Es muss noch etwas geben, das so ähnlich ist wie ein Lesetagebuch...

  • Bei meinen Überlegungen, wie ich ein Jugendbuch im Unterricht bearbeiten / bearbeiten lassen könnte, äußerte ich einer Freundin gegenüber das Wort "Lesetagebuch". Sie meinte dann ich solle lieber xxx machen - jetzt erinnere ich mich nicht mehr und sie ist verreist. Weiß jemand von Euch eventuell, was so ähnlich wie ein Lesetagebuch ist?

  • Hallo!


    Vielleicht meinte sie einen Leseplan?
    Da sind - im Gegensatz zu den Lesetagebüchern so wie ich sie kenne - zusätzlich zu der Möglichkeit, Gedanken und Meinungen zu dem Buch aufzuschreiben, noch Aufgaben drin, die die Schüler während oder nach dem Lesen eines Abschnittes/Kapitels bearbeiten müssen.


    Grüße,


    Sina

  • Der Leseplan erinnert mich an ein Portfolio.
    Als Deckblatt gibt es eine immer wieder aktualisierte Aufgaben/Themenliste. Bis zu einem bestimmten Zeitpunkt muss eine vorher angegebene Zahl von Aufgaben/Themen bearbeitet werden. Prinzipiell können die Schüler auch eigene Themen nach Genehmigung durch den Lehrer bearbeiten. Die Lösungen kommen dann ins Portfolio und werden am Ende (und möglichst auch dazwischen) immer wieder vom Lehrer korrigiert. Am Ende kann man das Portfolio als Ganzes mit einer Note bewerten. Vorteil ist, dass die Schüler sich bei entsprechender Gestaltung auch leistunsadäquate Aufgaben heraussuchen können, womit das Portfolio ein hervorragendes Mittel zur Differenzierung ist,


    Ich werde so ein Portfolio in meinen 3. Berufsschulklassen zu Dürenmatts "Das Versprechen" nach den Pfingstferien anfertigen lassen.
    Falls es allgemeine Erfahrungen zu dieser Art des Arbeitens gibt, wäre es schön, wenn hier weiter gepostet würde.

    Erziehung ist die organisierte Verteidigung der Erwachsenen gegen die Jugend.

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