Hab neulich eine ganz nette Stunde zu James Krüss "Zauberer Korinthe" gesehen (Schüler sollten dann für Koch etc. weiterschreiben, wie Korinthe ihre Briefe weiterzaubert), fand ich ganz nett, weil es nicht so abgegriffen wie "Das Feuer" war.
Einen Buch-Tipp hätte ich noch: Kinder begegnen Gedichten (Reihe Prögel Praxis). Ich selber konnte nie viel mit Gedichten anfangen, aber mit diesem Buch begann Gedichte zu unterrichten mir Spaß zu machen!
Hi karo,
meine letzte Referendarin hat über das Thema Gedichte - handlungs- und prod.orientiert - ihre Examensarbeit geschrieben. Sie hat sich auf Tiergedichte beschränkt und dann verschiedene Möglichkeiten den Kindern vorgestellt, wie man mit den Gedichten arbeiten kann.
Da das Vorstellen der Methoden ja auch seine Zeit braucht, wäre es schon klug, sich dann nicht nur auf ein Gedicht zu beschränken. Sonst lohnt sich der Aufwand kaum.
Gruß venti 
Stellt sich die Frage, was Ziel des Ganzen sein soll:
Selber Gedichte schreiben?: Elfchen, Elfchen selberschreiben lassen? Akroistichon, dann selber schreiben lassen.
Ein Gedicht und dazu ein analoges Gedicht schreiben lassen.
Ein Gedicht auseinanderschneiden und ordnen (geht in Richtung Aufbau eines Gedichtes)
Ein Gedicht verklanglichen, in Bewegung, in ein Bild umsetzen - sich mit dem Inhalt auseinandersetzen.
Das ist das, was mir spontan einfällt.
flip
Hab neulich eine ganz nette Stunde zu James Krüss "Zauberer Korinthe" gesehen (Schüler sollten dann für Koch etc. weiterschreiben, wie Korinthe ihre Briefe weiterzaubert), fand ich ganz nett, weil es nicht so abgegriffen wie "Das Feuer" war.
Einen Buch-Tipp hätte ich noch: Kinder begegnen Gedichten (Reihe Prögel Praxis). Ich selber konnte nie viel mit Gedichten anfangen, aber mit diesem Buch begann Gedichte zu unterrichten mir Spaß zu machen!
Hallo,
der Eintrag ist zwar schon etwas älter, aber vll kannst du mir noch paar Tipps geben... und dich trotzdem noch erinnern...
Ich habe das Gedicht für meine 3. Klasse ausgewählt und möchte es parallel zur Einheit Briefe schreiben machen...
Ich hatte auch überlegt die Kinder eigene Strophen schreiben zu lassen... allerdings bin ich mir nicht sicher, ob sie das schaffen... weißt du zufällig noch wie das damals gemacht wurde, wie die SuS dazu hingeführt wurden? Sollten sie die Strophen ganz alleine schreiben? Oder nur Lücken ausfüllen? Musste es gereimt sein? Wurden die Ideen vorher gemeinsam gesammelt...?
Leider find ich zu dem Gedicht nicht so viel Material... ich hab die Stunde schon soweit geplant und würde gerne ein Lernangebot mit verschiedenen Aufgaben machen...ich bin mir aber total unsicher ob sie das wirklich hinbekommen... und wie ich die Aufgaben letztendlich stellen soll, dass es klappt...
Würde mich über ein paar Tipps oder eine Rückmeldung freuen, ich verzweifel noch daran und alternativ find ich iwie auch kein Gedicht das mich anspricht...
Gut, dass es zu dem Thema bereits einen Thread gibt:
In meinem Studium hatte ich zwar Veranstaltungen zum Thema Lyrik aus fachwissenschaftlicher, jedoch (leider?) nicht aus fachdidaktischer Perspektive. Inzwischen gibt es ja bereits einige Gedichtanthologien [Anzeige] auf dem Markt (die hoffentlich, angelehnt an den Lehrerausgaben-Thread, bereits in der Schule vorhanden sind, sodass ich kein Geld dafür ausgeben muss 
), aber die Auswahl der Gedichte sollte wohl genauso gut überlegt werden wie der Umgang mit ihnen im Unterricht. Die Bildungsstandards geben in Hessen nur vor, dass Lyrik zu thematisieren ist, aber nicht wie.
Ich gehe mal davon aus, dass formale Aspekte wie eine Lyrikanalyse noch kaum Bedeutung in der Grundschule haben (vlt. zumindest Metapher/Symbol/Vergleich?), aber was ist euch wichtig, wenn ihr eine Unterrichtseinheit zum Thema Lyrik durchführt, und welche Schwerpunkte setzt ihr in Klasse 1 und welche eher in Klasse 4?
Ich bin in der Klasse 8 schon froh, wenn sie den Sinn des Gedichts verstehen.
Also fang bitte nicht mit Stilmitteln an, sondern mit Textverständnis, Form, ich (ohne Ahnung von Grundschuldidaktik) würde sicher mit den Kids nach Modell und ohne Modell dichten, mich immer an bestimmten Inhalten orientieren. (Jahreszeit, Tiere, ...). Es gibt auch Fabeln und Figurengedichte, da kann man echt viel machen... Alles, was zeigt, dass Lyrik ziemlich cool ist und es nicht etwas Unverständliches und Abgehobenes ist.
