Hallo zusammen,
ich habe einen Bachelor of Science in Wirtschaftswissenschaften mit einer Lehramtsausrichtung. Ich habe mir also offen gelassen, welchen Master ich im Anschluss mache. Nun überlege ich die ganze Zeit hin und her, ob ich den Master of Education machen möchte, sprich Wirtschaftspädagogik mit kleiner beruflicher FR in Finanz- und Rechnungswesen.
Zu meinen bisherigen Erfahrungen im Bereich BK: ich war selbst Schülerin an einem kaufmännischen BK und habe bereits das EOP an einem BK absolviert. Den Blick ins BK habe ich also schon von zwei Seiten gemacht. Mir geht es in erster Linie darum, einzuschätzen, wie gut oder schlecht die Aussichten auf eine Planstelle sind. An meiner Uni wird immer wieder von Dozierenden das Bild gezeichnet, dass die Aussichten mit dem WiPäd M.Ed. nicht so berauschend sind, insbesondere in der Gegend OWL. Das liegt wohl zum einen daran, dass keine neuen Stellen ausgeschrieben werden und zum anderen, dass es hier einen Überhang von Absolvent*innen gibt.
Ich bin bereits 33, habe ein Kind und würde eigentlich gerne schnell in den Beruf einsteigen. Meinen aktuellen Master habe ich so gut wie abgeschlossen und könnte damit relativ bald in Voll- oder Teilzeit einsteigen. Allerdings habe ich immer wieder die Lehramtsoption im Hinterkopf, insbesondere wenn ich von befreundeten Lehrkräften höre, wie glücklich sie in ihrem Beruf sind. Das höre ich von angestellten Arbeitnehmer*innen aus anderen Bereichen irgendwie nie.
Mein Problem ist, dass ich für die Lehramtsausbildung noch mehr Ausbildungszeit auf mich nehmen müsste (1-2 Semester länger studieren) und dann im Anschluss das Ref. Wenn ich sicher wüsste, dass ich danach eine Planstelle bekommen würde (bin eher wohnortsgebunden durch meine Familie), würde ich den Weg wahrscheinlich gehen. Das Bild, das gezeichnet wird, ist jedoch eher, dass die Aussicht auf eine solche Stelle sehr unwahrscheinlich ist.
Über Meinungen und Anregungen würde ich mich sehr freuen!