Gemeinsames Unterrichtsmaterial an Schulen

  • Really? Welchen Nutzen hatte das?

    Dadurch wurde mein Material nicht mehr von anderen Fachschaftsmitgliedern genutzt. Da sich manche KuK noch nicht einmal die Mühe gegeben haben, ob die Blätter auch entsprechend ausgedruckt werden konnten, weil manche Schriftarten nicht installiert waren oder deren Drucker andere Ränder vorgab, fand ich es besser, mein Material gar nicht weiterzugeben als es schlecht weiterzugeben.

  • Da

    Wer ist ZSL?

    In BW gibt es seit einiger Zeit das Zentrum für Schulqualität und Lehrerbildung (ZSL). Sie haben beispielsweise für das neue Profil-Fach IMP (Informatik - Mathematik - Physik) Unterrichtsmaterial in Form von Didaktischen Hinweisen und Arbeitsblättern erstellt.

  • Ach da steh ich drüber, wenn die KuK es nicht schaffen mein Kürzel gegen ihres auszutauschen, oder gar nen Datum zu ändern...

    Führte letztens dazu, dass eine Klasse meinte ich sollte mein Unterrichtsmaterial auf Plattformen einstellen, damit ich wenigstens was dafür bekommen würde, wenn die KuK schon mein gutes Material nutzen würden ;)

    Hab Ihnen gesagt, ich gebe das auch ohne Geld weiter und die Diskussion darüber dann nach 5 min abgebrochen :)

  • Arbeitsblätter sind ja nicht nur immer selbst erstellter Text, sondern können Texte, Bilder, Diagramme etc. anderer Urhebender enthalten.

    Solche Arbeitsblätter kommen dann halt nicht in den Pool.

    Und manchmal bietet es sich auch an, ein bestimmtes Arbeitsblatt direkt zu übernehmen. Dann erleichtert es die Arbeit, wenn sich dieses Blatt auch im gemeinsamen Pool einsortiert findet.

    Die Arbeitserleichterung finde ich jetzt nicht so groß.

    „Fakten haben keine Lobby.“


    (Sarah Bosetti)

  • Solche Arbeitsblätter kommen dann halt nicht in den Pool.

    Womit die Sinnhaftigkeit des Pools mehr oder weniger reduziert wird. Für meinen Geschmack zu viel. Man kann dann zwar Material austauschen, aber keine kompletten Reihen mehr hinterlegen, so dass man sich wieder an zwei Orten organisieren muss.

    Die Arbeitserleichterung finde ich jetzt nicht so groß.

    Ich schon.

    Häh?

    Das heißt: „Wie bitte?“

    Das ist eine dieser Windows-Eigenarten. Ein Drucker hat einen gewissen Bereich am Rand, der nicht bedruckt werden kann. Dessen Maße sind im Druckertreiber hinterlegt. Wenn man jetzt ein Dokument z. B. in Word einlädt, werden die Seitenränder entsprechend angepasst (damit auch alles gedruckt werden kann) und schon sind sämtliche Zeilen- und Seitenumbrüche hinfällig. Manchmal behandelt auch eine Word-Version das Kerning (Unterschneidung) anders als eine andere und auch dann wird wieder das Layout zerschossen.

    Lösungen gibt es (PDF, LaTeX etc.), die aber wieder andere Probleme mit sich bringen.

  • Wenn man jetzt ein Dokument z. B. in Word einlädt, werden die Seitenränder entsprechend angepasst (damit auch alles gedruckt werden kann) und schon sind sämtliche Zeilen- und Seitenumbrüche hinfällig. Manchmal behandelt auch eine Word-Version das Kerning (Unterschneidung) anders als eine andere und auch dann wird wieder das Layout zerschossen.

    Klingt nicht danach, als sei das das optimale Format zum Austausch.


    Ansonsten verweise ich gerne auf Posting

    10:


    Austausch von Material scheitert nach meiner Erfahrung schon am Dateiformat.

    „Fakten haben keine Lobby.“


    (Sarah Bosetti)

    Einmal editiert, zuletzt von O. Meier ()

  • Womit die Sinnhaftigkeit des Pools mehr oder weniger reduziert wird. Für meinen Geschmack zu viel. Man kann dann zwar Material austauschen, aber keine kompletten Reihen mehr hinterlegen, so dass man sich wieder an zwei Orten organisieren muss.

    Dann lasst ihr’s halt bleiben und habt keinen Pool. Ich sehe kein Problem zwischen Arbeitsblättern 15 und 17 einen Verweis auf „Ulli und Gina lernen Mathematik“ einzufügen.


    Der Charme eines solchen Pools ist doch, dass er mit wenig Aufwand auskommt. Da hätte ich dann auch keine Lust, noch viel zu diskutieren. Jede stellt ein, was sie hat, und fertig.

    „Fakten haben keine Lobby.“


    (Sarah Bosetti)

  • An unserer Schule ist es mit der Digitalisierung noch weit hin. Wir haben keine eigene Schulcloud und selbst Dienst-E-Mail-Adressen haben wir erst vor ein paar Monaten bekommen. Jetzt wollen ein paar (jüngere) KuK ebenfalls einen Materialpool aufbauen. Worüber organisieren das eure Kollegien?
    Mir schwebt OneNote vor, gerade das Teilen von Notizbüchern wäre diesbezüglich sehr vorteilhaft...

  • Mir schwebt OneNote vor, gerade das Teilen von Notizbüchern wäre diesbezüglich sehr vorteilhaft...

    OneNote kenne ich nicht. Keine Ahnung, was das kann. Klingt aber nach „Wir tauschen auf unseren Privatgeräten etwas aus, indem wir uns gegenseitig Dateien freigeben.“


    Nee, macht das nicht. Schulen hängen bei der „Digitalisierung“ im Schnitt zwanzig Jahre hinterher, lass' es bei euch dreißig sein. Trotzdem müsste eine Dateiaustauschmöglichkeit drin sein. Wewnn ihr das noch nciht habt, müsst ihr das kriegen. Im Prinzip reicht fürs Erste FTP oder WebDAV oder so. Irgendetwas, bei dem ihr eine Verzeichnisstruktur habt und bei dem man möglichst alles und jede hochladen kann. SVN hat auch 'nen Charme. Versionierung hat auch 'was.


    Macht das so offen wie möglich, keine „Auf meinem Puddle-Pad läuft kein OneNote.“-Diskussion.


    Letztendlich braucht man einen Furz von einem Server und etwas frei Software. Die Schuleiterin soll der Schulträgerin da mal auf die Füße steigen. Ihr braucht das, fertig.

    „Fakten haben keine Lobby.“


    (Sarah Bosetti)

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