Der Lehrer als Sozialarbeiter

  • Da hast Du allerdings recht. Ich persönlich empfinde den kumpelhaften Zynismus des im Film gezeigten Mathelehrers wirklich als äusserst nervtötend und überflüssig.


    Meine Erfahrung aus dem PH-Studium ist aber leider die, dass die meisten Studierenden der Ansicht waren, das was uns z. B. im Seminar über Kinder- und Jugendpsychologie erzählt wurde, sei ja völlig klar, es sei quasi jeder von uns schon mit diesem intrinsischen Wissen geboren, Zwischenmenschliches muss man nicht extra noch an der Uni lernen, etc. Also erzählt der Dozent ABC und der Lehramts-Studierende macht XYZ draus weil er per se davon ausgeht alles besser zu wissen. Das traf insbesondere auf die älteren Semester zu, die selbst schon Kinder haben. Nach dem Motto "ich mach das einfach so wie mit meinen eigenen Kindern". Ja ... und wenn man's mit denen nun auch schon falsch gemacht hat?!

  • Bin beim Filme gucken gestern noch über den hier gestolpert:


    http://www.youtube.com/watch?v=A0kRVv1MxU8



    Den fand ich irgendwie nett. Dachte mir an vielen Stellen ... ja, genau so isses bei uns an der Schule auch. Da werden keine Übermenschen und keine Extremfälle gezeigt sondern nur der ganz normale Wahnsinn. Die etwas resolute Kunstlehrerin hat mir besonders gut gefallen. "Ich habe mit denen Gips gemacht ... das darf ich zwar nicht, aber ich mache es trotzdem." :_o_D

  • Ach ja, den hatte ich auch gesehen. Wenn auch die Kommentare teils merkwürdig waren. Z.B. der Lehrer als das unerotische Wesen oder wie er es gesagt hatte.

  • Mich interessiert das alles nicht ! Bei mir im Unterricht müssen die Schüler leise zu sein, und es wird ordentlich Druck gemacht und Stoff gepaukt, deswegen, weil ich es so wünsche. Die Rolle des Sozialarbeiters dürfen sich gerne andere zuschieben lassen, wenn sie es wollen. 8_o_)

    Ihr kommuniziert mit dem künftigen Bildungsminister !

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