Beiträge von Ruhe

    Das heißt, eine 6 gibt es bei dir gar nicht, das Schlechsteste wäre die 5?

    Natürlich gibt es die 6.

    Um bei deinem Beispiel mit den 5 Punkten zu bleiben:

    O Punkte in der Leistungsüberprüfung: 0:40 = 0 --> 0 x 5 + 1 = 1 --> Note: 1 (entspricht in der Schweiz der Note 6 bei uns)

    So habe ich das jedenfalls verstanden.

    Mal eben nebenbei: Die Kollegin in meinem Beitrag weiter oben war ja nicht krank. Das gab sie offen zu.

    Arbeitsorganisation ist das eine, generelle Probleme mit der Ungleichbehandlung der Korrekturfächer das andere. Für letzteres können die Kollegen aber nichts. Hier hat die besagte Kollegin den Kollegen bewusst Mehrarbeit auferlegt. Das geschah nicht so ein bis zweimal, sondern bei jeder Klassenarbeit, die sie schrieb.

    Was ich mich nur jetzt frage: Wie soll man den gegen solche Kollegen vorgehen? "Petzen" ist ein No - Go, sagen einige hier, aber hinnehmen geht auch nicht.

    Anekdote:
    An meiner vorherigen Schule gab es auch eine Kollegin, mit zwei Korrekturfächern, die immer, wenn sie eine Klassenarbeit geschrieben hat am nächsten Tag fehlte. Das konnte man quasi schon im Kalender ankreuzen. Wir Kollegen (an einer kleinen Schule) waren nicht erfreut, da wir sie dann immer vertreten mussten. Zudem gab sie die Klassenarbeiten dann auch immer am nächsten Tag zurück. Die Schüler freuten sich (eine Deutscharbeit in der 10. Klasse am Montag geschrieben und am Mittwoch zurück). Wir waren sehr sauer.
    Die Kollegin sagte (als man sie drauf ansprach), dass sie doch gearbeitet hätte, nur eben am Schreibtisch zu Hause. Sie hätte doch nicht blau gemacht.
    Zum Glück hat der Chef das dann selbst gemerkt. Die Folge war, dass sie nun nicht mehr nach jeder Klassenarbeit fehlte, sondern nur nachdem sie mehrere geschrieben hatte, dann eine Woche (mit Attest). Am Tag des Wiedererscheinens hatte sie dann 3 bis 4 Stapel fertig korrigierter Klassenarbeiten dabei.
    Das finde ich ein No-Go.

    Nochmal: Wie reagiert man richtig, wenn man das "Opfer" solcher Kollegen ist? Die verbleibenden Kollegen können auch irgendwann nicht mehr.

    Hier müssen wir wohl auch die Schulformen unterscheiden.

    Ich denke, dass das ein wichtiger Punkt ist. In meiner Schulform sehe ich die Kinder regelmäßig. Meine Fächer, die z.B. nur einstündig sind finden im Fachraum (Chemie oder Physik) statt. Da bestimme ich die Sitzordnung. Die bleibt dann auch so. Also funktioniert die Sitzplanmethode.

    Problematisch ist allerdings, dass wir meist in den ersten Wochen viele "Nachzügler" haben, die durch abgebrochene Ausbildungen, Schulformwechsel u. ä. erst später zu uns kommen, während andere die Klassen wieder verlassen. Gerade in diesem Schuljahr war es in einer Techniker-Klasse ganz krass, wo es bis zu den Herbstferien etliche Schülerwechsel gab: zehn (!) sind seit dem ersten Unterrichtstag, an dem ich diese Klasse hatte (das war der insgesamt fünfte Schultag des neuen Schuljahres), neu dazu gekommen, vier gegangen und weitere fünf, die auf meiner Schülerliste aus dem Sekretariat standen, sind gar nicht erst erschienen.

    Auch so eine Fluktuation innerhalb einer Klasse innerhalb eines Schuljahres kommt an meiner Schulform nicht vor.

    Wäre ich an er BBS (oder ähnlichem) würde ich wahrscheinlich auch Fotos haben wollen.

    Eine Kollegin von mir, katholisch aufgewachsen, musste die Konfession wechseln, damit sie an ihrer Wunschuni evangelische Theologie studieren durfte und evangelische Religion unterrichten darf.

    Das finde ich jetzt aber nicht Humbug.
    Mal losgelöst von der der ganzen Diskussion über Religionsunterricht an den Schulen:
    Wenn jemand Religion unterrichtet (in diesem Beispiel evangelische Theologie), dann sollte diese Person aber schon die Konfession haben, die sie unterrichtet.

    Kleine Anekdote:
    Ein Bekannter von mir, ebenfalls katholisch erzogen und aufgewachsen, durfte evangelische Theologie studieren, musste aber die Konfession wechseln als er es unterrichten wollte. Der hatte aber "komische" Gründe dafür als katholischer Mensch evangelische Theologie zu studieren.

    An meiner jetzigen und an meiner vorherigen Schule hat die Sammlungsleitung Chemie der/die Gefahrstoffbeauftragte gemacht.
    Dafür gibt es Fortbildungen. Der/die Gefahrstoffbeauftragte bekommt dafür eine Entlastungsstunde, die so festgeschrieben ist. Die ist nicht verhandelbar in irgendwelchen Konferenzen. Zu diesem Posten musste man sich schriftlich bereiterklären.
    Mein vorheriger und auch jetziger Schulleiter/in nehmen das ernst.
    An meiner vorherigen Schule hatte ich das Amt der Gefahrstoffbeauftragten und damit auch die Sammlungsleitung. Ich hatte eine Ermäßigungsstunde. Ich hätte es auch sonst nicht gemacht.

    Sind bei euch Gefahrstoffbeauftragter und Sammlungsleiter Chemie getrennt?

    Edit: Sammlungsleitung und Fachvorsitz müssen nicht die gleiche Person sein. Es sei denn man ist der einzige Fachlehrer an der Schule ;)

    außer vielleicht durch mehr Teilzeit und das sage ich ja, durch einseitige Gehaltserhöhungen steigt nur die Teilzeitquote (in Berlin um 20%) und das verstärkt den Lehrermangel, den man mit besseren Gehältern doch angeblich bekämpfen wollte, noch mehr.

    Nee, weil die Krankenquote vor allem der Dauerkranken geringer ist

    Ich kriege diese beiden Aussagen nicht zusammen. Wo ist mein Denkfehler? Kann mich einer aufklären?

    Ich kenne Durchsagen auch erst seit ich an dieser Schule bin.

    Allerdings werden die bei uns nur bei wichtigen Dingen gemacht (nicht bei Kuchenverkauf, AG Treffen oder anderes).

    Blöd ist nur, dass die Durchsagen in den unterschiedlichen Räumen unterschiedlich laut sind. In einem Raum hört man sie kaum und in anderen Räumen bekommt man fast einen Herzinfarkt, wenn eine Durchsage kommt. Das kriegt irgendwie keiner in den Griff.

    Bei einer Strafanzeige des Lehrers ist die Reaktion des Schulleiters irrelevant.

    Das weiß ich. Machen aber eben viele nicht.

    Für mich hörte sich der Fall so an, dass der betreffende Lehrer sich halt krankgemeldet hat und weiter passiert nichts (auch nicht von seiner Seite). So meinte ich, dass der betreffende Lehrer ja auch selbst aktiv werden kann. Dann war meine Aussage irgendwie falsch formuliert und führte zu Missverständnissen.
    Aber wie die Vorredner schon schrieben, wir wissen nichts genaues über den Fall.

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