Beiträge von Ruhe

    ....öhm. das mit der arbeitszeit würde ich an deiner stelle mal nicht unterschätzen

    Dem Teil stimme ich sofort zu. Allerdings kommt das bei mir eher so in "Wellen" verteilt über das Schuljahr.



    gerade im ref. uns wurde in der ersten seminarveranstaltung gesagt: "genießen sie jetzt ihr letztes freies wochenende für die nächsten zwei jahre." war dann auch so. geschlafen hab ich auch nicht allzuviel.

    Das finde ich wiederum arg verallgemeinert. Bei mir war das z.B. überhaupt nicht so.

    Bei uns macht dieser Schüler die Klassenfahrt nicht mit, da er nicht mehr Mitglied der Klasse ist. Das wird aber immer vor Buchung den Schülern und Eltern entsprechend mitgeteilt. Da das immer so bei uns ist, wissen die das auch.

    Zum einen kenne ich es so, dass Fachlehrer auch Eltern kontaktieren sollen, damit sie eben nicht alles gebündelt und versetzt sowie durch die zweite nicht anwesende Perspektive erfahren. Aber gut...

    das habe ich auch gedacht. Werde selbst aktiv. Die Eltern können ruhig aus "erster Hand" erfahren wie es mit ihren Kindern läuft. Da kannst du auch dann direkt Rückfragen beantworten. Meiner Erfahrung nach wirkt ein direktes Gespräch bei den Eltern mehr als alles (zeitversetzt) durch den Klassenlehrer zu erfahren. Da kann sich schnell der Gedanke bei den Eltern einschleiche: "Ja, die beschwert sich gern, aber so schlimm kann es jetzt ja auch nicht sein."

    Ich benutze mein Smartphone vor den Augen der Schüler nicht. Auch nicht zum Ablesen der Uhrzeit. Dafür benutze ich meine Armbanduhr (keine Smartwatch, bevor jetzt jemand kontert).
    In den Pausen habe ich in der Regel wenig Zeit um mich ausgiebig mit meinem Smartphone zu beschäftigen.



    Aber dass Erwachsene irgendwas tun ist noch lange keine Begründung dafür, dass Schüler es automatisch auch dürfen.

    Dem stimme ich zu.
    Natürlich tue ich auch bisweilen Dinge, die meine Schüler nicht dürfen (Alkohol trinken, Autofahren, …).

    Von uns war noch nie ein Schüler auf einer FFF- Demo.
    Vielleicht liegt das daran, dass wir eine reine Sek1 Schule sind oder, dass man von der sauerländischen Pampa so schlecht mal eben in die nächste Großstadt kommt?

    Wow, 1,5 Seiten nennst Du "kurz und knapp"?! Was hast Du denn da geschriebeIch habe

    Ich habe auch Absätze zwischen den einzelnen Punkten gelassen. ^^
    Der Kollege hat deutlich mehr geschrieben.


    Im Ernst: Ich habe zunächst die Themen aufgelistet, die ich unterrichtet habe laut schulinternen Lehrplan. Dann habe ich habe ich aufgelistet aus welchen Komponenten sich die Leistung zusammensetzt. Danach bin auf die Einzelleitungen der Schülerin eingegangen. Zuerst auf die schriftliche Leistung, dann die sonstige Mitarbeit (Beteiligung, Arbeitshaltung, Leistung und Verhalten beim Experimentieren, Heftführung, Hausaufgaben, …), zum Schluss habe ich ein Fazit formuliert. Das meiste waren nur Aufzählungen untereinander.
    Als Fließtext wäre das sicher kürzer gewesen. Keine Ahnung was da üblich ist.

    @Bolzbold hat das rechtliche Prozedere ja schon beschrieben. Hier nur wie es mal konkret bei einem Widerspruch bei mir lief:


    Ich hatte im letzten Sommer einen Widerspruch (davon habe ich an anderer Stelle schon berichtet).


    Der Schulleiter rief uns (Kollegen, die in der betreffenden Klasse unterrichtet haben) zusammen. Dann hat er den Sachverhalt vortragen. Die Note, die ich der betreffenden Schülerin in einem Nebenfach gegeben habe und eine andere Note eines Kollegen (ebenfalls ein Nebenfach) waren betroffen. Die Schülerin hatte den Q-Vermerkt (Qualifikation für den Besuch der gymnasialen Oberstufe nach der Realschule) nicht erreicht. Meine Note und die des Kollegen waren da zu schlecht. Dann hat der Schulleiter meinen Kollegen und mich gefragt, ob wir die Note nach oben korrigieren wollen. Als wir beide verneint haben, sagte der Schulleiter, dass er den Eltern das dann mitteilt. Das Ganze dauerte ca. 10 Minuten.


    Ein paar Tage später kam dann seitens der Bezirksregierung die Aufforderung die Note zu begründen. Das habe ich einem Schreiben getan (ich habe 1,5 Seiten geschrieben). Ich habe dabei kurz und knapp das zustande kommen meiner Note beschrieben (viele denken irgendwie immer, dass man da Unmengen schreiben muss als ob man sich rechtfertigen müsste). Das ging dann an die Bezirksregierung.


    Eine ganze Weile später kam dann ein Schreiben der Bezirksregierung, welches unsere beiden Noten bestätigte. Die Schülerin hatte nun immer noch keinen Q-Vermerk.


    Weitere Schritte hat die Familie wohl dann nicht unternommen. Kommentar meines Schulleiters: "Ab da kostet es ja auch Geld." ;)

    So nennt man uns die Leute im Studienseminar, die die Referendare ausbilden. Ich musste z.B. zu Seminaren in Mathematik, Physik und Kernseminar. Die Leute, die die Seminare leiten und die Unterrichtsbesuche machen, nennt man Fachleiter.


    Lehrer, die den Vorsitz über ein Fach in der Schule haben, nennt man bei uns Fachschaftsvorsitzende.

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