Schülerübung - zu wenig Stationen

  • Im naturwissenschaftlichen Unterricht habe ich häufiger das Problem, dass ich die Schüler eigentlich einige Experimente selber machen lassen möchte, statt sie vorzuführen.
    Viele Materialien gibt es aber nur für ein oder zwei Gruppen und nicht 10 mal. Also müsste ich Stationen machen, dass die Schüler nacheinander arbeiten können.
    Damit habe ich aber wieder das nächste Problem:
    angenommen:
    30 Schüler, macht 10 Gruppen (in 3er-Gruppen, mehr ist nicht sinnvoll)
    3 Experimente, die aufeinander aufbauen, also in festgelegter Reihenfolge bearbeitet werden müssen
    Was machen die anderen 9 Gruppen, während die erste Gruppe Station 1 bearbeitet??
    Übungsaufgaben, die man einfach nur kopieren muss, kann ich erst NACH den Experimenten einsetzen.


    Wie organisiert Ihr solche Situationen? Bin für jeden Tipp dankbar!

  • Mh das erinnert mich an meine Praxiszeit während dem Studium, wir mussten in einem 14tägigen Rahmen mit den Kindern gemeinsam ein Thema finden (Projekt) und daran in dem vorgegebenen Zeitraum arbeiten.


    Ich hab das damals so gemacht, dass die Kinder sich aus Büchern oder dem Internet (2 PCs in der Klasse) Infos über bestimmte Themen, die in unser Hauptthema hineinpassen, holen, diese bearbeiten etc. Auch waren Experimente dabei. Ich glaub insgesamt 3 waren das, die sie alleine durchführen konnten (Anleitung war übersichtlich vorgegeben). Dadurch, dass sie eben in Büchern/Internet Infos holen konnten und eben auch Experimente vorhanden waren, ist sich das alles ganz locker ausgegangen. Ich glaub das waren damals 7 oder 8 Stationen insgesamt.


    Das war in einer Mehrstufenklasse, was bedeutet, dass alles in doppelter und dreifacher Ausführung geplant werden musste, weil Kinder von der 1. bis zur 4. Klasse drin waren.


    War zwar alles mega anstrengend, aber am ende sehr zufriedenstellend :)


    Weiß nicht, ob du jetzt damit etwas anfangen kannst?! Wünsche dir viel Erfolg bei den Stationen.


    LG
    Clementina

Werbung