Ich wundere mich auch über die Liste und mir ist bei vielem nicht verständlich, wofür es da nun A14 gibt, wo es doch absolutes Alltagsgeschäft ist.
Die Logik ist verkehrt herum. Es gibt halt A14-Stellen und dafür werden seltsame Aufgaben zugewiesen.
Ich wundere mich auch über die Liste und mir ist bei vielem nicht verständlich, wofür es da nun A14 gibt, wo es doch absolutes Alltagsgeschäft ist.
Die Logik ist verkehrt herum. Es gibt halt A14-Stellen und dafür werden seltsame Aufgaben zugewiesen.
Spannend wird es dann, wenn Lehrkraft X neben dem Tagesgeschäft zusätzlich die Aufgabe Y erhält und feststellt, dass das schlichtweg in 41 Stunden nicht zu machen ist und mit diesem Anliegen zur SL geht. Denn dann zeigt sich, ob die SL richtig im Job ist oder nicht.
Da kann doch die SL nix dafür. Sie kann keine Stunden herbeizaubern. Oder sie macht allein noch mehr Überstunden.
Die SL an der Grundschule hat gar keinen Spielraum, sie hat keine Entlastungen zu verteilen, sie hat keinen Einfluss auf das, was an Vorgaben in die Schulen gespült wird.
Aber sie könnte entscheiden, dass eben kein Sportfest stattfindet. Will sagen, das Grundproblem JEDER Schule ist ja, dass unnötige Dinge stattfinden und Ressourcen binden, ohne die die Verteilung der obligatorischen Aufagebn vielleicht gar nicht so massiv arbeitszeitsprengend wäre.
Interessant. Ihr bekommt für sowas ein Beförderungsamt und wir müssen es nebenher machen. Gibt höchstens eine Ermäßigungsstunde, wenn noch eine übrig ist. Unglaublich. Das Ganze für A12 und 28 Stunden Unterrichtsverpflichtung. Aber hey, sind ja nur kleine Kinder.
Ja, das ist richtig schlimm. Ich kann auch nicht nachvollziehen, warum die Grund-, Förder-, Sek I-Schulen keine Beförderungsämter haben. Hier wird der Grundstein für alles gelegt und man tritt diese Schulformen mit Füßen. Die Beschäftigten und die Kinder.
Stundenplanung am BK stelle ich mir wahnsinnig arbeitsintensiv vor. Wir haben jetzt gefühlt den 6. oder 7. Stundenplan dieses Jahr und ich hab wöchentlich so viele Änderungen, wie damals am Gymnasium im ganzen Monat nicht.
So ist es. Nicht nur gefühlt. Es ist bei uns tatsächlich der 7. Stundenplan in diesem Jahr.
Natürlich kann auch die Schulleitung nicht zaubern. Aber es ist ihre Aufgabe den Kollegen zu helfen, wenn diese anzeigen, dass die Aufgaben nicht zu schaffen sind. Wenn sie das durch individuelle Hilfe oder Umverteilung nicht schafft bzw. schaffen kann, dann muss sie es weitergeben und für weniger Aufgaben sorgen oder für mehr Lehrerstellen kämpfen. Und auch wenn es kurzfristig nicht hilft, sollte es eine gute Schulleitung tun.
Gerade wegen der höheren Deputatstundenzahl habt ihr ja noch weniger Möglichkeiten durch effizienteres Vorbereiten selbst Arbeitszeit zu reduzieren.
oder für mehr Lehrerstellen kämpfen.
Wie macht man das?
Bekommt ihr mehr Stunden, weil eure Schulleitung sagt, dass ihr die Aufgaben nicht schaffen könnt?
Aber sie könnte entscheiden, dass eben kein Sportfest stattfindet.
Klar.
Alles anzeigenStundenplanung
Vertretungsplanung
Öffentlichkeitsarbeit
Schulhomepage
Ausbildungsbeauftragte
Datenschutzbeauftragte
Sicherheitsbeauftragte
Schulprogramm
Förderkonzept
Digitalisierung
Medienkonzept
Bücherei
Fortbildungsplanung
Anpassung der Stoffpläne
Fachgruppe
...
Und was streicht sie dann? Denn die genannten Aufgaben sind ja auf 6-8 Kolleg:innen verteilt.
Jede Lehrkraft in der Grundschule hat mindestens eine Fachleitung, selbst als Teilzeitkraft, und nahezu alle haben mit Sicherheit 1-2 zusätzliche Aufgaben,
jeder ist mit Schulentwicklung beschäftigt, die man sich auch nicht ausdenkt, sondern die vorgegeben oder zwingend notwendig ist.
Aber sie könnte entscheiden, dass eben kein Sportfest stattfindet.
Hey, das schlage ich dem Gym vor!
Und was streicht sie dann? Denn die genannten Aufgaben sind ja auf 6-8 Kolleg:innen verteilt.
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Datenschutzbeauftragte
Sicherheitsbeauftragte
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Digitalisierung
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Bücherei
Fortbildungsplanung
Anpassung der Stoffpläne
Fachgruppe
Ich würde als SL am ehesten hier sparen, indem man sich dazu einmal ein paar Gedanken macht und das dann im Grundsatz stehen lässt. Es mag dann noch jährlich kleine Anpassungen geben, aber ein Schulprogramm oder das Medienkonzept schreibt man nicht jedes Jahr neu.
Als SL einer Grundschule würde ich daher eher den Fokus auf die Arbeit mit den Kindern legen wollen, anstatt dass meine KuK irgendwelches Papier mit Konzepten schreiben. Das würde ich dann als SL übernehmen, wenn es die Schulaufsicht verlangt. Dank vieler schöner Konzepte anderer Schulen und KI bin ich mittlerweile superschnell im produzieren von unnützem Kram. Wenn der Dienstherr eben keine Ressourcen für sowas zur Verfügung stellt, dann ist es wohl nicht so wichtig, dass sich Schule und Unterricht weiterentwickeln.
So etwas in der Richtung haben wir schon mal ausfallen lassen. Auch, weil fast keine Eltern helfen wollten. Bei uns mit den wenigen Kollegen brauchen wir für größere Aktionen fast immer Eltern. Und das ist auch alles Organisation. Wir heben ja schon Dinge auf, die gut waren und orientieren uns nächstes Mal daran. Aber vllt. könnte bei euch mit den Vertretungsplänen doch die kI helfen???
Ich würde als SL am ehesten hier sparen, indem man sich dazu einmal ein paar Gedanken macht und das dann im Grundsatz stehen lässt. Es mag dann noch jährlich kleine Anpassungen geben, aber ein Schulprogramm oder das Medienkonzept schreibt man nicht jedes Jahr neu.
Als SL einer Grundschule würde ich daher eher den Fokus auf die Arbeit mit den Kindern legen wollen, anstatt dass meine KuK irgendwelches Papier mit Konzepten schreiben. Das würde ich dann als SL übernehmen, wenn es die Schulaufsicht verlangt. Dank vieler schöner Konzepte anderer Schulen und KI bin ich mittlerweile superschnell im produzieren von unnützem Kram. Wenn der Dienstherr eben keine Ressourcen für sowas zur Verfügung stellt, dann ist es wohl nicht so wichtig, dass sich Schule und Unterricht weiterentwickeln.
Bei uns gibt es doch ständig eine neue Sau.... Z.B. Leseförderung durch BiSS, jetzt kommen "Mathebänder" und alles braucht ein Konzept. Das sind nur 2 Beispiele.
Das sind nur 2 Beispiele.
… die aber sofort alle Lehrkräfte treffen, denn D/Ma hat jeder.
Bei uns gibt es doch ständig eine neue Sau.... Z.B. Leseförderung durch BiSS, jetzt kommen "Mathebänder" und alles braucht ein Konzept. Das sind nur 2 Beispiele.
Wenn Du glaubst, dass andere Schulformen davon verschont bleiben und das ein exklusives Problem der Grundschulen ist, dann muss ich Dich leider enttäuschen.
Meine NRW-BK-KuK hier kennen sicher die diversen Zusatzqualifikationen (in diesem Schuljahr sind es KI, Digitalität, SAP), das wunderbare POK und auch die ganz neue Sau: PLGs, das Ganze mit universitärer Begleitung.
Der Zeitaufwand ist immens, schon allein durch die ständigen Veranstaltungen auswärts (gern mit Anreise von 2 Stunden) und online. Wann man da Zeit für ein vernünftiges Konzept haben soll, dass dann auch gelebt wird, erschließt sich mir nicht. Scheint daher nicht gewollt zu sein, also produziere ich einen Papiertiger, wenn Frau Feller das so will.
Die Logik ist verkehrt herum. Es gibt halt A14-Stellen und dafür werden seltsame Aufgaben zugewiesen.
Die in der Stellenbeschreibung formulierte Aufgabe kann eh jederzeit von der SL geändert werden (zumindest in B.-W.).
Daher wäre es interessant zu wissen, inwiefern es genau auf diese Aufgabe begrenzt bleibt, oder die Tätigkeit nicht de facto "Mädchen für alles" entspricht.
Mir scheint, dass dieser Bereich überhaupt nicht geregelt ist, außer dass diese zusätzliche Arbeit in der normalen Arbeitszeit erledigt werden muss.
(D.h. andere Tätigkeiten fallen unter den Tisch oder deren Qualität leidet, außer natürlich man professionalisiert sich im Zuge der Beförderung so sehr, dass man in der gleichen Zeit einfach mehr schafft...)
Mir scheint, dass dieser Bereich überhaupt nicht geregelt ist, außer dass diese zusätzliche Arbeit in der normalen Arbeitszeit erledigt werden muss.
(D.h. andere Tätigkeiten fallen unter den Tisch oder deren Qualität leidet, außer natürlich man professionalisiert sich im Zuge der Beförderung so sehr, dass man in der gleichen Zeit einfach mehr schafft...)
Die Rechtssprechung des Verwaltungsgerichts geht davon aus, dass Beamte befördert werden, die überdurchschnittlich Leistungsfähig sind. effizienter arbeiten und deswegen in der normalen Arbeitszeit die Zusatzaufgaben ohne Qualitätsverlust ableisten können.
Die Rechtssprechung des Verwaltungsgerichts geht davon aus, dass Beamte befördert werden, die überdurchschnittlich Leistungsfähig sind. effizienter arbeiten und deswegen in der normalen Arbeitszeit die Zusatzaufgaben ohne Qualitätsverlust ableisten können.
Ja, wahrscheinlich nimmt das ja auch schon das Urteil der noch laufenden Musterklagen bzgl. der zu hohen Arbeitszeit (Studie Uni Mannheim) vorweg.
Wie macht man das?
Bekommt ihr mehr Stunden, weil eure Schulleitung sagt, dass ihr die Aufgaben nicht schaffen könnt?
Ich finde es schwierig zu sagen, wie man das macht.
Wir haben an meiner Schule tatsächlich seit vielen Jahren eine gute Versorgung. Und für absehbare Elternzeit- oder Krankheitsvertretungen durfte das Deputat kurzfristig erhöht werden, was ja auch einer Erhöhung der Versorgung mit Lehrerstunden entspricht. Wenn es Teilzeitkräfte sind, die erhöhen, steht auch tatsächlich mehr Arbeitszeit zur Verfügung.
Sicher liegt die gute Versorgung zu einem nicht unerheblichen Teil auch daran, dass die Schulleitung einen sehr sehr guten Draht zur Personalreferentin im Regierungspräsidium hatte. Diese war daher willens, zu ermöglichen, was möglich war. Zum Teil liegt es aber sicher auch an Faktoren wie Standort, Schulform u. ä. In meiner Schulform herrscht in einzelnen Fächern auch Lehrermangel, aber es gibt definitiv Schulformen, die größere Probleme haben, Stellen zu besetzen.
Aber das wichtigste ist eben, dass es nicht die Aufgabe einfacher Kollegen ist, eine Lösung zu finden, wie mehr Arbeit erledigt werden kann, als in der Arbeitszeit des gesamten Kollegiums möglich ist. Wenn niemand da ist, der noch Kapazitäten frei hat, muss die Schulleitung jemanden aus dem Ärmel zaubern, nicht das Kollegium. So etwas ist ein Schulleitungsproblem.
Natürlich ist eine Meuterei auch nicht sinnvoll, aber jeder hat die Pflicht zu melden, wenn er überlastet ist. Und ein erster Schritt wäre tatsächlich einfach bei jeder noch so kleinen Zusatzaufgabe, die in Zukunft kommt, zu fragen, was man dafür abgeben soll, da man bisher ja auch nicht gefaulenzt hat und daher keine Kapazität für weitere Schulentwicklungs- oder sonstige Zusatzaufgaben hat. (Es sei denn, man hat noch Kapazitäten frei.)
Oder einfach die Menge an Aufgaben in die Gesamtlehrerkonferenz zu tragen und zu beantragen, dass ausgemistet wird. Nicht alle Aufgaben darf man weglassen und nicht alle will man weglassen, aber man kann darüber ins Gespräch kommen, dass manche althergebrachte Dinge eben erst wieder möglich sind, wenn man eine 100% Lehrerversorgung an der Schule hat oder zumindest real eine 95% Versorgung ohne mitgezählte Langzeiterkrankte o.ä.
Nur, wenn das aus dem Kollegium an die Schulleitung herangetragen wird, hat diese etwas in der Hand, was sie weitertragen kann. Es hilft natürlich nicht sofort von jetzt auf gleich, aber hoffentlich in der Zukunft.
Aber das wichtigste ist eben, dass es nicht die Aufgabe einfacher Kollegen ist, eine Lösung zu finden, wie mehr Arbeit erledigt werden kann, als in der Arbeitszeit des gesamten Kollegiums möglich ist. Wenn niemand da ist, der noch Kapazitäten frei hat, muss die Schulleitung jemanden aus dem Ärmel zaubern, nicht das Kollegium. So etwas ist ein Schulleitungsproblem.
So sieht es aus - volle Zustimmung! An der Stelle unterscheidet sich eine gute von einer schlechten Schulleitung.
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