Wer kennt Transoxanien?

  • lera: Stimme ich voll zu. Folgenden Text wollte ich vorhin schreiben, konnte ihn aber nicht abschicken (Entwuef wurde gespeichert):
    "Bei der Auswahl der Unterrichtsthemen muss man aber auch unterrichtspraktisch denken. In der Grundschule kommst du im Sachunterricht zu vlt. einem historischen Thema pro Schuljahr und auch in der Sek I dürften die meisten Lehrer froh sein, dass sie im jeweiligen Zeitraum alle curricularen Vorgaben abgedeckt bekommen. Wenn also noch mehr Inhalte hinzukommen sollten, muss man sich relativ pragmatisch überlegen: Wäre das Wissen über die Geschichte Chinas im Zweifelsfalle wichtiger als z.B. die Novemberrevolution?"

  • Unsere SuS lernen in der Oberstufe tatsächlich was über Russland und China, das sind zwei grosse Unterrichtsblöcke. Meine Geschichtskollegen sind hier aber natürlich nicht gar so ausführlich mit dem 1. und 2. WK beschäftigt, dann bleibt am Ende wohl mehr Zeit übrig ;) Schade, dass der Nahost-Konflikt im Unterricht so wenig bis gar nicht thematisiert wird, hat er doch enormen Einfluss auf die aktuelle Weltpolitik (bzw. umgekehrt).

  • Ich erlebe es oft heute noch so, dass die Sozialisation im Osten bzw. Westen andere Spuren hinterlassen hat. Z.B. was ein (ich sags mal pathetisch) "Grundvertrauen" ggü. Russland bzw. den USA angeht.
    Oder so wie meine Oma noch vom Militär der Kaiserzeit geschwärmt hat...
    Klar gehört da noch mehr dazu, als Schulbildung aber ich glaube, dass Lehrpläne und (Geschichts-) Lehrer auch heute noch Einfluss auf Meinungsbildung haben.


    Schulbücher werden ja auch immer mal um farbige Kinder im Quotenrollstuhl ergänzt :flieh:

  • Klar gehört da noch mehr dazu, als Schulbildung aber ich glaube, dass Lehrpläne und (Geschichts-) Lehrer auch heute noch Einfluss auf Meinungsbildung haben.

    Das ist der Zweck von Geschichts- und Gemeinschaftskundeunterricht.
    Die jeweilige Regierung gibt dabei die politische Richtung vor.

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