Ref an Brennpunktschule - wird es später besser?

  • Ich frage mich zunehmend wie man am besten mit einem Ref an einer Brennpunktschule umgeht. Mir war es im ersten halben Jahr wegen Corona und Onlineunterricht nicht so bewusst wie heftig die Zustände an meiner Schule eigentlich sind, inzwischen ist mir klar geworden, dass es eine Brennpunktschule ist, die zudem organisatorisch sehr chaotisch ist.


    Das Kollegium und meine Mentoren sind menschlich ok und meine Rückmeldungen waren bisher auch gut, aber ich fühle mich eigentlich die ganze Zeit mies, da ich schlechten Unterricht mache. Der Alltagsunterricht läuft in keinster Weise so, wie das bei den Unterrichtsbesuchen ist. Und damit meine ich nicht das Methodenfeuerwerk oder so, sondern eher das Verhalten der SuS bzw. meine Klassenführung. Wir verlieren in jeder Unterrichtsstunde soviel Zeit wegen Störungen und ich fühle mich jetzt schon ausgelaugt durch diese ständigen Störungen und Konflikte. Ich frage mich oft, ob ich überhaupt geeignet bin für diesen Beruf, ich denke inzwischen ich habe nicht genug Durchsetzungsvermögen und kann mich auch sehr schlecht von der psychischen Belastung abgrenzen. Ich versuche mir dann zu sagen, dass es ja vielleicht an anderen Schulen besser ist, aber ist das wirklich so? Vielleicht lüge ich mir auch einfach was vor. Ich kann mir jedenfalls nicht vorstellen den Beruf unter diesen Umständen über Jahrzehnte auszuüben, ich gehe jetzt schon sehr ungern und in permanenter Anspannung in die Schule.


    Ich hab auch schonmal vorsichtig versucht, die Thematik bei meinen Mentoren anzusprechen bzw. Tipps einzuholen, aber da kommen dann eher so Gemeinplätze wie, dass man vorne hin stehen müsste und diese Konflikte austragen müsste, denn das sei nun mal unser Beruf - was ja auch irgendwo stimmt, nur hilft mir das nicht. Zu sehr öffnen möchte ich mich ihnen gegenüber auch nicht, da das ja letztendlich auch auf einen zurückfällt und negativ in die Bewertung einfließt.


    Ich weiß auch gar nicht so recht, was ich mir erhoffe von diesem Beitrag hier (außer mal Abkotzen). Vielleicht war jemand hier im Ref an einer Brennpunktschule und mag mal berichten? Ich kann mit niemandem darüber reden, selbst in meinen Seminargruppen sind alle in Bullerbü-Schulen... oder stellen das zumindest so dar, das weiß man ja nie.

  • Das Thema hatten wir hier neulich schon mal. Was macht dich glauben, dass dein Unterricht "schlecht" sei?

    Naja, wenn ich jede Stunde die Hälfte der Lernzeit verliere, weil man Klassenmanagement nicht passt und ich die Störungen nicht in den Griff kriege, kann es ja kein guter Unterricht sein bzw. es bleibt vom Unterricht einfach nicht mehr viel übrig.

  • "Meine" Brennpunktschule nimmt seit Jahren keine Referendar*innen. Das, was von den meisten Ausbiler*innen an "Vorführunterricht" erwartet wird, ist bei uns einfach nicht durchführbar. Und da die Ansprüche der Seminare in der Realität nicht zu erfüllen sind, haben wir die Konsequenz gezogen.

  • Wenn es dir hilft: Ich befinde mich in einer ähnlichen Situation. Das geht übrigens auch erfahrenen Kollegen an der Schule so. Es braucht schon eine gehörige Portion Idealismus und ein sehr dickes Fell um das auf Dauer zu machen. Von anderen Reffis an ähnlichen Schulen höre ich Vergleichbares. Ist leider wohl an einigen Schulen "normal".

  • Naja, wenn ich jede Stunde die Hälfte der Lernzeit verliere, weil man Klassenmanagement nicht passt und ich die Störungen nicht in den Griff kriege, kann es ja kein guter Unterricht sein bzw. es bleibt vom Unterricht einfach nicht mehr viel übrig.

    Nur die Hälfte? Das ist doch eine gute Quote! :D/;(

  • Nur die Hälfte? Das ist doch eine gute Quote! :D/;(

    Da weiß man echt nicht mehr, ob man lachen oder weinen soll. Ein dickes Fell, das wäre es, ich bin momentan viel zu dünnhäutig. Und ja ein bisschen hilft es von jemandem in einer ähnlichen Situation zu hören, danke dir.

  • Tipp der Ausbilderin eines mir bekannten Hauptschul-LAAs, der gerade angefangen hat: "Verhalten geht vor Inhalten!" - Also sollte dich das hier

    wenn ich jede Stunde die Hälfte der Lernzeit verliere, weil man Klassenmanagement nicht passt und ich die Störungen nicht in den Griff kriege

    nicht allzu sehr bekümmern.

  • Willkommen in der Schulwirklichkeit.
    Nimm's nicht persönlich. Du bist - wenn ich das richtig verstehe - nun im eigenverantwortlichen Unterricht. Die Kids sind Corona-geschädigt und müssen sich erst wieder an normale Strukturen gewöhnen. In manchen Klassenstufen kannst du ein Methodenfeuerwerk abbrennen und die Kids plappern trotzdem munter drauflos. Die haben auch eine feine Antenne für deine Unsicherheit (die Reffi-eigen ist)
    Um welche Klassenstufe handelt es sich? In 6-9 tanzen die Hormone Samba.

    Vorurteilsfrei zu sein bedeutet nicht "urteilsfrei" zu sein.
    Heinrich Böll

  • Willkommen in der Schulwirklichkeit.
    Nimm's nicht persönlich. Du bist - wenn ich das richtig verstehe - nun im eigenverantwortlichen Unterricht. Die Kids sind Corona-geschädigt und müssen sich erst wieder an normale Strukturen gewöhnen. In manchen Klassenstufen kannst du ein Methodenfeuerwerk abbrennen und die Kids plappern trotzdem munter drauflos. Die haben auch eine feine Antenne für deine Unsicherheit (die Reffi-eigen ist)
    Um welche Klassenstufe handelt es sich? In 6-9 tanzen die Hormone Samba.

    Es ist Klassenstufe 7 und 8. Ich würde es gerne nicht persönlich nehmen und weniger darüber grübeln, aber ich wie macht man das? Kommt das mit der Zeit? Mich belastet das alles sehr.

  • Kommt das mit der Zeit?

    Kurz und gut: Ja.


    Das dicke Fell kommt mit der Zeit. Für Klassen von dem Schlag, die Dich am Anfang an den Rand des Wahnsinns treiben, hast Du in ein paar Jahren nur noch ein wissendes Lächeln übrig. Man lernt mit der Zeit, wie man worauf reagiert, was wirklich ernst ist, und was nur ein Sturm im Wasserglas und findet seinen eigenen Stil, damit umzugehen.


    Der Verlust des Ref-Status, in dem man sich die Klassen als Potentielle Lehrprobenklassen "warmhalten" muss, hilft dabei ungemein.

  • Ich frage mich oft, ob ich überhaupt geeignet bin für diesen Beruf, ich denke inzwischen ich habe nicht genug Durchsetzungsvermögen und kann mich auch sehr schlecht von der psychischen Belastung abgrenzen.

    Nach rund 15 Jahren mit schwierigen SuS würde ich sagen: ja, es ist fucking anstrengend. Ich habe heute einen Ausflug gemacht und hinterher noch Unterricht und nachmittags war ich wirklich, wirklich k.o.


    Aber auch: es ist machbar, selbst wenn man nicht mit natürlicher Superautorität gesegnet ist. Und zwar schlicht deshalb: Man sieht die SuS nicht mehr ständig wahlweise als arme Hascherl oder hat Sorge, dass sie einen doch biddebidde lieb haben müssten und hoffentlich alle zuhören, bitte? Sondern man sagt ihnen, dass sie die Klappe halten sollen, weil man gerade Unterricht macht oder weil es einfach anstrengend ist bei der Lautstärke.


    Das ist natürlich stark verkürzt, aber deine Situation ist sehr besonders und natürlich verändert sich deine Wahrnehmung und damit deine Haltung noch. Allerdings gehört "Erfahrung" zu den wenigen Dingen, die man nicht kaufen kann, man muss durch und zwar buchstäblich.


    Mein Überlebenstip: Meditation. Ich kann, seit ich diese regelmäßig übe, zunehmend besser in mir ruhen und entsprechend besser Kontakt wahren zu den SuS im Verlaufe des Unterrichtstages, statt mich von Launen wie Ungeduld, Stress, Ärger usw. davontragen zu lassen (und übrigens auch die Launen meiner Vorgesetzten besser ertragen:teufel:). Ich sag mal, ich bin in 3 Jahren mit Achtsamkeitsübungen weiter gekommen als vorher in 30 Jahren.


    Edit: ich wollte noch ergänzen, dass ich vorhin beim Ausflug 10 Sekunden lang überlegt habe, ob ich mit der Person tauschen wollte, deren Ausführungen wir bei einer Führung lauschten. Ihr Arbeitsplatz schien mir äußerst geräuscharm und sauber zu sein, (zumindest vor und nach unserer Anwesenheit). Und nein, ich wollte nicht. Ich mag diese unkonzentrierten, wissbegierigen, anstrengenden, verschiedenartigen, witzigen, mutigen, ängstlichen, ungeschickten, coolen Großen und Kleinen, die da jeden Tag unsere Klassenräume bevölkern ganz doll sehr. Im Grunde ist unser Beruf halt doch einfach der Beste.

    Einmal editiert, zuletzt von karuna ()

  • Ich hab auch schonmal vorsichtig versucht, die Thematik bei meinen Mentoren anzusprechen bzw. Tipps einzuholen, aber da kommen dann eher so Gemeinplätze wie, dass man vorne hin stehen müsste und diese Konflikte austragen müsste, denn das sei nun mal unser Beruf

    Das klingt aber aufgrund der genannten Gemeinplätze eher auch nach eigener Hilflosigkeit. Versuche, dir im Team mit anderen Referendaren, jungen oder erfahrenen Lehrkräften Tipps zu holen und mit den Lehrkräften derselben Lerngruppe Absprachen zu treffen, wie mit Fehlverhalten von SchülerInnen umgegangen wird.

    Insbesondere in der Anfangszeit in einer neuen Klasse/einem neuen Kurs ist die Beziehungsarbeit oft wichtiger als die inhaltliche Arbeit. Dazu kommt, wie alias bereits schrieb, dass wir aufgrund der Corona-Situation zahlreiche zusätzliche Baustellen haben: Viele Schüler*innen sind mit dieser langen Phase des fehlenden oder stark eingeschränkten sozialen Austauschs nicht gut zurechtgekommen. Das muss irgendwie aufgefangen werden.

    Und letztlich gilt, wie @karuna angedeutet hat, dass man im Laufe der Jahre ein dickeres Fell entwickelt und auch in viel mehr Situationen weiß, wie man am besten reagieren kann.

    • Offizieller Beitrag

    vll spiegelt sich deine eigene Unsicherheit in bezuig auf deinen Unterricht auch bei den Schülern wieder. Viele Schüler haben dafür extrem feine Antennen.

    Du bist die Chefin.

    Deine Rolle ist festgelegt (erziehen und Wissen vermitteln)


    Nur weil die Kiddies ihre Grenzen austesten (müssen), ist dein Unterricht noch lange nicht schlecht.


    Ihr müsst offenbar noch euren Umgang miteinander lernen, bei dem du den Weg vorgibst.


    Es ist herausfordernd, hat aber nichts mit der Qualität deines Unterrichts zu tun.


    Schmink dir das bitte ganz ab.

    Sonts landest du tatsächlich an einem Punkt, an dem du jede schlechte Note, die ein Schüler sich erarbeitet, auf dein persönliches Konto schiebst.


    Bitte kein mea culpa mehr.

  • Nur weil die Kiddies ihre Grenzen austesten (müssen),...

    Das möchte ich nochmal unterstreichen, darüber hatte ich es mit meinen Refs heute auch.. In dem Alter KÖNNEN die oft gar nicht anders, gegen Hormone kommst Du nicht an. Mach Dir das klar. Es ist sozusagen ihr Job, zu rebellieren, wo es nur geht. Das liegt nicht unbedingt an Dir!


    Genauso ist es deiner, ihnen zu zeigen, wo die Grenze ist.


    Wir sehen die Entwicklung immer super bei denen, die im 1.Lehrjahr noch 15 sind. oftmals sind das so richtige Kotzbrocken (und ja, das ist schon der pädagogisch wertvollste Begriff, der mir einfällt). Da kommst Du aus dem Tadel schreiben und Betriebe anrufen gar nicht mehr raus und lernst ganz schnell den Katalog mit Ordnungsmaßnahmen auswendig.


    Wenn ich sie im 3. oder 4. mit 17-18 wieder kriege, sind das zum Teil ganz andere Menschen.

  • Ich frage mich immer, wie lange wir Lehrer eigentlich noch "nur" reagieren und irgendwie lenken müssen?


    Ich denke, wir haben erhebliche Probleme in der Gesellschaft, insbesondere in unserem Schulsystem, die sich (auch) derart auswirken. Wann wird endlich mal öffentlich und nachhaltig Tacheles geredet? Ganz vieles hängt an der Erziehung durch die ELTERN. Wann dürfen z.B. wir Lehrer endlich einmal offen sagen, dass in diesem und jenem Fall dieses oder jenes schlichtweg nicht in Ordnung ist, dass die Zustände in vielen Schulen (insbes. in den sog. Sek-I-Schulen) schülerseitig katastrophal sind und die Eltern verdammt noch mal ihre Pflicht tun sollen, als allererstes in der Erziehung ihrer Kinder... ?!! Und bitte nicht erst, wenn - huch - das Kind in der Pubertät ist und in Klasse 7 und 8 regelmäßig völlig am Rad dreht, sondern vom ersten Lebenstag an.

  • oftmals sind das so richtige Kotzbrocken (und ja, das ist schon der pädagogisch wertvollste Begriff, der mir einfällt).

    Schön gesagt^^

    Ach menno, ich dachte immer, mit 15/16 gehören sie zu den Großen... Da gehen sie bei uns ja raus und ich denke schulterklopfend, 'ui, jetzt gehen sie ins Leben, Wahnsinn, was sie (wir) seit dem 6. Lebensjahr erreicht haben...', dass sie bei dir dann die Kleinsten sind und ihr wieder von vorne anfangen müsst, vergesse ich lieber ganz schnell:grimmig:

  • Zitat von Catania


    Ich denke, wir haben erhebliche Probleme in der Gesellschaft, insbesondere in unserem Schulsystem, die sich (auch) derart auswirken.

    Haben wir sicherlich, aber ich denke, es liegt nicht nur daran, sondern auch am gesamten System Schule, dass zwar theoretisch versucht, den Verschiedenartigkeiten der SuS entgegen zu kommen, aber es aufgrund von fehlenden finanziellen Mitteln (und damit fehlenden Ressourcen) sowie z. T. unwirksamen bzw. als solche wahrgenommene Mittel, an Grenzen kommt.

    Auch früher gab es schon mehr oder weniger gut erzogene Kinder, doch der gesellschaftliche Status quo war anders (Respekt für Lehrkräfte, Auswahl an akzeptierten sanktionierenden Maßnahmen etc.).

    Ich habe z. B. ein gewisses Problem damit, dass ich Kindern Bildung nach freiheitlich-demokratischen Werten darbieten soll, gleichzeitig aber ein Anspruch existiert, dass bestimmte Mindeststandards erreicht werden sollen/müssen, auch wenn die Voraussetzungen dafür nicht gegeben sind oder anderweitig hergestellt werden können. Oftmals verspüre ich einen gewissen Druck durch Vorgesetzt, Ämter oder gar die Gesellschaft. Denn werden jedwede Erwartungen nicht erfüllt, muss man sich oft erst einmal vollumfänglich erklären. Auf der einen Seite wäre eine regelmäßige Qualitätskontrolle sicher hilfreich, wenn sie aber an z. T. nicht beeinflussbare Bedingungen geknüpft ist, dann wird es schnell als unmachbar und damit sehr unangenehm empfunden.

    Motivation zum Lernen muss auch vom SuS gewollt sein, dass können auch Eltern nur bedingt beeinflussen, ebenso wie wir. Wäre für diese SuS ein anderes System Schule möglich (weniger, langsamer, Inhalte noch individueller auf Interessen zugeschnitten u. W.), hätten diese eventuell! auch mehr Interesse. Aber das staatliche Schulsystem ist eher auf das Versorgen einer großen Masse an durchschnittlichen SuS ausgerichtet. Es reicht M. M. n. nicht aus, dass die guten Absichten zwar von oben formuliert werden, aber das System in immer mehr Fällen an die Grenzen kommt und diese einfach übergeht, uminterpretiert oder gar ignoriert bzw. nicht erkennt. Wir können immer versuchen, das Bestmögliche zu Erreichen, aber zaubern können wir trotzdem nicht.

  • Ich frage mich immer, wie lange wir Lehrer eigentlich noch "nur" reagieren und irgendwie lenken müssen?


    Ich denke, wir haben erhebliche Probleme in der Gesellschaft, insbesondere in unserem Schulsystem, die sich (auch) derart auswirken. Wann wird endlich mal öffentlich und nachhaltig Tacheles geredet? Ganz vieles hängt an der Erziehung durch die ELTERN. Wann dürfen z.B. wir Lehrer endlich einmal offen sagen, dass in diesem und jenem Fall dieses oder jenes schlichtweg nicht in Ordnung ist, dass die Zustände in vielen Schulen (insbes. in den sog. Sek-I-Schulen) schülerseitig katastrophal sind und die Eltern verdammt noch mal ihre Pflicht tun sollen, als allererstes in der Erziehung ihrer Kinder... ?!!

    Nun - vermutlich auch noch die nächsten 3000 Jahre. Auch Sokrates hatte sich bereits über "die Schüler von heute" beschwert.
    Die Schüler*innen der Klassen 7 und 8 waten im Hormonsumpf.

    Wichtigste Selbsterkenntnis für dich:
    DU bist nicht schuld.

    Auf Schwäbisch:
    "Des g'hört so."

    Nimm es sportlich - und mit Gelassenheit und Humor. Es ist schwer. Manchmal muss man auch deutlich zeigen, wer der Leitwolf im Rudel ist. Und konsequent bissig reagieren, wenn andere Schüler durch das Verhalten Einzelner im Lernfortschritt behindert - oder sogar gemobbt werden.

    Auch wichtig:
    Trage keine Rangkämpfe vor der Klasse aus. Du verlierst. Opfere ruhig einige Minuten der Unterrichtszeit für ein Gespräch auf dem Flur oder in der Pause. Scheu' dich nicht, Unterstützung von der Schulleitung einzufordern und störendes Schülerverhalten zu notieren. Mit Datum, Ort und Uhrzeit.
    Ich hatte mir dazu eine Kladde zugelegt. Es muss nicht alles inflationär im Klassenbuch erscheinen.
    Aber wenn es zum "Showdown" mit Eltern und Schulleitung kommt, ist es vorteilhaft, eine Dokumentation des Fehlverhaltens zur Hand zu haben.

    Vorurteilsfrei zu sein bedeutet nicht "urteilsfrei" zu sein.
    Heinrich Böll

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