mittlerweile rumgesprochen hat.



    Viel Kraft wünscht Melosine!





    Lange Rede, kurzer Sinn: wenn ihr noch an euch glaubt und daran, dass dieser Beruf das Richtige für euch ist, lasst euch nicht einmachen!
    Fragt euch selbstkritisch, wo sie möglicherweise Recht haben, aber verliert nicht euer Selbstvertrauen!

  • Zum Thema "tolle Fachleiter" muss ich auch mal was erzählen:


    Wir haben Regionalgruppen zu ca. 6 Leuten, in denen jeder eine Stunde vor den anderen halten muss, u.a. eine Stunde auch der Fachleiter. Und unsere Fachleiterin hat sich an ihrer Schule eine Klasse rausgesucht, die als Paradeklasse gilt, da die Kinder extrem ruhig sind. Da einen ungestörten Unterricht zu machen, kann ja fast jeder. Wurde auch im Kollegium drüber gelästert, dass das ja nicht sein könne!


    Also, scheinen die Fachleiter auch nur mit Wasser zu kochen (heißt der Spruch so???)!


    Liebe Grüße
    Elaine

    • Offizieller Beitrag
    Zitat

    Melosine schrieb am 07.05.2005 21:07:
    Mir geht's zunehmend so, dass ich bei (hilfesuchenden) Postings von Refis, die ihre Schwächen darlegen, überwiegend Fachleiterphrasen herauszuhören meine.
    Vielleicht bin ich auch schon einfach so abgenervt vom Refi und nehme es deshalb so wahr, aber wenn ich z.B. das hier lese:
    oder etliche andere Beispiele, die ich jetzt nicht alle raussuchen will :P , sehe ich das hier und höre den FL im Hintergrund nörgeln bis die Selbstwahrnehmung völlig den Bach runter ist.


    Und Melo, hier muss ich Dir zustimmen, dass Du hier möglicherweise überempfindlich bist. Es kann doch sein, dass die FL mitunter Recht haben mit ihrer Kritik. In meinem Fall war es so, dass ich die Kritik aller drei Fachleiter stets nachvollziehen konnte und sie in vielen Fällen auch völlig berechtigt war. Alle drei Fachleiter waren dabei sachlich und freundlich - keiner von ihnen ging auf die persönliche Ebene.
    Und was ist daran so schlimm, wenn man mit Fachausdrücken bzw. - begriffen seine Stärken und Schwächen darstellt?


    Zitat


    Ich will hier gar nicht abstreiten, dass es schlechte Refis gibt!Die in dem Artikel gehörte möglicherweise dazu.
    Aber dieses FL-Gesülze geht mir so was von auf den Senkel!
    Wenn man dann ihren eigenen Unterricht mal zu sehen bekommt (was bei uns nur ein FL gewagt hat!), fragt man sich manchmal, wo sie das hernehmen...


    Darum geht es aber nicht Melo. Sorry, wenn ich hier so deutlich werde: Aber wenn Du Dir immer noch diese Frage stellst bzw. auf diesem Prinzip der angeblichen (oder auch manchmal tatsächlichen) FL-Inkompetenz herumreitest, dann machst Du Dir selbst etwas vor. Das einfachste ist es doch, den anderen Inkompetenz zu unterstellen, damit man selbst im besseren Licht dasteht. Zugegeben, das mögen auch viele FL machen - aber hier, Melo, tust Du genau dasselbe.


    Zitat


    Wenn ich mir langjährig tätige Kollegen in ihrem Unterricht ansehe, denke ich, die würden zu 90% durchfallen! Mindestens! Nicht, weil ich sie schlecht finde, sondern weil sie z.B. zu lehrerzentriert unterrichten, zu wenige Kohärenz in Planungsentscheidungen erkennen lassen - was gibt es noch? Zu sehr auf der kognitiven Ebene - zu wenige auf dieser Ebene unterrichten, der Lernzuwachs nicht in jeder Stunde deutlich erkennbar ist, die Medien- und Methodenkompetenz deutlich zu wünschen übrig lässt, usw. usf.


    Hier kannst Du den Lehrern nur bedingt Vorwürfe machen. Wer vor 30 Jahren nach Klafki und Heimann/Otto/Schulz seine Ausbildung zum Lehrer gemacht hat, wird heute nur schwer noch auf Klippert und Meyer o.ä. umsatteln können. Und was früher war (und übrigens offensichtlich auch funktioniert hat), muss nur weil es alt ist nicht notwendigerweise schlecht sein.
    Ganz früher war der Lehrer noch autoritärer und es gab noch die Prügelstrafe. Natürlich bin ich froh, dass das vorbei ist, aber dieses alte System hat damals auch irgendwie funktioniert.
    Also nimm Deine älteren Kollegn nicht zu hart ins Gericht. Es gibt einige, von denen man sehr viel lernen kann - und das müssen nicht unbedingt immer die neuesten Methoden sein.


    Gruß
    Jules

  • In dem zitierten Fall ging es wohl um Rheinland-Pfalz, und ich zitiere hier mal aus der "Landesverordnung über die Ausbildung und Zweite Staatsprüfung für das Lehramt an Berufsbildenden Schulen" in eben diesem Bundesland:



    "§ 13
    Entlassung


    Die Studienreferendare werden unter Widerruf des Beamtenverhältnisses aus dem Vorbereitungsdienst entlassen, wenn sie dies beantragen. Sie können entlassen werden, wenn ein wichtiger Grund vorliegt, insbesondere wenn sie


    1. durch ihre Führung zu erheblichen Beanstandungen Anlaß geben,


    2. in der Ausbildung nicht hinreichend fortschreiten oder


    3. den Vorbereitungsdienst oder das Prüfungsverfahren nicht innerhalb angemessener Frist beenden können. "


    Mir ist die Anwendung dieses Paragraphen noch nirgends (außer in diesem Artikel) begegnet, aber ich halte das in Extremfällen für sinnvoll. Die Begründung des Gerichts (Interesse der Schüler hat Vorrang) gefällt mir recht gut, wenngleich die Ersparnis von Ausbildungskosten sicherlich mit im Vordergrund steht.


    Man sollte einfach nicht die Augen davor verschließen, dass es (wenige) richtig schlechte Refs gibt; ich glaube, dass die "Entfernung aus dem Dienst" auch für diese Leute am besten ist. Ausdrücklich spreche ich nicht von jenen, die irgendwann mal eine schlechte Lehrprobe haben, es geht wirklich nur um Extremfälle.


    Meine Beobachtung ist auch, dass Schul(leitungs)vertreter, die solche Refs aus der Praxis kennen, oftmals härter agieren als die Fachleiter, die nur wenige Stunden zu sehen bekommen und dort womöglich sogar noch einigermaßen erträglichen Unterricht vorgesetzt bekommen.


    Gruß Andreas

  • Hi Melosine!


    Zitat

    Melosine schrieb am 07.05.2005 21:07:
    Sorry Justus, das hat jetzt mehr mit den Antworten auf dein Posting zu als als mit der Ausgangsfrage, aber ich frage mich, wie ihr euch selber seht, Uta und Knolle?


    Mir geht's zunehmend so, dass ich bei (hilfesuchenden) Postings von Refis, die ihre Schwächen darlegen, überwiegend Fachleiterphrasen herauszuhören meine.


    Tja, teilweise hast du recht, ich lasse mich oft sehr verunsichern von der Kritik, allerdings mehr von den Mentorinnen als von den Fachleitern. In einigen Punkten haben die allerdings wirklich recht, meiner Meinung nach: z.B. habe ich große Probleme, mich in einer Gruppe sehr verhaltensauffälliger Schüler durchzusetzen. Das wird kaum besser... Und das müsste ich wohl können als Sonderschullehrerin. Allerdings weiß ich auch da nicht, ob es nicht besser würde, wenn ich häufiger in der Klasse sein könnte... Aber es stimmt schon, hier müsste ich einfach schon weiter sein. Ein anderer Punkt ist, wann man sich genug Mühe gegeben hat, z. B. mit Mediengestaltung. Das finde ich alles relativ, so schlecht fand ich da meine Vorbereitung nicht. Oder ob man nicht auch mit kleinem Kind und Referendariat noch viel mehr Zeit in die Vorbereitung stecken müsste... Da mache ich mir ein schlechtes Gewissen, bin deshalb erst recht gehemmt, dabei denke ich eigentlich schon, dass ich mir sehr viel Mühe gebe. Aber dann kommt das nette Beispiel von der Vorgängerin, die Kind und Referendariat viel besser gemanaget habe und statt statt sauer über mangelndes Verständnis zu sein, mache ich mir noch Stress...


    Mich ärgert auch sehr, wie schlechten Unterricht viele Kolleginnen machen. Vielleicht war das bei denen vor 30 Jahren mal besser und sie können einfach nicht mehr. Aber ich finde trotzdem, dass die Anforderungen an uns so wenig mit dem wirklichen Schulalltag zu tun haben. (Und das sagen schließlich auch die Refs mit den Supernoten, die sind genauso genervt wie ich!)


    Na ja, langer Rede kurzer Sinn: Ich bin mir selbst nicht so sicher, ob ich wirklich geeignet bin. Besser als einige Kolleginnen wäre ich mit Sicherheit, aber will ich mich an denen orientieren? Aber ich will einfach die Prüfung versuchen, um mir dann in Ruhe überlegen zu können, was ich will und mir zutraue. (Ich nehme dann sowieso erst Elternzeit.)


    Viele Grüße


    Uta

    • Offizieller Beitrag

    jules: Ich glaube, du hast mich stellenweise nicht richtig verstanden. Um hinten anzufangen: ich nehme meine erfahrenen Kolegen nicht hart ins Gericht, sondern denke, dass sie, obwohl sie gute Lehrer sind, heute auf diese Art die Prüfung nicht bestehen würden.


    Du hast Recht damit, dass ich "die Fachleiter" gemeinsam übers Leder gezogen habe, was natürlich so nicht richtig ist.
    Insbesondere hatte ich dabei einen im Kopf, der genau diese Phrasen drischt, womit niemandem geholfen ist!


    Kritik kann weiterbringen, aber wenn hohle Sprüche geklopft werden, sie sich zudem bei jedem 2. Refi wiederholen, wird man nachdenklich - allerdings nicht in Bezug auf seinen Unterricht.


    Ich merke, wie sich die Leute im Refi verändern, und zwar nicht immer zum Positiven. Da werden teilweise Selbstzweifel gesät, wo keine nötig wären, bis diejenigen eigentlich einen schlechteren Unterricht als vorher machen.


    Ich gebe dir darin Recht, dass das nicht immer so ist und nicht bei jedem FL. Kritik sollte jedenfalls immer überdacht werden.
    Aber es gibt durchaus FL, die nicht so differenziert kritisieren und du kannst nicht davon ausgehen, nur weil deine FL nicht so waren, dass es bei allen so ist! (Das hört sich jetzt schon fast so an wie in einem anderen Forum ;) )


    Irgendwie transportierst du damit: die Kritik und die Phrasen sind in jedem Fall berechtigt. Wenn so etwas kommt, ist der Refi eben schlecht.


    Vielleicht sollte ich dazu sagen, dass ich mich im guten Bereich bewege und hier nicht versuche, eigene schlechte Leistungen schön zu reden. (Hört sich jetzt auch blöd an, aber mir schien so, als steckte das auch in deinem Post).
    Trotzdem kotzt es mich mittlerweile so an und ich sehe an einzelnen FL, dass es auch anders gehen kann.


    Und wenn ich dann hier solche Aussagen wie die oben zitierten lese, denke ich, ich bin in einem meiner Seminare nach einem UB - die gleichen Sätze!
    Da kann mir doch niemand etwas von persönlicher Betreuung und individueller Kritik erzählen!


    Vielleicht ist es auch, weil ich grad selber Bilanz ziehe und nicht das Gefühl habe, wahnsinnig viel gelernt zu haben. Besonders nicht durch die UBs und Seminare.
    Im Schulalltag und der praktischen Unterrichtsgestaltung gab es einiges, aber sonst?
    Unter Umständen Prüfungsdruck auszuhalten, ohne zusammenzubrechen und auch mit unangenehmen Menschen gelassener umzugehen? Ich weiß es nicht...



    LG,
    Melosine

  • Hallo Bolzbold!


    Ich antworte hier auch mal drauf, weil ich ja auch Kollegen runtergemacht habe:


    Gut, es geht in erster Linie um meine Leistung. Und die ist in vielen Punkten nicht ausreichend, das stimmt sicher. Aber trotzdem finde ich es ärgerlich, von Leuten bewertet zu werden, deren Unterricht bzw. Seminargestaltung ich nicht besser finde... Damit meine ich nicht alle Kollegen an der Schule und auch nicht alle Fachleiter. Ich habe einen sehr guten Fachleiter, der übrigens auch sehr persönlich wird bei seiner Kritik. Die Kritik kann ich aber trotzdem gut annehmen. Mich stören auch nicht unbedingt Kolleginnen, die nach anderen (älteren) Konzepten arbeiten, sondern Kolleginnen, die sich keine Mühe mehr geben und deren Unterricht man ansieht, dass sie sich oft gar nicht oder kaum vorbereitet haben. Allerdings ist es auch noch etwas anderes, ob man jedes neue didaktische Konzept gleich übernimmt oder ob man sich weiterbildet und auch mal was neues ausprobiert statt seit 30 Jahren das gleiche auf die gleiche Art zu machen....


    Zu empfindlich bin ich wahrscheinlich wirklich, da sehe ich auch eine meine Schwächen, an denen ich arbeiten müsste.


    Vielleicht verstehst du ja, was ich meine.


    Viele Grüße


    Uta

  • Hallo,


    ich hätte da auch noch etwas beizutragen, was mich in den letzten Tagen fassungslos gemacht hat:


    Ich selbst war mit meinen Fachleitern ausnahmslos zufrieden. Sie erscheinen mir auch rückblickend kompetent und fähig, ich habe bei allen wirklich etwas gelernt und die Kritik nach Besuchen war konstruktiv und sachgemäß und hat mich weitergebracht. Allerdings gab es an meinem Seminar einen Fachleiter, über welchen sich seine LAAs regelmäßig aufregten (faul, inkompetent etc.) und den ich nach einem Erlebnis an einem Ganztag in seinem Fach (ich hatte das gleiche Fach, nur eben eine andere FL) und den ganzen Schoten, den man so über ihn zu hören bekam, ähnlich gesehen habe. Der gute Mann ist nun als Lehrer an einer mir bekannten Schule, macht nur Murks, ist einfach in vielen Dingen inkompetent und soeben das zweite Mal bei einer Überprüfung (hatte sich auf eine Rektorenstelle beworben) durchgefallen. Warum bitte, darf so eine Flachpfeife Lehramtsanwärter ausbilden????????

    Jeder Tag, an dem du nicht lächelst, ist ein verlorener Tag.

    Einmal editiert, zuletzt von Ronja ()

  • Zitat

    Aber ich finde trotzdem, dass die Anforderungen an uns so wenig mit dem wirklichen Schulalltag zu tun haben. (Und das sagen schließlich auch die Refs mit den Supernoten, die sind genauso genervt wie ich!)



    Nicht nur die sehen das so! O-Ton unseres Seminarrektors:


    "Das wissen wir ja, dass das unrealistisch ist, was wir von ihnen verlangen. So sieht der normale Schulalltag ja nicht aus."


    Noch Fragen?


    Gruß
    Tatjana

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